Wie die USA Kritiker terrorisieren

Von Gerd R. Rueger – Am 25. Feb. 2015 – unter USA

FBI in den USA // Foto: Mark Ordonez, Lizenz: CC BY-SA 2.0

FBI in den USA // Foto: Mark Ordonez, Lizenz: CC BY-SA 2.0

Von Gilbert Perry – The Intercept enthüllt aktuell ein dunkles Kapitel der US-Politik unter Obama. Der Umgang mit Whistleblowern und Journalisten, die seine Regierung kritisieren, ist härter denn je. Fast scheint es, als wolle Washington nicht nur nach Außen (Ukraine) zurück zum Kalten Krieg, sondern auch nach Innen zurück in die Kommunistenhatz des McCarthy-Regimes. Nur das zusätzlich zu den immer noch gejagten Kommunisten nun jeder zum Staatsfeind erklärt wird, der Transparenz und Demokratie einfordert.

Im Juni 2009 brachten die reaktionär-nationalistischen FoxNews einen langweiligen Bericht zu Nordkoreas Atomwaffentests: “North Korea Intends to Match U.N. Resolution With New Nuclear Test”. Kein Aufreger, kein Skandal, aber dennoch wurde nur wegen der unwichtigen Informationen, die der Story zugrunde lagen ein Leben eines koreanisch-stämmigen US-Bürgers zerstört. Stephen Kim, ein Experte des US-State Department für sogenannte “Schurkenstaaten” (rogue nations) und Massenvernichtungswaffen hatte dem Fox-Mann James Rosen ein paar unwichtige Details gesteckt. In vorherigen Jahren ein nichtiger Vorgang, tausendfach praktiziert in den USA.

Urechts-Gesetz ESPIONAGE ACT

Doch wenn Big Brother es will, gilt von heute auf morgen ein neues Gesetz -das in diesem Fall ein altes ist: der sogenannte “Espionage Act” von 1917. Erlassen gegen deutsche Spione im Ersten Weltkrieg, wieder aufgewärmt als Unrechts-Strafgesetz in der Post-Wikileaks-Ära. Die Pressefreiheit der USA steht damit zur Disposition. Der deutsche Jurist und Richter Kai Ambos merkte dazu an:

“Der Vorwurf der Spionage ist sehr problematisch. Die Tatbestände, die die USA hier aufführen, beruhen auf einem Gesetz von 1917, das vor allem im Zweiten Weltkrieg eine Rolle spielte. Dabei ging es um klassische Spionage, wenn also jemand Staatsgeheimnisse an eine fremde, feindliche Macht liefert. Unter Obama hat dieses Gesetz leider wieder mehr Bedeutung erlangt. Es ist schon ein wenig paradox, dass die US-Regierung jemanden wegen Spionage verfolgt, der das Ausspionieren ihrer Bürger aufgedeckt hat. Es ist sehr fraglich, ob das Verhalten Snowdens überhaupt unter Spionage fällt, denn er hat ja keiner fremden Macht Informationen geliefert und dafür ja auch keine finanziellen Vorteile erhalten. Er hat die Öffentlichkeit (…) über einen Missstand informiert. Für mich ist er daher eher ein klassischer Whistleblower als ein Landesverräter.”

Wie Obama Experten und Journalisten Maulkörbe umhängt

Doch die US-Justiz sieht dies anders und macht den Hexenjägern der antikommunistischen McCarthy-Ära Konkurrenz: Selbst läppische Leaks werden zur großen Staatsaffäre aufgeblasen, um Exempel zu statuieren und alle Staatsdiener auf verbissenes Schweigen gegenüber der Öffentlichkeit einzuschwören. Der Fall Stephen Kim ist ein gutes Beispiel, wie Menschen aus purer Machtgier der Herrschaftseliten in ihrer Existenz vernichtet werden.

Die auf Kims Informationen basierende Rosen-Story über Korea war kein großer, nicht mal ein kleiner Scoop. Rosen bestätigte lediglich die konventionelle Weisheit desTages. Laut Gerichtsakten, beschrieb das US-Außenministerium den Artikel als “nichts Außergewöhnliches.” Aber der Artikel löste auf andere Weise ein Erdbeben aus, weil die Obama-Administration strafrechtlich gegen Whistleblower und Leaks vorgehen wollte: Eine Folge der Wikileaks und später der NSA-Snowden-Enthüllungen (schon die Hetzjagd auf Assange und später Snowden war rechtlich fragwürdig).

Das FBI hatte bald eine Untersuchung gegen Kim eingeleitet. Weil Rosens Telefoneleicht zu verfolgen waren und er und Kim zweimal  das Gebäude zur gleichen Zeit verließen, war es einfach für das FBI. Es dauerte nicht lange und Kim, der seit dem Jahr 2000 als Beamter gearbeitet hatte, saß im Gefängnis. Weil der 1967 in Seoul geborene Wahl-US-Amerikaner angeblich sein Land verraten hatte, wurde er mit jahrzehntelanger Haftstrafe und damit der kompletten Zerstörung seiner Existenzbedroht.

Fünf Jahre später, am 2. April 2014, saß Kim in einem halb leeren Gerichtssaal inWashington, D.C., und bekannte sich in einer Anzahl von Verletzung des Espionage Act für schuldig. Er war das jüngste Opfer in einer noch nie da gewesenen Kampagne gegen undichte Stellen im US-Staatsapparat.

Die Obama-Administration hat bisher mehr als doppelt so viele Leak-Fälle unter der Espionage Act verfolgt als alle bisherigen US-Regierungen zusammen.  Ist dieser überschießende Hass gegen jede Transparenz der Regierung der USA wirklich noch mit den Menschenrechten und der Pressefreiheit vereinbar, auf deren Durchsetzung die globalen Militäranstrengungen Washingtons angeblich abzielen? Die Darstellung der Tragödie des Korea-Experten Kim: “Destroyed by the Espionage Act” auf The Intercept sagt etwas anderes. Angriffe mit Polizeiknüppeln auf Journalisten wie aktuell  in Tunesien wirken dagegen fast harmlos.

Der Autor von Glenn Greenwalds Portal The Intercept, Peter Maass, der dort diese Story präsentierte, kennt sich aus in der US-Medienwelt: Er schrieb für The New York Times Magazine, The New Yorker und die The Washington Post.

Neopresse.com – Schlagzeilen des Tages

Journalisten vor das Tribunal!

journalist-tribunal

Jeder Massenmedienkonsument kennt das Szenario. An irgendeinem Ort auf der Welt gilt es einen mutmasslichen Diktator oder eine unbequeme Regierung zu beseitigen und am besten auch gleich der Bevölkerung einen Krieg aufzubürden, weil es Politiker so wünschen. Weltweit fühlen Journalisten sich dann von ihren Verlegern aufgerufen, die öffentliche Meinung im eigenen Land auf Krieg zu manipulieren und das grausame Schicksal von Millionen Unschuldigen herbeizuschreiben.

Dieser Tage werden wir erinnert, dass der Kriegsverbrecher und ehemalige US-Präsident George W. Bush und der ehemalige britische Premierminister und Kindermörder Tony Blair sich berufen sahen, der Weltgemeinschaft einen grausamen Krieg gegen den Irak aufzuzwingen an dessen Ende 1,2 Millionen Tote und mehr als 6 Millionen Vertriebene das Ergebnis waren. Dies wäre ihnen zweifellos nicht gelungen, hätte es nicht die Kriegs- und sensationslüsterne Meute in den Massenmedien-konzernen gegeben, die den Krieg gegen das Land unterstützt und auch teilweise geradezu ausgerufen hat, weil es die Kassen ihres Arbeitgebers füllte und natürlich auch die eigenen.

Es ist immer das gleiche Abfolgeplan nach dem die Lunte entzündet wird. Auftrag: die öffentliche Meinung soll auf Krieg manipuliert werden. In den Reaktionsräumen wird schon Jahre und Monate im Voraus geschossen und Lügenbomben werden auf die Konsumenten der Produkte der Medienkonzerne fallengelassen bevor es zu einem regulären Militärangriff kommt. Jeder Redaktionstäter handelt wie ein Soldat, um den Auftrag des Verlegers, den Krieg zu fordern und ihn für die Medienkonsumenten schmackhaft zu machen, beflissentlich befolgt. Wir haben es im Irak erlebt, in Afghanistan, in Libyen, in Syrien und aktuell in der Ukraine.

Sie bereiten den Krieg und das Blutvergiessen minutiös vor. Verleumdungen, Unterstellungen und Halbwahrheiten sind dem grausamen Spektakel und dem kommenden Töten unschuldiger Zivilisten dienlich. Jede noch so üble Story wird den Lesern, Zuhörern und Zuschauern präsentiert und ganz nebenbei der eigentliche Sachverhalt umgekehrt. Tagesaktuelle Geschehnisse werden von den grossen Nachrichtenagenturen unverifiziert übernommen, es wird Stimmung gemacht und man freut sich geifernd und glückselig auf ein monatelanges, gesteigertes Interesse der Medienkonsumenten. Man verdient sich dick und rund an den täglichen Berichten vom Krieg, zählt in der Konzernspitze selbstzufrieden die Milliarden Mehreinnahmen, lehnt sich selbstgerecht in der Villa des Verlegers und in den Redaktionssesseln zurück wenn das Ziel erreicht ist und man sich als ein Teil einer “gerechten” Mordaktion fühlt.

Sie waschen ihre Hände in Unschuld, glauben ihr mörderisches Tun bliebe unentdeckt und sie könnten nicht verfolgt werden. Aber tragen sie nicht die gleiche Schuld wie die handelnden Politiker und die Militärs? Gehören nicht auch sie vor das Tribunal in Den Haag? Kann ein Richter dieses Gerichts einen Unterschied machen zwischen Mördern in den Regierungen, denen an den Waffen oder denen in den Verlagen und Redaktionsräumen ?

Ist aber nicht auch das grosse Mehr der unkritischen Konsumenten dieser Grossen aus dem Medienbusiness mit schuld daran, dass sie so handeln? Sie lieben diejenigen die sie belügen und verachten die, die ihnen die Wahrheit sagen.

Was dann entsteht ist die künstlich erzeugte öffentliche Meinung, die alsbald nach Krieg schreit. Wir alle müssen uns hinterfragen wie lange wir dieses Spiel noch mitspielen wollen und so zum Leid von Millionen beitragen.

Quelle: PublicDomain/schweizmagazin.ch vom 18.02.2015

http://www.pravda-tv.com/

Amerikas feige und verabscheuungswürdige Medienhuren

Dr. Paul Craig Roberts

Momentan wird viel Wirbel um einen amerikanischen Journalisten gemacht, der erzählte, wie er einmal in einem Kriegsgebiet im Hubschrauber unterwegs war. Der Hubschrauber wurde beschossen und musste landen. Welches Kriegsgebiet und wann? Das weiß ich nicht. Die USA haben so viele Konfliktherde geschaffen, da verliert man rasch völlig den Überblick. Letztlich ist mir die Geschichte an sich auch völlig egal.

Jedenfalls: Wie sich herausstellte, hatte sich der Journalist nicht richtig erinnert. Er war zwar in einem Hubschrauber in einem Kriegsgebiet unterwegs gewesen, aber der Hubschrauber wurde nicht beschossen und musste auch nicht landen. Jetzt wirft man dem Reporter vor, er habe gelogen, um sich mehr Erfahrung als Kriegsberichterstatter anzueignen.

Seine Kollegen Medienhuren überschütten ihn nun mit Vorwürfen, er musste sich sogar bei den Streitkräften entschuldigen. Bei welchen und warum genau, ist unklar. Dieses amerikanische Ding, dass sich jeder für jedes einzelne Wort entschuldigen muss, erinnert mich an die Zeiten der Sowjetunion, als jeder Sowjetbürger Selbstkritik üben musste. (Stimmt das oder war das eine Behauptung der Antikommunisten?)

National Public Radio (NPR) hielt die Geschichte des amerikanischen Journalisten für so wichtig, dass sogar eine Aufnahme gespielt wurde, auf der der Journalist seine Geschichte erzählt. Klang für mich wie eine gute Story, das Publikum fand sie prima und lachte. Der Journalist hat sich in seiner Erzählung nicht zum Helden aufgeschwungen oder der Hubschraubercrew die Schuld an irgendetwas gegeben. In Kriegsgebieten geraten Hubschrauber nun einmal unter Beschuss.

Nachdem man aufgezeigt hatte, dass der Journalist von einem Beschuss berichtet hatte, obwohl das nicht den Tatsachen entsprach, fuhr NPR einen Psychologen der University of California in Irvine auf, einen Experten für das False-Memory-Syndrom. Dieser Psychologe führte verschiedene Gründe an, warum eine Person Trugerinnerungen haben kann, und sagte, vermutlich sei der Journalist einfach ein weiteres Beispiel dafür.

Aber die NPR-Medienhuren ließen nicht locker: Habe der Journalist denn nun absichtlich gelogen, um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken? Warum der Journalist besser dastehen sollte, nur weil er in einem Hubschrauber notlanden musste, wurde nicht erklärt, aber das ist wohl auch zu tiefschürfend für den Großteil der Medienhuren.

Aber zum eigentlichen Punkt. Ich hörte mir das Ganze an, während ich im Auto unterwegs war, weil die NPR-Propaganda einen weniger depressiv macht als die christlich-zionistischen Prediger. In der Stunde davor hatte NPR den Zuhörern drei Berichte gebracht über tote Zivilisten in den Provinzen im Osten und Süden der Ukraine, die sich losgesagt haben. Im ersten Bericht erzählte eine männliche NPR-Medienhure, wie in der abgespaltenen Republik Donezk ein Krankenhaus von Geschossen getroffen wurde und fünf Menschen starben.

Dass ukrainische Truppen dafür verantwortlich waren, erzählte die Medienhure nicht, sondern suggerierte, »von Russland unterstützte Rebellen« könnten dahinter stecken. Einen guten Grund, warum die Rebellen ihr eigenes Krankenhaus beschießen sollten, konnte der Mann nicht anführen. Der Bruchteil gut informierter Amerikaner, die noch eigenständig denken konnten, musste zu dem Schluss gelangen, dass die Medienhuren einen Maulkorb tragen. Offenbar dürfen sie nicht sagen, dass die von Washington unterstützten Ukrainer ein Krankenhaus angegriffen haben.

In allen drei Berichten wurde Außenminister John Kerry mit den Worten zitiert, die USA strebten eine diplomatische, friedliche Lösung an, doch blockiere Russland diese freundliche Lösung, indem es Panzerkolonnen und Truppen in die Ukraine schicke. Auf meinem Rückweg hörte ich auf NPR Kerry noch zwei Mal die unbewiesene Behauptung verbreiten, dass russische Panzer und Soldaten in die Ukraine strömen. Offensichtlich diente NPR als Sprachrohr für die Propaganda, Russland falle in der Ukraine ein.

Denken Sie darüber mal in aller Ruhe nach. Seit zig Monaten hören wir von ranghohen Regierungsvertretern bis hinauf zum Präsidenten Amerikas, dass russische Panzer und russische Soldaten in die Ukraine strömen. Der Kreml dementiert und dementiert, aber denen können wir ja nicht glauben, schließlich haben wir sie gerade zu wahren Teufeln stilisiert. Und überhaupt: Glauben dürfen wir ihnen grundsätzlich gar nichts, schließlich sind die Russen ja DER FEIND und welcher gute amerikanische Patriot glaubt schon DEM FEIND?

Aber was sollen wir denn sonst machen, außer den Russen zu glauben? Wenn all die Panzerkolonnen und Einheiten real wären, wäre Washingtons Marionettenregierung in Kiew doch längst irgendwann vergangenes Jahr in die Knie gegangen und der Konflikt wäre längst Geschichte. Um das zu erkennen, braucht es keinen Einstein.

Was ich damit sagen will: Ein Journalist erzählt eine harmlose Geschichte, muss dafür einen Spießrutenlauf absolvieren und ist gezwungen, sich bei »den Truppen« für seine Lüge zu entschuldigen. Auf der anderen Seite haben wir den amerikanischen Außenminister, den Präsidenten der Vereinigten Staaten, zahllose Senatoren, Vertreter der Exekutive und Medienhuren, die uns Monat um Monat erzählen, dass russische Panzerkolonnen und Truppen in die Ukraine geschleust werden. Doch trotz dieser Scharen an russischen Streitkräften können die Soldaten von Washingtons Marionettenregierung in Kiew weiterhin Zivilisten in den Provinzen abschlachten, die sich im Osten und Süden der Ukraine losgesagt haben.

So nutzlos sind Russlands Panzer und Soldaten also? Warum warnen dann NATO-Kommandeure und neokonservative Kriegstreiber vor der gewaltigen Gefahr, die Russland für das Baltikum, Polen und Osteuropa darstellt? Der Sinn bleibt da irgendwo auf der Strecke, oder?

Man muss sich also fragen: Warum stürzen sich die Medienhuren auf einen glücklosen Journalisten, aber ziehen die großen Lügner John Kerry und Barack Obama nicht zur Rechenschaft?

Die Antwort: Die Medienhuren kostet es nichts, wenn sie aus völlig bedeutungslosen Gründen heraus einen der ihren in der Luft zerreißen. Vielleicht tun sie es aus reinem Vergnügen, so wie bei dem Film American Sniper Menschen einfach zum Vergnügen erschossen werden? Wie auch immer: Wenn sie Kerry oder Obama angingen, würde sie das ihren Job kosten und das wissen sie. Aber irgendjemand muss doch auf den Pranger, also schlachten sie einen der ihren ab.

Ohne ehrliche Medien kann es keine Demokratie geben. In Amerika ist die Demokratie nichts als eine Fassade, hinter der jede boshafte Neigung agieren kann, die die Menschheit kennt. In den vergangenen 14 Jahren hat das amerikanische Volk Präsidenten unterstützt, die in sieben Ländern eingefallen sind, sie bombardiert oder mit Drohnen terrorisiert haben, die Millionen Menschen getötet, verstümmelt und vertrieben haben, und zwar einzig aus Gewinnsucht und Machtstreben. Hat das sehr vielen Amerikanern schlaflose Nächte bereitet oder fühlen sie sich deswegen wenigstens schlecht? Es wirkt nicht so.

Wenn Washington gerade einmal nicht Bomben wirft und Menschen tötet, arbeitet man am Umsturz ausländischer Regierungen. Obama hat die Regierung in Honduras gestürzt und arbeitet derzeit daran, die Regierungen von Venezuela, Bolivien, Ecuador und Argentinien zu stürzen. Und natürlich wurde auch die demokratisch gewählte Regierung der Ukraine von Washington in einem Staatsstreich abgesetzt. Griechenlands neue Regierung ist ins Fadenkreuz gerückt, Putin ebenso.

Washington und seine kriecherischen Medienhuren haben die gewählte ukrainische Regierung, die dem Staatsstreich zum Opfer fiel, als »korrupte Diktatur« gebrandmarkt. Ersetzt wurde sie durch ein Kabinett, das aus Marionetten Washingtons und aus Neonazis besteht, die über eigene Milizen mit Nazi-Emblemen verfügen. Aber über die Nazi-Symbole haben die amerikanischen Medienhuren sehr sorgfältig hinweggeblickt.

Ein Journalist hat eine völlig belanglose Geschichte aufgebauscht, na und? Warum ist das so wichtig für die amerikanischen Medienhuren, während John Kerrys und Barack Obamas außerordentliche, offenkundige, gewaltige und gefährliche Lügen ignoriert werden?

Und falls Sie vergessen haben sollten, wie effizient das russische Militär sein kann, rufen Sie sich Südossetien in Erinnerung: Washington hetzte die von Amerika und Israel ausgebildete und ausgerüstete georgische Armee auf Südossetien. Bei Georgiens Einmarsch in Südossetien kamen russische Friedenshüter und russische Bürger ums Leben.

Das russische Militär intervenierte und innerhalb von fünf Stunden fiel die von Amerika und Israel ausgebildete und ausgerüstete georgische Armee in sich zusammen.

Ganz Georgien war wieder in russischer Hand, aber die Russen zogen sich zurück und ließen der ehemaligen russischen Provinz ihre Unabhängigkeit – allen Lügen Washingtons zum Trotz, dass Putin das Sowjetimperium wieder errichten wolle.

Jeder Amerikaner kann aus dem Ganzen nur eine einzige Schlussfolgerung ziehen: Jede Aussage der US-Regierung und ihrer Medienhuren ist eine offenkundige Lüge, die einer geheimen Agenda dient – Zielen, die das amerikanische Volk nicht unterstützen würde, wenn es diese Ziele kennen würde. Wann immer Washington und seine Medienhuren den Mund aufmachen, lügen sie.

Lügenpresse

Posted on by eulenfurz

ich-bin-charlie

… ist das  „Unwort des Jahres“  2014. Wer noch Zweifel daran hatte, wie sehr dieses aus zehntausenden empörten Kehlen gerufene Schlagwort die tonangebende Schickeria bis ins Mark getroffen hat, dürfte nun eines Besseren belehrt sein. Waren es doch gemäß der herrschenden Nomenklatura immer nur die staatlich kontrollierten Propagandaanstalten irgendwelcher fremder Diktaturen, die ihre Bevölkerung mit vorgefertigter Meinung abspeisen und im Sinne der Herrschenden durch gezielte Meinungsmache beeinflussen – ohne daß dort jemals Zehntausende dieses „Unwort“ gerufen hätten. Hätten sie es denn dort bei regimekritischen Demonstrationen gerufen, so wäre das für die hiesige Propaganda ein unerschüttbarer Beweis für eine gelenkte Presse, von welcher der Bürger die Nase gestrichen voll habe. Sakrosankt und vom Weihrauch der demokratischen Unantastbarkeit umwoben seien hingegen die lediglich von massenhaften Abo-Kündigungen betroffenen oder Zwangsabgaben eintreibenden Medien der westlichen Staaten, insbesondere der bundesrepublikanischen Demokratie.

Selbstgerecht stilisieren sich die bezahlten Meinungsmacher – deren Geschäft oft genug die reine Hetze gegen Mißliebige oder die Verschleierung von unliebsamen Vorkommnissen ist – nunmehr als Opfer sowohl von islamischen Terroristen, denen blasphemisch-perverse Comics großkotziger Karikaturisten mißfielen, als auch von Bürgerrechtsbewegungen, welche ihre einseitige Negativberichterstattung inkl. Interview-Tribunalen, getürkten Journalisten oder verkleideten Demonstranten anprangern. Für ihre Zwecke des Erhalts der Meinungshoheit wird auch der Mord an dem französischen Karikaturisten Charlie Hebdo mit der vereinnahmenden Parole „Je suis Charlie“instrumentalisiert:

Inzwischen haben Politik und Schafsmedien das Charlietum in einer Weise für sich gekapert, die man nur noch grotesk nennen kann; denn wer jetzt islamkritisch, viel milder als Charlie [ist], der beschmutze Charlies Werk und Ansehen und Erbe, ist ein Nazi, praktisch gleichzusetzen mit einem mordenden Terroristen.

Das Pariser Attentat werde nunmehr in den Dienst „der gezielten Viktimisierung von Journalisten“ gestellt.

Hierzu paßt sehr gut der Westentaschen-„Brandanschlag“ auf die Hamburger Morgenpost und die Ungeheuerlichkeit des heutigen Tages: „Lügenpresse“ als Unwort des Jahres. … Vielleicht kalauern die Herrschaften in ihren Hinterzimmern ja so: lieber zehn tote Journalisten als Märtyrer für unsere Agenda als zehntausend Journalisten, denen keiner mehr zuhört.

Springer-Presse – halt die Fresse!“ oder „Springer-Presse in die Fresse!“, das waren Schlachtrufe der 68er-Bewegung, welchen bereits damals u. a. vom Spiegel und heute von fast der gesamten veröffentlichten Meinung deswegen Verständnis entgegengebracht wurde und wird, weil die linke Studentenbewegung von den Medien des Springer-Konzerns verleumdet, diffamiert und unflätig stigmatisiert worden sei. So druckte der Spiegel seinerzeit einen Leserbrief ab, welcher auch die Stoßrichtung des damals mit dem Springer-Imperium konkurrierenden Journals wiedergibt:

Ich hoffe, daß dieser Presse-Allmacht recht bald die Flügel beschnitten werden, damit unsere Demokratie lebendig bleibt und nicht im Sumpf diktatorischer Gleichmacherei zur Farce wird.

Eine Hoffnung, die – angesichts der heute mehr denn je so gut wie gleichgeschaltet orchestrierenden Funkhäuser und Presseverlage – aktueller denn je ist.

Nachtrag: Definition in einem Kommentar des Handelsblattes angesichts einer betrügerischen Fotoinszenierung der Mächtigen: „Mit Lügenpresse bezeichnet der ‘normale Mensch’ das journalistische Betrugsszenario in Deutschland.

 

https://eulenfurz.wordpress.com/2015/01/14/lugenpresse/

Dazu ein Gedicht von Lothar, SVD:

Ach wie lächerlich es ist,
Die NAZIKEULE ist doch Mist.
Auch diese Aussag‘ war gelogen,
daß sich noch mehr die Balken bogen.
Schon ’68 war’ns die Linken,
die heute nach Gewalt so stinken,
als die Presse stand am Pranger.
Es wird einem bang und banger,
weil man nichts mehr glauben kann,
drum steh‘ für sich ein jeder Mann.
Nur Wahrheit kann die Lösung sein
gegen allen falschen Schein.
Auch wenn noch frech ihr lacht da oben,
schon bald seid ihr des „Amts“ enthoben.
Dann jagen sie euch aus dem Haus,
die Lynchjustiz macht euch den Graus,
weil ihr habt das Volk verraten,
ihr sogenannten „Demokraten“!
Ihr werdet sehen, was es heißt,
wenn der Souverän euch beißt,
den ihr ständig angelogen
und vielfältig habt nur betrogen!
Noch werden größer Arm und Reich.
IHR dienet lieber einem Scheich
mit Waffenexport, welche Schande,
schürt Kriege ihr für andere Lande.
Doch wie das Karma, so die Tücke,
kommt diese Sünde bald zurücke
und trifft euch als ein Bumerang,
dann wird’s auch euch mal ganz schön bang.
Der einen Reibach, der anderen Tod,
das gab schon immer große Not.
Habt nichts gelernt aus Blut und Zeit,
erzeugt nur immer neues Leid.
Doch Gott sieht dieses alles schon,
bläst bald der Posaune letzten Ton,
um den großen Tempel hier
der Welt zu rein’gen mit Gespür.
Es wird sich alles noch erfüllen,
was Gott erseh’n nach Seinem Willen.
Denn jeder, der noch Seiner spottet,
wird am Ende ausgerottet.
So möge man sich mit Gewissen
mit ganzem Eifer und beflissen
besinnen, was jetzt noch zu tun,
bevor hier alles wird dann ruh’n …

 

Merkel und der Mainstream versus Matussek: Über Ausgrenzer, Pöbler und Anbiederer beim Thema PEGIDA

Peter Harth

Deutschland ist nach den USA das größte Einwanderungsland der Welt. Ein Konzept, wie wir damit umgehen, hat Kanzlerin Merkel nicht. Sie zeigt aber Hass gegen alle Bürger, die eine Islamisierung unseres Landes fürchten. Fast alle Journalisten springen ihr bei und treten auf die PEGIDA-Demonstranten ein. Nur einer schämt sich für seine schreibende Zunft: Matthias Matussek nennt sie pöbelnde Hitler-Jungen.

Nur Diktatoren fürchten Demonstranten. Wenn das stimmt, leben wir seit der Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Diktatur. Dabei braucht eine Demokratie den Dialog mit ihren Bürgern – jedenfalls eine gesunde: Jeder darf seine Ängste, Sorgen und Wünsche auf der Straße friedlich ausdrücken. Versammlungsfreiheit, Artikel 8, Grundgesetz. Wer Angst vor der schleichenden Islamisierung Deutschlands hat, darf dafür auch auf die Straße gehen.

Das ist ein Grundrecht, ob es der Kanzlerin passt oder nicht. Sie hat schließlich den Amtseid auf das Grundgesetz geschworen. Doch in den Augen von Frau Dr. Merkel ist jeder bei einer PEGIDA-Demonstration ein politisch Aussätziger. Ein Kranker, den jeder gute Deutsche wie die Pest meiden muss.

Merkel verteufelt eine ganze Bewegung

Klingt drastisch? Ist eine Bevormundung? Ist undemokratisch? Nun, es lässt sich aber schwer etwas Milderes aus den Worten der Kanzlerin herauslesen: »Ich sage allen, die auf solche Demonstrationen gehen: Folgen Sie denen nicht, die dazu aufrufen! Denn zu oft sind Vorurteile, ist Kälte, ja, sogar Hass in deren Herzen.«

Damit erklärt die Kanzlerin in ihrer Neujahrsansprache die Teilnehmer der PEGIDA-Bewegung zu hasserfüllten, herzlosen, dummen Rassisten (im Video ab ca. Minute 4:00). Sie verteufelt eine ganze Bewegung, die sicherlich auch den einen oder anderen extremen Trittbrettfahrer anzieht. Die aber im Kern nicht so radikal ist, wie es Merkel gerne haben will. PEGIDA ist sogar reichlich bieder. Was die Bürger eint, ist dieser eine Gedanke: »Die Islamisierung macht mir Angst. Ich kann das nicht einschätzen.«

Das wahre Problem: Es gibt kein Konzept für Zuwanderung

In den Statuten der PEGIDA liest sich nichts von Ausländerhass. Das Problem liegt eher bei der Politik, die kein schlüssiges Konzept für Zuwanderung hat. Das bereitet vielen Menschen Sorgen. Nicht nur denen, die bei PEGIDA demonstrieren. So etwas schreiben die Journalisten aber nicht.

Lieber springen sie der Bundeskanzlerin bei. Oder dem Justizminister Heiko Maas (SPD), der PEGIDA als Schande für Deutschland sieht. Oder zitieren Politiker der Linken und Grünen, die mit ihrer Behauptung schamlos übertreiben:»Einwanderung ist das Beste, was uns passieren kann.«

Interessant dabei: Politiker wie Merkel oder Özdemir (Grüne) fordern, dass es keinen Dialog mit PEGIDA geben darf, dass die Bewegung tabu ist. Damit tun sie aber selbst, was an PEGIDA verteufelt wird: Andere ausgrenzen. Wer ist jetzt der Böse?

Wie böse darf man gegen die Bösen sein?

Weil das politische Establishment mit Ausnahme der CSU so viel Anti-PEGIDA-Futter liefert, ist auch die Position der Journalisten nicht ausgewogen. Wer für PEGIDA schreibt, stellt sich ja dann gegen einen ganzen Strom der Willigen. Das scheint nicht zu passieren. Eher verleiten die klaren Machtverhältnisse viele Journalisten dazu, einmal so richtig auf PEGIDA einzudreschen. Wann darf man so etwas vor lauter Political Correctness schon?

Immerhin gibt es einen Journalisten, der darüber offen frustriert ist. Matthias Matussek bezeichnet seine Mit-Journalisten als »HJ-Pöbel«. Nicht offiziell, aber auf seinem privaten Facebook-Account. Er schrieb:

»Die kluge Schriftstellerin Cora Stephan untersucht das dumpfe Ein-Dreschen von Politik und Presse auf die 15 000 Demonstranten in Dresden. Meine Ansicht: Wer beim rituellen Treten gegen diese Menschen mitmacht, hat die Gesinnung von HJ-Pöbeln.«

»Geistiger Totalabsturz einer ehemaligen Instanz«

Dabei ist der Gedanke zumindest interessant, dass man denen, die andere zu Nazis machen, selbst die rote Nazi-Karte zeigt. Darum erfreut er sich in seiner schreibenden Zunft gerade sehr großer Unbeliebtheit. Diese klare Position hatte Matussek aber schon vorher:

»Keine Glaubenskriege auf deutschem Boden? Aber wir sind doch längst mittendrin. Zunächst ist da der Krieg der journalistischen Klasse, die sich einig ist, dass bei Pegida nur schlecht gekleidete Halbnazis mit dumpfen Parolen Zuflucht finden. Woher wissen die das?«

Die journalistische Empörung über Matussek kennt natürlich keine Grenzen, wie hier in der taz. Aber auch der Shitstorm im Netz sieht den »geistigen Totalabsturz einer ehemaligen Instanz«. Matussek, so der Tenor, solle bitte sein beschädigtes Hirn abgeben, damit er endlich bei PEDIGA mitmarschieren darf.

Gegen PEGIDA: Deutschland entdeckt wieder seine Liebe zum Rassismus

Immerhin entdeckt Deutschland wieder seine Liebe zum Rassismus. Aber nicht gegen die Moslems. Die nicht zu tolerierende Minderheit sind jetzt die PEGIDA-Demonstranten auf der Straße. Eine kleine homogene Gruppe geistig Minderbemittelter, geächtet von höchster Instanz, der Kanzlerin. Merkel warnt vor dem zersetzenden Einfluss dieser PEGIDA-Schädlinge, dem sich der anständige Deutsche nicht aussetzen darf.

Eine solche Forderung erinnert in ihrer fatalen Logik an längst vergangene braune Zeiten. Matusseks Vergleich von Journalisten mit dem Pöbel der Hitler-Jugend mag zwar makaber klingen, er legt aber den Finger in die Wunde.

Deutsche Politiker und Journalisten stellen Menschen, die Unbequemes äußern unter »geistige Quarantäne«. Es wird Angst geschürt, man müsse die Demokratie vor gefährlichen Rechten retten. Dabei darf man ruhig maximal ausgrenzend und undemokratisch vorgehen.

Freiheit der Meinung schützen – auch und gerade die unbequeme

Wer so argumentiert, hat den Sinn der Demokratie nicht wirklich verstanden. Ihr höchstes Ziel muss es sein, die Freiheit der Meinungen zu schützen – auch und gerade die unbequemen. In diesem Punkt manövriert sich das politische Deutschland in eine Sackgasse. Journalisten unterstützen diesen Kurs bereitwillig, statt sich dagegen zu stellen. Matussek kritisiert dieses Anbiedern an die Mächtigen. Er ist damit so ziemlich alleine und das zeigt, was unter Journalisten Mangelware ist: Rückgrat und Mut zur eigenen Meinung.

http://info.kopp-verlag.de/

Russische Journalisten zusammengeschlagen und beraubt bei Fackelumzug des Rechten Sektors in Kiew

Quelle: Ruptly

“Unbekannte Teilnehmer des Aufzugs griffen unsere Reporterin Zhanna Karpenko an, sie stürzte und schlug mit ihrem Kopf auf. Dann wurde auf sie eingeschlagen. Zudem wurde ihr Mobiltelefon gestohlen”, so der betroffene Kanal LifeNews zu dem Vorfall. In einer Presseerklärung erläuterten der Kanal zudem, dass auch der sie begleitende Kameramann angegriffen und seine Kamera entwendet und zerstört wurde.

Der Vorfall ereignete sich kurz nachdem die Reporterin live auf Sendung gegangen war.

Maria Zakharowa, Leiterin der Presseabteilung des russischen Außenministeriums, verurteilte den Vorfall mit den Worten:

“Dieser neue Angriff auf russische Journalisten ist ein erneuter und deutlicher Beweis für die Verfolgung von Pressevertretern in der Ukraine und stellt eine eklatante Verletzung der Prinzipien der Redefreiheit dar.”

Zudem kritisierte Zakharowa, dass die Kiewer-Autoritäten nichts tun, um der Presse ein sicheres Arbeitsumfeld zu ermöglichen und wies nochmals darauf hin, dass die Journalisten die Polizei um Hilfe baten, aber von diesen ignoriert wurden.

Abschließend rief sie die internationale Gemeinschaft dazu auf, endlich Stellung zu beziehen:

“Es wäre wichtig, dass anti-faschistische Organisationen ihre Stimme erheben, denn es geht um spezifische neo-nazistische Tendenzen, die in Form und Inhalt direkt Nazi-Traditionen kopieren. Dazu zu schweigen,ist ein Akt der Zustimmung.”

Über 2.000 Vertreter von rechtsradikalen Organisationen und Parteien nahmen nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine an dem Fackelmarsch teil. Zahlreiche Teilnehmer trugen deutsche Militäruniformen aus dem Zweiten Weltkrieg und riefen unter anderem Slogans wie: “Ukraine den Ukrainern”sowie “Bandera wird zurückkehren und für Ordnung sorgen.”

Der Fackelmarsch endete auf dem Kiewer Unabhängigkeits-Platz (Maidan) mit Reden von Anführern der Swoboda-Partei und Gruppen des Rechten Sektors. Dabei erklärten Vertreter der Swoboda-Partei, dass sie sich dafür einsetzen werden, dass Bandera zum „Held der Ukraine“ ernannt wird.

http://www.rtdeutsch.com/8822/international/russische-journalisten-zusammengeschlagen-und-beraubt-bei-rechtsextremem-fackelumzug-in-kiew/

Montag 18.30 Uhr: Udo Ulfkotte auf dem Bonner Rathausmarkt

Unsere Politiker und Journalisten verstehen das Volk nicht mehr. Nicht nur Bundespräsident Gauck beschimpft jetzt das Volk, weil es in Massen gegen abgehobene Politiker auf die Straßen geht. Und Journalisten sind in Massenpanik, weil auch ihnen die Massen  die Gefolgschaft verweigern und ihre Lügengeschichten einfach liegen lassen und nicht mehr bezahlen. Am Montag wird wieder bundesweit demonstriert. Bestsellerautor Udo Ulfkotte wird dann in Bonn an der BOGIDA-Demonstration teilnehmen.

Kein anderer hat gegenüber jenen, die ihn bezahlen, soviel Verachtung gezeigt wie Bundespräsident Gauck. Der nannte die Massen besorgter Bürger da draußen unlängst »Chaoten«. Im Klartext: Ein Präsident beschimpft sein Volk. Dummerweise kann sich das Volk einen anderen Präsidenten suchen, der Präsident aber kein anderes Volk. Auch jene Journalisten und Politiker, welche in den Chor der Volksbeschimpfer einstimmen, haben das offenkundig noch nicht zur Kenntnis genommen.

Der Bestsellerautor Udo Ulfkotte wird an diesem Montag ab 18.30 Uhr in Bonn an der BOGIDA-Demonstration gegen die schleichende Islamisierung Deutschlands teilnehmen. Er hat bekundet, damit nicht etwa eine einzelne politische Partei oder Richtung unterstützen zu wollen, sondern jene Bewegung aus der Mitte der Gesellschaft, welche sich von Politik und Medien schlicht nicht mehr repräsentiert sieht. Wir haben Udo Ulfkotte gefragt, warum er in der alten Bundeshauptstadt vor dem Alten Rathaus/Ecke Brüdergasse eine kurze Rede halten will, seine Antwort:

Ulfkotte: Ich habe wie Millionen andere Deutsche die Lügen von Politik und Medien statt. Ich weiß jetzt, wie viele Menschen in der DDR sich 1989 vor der Grenzöffnung gefühlt haben. Unsere Politiker haben behauptet, wir müssten Frieden und Freiheit am Hindukusch verteidigen, aber die eigene Heimat geben wir zeitgleich auf. Dabei mag ich nicht mehr zuschauen.

KOPP online: Aber ist Ihr Wut auf die angebliche Islamisierung nicht ein wenig übertrieben? Deutschland ist doch nur ein weltoffenes Land, oder?

Ulfkotte: Wenn ich bei einem indigenen Indianerstamm am Amazonas auch nur den Hauch einer Veränderung der kulturellen Identität vornehme, dann würden Massen von deutschen Gutmenschen sofort auf die Straßen gehen und dafür eintreten, dass die einheimische Bevölkerung am Amazonas bloß ihr kulturelle Identität behalten darf. In Deutschland, also meiner Heimat, ist es genau andersrum. Hier wird überall Rücksicht auf die Kultur von Muslimen genommen. Ich fühle mich vor diesem Hintergrund in meiner eigenen Heimat inzwischen als Mensch zweiter Klasse.

KOPP online: Aber das erklärt immer noch nicht, was hier die  angebliche Islamisierung sein soll.

Ulfkotte: Also mal kurz im Schnelldurchgang: Die Islamisierung in Schulen und Kindergärten bedeutet, dass wir mit Rücksicht auf Muslime dort keine Zubereitung von Schweinefleisch mehr finden. Islamisierung in unseren Schwimmbädern heisst spezielle Badetage mit Rücksicht nur für muslimische Kleidungsgewohnheiten.

Mich ärgert auch die Islamisierung auf Friedhöfen. Moslems dürfen nicht in der durch Christen verunreinigten Erde bestattet werden. Deshalb werden neue Friedhofsbereiche nur für Moslems reserviert und sie dürfen dort Ihre Toten ohne Sarg oder Urne – nur mit Tuch begraben, was anderen Religionsgruppen verboten ist.

Noch schlimmer ist die Islamisierung der Justiz. Für Moslems gibt es Sonderrechte. Bei Moslems wird die Polygamie anerkannt, bei Moslems wird vor Gericht auch stets auf die kulturellen Besonderheiten Rücksicht genommen, das ärgert mich. Mich stört auch die Islamisierung der Städte durch immer neue Moscheen. Mich stört der Koranunterricht in deutschen Moscheen, wo jungen Muslimen beigebracht wird, dass ihr Vorbild Mohammed im Jahr 627 nach unserer Zeitrechnung in der Stadt Yatrib mehr als 500 Menschen, die ihm nicht folgen wollten, Gräben ausheben und dann den Kopf abschneiden ließ.Mich stört es also, dass wir wie selbstverständlich hier mitten in Deutschland jetzt Koranunterricht haben, in dem einem Massenmörder vor Kindern als Vorbild gehuldigt wird.

Mich stört die Islamisierung in den Medien, wo wir faktisch ein Verbot von Islamkritik haben. Man kann jeden Christen als Deppen darstellen, nur Muslime nicht. Wer auf den Altar des Kölner Dom pinkelt, der wird von unseren Medien als Held gefeiert. Wer an die Tür einer Moschee uriniert, der begeht ein Hassverbrechen. Wer als Moslem bei Demonstrationen »Juden ab ins Gas« ruft, der wird dafür nicht bestraft. Und wer Moslems dafür kritisiert, der steht mit einem Bein im Gefängnis.

In unseren Schulen und Kindergärten, Gerichten und anderen öffentlichen Gebäuden werden mit Rücksicht auf Moslems die Kruzifixe abgehängt. Unsere christlichen Bräuche wie St. Martinsumzüge werden umbenannt in Lichterfeste. Unsere Lügenmedien werden unterdessen dazu aufgefordert,  doch bitte noch positiver über den Islam und über Muslime zu berichten. Und im Supermarkt ist es selbstverständlich, dass ich in der Fleischtheke nur noch Fleisch von Tieren bekommen, denen man bei vollem Bewusstsein islamkonform die Kehle durchgeschnitten hat. Und Sie wollen mir bei dieser kleinen Auswahl sagen, dass wir keine Islamisierung haben?“

KOPP online: Aber der islamische Kulturkreis hat doch nicht nur negative Seiten?

Ulfkotte: Natürlich nehmen Muslime auch in vielen Bereichen unglaubliche Spitzenplätze ein. In französischen Gefängnissen, so las ich grade in offiziellen Angaben aus Paris, sind etwa 70 Prozent der Inhaftierten Muslime.  Und Alice Schwarzer hat einmal behauptet, dass in Köln mehr als 70 Prozent der Vergewaltigungen von Türken verübt werden. Eine beeindruckende Zahl.

Ich kenne auch andere Spitzenplätze: Etwa 90 Prozent der in Deutschland lebenden Libanesen bezogen in der Vergangenheit Hartz-IV, auch mehr als 60 Prozent der Iraker, mehr als 50 Prozent der Afghanen und etwa jeder zweite Pakistaner. Ich will diesen Wahnsinn nicht weiter mitfinanzieren und von Politik und Medien als angebliche Bereicherung präsentiert bekommen. Und deshalb gehe jetzt auch ich friedlich auf die Straße. Am Montag ab 18.30 Uhr in Bonn vor dem Alten Rathaus. Auch wenn mich Politiker dann als Ratte oder Ungeziefer beschimpfen, das ist mir egal.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/montag-18-3-uhr-udo-ulfkotte-auf-dem-bonner-rathausmarkt.html

KenFM im Gespräch mit: Dr. Udo Ulfkotte (Gekaufte Journalisten)

Dr. Udo Ulfkotte hat 17 Jahre für die Frankfurter Allgemeine Zeitung gearbeitet. Die FAZ verstand sich, so Ulfkotte, lange als die Lehman Brothers unter den Print-Medien. Vor der Pleite.

Wer für die FAZ schrieb, hatte Macht. Er konnte Personen hochschreiben – aber auch zerstören. Er war als FAZ-Redakteur Teil einer Presse-Maschinerie, deren Aufgabe es bis heute ist, die Deutungshoheit des Imperiums zu verteidigen. Je länger Ulfkotte blieb, desto höher wurde der Preis, den er dafür zu bezahlen hatte, denn das Bild, dass die FAZ von sich nach außen verkauft, hatte und hat mit den tatsächlichen Methoden, wie hinter den Kulissen Meinung gemacht wird, wenig zu tun. Die FAZ ist ein Manipulationstool für die Reichen und Schönen, und steht damit der BILD, der Welt oder der Süddeutschen in nichts nach.

Dr. Udo Ulfkotte bringt es in einem leicht modifizierten FAZ-Werbeslogan auf den Punkt: „FAZ – Dahinter steckt meist ein korrupter Kopf.“ Ulfkotte ist nicht der Edward Snowden der deutschen Presselandschaft, aber in seinem Bestseller „Gekaufte Journalisten“ benennt und belastet er die Haute-Volée der Meinungsmacher in diesem Land. Der überwiegende Teil von ihnen, sogenannte „Alpha-Journalisten“, sei alles andere als unabhängig, sondern befindinde sich in einem Abhängigkeitsverhältnis gegenüber den Mächtigen, so Ulfkotte.

In sogenannten Think-Tanks trifft man sich, macht sich gemein, kungelt und gibt damit jegliche journalistische Distanz auf. Im Gegenzug erhält man die Möglichkeit, zum Beispiel für Banken, Großkonzerne und Lobby-Gruppen hochbezahlte Vorträge zu halten. Anders als etwa in der Formel 1 müssen zum Beispiel Journalisten wie Claus Kleber, Tom Buhrow, Kai Diekmann, Josef Joffe oder Stefan Kornelius die Namen ihrer „Sponsoren“ nicht offen und für alle sichtbar am Kragen tragen. Wäre das so, würde dem Zuschauer schnell klar werden, warum diese zum Beispiel in der Causa Ukraine stets der NATO nach dem Mund reden.

Im Gespräch mit KenFM belastet Dr. Udo Ulfkotte zahlreiche frühere Kollegen schwer und legt die zum Teil betrügerischen Praktiken der Pressehäuser, die bis zu gefälschten Auflage-Zahlen reichen, schonungslos dar. Keiner der im Buch erwähnten „Kollegen“ hat bisher mit einer Klage gegen Ulfkotte gedroht oder war zu einer Stellungnahme bereit.

Wir trafen den Whistleblower Ulfkotte im Westerwald zu einem 90-minütigen Gespräch. Das Interview mit KenFM ist seit dem Erscheinen von „Gekaufte Journalisten“ der erste Kontakt Ulfkottes mit einem deutschen Medium, nachdem bereits viele internationale Journalisten über das Buch und seinen Autor berichtet hatten.

Die Welt liebt den Verrat, aber sie hasst den Verräter.
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PEGIDA-Dresche: Neuer Tiefpunkt in der Mainstream-»Berichterstattung«

Markus Gärtner

Selten hat sich die Mainstream-Presse so blamiert wie am Montagabend. Die nunmehr achte Kundgebung der »Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes« (Pegida), an der diesmal 10 000 Demonstranten teilnahmen, wurde in demagogischer und kaum zu überbietender uniformer »Berichterstattung« als Aufmarsch fremdenfeindlicher, hasserfüllter Hinterwäldler dargestellt, die von mutigen, aufgeklärten und als »breites Bündnis« auftretenden Vernunftmenschen mit enormer Zivilcourage zum Glück in Schach gehalten wurden.

Von der FAZ über Focus bis hin zum Tagesspiegel stützten sich die aufgeklärten »Qualitätsjournalisten« dabei im Wesentlichen auf denselben Text der Nachrichtenagentur dpa, mit dem Hinweis, es handle sich bei Pegida um ein fremdenfeindliches und nationalistisches »sogenanntes Bündnis«, das eine »Verschärfung des Asylrechts« fordert.

Mehr war – wie in den äußerst seltenen »Berichten« in der Mainstream-Presse bisher – nicht über Pegida zu erfahren.

Keine Statements von Menschen, die an der Demo teilnahmen, keine Personenbeschreibungen, nichts über mögliche Beweggründe für die Teilnahme und ähnliche Details, die Leser gerne erfahren würden und Journalisten sonst üblicherweise erfragen.

Dafür gab es viel mehr Information über die Gegendemonstration, an der sich christliche Kirchen, das Islamische Zentrum, die Jüdische Gemeinde, der Ausländerrat, das Bündnis »Dresden Nazifrei« sowie die Studierendenschaften und die Technische Universität beteiligten.

Alles in allem: Der quasi-braune Mob, der Feuerwerkskörper in Richtung Gegendemonstranten abschoss, während die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Nora Goldenbogen, Gelegenheit für ihren Hinweis bekam, wie wichtig es sei, Menschen in Not zu helfen.

Als würde das irgendjemand ernsthaft bestreiten.

Doch Stimmen aus der Bewegung, die erklären könnten, was 10 000 Bürger in die Straßen von Dresden treibt? Keine Zeile.

Der redaktionelle Platz in den genannten Zeitungen wurde darauf verwendet, die Bewegung systematisch zu diskreditieren, sie als durchweg fremdenfeindlich abzustempeln, ohne sie überhaupt zu beschreiben.

Viel Raum bekam dagegen die Tatsache, dass sich in Düsseldorf nur 400 Menschen an der Dügida-Demo beteiligten, während an der Gegendemonstration drei Mal so viele teilgenommen hätten. Natürlich sagt das etwas, aber es sagt nichts über die Menschen, die da auf die Straße gingen.

Stattdessen eine kurze Botschaft, die den Lesern eingetrichtert wird: Hier die wuchernde Vernunft der Gegendemonstranten, dort der Pöbel.

Keine der Zeitungen hat es für nötig befunden, sich die Bewegung aus der Nähe anzuschauen, vielleicht einfach nur inkognito mitzumarschieren und Augen und Ohren zu öffnen, für die, die mitmarschieren und zu sehen, was da vor sich geht.

Wochenlang hat die Mainstream-Presse die wachsende Bewegung ignoriert. Jetzt, wo man sie nicht mehr totschweigen kann, werden konfektionierte Agenturberichte hergenommen und aus der Ferne draufgehauen, was das Zeug hält.

Den vergleichsweise größten »Aufwand« für eine Erforschung der jungen Bewegung betrieb noch der Autor im Tagesspiegel, Martin Niewendick, der es bei seiner »Recherche« wenigstens bis zurFacebook-Seite von Pegida schaffte und eine Mandy P. mit den Worten zitierte, sie »habe nichts gegen Asylanten, aber sie sollten sich benehmen und nicht ihre Kippenstummel auf den Boden schmeißen und rumspucken.«

Dafür, lieber Mainstream, müssen wir keine Zeitung kaufen, wir können selbst beiFacebook vorbeischauen. Eine kleine Dienstreise von wenigen Autostunden hat keine der Redaktionen der führenden Zeitungen für nötig gehalten, um sich die Dresden-Demo näher anzuschauen.

Die FAZ hatte sich bereits am Sonntag in ihrer Onlineausgabe die Mühe gemacht, »die neue Wut aus dem Osten« (frustrierte, undankbare Querulanten) etwas eingehender zu beschreiben, wenn auch lange nicht mit dem Mikroskop, das sonst für Bilanz-Analysen eingesetzt wird.

In der Einleitung des Artikels wurde die montägliche Demo als immer gleiches Ritual beschrieben, mit eingesetzten Ordnern, die Armbinden tragen, Deutschland-Fahnen und Transparenten, einem Redner mit kurzen Haaren in dunklem Parka, dazu die johlende Menge. Die Assoziation zu braunen Aufmärschen der dunklen deutschen Vergangenheit war nicht zu übersehen.

Was sollen wir als Leser von einer Mainstream-Presse halten, die uns so uniform, so einseitig und so von oben herab »Informationen« aufbereitet?

Wird bei wichtigen Entwicklungen und Ereignissen auch zuerst draufgehauen und vielleicht später einmal hingeschaut, wenn eine Bewegung so groß ist – und politisch so inkorrekt − dass man sie nicht mehr kleinschweigen und ignorieren kann?

Ist das die verkürzte und einseitige Wahrnehmung, die erklären kann, warum wir nicht vorher auf die nahende Finanzkrise 2008 aufmerksam gemacht wurden?

Wird die Realität ständig über kurze Besuche auf Facebook-Seiten und die kollektive Übernahme von Agenturberichten »abgebildet« und verzerrt? Ist es nicht wichtig, Menschen und deren Motive erst einmal genauer anzuschauen, bevor man sie pauschal als unaufgeklärte, dümmliche Fremdenhasser abstempelt?

Gibt es vielleicht reale Ängste, die sie haben könnten? Sollten sie die nicht artikulieren können, bevor man ihnen einen Stempel auf den Mund klebt?

Und: Müssen wir uns über die wachsende Verachtung gegenüber Journalisten noch wundern, wenn derart undifferenziert und einseitig »berichtet« und polemisch draufgehauen wird?

Im Nachbarland Schweiz beantwortet man das Ansinnen nach einer Begrenzung des Zuzugs von Flüchtlingen und Asylbewerbern mit einer Volksabstimmung. Die Mehrheit kann eine Minderheit dann in die Schranken weisen.

Hier erklärt man die Initiatoren gleich für durchgeknallte Fremdenhasser und erspart sich den demokratischen Prozess. Es ist besser, mit der medialen Keule der Mainstream-Presse beizeiten draufzuhauen, man weiß ja nie.Ein Kommentar im Forum des Tagesspiegels bringt die Brisanz der Mainstream-Berichterstattung so auf den Punkt:

»Wenn man die Ängste, die Auslöser dieser Demos sind, als nicht rational begründet ansieht (wofür es gute Gründe gibt), dann sollte man sich mit der Ursache dieser Ängste differenziert auseinandersetzen, statt die Nazikeule zu schwingen. Medien und Politik tun unserer Gesellschaft keinen Gefallen damit, diese Ängste zu ignorieren. Wenn 10 000 Menschen in Dresden an einem Montagabend auf die Straße gehen, kann man das nicht einfach als tumbes Wutbürgertum abtun. Auch bedenklich finde ich, dass es als Akt der Zivilcourage gefeiert wird, wenn Antifa und Genossen die Pegida Demo ›erfolgreich‹ blockieren. Wenn das Demonstrationsrecht nur noch für die gelten soll, die der gleichen Meinung wie man selber ist, steht unsere Demokratie mit einem Bein im Grab.«

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Die Verstrickungen von Politikern und Journalisten in Elite-Netzwerken

Foto: Das Hotel Dolce in Sitges, Spanien. Dort fand 2010 das Treffen der Bilderberger Gruppe statt / Raro42 / CC BY-SA 3.0

Von Berthold Arndt, Dipl.-Math. – Kennen Sie die Bilderberger? Die Bilderberger treffen sich jährlich auf Konferenzen. Eingeladen werden dazu ca. 130 einflussreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Militär, Politik, Medien, Hochschulen und Adel. Die Teilnahme an den Bilderberg-Konferenzen ist abhängig von einer Einladung durch den Vorsitzenden und die beiden ehrenamtlichen Generalsekretären, die nach Beratung und Empfehlung des achtköpfigen Lenkungsausschusses (Steering Commitee) erfolgt. Es gibt keine Mitgliedschaft und keinen Gründungsvertrag.

Die erste Bilderberg-Konferenz wurde Anfang Mai 1954 im Hotel de Bilderberg in Oosterbeek durch Prinz Bernhard der Niederlande eröffnet. Seitdem erfolgen die Konferenzen jährlich und immer an einem anderen Ort. Die Konferenzen dauern drei Tage. Es wird Verschwiegenheit über die Gesprächsinhalte vereinbart. Vor allem Fragen der Weltwirtschaft und der internationalen Beziehungen werden besprochen.

Das Bilderberg Steering Commitee übermittelt die Diskussionsergebnisse in Form von Synthesen an alle Teilnehmer, die die Strategien im jeweiligen politischen, unternehmerischen oder anderen Umfeld umsetzen sollen.

Neben dem Vorsitzenden und den beiden Generalsekretären gibt es einen ehrenamtlichen Leiter der Finanzen. Lenkungsausschussmitglieder können jeder Konferenz und jedem sonstigen Treffen beiwohnen.

Im Steering Commitee sitzen zwei Mitglieder aus Deutschland, einer ist für Finanzen verantwortlich, der andere für die Auswahl der Themen und Redner. Diesen Posten hatte lange Zeit der Chefredakteur der ZEIT, THEO SOMMER, inne. Ihm folgten erst CHRISTOPH BERTRAM und danach MATTHIAS NASS, beide ebenfalls Redakteure der ZEIT.

1959 kam ein Beratungsgremium (Advisory Group) hinzu. Auf den Konferenzen stammen in der Regel zwei Drittel aus Westeuropa und ein Drittel aus Nordamerika. Die aktivsten Teilnehmer sind GIOVANNI AGNELLI (Fiat) und DAVID ROCKEFELLER (Chase Manhattan Bank). Eine starke Stellung hat auch der ehemalige US-Minister HENRY KISSINGER. Durch Diskussionen soll ein Konsens über Denk- und Handlungsrichtlinien erreicht werden. Die Trilaterale Kommission wurde auf Anraten Rockefellers auf einer Bilderberg-Konferenz gegründet.

Die Einführung des Euro geht nach Angaben des belgischen Unternehmers und Ehrenvorsitzenden ETIENNE DAVIGNON auf eine Bilderberg-Konferenz zurück. Auch bei der Gestaltung der Römischen Verträge zur Gründung der EWG kam nach Aussagen des ehemaligen US-Botschafters in Berlin, JOHN MCGHEE, den Bilderberg- Konferenzen eine „wichtige Rolle“ zu. (entnommen: wikipedia.de) Auf Grund der Geheimhaltung ist der Einfluss der Bilderberg-Konferenzen auf die Politik und die Medien nur schwer zu bestimmen. Hier treffen sich Menschen mit einem starken Einfluss auf jeweils einem wichtigen Gebiet, um Einfluss auf allen wichtigen Gebieten auszuüben. Hinzu kommt die Teilhabe am Wissen von Insidern, was ebenfalls ein Machtzuwachs bedeutet. Jeder, der zu einer Bilderberg- Konferenz eingeladen wird, profitiert also davon. Ferner schmeichelt es der Eitelkeit, zur Elite dazu zu gehören, so dass sich jeder an die Geheimhaltungspflicht hält, um wieder eingeladen zu werden.

Auch das Weltwirtschaftsforum in Davos, die Atlantikbrücke, die Münchener Sicherheitskonferenz und die Treffen der Trilateralen Kommission sind „privat“ organisierte Treffen und begründen Elitenetzwerke.

Hier finden Wirtschaftsbosse, Politiker und Journalisten zueinander. Das Bild, das wir von der Welt haben, geht auf das Wirken der Medien zurück. Je nachdem, wie objektiv die Journalisten berichten, ist das Bild von der Welt in den Köpfen der Bürger realitätsnah oder eine konstruierte Scheinwelt. Aus diesem Grunde ist es so problematisch, wenn Journalisten sich in Elitenetzwerken engagieren und im vorauseilenden Gehorsam gegenüber der Machtelite ihre Urteile fällen oder wichtige Informationen verzerren oder verschweigen. Die wirklich Mächtigen gehören aber zum Geldadel. Mit Geld kann man Politiker und Journalisten kaufen, und sei es nur durch offizielles Sponsoring. Mit Geld übt man wirtschaftliche Macht aus. Geld verliert man nicht so einfach.

Politiker aber werden evtl. nicht wieder gewählt, Journalisten können entlassen werden. Und Geld und Sachwerte werden vererbt.

Die wirklichen Nutznießer der Elitenetzwerke sind letztlich die Wohlhabenden, die hier Macht ausüben können, um noch mehr wirtschaftliche Macht zu erlangen. Der Münchener Mediensoziologe RUDOLF STUMBERGER mahnt daher:

„Tendenzen der Re-Feudalisierug. Das heißt, dass neben den offiziellen demokratischen Struktur die inoffiziellen Strukturen zunehmend wieder an Gewicht gewinnen. Und diese Eliten, diese selbst ernannten Eliten, die oben sitzen, die schotten sich ab.“ (wikipedia.de)

HANS-JÜRGEN KRYSMANSKI, Anhänger der Power Structure Research, kritisiert, dass man über die Treffen der Reichen und der Mächtigen fast nichts weiß, obwohl gerade diese Leute die Macht in den Händen halten:

„Macht hat auch etwas mit der Geld-Macht-Dimension zu tun und insofern können Politiker auch gar nicht die Ebene darüber, die Finanzeliten etwa, kontrollieren. Das hat Herr Tietmeyer ja schon 1996 sehr deutlich gesagt, die Politiker machten sich gar keine Vorstellung davon, wie sehr sie von den Finanzmärkten abhängig sind.“ (wikipedia.de)

Hier missbrauchen Politiker ihre durch demokratische Prozesse übereignete Macht dazu, dem Geldadel zu dienen; aber vielleicht haben sie auch kaum eine andere Möglichkeit. Der Journalist MARCUS KLÖCKNER sagt, dass durch die geheimen Treffen wichtige Teile der politischen Willensbildung aus dem öffentlichen Raum ausgelagert und der demokratischen Kontrolle entzogen würden. Das enorme soziale Kapital, das bei den Treffen zusammenkomme, ermögliche es, Vorhaben von großer Tragweite durchzusetzen, selbst wenn nicht alle Teilnehmer in den Konsens eingewilligt hätten. (wikipedia.de)

Trilaterale Kommission (TK)

Foto: Jimmy Carter als Gastgeber eines Treffens der Trilateral Commission / U.S. National Archives and Records Administration / public domain

Ein weiteres Elitenetzwerk ist die im Juli 1973 gegründete Trilaterale Kommission (TK). Im Gegensatz zu den Bilderbergern ist sie eine Vereinigung mit festen Mitgliedern. Sie ist eine private, politikberatende „discussion group“. Sie besitzt ca. 400 höchst einflussreiche Mitglieder aus den drei Wirtschaftszonen Europa, Nordamerika und Japan sowie einige ausgesuchte Vertreter außerhalb dieser Wirtschaftsblöcke.

Es gibt drei Vorsitzende: der ehemalige EZB-Präsident JEAN-CLAUDE TRICHET (European chairman), JOESPH S. NYE, Jr. (North American chairman) und YASUCHIKO HASEGAWA (Pacific Asian chairman). Ehrenvorsitzender ist DAVID ROCKEFELLER. Trichet ist auch Vorsitzender der ebenfalls von Rockfeller gegründeten Group of Thirty. Vorgänger im Vorsitz der TK war bis zu seiner Ernennung zum italienischen Premierminister MARIO MONTI. Die Kommission besteht aus politischen, akademischen und wirtschaftlichen Führungspersönlichkeiten.

Eine wichtige Rolle spielten auch ZBIGNIEW BRZEZINSKI und HENRY KISSINGER. Brzezinski wurde 1973 erster Direktor der TK und wechselte von 1977 bis 1981 in das Kabinett von USPräsident JIMMY CARTER als Sicherheitsberater.

Die TK wird finanziert durch Mittel aus Stiftungen, Unternehmen und privaten Zuwendungen. Fünf mal im Jahr finden dreitägige Treffen statt, über deren Inhalte Verschwiegenheit vereinbart wird. David Rockefeller schrieb im Jahre 1998 im Hinblick auf den Einfluss, den die TK bei der Schaffung der Europäischen Union gehabt hat:

„Damals, Anfang der 70-er Jahre, waren die Hoffnungen auf ein stärker vereintes EUROPA bereits sehr stark ausgeprägt – was in vielerlei Hinsicht auf die verschiedenen Anstrengungen zurückzuführen ist, die so viele der frühesten Mitglieder der Trilateralen Kommission darauf verwandten.“ – Davis Rockefeller, „In the Beginning: The Trilateral Commission at 25“, 1998, S. 11.

Es gibt die „Deutsche Gruppe der Trilateralen Kommission e. V., Berlin“ (seit 1989 eingetragen), die auch als German Group bezeichnet wird. Sie umfasst etwa 20 Mitglieder, und wurde von OTTO GRAF LAMBSDORFF und WOLF VON AMERONGEN gegründet. Vorsitzender der German Group ist jetzt der CDU-Bundesvorstand MICHAEL FUCHS. Stellvertreterin ist die ehemalige Bundesjustizministerin EDELGARD BUHLMAN (SPD). Sie ist auch stellvertretende Vorsitzende der Atlantik-Brücke. Weitere Mitglieder der German Group sind:

  1. MANFRED BISCHOF, Aufsichtsratsvorsitzender der Daimler AG
  2. JÜRGEN FITSCHEN, Vorstandsvorsitzender Deutsche Bank AG, Vorstand Atlantik- Brücke, American Academy Berlin
  3. KLAUS-DIETER FRANKENBERG, Ressortleiter Außenpolitik der FAZ
  4. WOLFGANG GERHARDT, ehemaliger Vorsitzender der FDP, Vorsitz Friedrich-Naumann- Stiftung für die Freiheit
  5. WOLFGANG ISCHINGER, Global Head of Government Relations und Aufsichtsratsmitglied Allianz SE, Vorstand Atlantik-Brücke, European Council on Foreign Relations, American Academy Berlin, American Jewish Committee, Stiftung Wissenschaft und Politik
  6. FRIEDRICH MERZ, Vorstandsvorsitzender Atlantik-Brücke, CDU, Mayer Brown LLP
  7. KLAUS-PETER MÜLLER, Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank AG
  8. HEINZ RIESENHUBER, CDU, ehemaliger Bundesminister für Bildung und Forschung
  9. ANDREAS SCHMITZ, Vorstandsvorsitzender der Privatbank HSBC Trinkaus, Präsident Bundesverband deutscher Banken
  10. JOSEPH JOFFE, Chefredakteur der ZEIT, Aspen Institut, Atlantik-Brücke, American Academy Berlin, Leo Baeck Institut, Beirat der Hypovereinsbank, Goldman Sachs Foundation, Vorstand im American Institut of Contemporary German Studies, Hoover Institut, Bilderberger, Münchner Sicherheitskonferenz, American Institute for Contemporary German Studies, Europe’s World, International Institute for Strategic Studies

Ehemalige Mitglider der TK sind u. a.: Josef Ackermann, Kurt Biedenkopf, George H. W. Bush, Bill Clinton, Walter Leisler Kiep, Horst Köhler, Edmund Rothschild, Helmut Schmidt, Gerhard Schröder, Theo Sommer (DIE ZEIT)

Group of Thirty (Gruppe der Dreißig, kurz G30)

Die Group of Thirty (Gruppe der Dreißig, kurz G30) ist eine private, internationale Vereinigung, bestehend aus etwa 30 führenden Personen aus dem Finanzwesen und der Wirtschaft. Es soll das Verständnis der internationalen wirtschaftlichen und finanziellen Fragen vertieft, Auswirkungen der politischen Entscheidungen untersucht und politische Optionen zu wichtigen Fragen geprüft werden. Der Sitz der G30 ist Washington D. C. Die Mitglieder treffen sich zweimal jährlich zur Erörterung der wirtschaftlichen, finanziellen und politischen Entwicklungen. Finanziert wird die G30 von Stiftungen, Banken, Unternehmen, Zentralbanken, Fonds und Privatpersonen.

Die G30 wurde 1978 von GEOFFREY BELL auf Initiative der Rockefeller-Stiftung gegründet. Die Rockefeller-Stiftung ist eng mit dem privaten US-amerikanischen Elite-Think Tank Council on Foreign Relations (CFR) verwoben, der die legendären War and Peace Studies veröffentlichte, in denen die Grundlagen für die „Organisation“ der Welt nach dem Zweiten Weltkrieg erdacht wurden. Daraus gingen Weltbank, IWF und NATO hervor. Diese Studien wurde von der Rockefeller -Stiftung bereits 1939 ins Leben gerufen. Neben Jean-Claude Trichet ist das bekannteste Mitglied der G30 der jetzige EZB-Präsident MARIO DRAGHI. Weitere Mitglieder sind:

  1. GERD HÄUSLER, bis 31. März 2014 Vorstandsvorsitzender der BayernLB, er war beim IWF, bei der US-amerikanischen Investmentbank Lazard sowie bei der Dresdner Bank;
  2. PHILIPP HILDEBRAND, ehemaliger Präsident der Schweizerischen Nationalbank;
  3. PAUL VOLCKER, ehemaliger Vorsitzender des Federal Reserve Systems, American Council on Germany, Council for Foreign Relations;
  4. AXEL WEBER, ehemaliger Präsident der Deutschen Bundesbank, nun Verwaltungsratspräsident der Schweizer Großbank UBS;
  5. MERVYN ALLISTER KING, Chef der Bank of England, Vorstand der Bank für internationalen Zahlungsausgleich;
  6. JACOB A. FRENKEL, Chairman JP Morgan Chase International, ehemaliger Vorstand der Bank of Israel, Council on Foreign Relations, Trilaterale Kommission;
  7. PAUL KRUGMAN, Professor für Volkswirtschaftslehre Princeton University, Wirtschaftsnobelpreis 2008.

Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum, kurz WEF)

Photo by Dominic Buettner, Wikimedia

Das Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum, kurz WEF) ist eine in Cologny im Kanton Genf (Schweiz) ansässige gemeinnützige Stiftung, die das bekannte alljährliche treffen in Davos im Kanton Graubünden organisiert. Bei diesen Treffen kommen international führende Wirtschaftsexperten, Politiker, Intellektuelle und Journalisten zusammen, um über aktuelle globale Fragen zur Weltwirtschafts-, Gesundheits- und Umweltpolitik zu diskutieren. Das Forum wird von seinen rund 1000 Mitgliedsunternehmen finanziert. Die Teilnahme am Jahrestreffen ist nur auf Einladung möglich. In den fünftägigen Veranstaltungen gibt es rund 220 Sitzungen im offiziellen Programm.

Es nehmen 500 Internet-, Print-, Radio- und TV-Journalisten am Jahrestreffen teil. 2005 rief das Forum die Community der Young Global Leaders (YGL) ins Leben, der Führungskräfte aus verschiedenen Spaten und Branchen aus allen Teilen der Welt angehören. Jährlich werden neue Mitglieder berufen, die das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben dürfen.

Ende der 1990-er Jahre geriet das Forum, der G8-Gipfel, die Weltbank, die WTO und der IWF massiv in die Kritik von Globalisierungsgegnern, deren Meinung nach Kapitalismus und Globalisierung die Armut verstärken und die Umwelt zerstören. (entnommen wikipedia.de)

Atlantik-Brücke e. V.

Foto: 46. Münchner Sicherheitskonferenz 2010: Friedrich Merz, Vorsitzender Atlantik Brücke e.V. / Harald Dettenborn / CC BY 3.0 DE

Ein weiteres Elitenetzwerk ist die Atlantik-Brücke e. V. Sie wurde 1952 als private, überparteiliche und gemeinnützige Organisation mit dem Ziel gegründet, eine wirtschafts-, finanz-, bildungs- und militärpolitische Brücke zwischen der Siegermacht USA und der Bundesrepublik Deutschland zu schlagen. Zu den Mitgliedern gehören über 500 führende Persönlichkeiten aus Bank- und Finanzwesen, Wirtschaft, Politik, Medien und Wissenschaft. Sitz des Vereins ist das Magnus-Haus in Berlin. Laut Satzung verfolgt der Verein „Bildungs-, wissenschaftliche, kulturelle und mildtätige Zwecke sowie die Förderung der Völkerverständigung“.

Die Atlantik-Brücke finanziert sich durch Mitgliederbeiträge. Einzelne Veranstaltungen werden durch Unternehmen wie die Deutsche Bank und die Volkswagen AG sowie durch das Auswärtige Amt (also aus Steuergeldern) gefördert.

Der Verein wurde 1952 in Hamburg von den Bankiers ERICH MORITZ WARBURG und GOTTHARD FREIHERR VON FALKENHAUSEN, dem Unternehmer und Politiker ERIK BLUMENFELD, den Publizisten und Herausgebern der ZEIT, MARION GRÄFIN DÖNHOFF und ERNST FRIEDLAENDER und einigen anderen gegründet. Als Initiator wirkte der ehemalige Präsident der Weltbank, Direktor der privaten US-amerikanischen Denkfabrik für Gestaltung der US-Außenpolitik Council on Foreign Relations (CFR) sowie Vorstandsvorsitzender von Rockefellers Chase Manhattan Bank, JOHN J. MCCLOY.

Mitgliedschaft ist nur durch Nominierung und Kooptation durch den Vorstand möglich. Der jetzige Vorsitzende ist FRIEDRICH MERZ (CDU). Weitere Mitglieder sind HELMUT SCHMIDT, ANGELA MERKEL, RICHARD VON WEIZSÄCKER, GUIDO WESTERWELLE, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank JÜRGEN FITSCHEN, der Vorstandsvorsitzende von Goldman Sachs Deutschland ALEXANDER DIBELIUS, der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer AG MATHIAS DÖPFNER, der SPD-Vorsitzende SIGMAR GABRIEL, der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG MARTIN WINTERKORN sowie der Präsident der Deutschen Bundesbank JENS WEIDMANN.

Das Young-Leaders-Programm der Atlantik-Brücke richtet sich an junge, aufstrebende Führungskräfte. Ehemalige Mitglieder sind als Young-Leaders-Alumni organisiert. Zu ihnen gehören THOMAS DE MAIZIÈRE, KARL THEODOR ZU GUTTENBERG, ECKART VON KLAEDEN, JULIA KLÖCKNER und CHRISTIAN WULFF. (entnommen wikipedia.de)

German Marshall Fund

Zu guter Letzt möchte ich Ihnen noch den German Marshall Fund vorstellen: In dem Buch „Gekaufte Journalisten“ schreibt Dr. UDO ULFKOTTE auf Seite 49 hierzu:

„Dieser German Marshall Fund ist eine Propagandaorganisation unserer früheren Besatzungsmacht USA, die von GUIDO GOLDMAN gegründet wurde, einem Sohn von NAHUM GOLDMAN, dem Gründer und Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses. Der Marshall Fund hat es nach seiner Selbstdarstellung darauf abgesehen, ‘Führungskräfte zu fördern, die sich auf dem Gebiet der transatlantischen Beziehungen engagieren’. Das klingt schön positiv, heißt aber im Klartext: Er will Lobbyisten, welche proamerikanisch sind, heranziehen und fördern.“

Foto: German Marshall Fund "Headquarters" in Washington DC / AgnosticPreachersKid / CC BY-SA 3.0

Eine Förderung in einem bestimmten Sinne hat immer auch das Ziel Normen und Werte zu vermitteln. Das wird bei der Atlantik-Brücke nicht anders sein. US-amerikanische Normen und Werte zu vermitteln, bedeutet aber u. a, den Wert des Nationalstaates, wie er in den europäischen Staaten vorliegt, zu mindern. Die USA hat als Schmelztiegel der Nationen keine Ethnie als Volk. Die US-Amerikaner identifizieren sich nicht mit ihrem eigenen Volk über die Abstammung, sondern bestenfalls über die (kurze) gemeinsame Geschichte, vor allem aber über den Freiheitsgedanken und über ihre Hegemonie über die Welt. Diese Weltsicht führt zur zügellosen Herrschaft des Geldes, die Bedürfnisse der europäischen Nationen bzgl. ihrer Identifikation mit der Nationalkultur ignoriert.

Hier endet die Vorstellung von Elitenetzwerken. Interessant wären noch: American Jewish Commitee, Institut für Europäische Politik, American Academy Berlin, American Council on Germany, American Institute for Contemporary German Studies, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Aspen Institute, European Council on Foreign Relations, Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Stiftung Wissenschaft und Politik, Europe’s World, Goldman Sachs Foundation, International Institute for Strategic Studies, Bundesakademie für Sicherheitspolitik, Deutsche Atlantische Gesellschaft, Körber-Stiftung, Münchner Sicherheitskonferenz, Centrum für angewandte Politikforschung, Valdai Discussion Club, Walter-Rathenau-Institut, Herbert-Quandt-Stiftung, M100 Sanssouci-Colloquium, German British Forum. Sie können sich im Internet unter http://www.wikipedia.de.informieren.

Ein Blick auf die Mitgliedschaften der Netzwerke offenbart Folgendes:

  1. Viele hochrangige Persönlichkeiten sind in mehreren Netzwerken organisiert;
  2. Es sind Vertreter aus allen Spaten vorhanden: Politik, Wirtschaft, Finanzwesen, Hochschulen und Medien (außer G30);
  3. die Netzwerke sind international organisiert und einige US-amerikanische Mitglieder nehmen eine hervorragende Stellung ein;
  4. deutsche Netzwerke sind mit US-amerikanischen Netzwerken verzahnt;
  5. in den Netzwerken tauchen Politiker in den höchsten Positionen auf;
  6. unter dem Vorwand der Beratung wird Einfluss auf politische Entscheidungen genommen, was Auswirkungen für die gesamte Bevölkerung hat.

Diese internationalen Netzwerke bewirken, dass ihre Mitglieder kosmopolitisch denken und sich nicht immer loyal gegenüber ihrem eigenen Volk verhalten. Sowohl der sozialistische als auch der plutokratische Internationalismus haben sich zum Ziel gesetzt, den Nationalstaat zu zerstören. Im Grundgesetz Artikel 20 Absatz 2 heißt es:

„Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.”

Tatsächlich hat eine Machtelite das Sagen im Lande. So verwundert es auch nicht, dass Medien und Politik in vielen Fragen gleichgeschaltet sind, so etwa bei dem Problem der Zuwanderung, über die keine Debatte geführt wird.

Neopresse.com – Schlagzeilen des Tages

http://www.net-news-express.de/