KenFM im Gespräch mit: Bernhard Trautvetter – Über den Wunsch nach Frieden

 

Bernhard Trautvetter gehört zu den erfahrensten Aktivisten der „klassischen“ Friedensbewegung. Er ist aktives Mitglied des Essener Friedensforums und beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Expansions-Politik der NATO und damit den Kriegen der Zukunft. Diese werden, so sieht es die NATO vor, vor allem aus der Luft geführt. Mit bemannten wie unbemannten Flugkörpern. Deutschland spielt bei dieser Bevorzugten Art der Kriegsführung eine Schlüsselrolle. Stichwort Kalkar. Den Ort verbinden viele von uns mit einem Sieg der Anti-AKW-Bewegung. In Kalkar sollte der Schnelle Brüter entstehen, der auch 300 kg waffenfähiges Plutoniom pro Jahr erzeugt hätte. Bernhard Trautvetter war Teil der Bewegung, die dieses Vorhaben vereitelte.

2014 finden wir in Kalkar eine mit rund 1000 Mann besetzte NATO-Schaltzentrale, die jetzt erhablich ausgebaut werden soll. Cyber-War und Luftkriege sollen über Kalkar koordiniert und geplant werden. Die geografische Fläche, die man von Kalkar auf dem Radar hat, ist der gesamte Eurasische Raum. Laut internen NATO-Dokumenten ist ein vor allem aus der Luft in ganz Europasien geführter Krieg nur noch eine Frage der Zeit. Aus diesem Grund treffen sich am 3. Oktober in Kalkar Spitzen vom Militär, der Rüstungsindustrie und aus der Politik, um über den längst beschlossenen Ausbau Kalkars im Detail zu beraten.

Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur der Welt und will über die NATO-Kommandozentrale Kalkar wieder verstärkt aktiv an Kriegen teilnehmen. Hier geht es vor allem um nationale Interessen. Deutschland rüstet auf und verabschiedet sich immer stärker vom bisherigen Kredo der Bundeswehr, die nur zu Verteidigungszwecken nach dem Zweiten Weltkrieg wieder ins Leben gerufen wurde. Kalkar ist ein entscheidender Schritt, um Deutschland als Teil der NATO wieder in die Rolle eines global agierenden Kiegsverursachers zu hieven. Wer zukünftige Kriege in Euroasien mit deutscher Beteiligung verhindern möchte, sollte am 3. Oktober an der Großdemonstration gegen diese NATO-Zentrale in Kalkar teilnehmen.

KenFM sprach mit Bernhard Trautvetter über Kalkar, den 3. Oktober und die Kooperation zwischen der klassischen und der neuen Friedensbewegung. Es gibt einen gemeinsamen Nenner: Den Wunsch nach Frieden.

Das israelische Atomprogramm und der „Fall Vanunu“

Mordechai Vanunu Foto: wikipedia.org
von Franz Nadler

Aus Sicht der palästinensisch-arabischen Bevölkerung stellt der Staat Israel, seine Entstehung und Erweiterung, ein Gewaltakt dar. Dies sah und sieht auch die israelische Regierung und entwickelte daher den mit Abstand mächtigsten Militärapparat der Region, der seitdem fast ununterbrochen im Einsatz ist. Als Rückversicherung gegen die Drohung, „die Juden ins Meer zu treiben“, entschloss sich die israelische Regierung unter Ben-Gurion ab Mitte der 50er Jahre zur streng geheimen „Operation Samson“, zum Aufbau des israelischen Atomprogramms in dem in der Negev-Wüste gelegenen Dimona, 30 km südöstlich von Beer Sheva.

Bereits ab 1948 hatte Ben-Gurion in der Negev-Wüste nach Uranvorkommen suchen lassen. Konkreter wurde die Sache 1952 mit der Gründung des „Atomenergiekomitees“, dessen Chef der spätere Friedensnobelpreisträger Schimon Peres wurde. Die Beschaffung der Zutaten übernahm die neugeschaffene Abteilung des Geheimdienstes unter Rafi Eitam, der sich u.a. 1960 mit der Entführung Eichmanns aus Argentinien hervortat.

Nachdem die USA anfangs nur zögerlich auf israelische Beschaffungswünsche reagierten, und 1955 lediglich einen kleinen Forschungsreaktor lieferten, sprang Frankreich in die Bresche, baute ab 1958 den benötigten (ausbaufähigen) Reaktor und die geheime Wiederaufarbeitungsanlage. 200 Tonnen Uranoxid kamen 1968 von der belgischen Minengesellschaft, wobei als Mittelsmann Herbert Schulz von der Wiesbadener Firma Asmara Chemie GmbH fungierte. Die Lieferung von Antwerpen „nach Genua“ erfolgte mit dem einer Hamburger Reederei gehörenden Frachter Scheersberg A, wobei die Ladung auf See bei Zypern auf ein israelisches Schiff umgeladen und die Besatzung ausgetauscht wurde. Offensichtlich hat dabei der Bundesnachrichtendienst (BND) mitgewirkt (Plumbat-Affäre). Bis zu 30 Tonnen Schweres Wasser lieferte 1959 und 1970 Norwegen. Zudem kam Uran aus Argentinien und Südafrika, wobei Israel jahrlang mit dem Apartheidstaat auch bei der Entwicklung von atomaren Trägerraketen zusammenarbeitete und mit ihm gemeinsam 1979 im Südpazifik einen ersten Test mit Atomraketen durchführte. 1999 und 2000 nahm die israelische Marine drei U-Boote vom Typ Delphin bzw. Dolphin in Empfang, gebaut in Deutschland von den Kieler Howaldtswerken-Deutsche Werft AG (HDW) und der Thyssen Nordseewerke AG: Es wird angenommen, dass sie mit Atomraketen bestückt werden sollen. Es gibt Hinweise auf einen Test israelischer Cruise Missiles, also Lenkraketen, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden können, von einem U-Boot im Mai 2000 im Indischen Ozean. Nach Meldungen exportierte Israel Atommüll ins westafrikanische Mauretanien.

1967 war die erste israelische Atombombe fertig. Im Oktober 1973, während des Jom-Kippur-Krieges, gab die israelische Ministerpräsidentin Golda Meir den Befehl, 13 Atombomben gefechtsbereit zu machen. Mit der Begründung, die israelische Bedrohung zu parieren, begann Irak ab den 70er Jahren mit dem Bau einer „arabischen“ Atombombe, wobei wiederum Frankreich den dafür notwendigen Reaktor lieferte. Am 7. Juni 1981 bombardierte die israelische Luftwaffe den südlich von Bagdad befindlichen „Osirak“-Reaktor und zerstörte ihn vollständig. 1982 machte der damalige Verteidigungsminister Ariel Scharon den Vorschlag, die Atombombe gegen Syrien einzusetzen, um den Rückzug aus den Golan-Höhen zu erzwingen.

Heute hat Israel nach Angaben des israelischen Journalisten und Vorsitzenden des Israelischen Komitees für Mordechai Vanunu und für einen Nahen Osten ohne atomare, biologische und chemische Waffen, Gideon Spiro, vermutlich über 300 Atombomben. Sie sind in Kfar Zechariah, nahe Jerusalem, und Yodfad, in Galiläa (im Norden), stationiert. Zudem betreibt Israel B-Waffenforschung im Biologischen Institut Nes Tsiona.

Ob der Einsatz von Massenvernichtungsmittel tatsächlich eine Rückversicherung sein kann, sei dahingestellt; die hier angekündigte Medizin führt sicher zu einer Verschlimmerung der Krankheit. Die Anlage in Dimona stellt auch eine immer größer werdende Gefährdung der Sicherheit und der Gesundheit vor allem der israelischen Bevölkerung dar. Zudem sind atomare Anlagen Magneten. So versuchte Irak Dimona während des 91-er-Golfkrieges mit mindestens 3 Scud-Raketen zu treffen. Klar ist auch, dass die Anlage die Friedenssuche im Nahen Osten – sofern sie überhaupt je tatsächlich erfolgen sollte – zusätzlich erschwert, wenn nicht gar unmöglich macht. Zusätzlich stabilisiert wird dieses Gefährdungspotential durch die ungebrochene Unterstützung durch die westlichen Staaten, wobei nicht mal der sonst übliche Standard, zum Beispiel die Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrages und entsprechende Kontrollen, verlangt wird.

Der Fall des „Atomspions“ Mordechai Vanunu

Der in Marrakesch/Marokko geborene Mordechai Vanunu wanderte 1963 mit seinen Eltern in Israel ein. Er hat fünf Geschwister und spricht drei Sprachen: arabisch, französisch und hebräisch. Nach dem Abitur leistete er Militärdienst, wobei er die Bewertung „sehr guter Unteroffizier“ bekam. Im Anschluss studierte er in Beer Sheva Physik, brach das Studium dann aber aus finanziellen Gründen ab und begann 1977 in Dimona als Ingenieur im Nachtdienst. Für diese Tätigkeit musste er sich zur Geheimhaltung verpflichten. Tagsüber schrieb er sich wieder an der Universität ein und studierte Philosophie, wobei es ihm insbesondere Nietzsche angetan hatte.

Der Beginn des Libanonkrieges 1982, die Besatzungspolitik im Westjordanland – und die studentischen Diskussionen darüber – verursachten bei ihm eine Änderung der politischen Haltung von stark rechts nach links. Er wurde Vorsitzender der Studentengruppe Campus, gab einer linken Studentenzeitschrift Interviews, was dem Geheimdienst sicherlich nicht entgangen ist. So war es kein Wunder, dass er im Dezember 1985 in Dimona nach 9-jähriger Tätigkeit, zusammen mit 180 weiteren Arbeitern, „aus wirtschaftlichen Gründen“ entlassen wurde.

Mordechai Vanunu tritt daraufhin in die Kommunistische Partei ein – und dann wieder aus – und beginnt eine Weltreise. Athen, Moskau, Kathmandu und Sydney sind seine Stationen, dann endet das Geld und er beginnt als Taxifahrer. Er sucht weiter nach philosophisch-politischen Diskussionsrunden und findet sie in einem kirchlichen Gesprächskreis. Er wird Christ, kommt in Kontakt mit pazifistischen Gedanken und erzählt dabei auch von seiner bisherigen Tätigkeit – und dass er in Dimona Fotos gemacht habe. So kam es, dass ihm der Kontakt zu einem Journalisten der in London erscheinenden Sunday Times vermittelt wurde, die an einer Veröffentlichung Interesse zeigt und ihm die Weiterreise nach London und den Aufenthalt dort finanzierte. Am 5. Oktober 1986 erscheint auf drei Seiten der Zeitung der Bericht aufgrund seiner Aussagen; wobei Wissenschaftler errechnen, dass Israel bis zu 200 Atombomben besitzen könnte.

Er weiß zwar, dass er gefährdet ist, macht aber ahnungslos die Bekanntschaft einer Frau mit Namen Cindy, die ihn im September 1986 zu einer Reise nach Rom überredet. Dort erwarteten ihn bereits weitere Agenten des israelischen Geheimdienstes, kidnappen ihn und bringen ihn per Flugzeug nach Israel. Für die Entführung zeichnet wiederum Schimon Peres als Regierungschef verantwortlich. Vor dem Jerusalemer Bezirksgericht wurde Vanunu dann in einem sieben Monate dauernden Geheimprozess, gegen den er sich mit mehreren Hungerstreiks wehrte, im Berufungsverfahren im März 1988 wegen „Spionage, Hochverrat und Unterstützung des Feindes“ zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt, wovon er über elf Jahre in Isolationshaft verbringen musste. Amnesty international bezeichnete seine Haftbedingungen im Gefängnis Ashkelon als „grausam und unmenschlich“. Seit 1998 befindet er sich im normalen Strafvollzug. Eingaben, ihn vorzeitig zu entlassen, wurden allesamt abgelehnt. Vanunus Brüder Meir und Asher, die sich für ihn einsetzten, wurden daraufhin ebenfalls angeklagt und beantragten deswegen in Großbritannien Asyl. Sein Entlassungsdatum ist der 21. April 2004. Es ist bislang nicht bekannt, ob er dann tatsächlich auch frei kommt, ob er gegenüber der Öffentlichkeit Aussagen machen darf und ob er reisen darf.

Mordechai Vanunu: „Es war meine Absicht, hier in Israel und in den umliegenden Ländern auf nukleare Gefahren aufmerksam zu machen und damit der Sicherheit und der Völkerfreundschaft zu dienen.“ Das ist ihm nicht gelungen. Selbst große Teile der israelischen Friedensbewegung distanzieren sich nach wie vor von seinem Verhalten und betrachten ihn als „Verräter“. Eine öffentliche Debatte über das Atomprogramm gibt es in Israel bis heute nicht; bei Umfragen befürworten es 80 %.

Die internationale Unterstützung für ihn war dagegen, auch über die Jahre hin gesehen, ganz beachtlich: 18 Nobelpreisträger forderten seine Freilassung. Viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens setzten sich für ihn ein wie z.B. der Schriftsteller Harold Pinter (GB) und die Musikerin Yoko Ono und Tuli Kupferberg (The Fugs) aus den USA oder auch die irische Rockband U2, deren Sänger Bono in Tel Aviv vor 50.000 Zuschauern an ihn gedachte. Über 30 Abgeordnete des britischen Parlaments und auch welche aus Australien haben ihn immer wieder für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen, den er aber nie bekommen hat – wohl aber den Alternativen Nobelpreis und den Dänischen Friedenspreis. Schließlich hat ihm die norwegische Universität Tromsö den Ehrendoktortitel verliehen.

Insbesondere in Großbritannien und USA gibt es seit Jahren eine rührige Unterstützungsbewegung. Ein Ehepaar Eoloff aus den USA hat ihn adoptiert und konnte ihn infolgedessen dann auch im Gefängnis besuchen. Mordechai Vanunu möchte nach seiner Freilassung in den USA leben. Um ihm den Start dort zu erleichtern, wollen wir ihm eine Spende zukommen lassen und fragen die BezieherInnen des Rundbriefes, ob sie nicht auch etwas dazu beitragen möchten; entsprechende Zuwendungen bitte ausschließlich auf das Konto der AG „KDV im Krieg“. Die Ausstellung einer steuerlich abzugsfähigen Spendenquittung ist dafür nicht möglich!

http://www.connection-ev.de/article-550

 

Russland wird Mitgliedsbeitrag an Europarat nicht mehr komplett überweisen

Iljas Umachanow

MOSKAU, 29. September (RIA Novosti).

Russland will den Modus für die Entrichtung seines Mitgliedsbeitrags an den Europarat ändern. Wie der Vizechef des russischen Föderationsrates, Iljas Umachanow, am Montag in Moskau mitteilte, soll der Betrag zum Jahresbeginn nicht mehr in voller Höhe überweisen werden.

In seiner April-Tagung hatte die Parlamentarische Versammlung des Europarates Sanktionen gegen Russland wegen seiner Position in der Ukraine-Krise beschlossen. Den russischen Parlamentariern wurde unter anderem bis Jahresende das Stimmrecht aberkannt sowie die Teilnahme an mehreren Gremien untersagt. Russland drohte damit, seinen Beitrag in Höhe von rund 22 Millionen Euro zurückzufordern.

„Aber die Aufgabe, das Geld zurückzubekommen, stand letztlich nicht auf der Tagesordnung, weil Russland langwierige gerichtliche Verfahren vermeiden wollte“, fuhr Umachanow fort. „Aber die entstandene Situation zwang uns zur Revision unseres Herangehens. Russland wird zum Jahresbeginn nicht mehr für das ganze Jahr zahlen.“

Russland werde das Geld gemäß der Teilnahme seiner Vertreter an dieser oder jener Veranstaltung überweisen. Dem Parlamentarier zufolge dürfte die endgültige Entscheidung im Dezember getroffen werden.

http://de.ria.ru/politics/20140929/269671318.html

 

Lawrow: Moskau am Sanktionskrieg mit Westen nicht interessiert

Thema: Sanktionen gegen Russland

Sergej Lawrow

17:20 28/09/2014

Moskau hat laut Außenminister Sergej Lawrow kein Interesse daran, den Sanktionskrieg zwischen Russland und dem Westen fortzusetzen.

„Wir sind nicht daran interessiert, dass sich die jetzige Etappe ewig hinzieht. Wir haben keinen Wunsch, den Sanktionskrieg und den Schlagabtausch fortzusetzen“, sagte Lawrow am Sonntag im russischen TV-Sender „Pjatyj Kanal“ (Fünfter Kanal).

Moskau werde dies nicht tun, nur um jemandem Unannehmlichkeiten zu bereiten – wie es russische Partner tun, indem sie Zwangsmaßnahmen gegen Russland beschließen, fügte er hinzu. Russland werde den Schutz seiner wirtschaftlichen und anderen Interessen im Auge behalten.

 http://de.ria.ru/politics/20140928/269660589.html

 

IAEA-Staaten gegen Inspektion von Israels Atomanlagen

Eine Abstimmung über einen IAEA-Resolutionsentwurf, der eine Inspektion des israelischen Atomprogramms sowie die Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrags vorsieht, wurde abgelehnt. Unter anderem Deutschland stimmte dagegen.

Ein Resolutionsentwurf der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA wurdemit 13 Stimmen abgelehnt. Die Abstimmung erfolgte am Donnerstag, 45 Staaten stimmten für eine Untersuchung des israelischen Atomprogramms, darunter die Türkei, Russland, China und Iran. 18 arabische Länder hatten die Abstimmung beantragt.

58 Länder stimmten dagegen, darunter die USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland. 27 Staaten enthielten sich. Die Resolution enthielt auch den Vorschlag, dass Israel den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnen solle. Der kuwaitische Botschafter in Wien, M. Sadiq Marafi, sagte, alle Länder, welche sich hinter Israel stellten, würden das Völkerrecht verletzen. “Die arabischen Länder werden ihre Anstrengungen fortsetzen, damit Israels Atomprogramm untersucht wird.” Israels Außenminister Avigdor Liberman bezeichnete das Ergebnis der Abstimmung als “Sieg für die israelische Diplomatie“.

Der gleiche Vorschlag wurde in den vergangenen fünf Jahren bisher drei Mal abgelehnt. Israel weigert sich trotz internationaler Aufrufe und zahlreichen Anträgen bei den Vereinten Nationen bis heute, den Atomwaffensperrvertrag zu unterzeichnen. Offenkundig verfügt Israel über Atomwaffen, dies wurde seitens Israel jedoch nie dementiert oder bestätigt.

Tolle ARTE-Dokumentation dazu:

 

http://www.gegenfrage.com/iaea-staaten-gegen-inspektion-von-israels-atomanlagen/

UKRAINE-KRISE 2.500 Tote Völkermord-Vorwurf: Russland leitet Verfahren gegen Ukraine ein

Hochrangige ukrainische Politiker und Militärs hätten die russisch-stämmigen Bürger in der Ostukraine „absichtlich vernichten“ wollen. Deshalb leitet Russlands wichtigste Ermittlungsbehörde ein Verfahren wegen Völkermord ein. Kiew reagiert mit einer Gegenklage.

Russlands wichtigste Ermittlungsbehörde hat wegen der Kämpfe in der Ostukraine ein Verfahren gegen die Ukraine eingeleitet. Die Behörde untersteht direkt Wladimir Putin. (Foto: dpa)

Russlands wichtigste Ermittlungsbehörde hat wegen der Kämpfe in der Ostukraine ein Verfahren gegen die Ukraine eingeleitet. Die Behörde untersteht direkt Wladimir Putin. (Foto: dpa)

Russlands wichtigste Ermittlungsbehörde hat wegen der Kämpfe in der Ostukraine ein Verfahren wegen Völkermordes an der russischstämmigen Bevölkerung eingeleitet. Hochrangige ukrainische Politiker und Militärangehörige sowie die Nationalgarde hätten die Bürger „absichtlich vernichten“ wollen und entsprechende Befehle gegeben, erklärte das Ermittlungskomitee am Montag. Die Behörde untersteht Präsident Wladimir Putin direkt.

Regierungstruppen hätten schwere Waffen eingesetzt, um in den sogenannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk mehr als 2500 Menschen zu töten, hieß es in der Erklärung. Außerdem seien 500 Häuser sowie öffentliche Gebäude zerstört worden.

Kiew reagiert auf die Ermittlungen: Die ukrainische Justiz hat ihrerseits ein Ermittlungsverfahren gegen die russische Strafverfolgungsbehörde eingeleitet, die der politischen Führung in Kiew Völkermord vorwirft. Das russische Ermittlungskomitee habe sich illegal in die Angelegenheiten der Ukraine eingemischt mit dem Ziel, die prorussischen Separatisten in Donezk und Luhansk zu unterstützen, begründete die Generalstaatsanwaltschaft ihren Schritt am Dienstag.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/09/30/voelkermord-vorwurf-russland-leitet-verfahren-gegen-ukraine-ein/

Propagandaspezialisten unter sich: Merkel und deutsche »Qualitätsmedien«

Udo Ulfkotte

Die deutsche Bundeskanzlerin hat jetzt über alle staatlichen Propagandakanäle verbreiten lassen, dass der »Qualitätsjournalismus« gute Zukunftschancen habe. Während intelligente Eltern ihre Kinder davor warnen, Journalist bei jenen zu werden, denen die Massen davonlaufen, und die FAZ Massenentlassungen vornehmen muss, kommen aus dem Kanzleramt Durchhalteparolen. Was ist da los?

Erinnern wir uns: Bundeskanzlerin Merkel, die geschickt mit Menschenmassen umzugehen weiß, hat eine in der Öffentlichkeit weithin unbekannte und von den »Qualitätsmedien« gern verschwiegene Seite: Angela Merkel war in der DDR gelernte »Sekretärin für Agitation und Propaganda«. Und auch ihr Vater war tief in das DDR-System verstrickt. Man kann das alles gut in der Merkel-Biografie des Politologen Gerd Langguth nachlesen. Hinter der Fassade von »Mutti« steckt eine gelernte »Sekretärin für Agitation und Propaganda«. Was bedeutet das?

Das Wort »Propaganda« kommt vom lateinischen »propagare«, was »verbreiten« bedeutet. Man versteht unter »Propaganda« den absichtlichen und systematischen Versuch, öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und die Reaktionen in der Bevölkerung ganz nach eigenem Belieben jederzeit steuern zu können. Vor allem mit Nachrichten werden Menschenmassen unabhängig von ihrem Wahrheitscharakter manipuliert.

Dafür lieferte die Agitprop-Kanzlerin gerade wieder ein herausragendes Beispiel. Merkel trat vor dem Zeitungskongress des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in Berlin auf und behauptete, der deutsche »Qualitätsjournalismus« habe eine große Zukunft.

Da fehlte nur noch Popcorn und man hätte sich vor Lachen auf die Schenkel klopfen können, wären die gleichzeitigen Massenentlassungen bei unseren »Qualitätsmedien« nicht so traurig. Warum jubeln die Medien, wenn die Kanzlerin ihnen eine Zukunft suggeriert, die sie in Wahrheit doch gar nicht haben? Weil sie selbst Propaganda machen.

Der Wissenschaftler Uwe Krüger hat seine Doktorarbeit über den Einfluss der Eliten auf deutsche Journalisten verfasst. Krüger zeigt die Netzwerke der wichtigen Menschen in Wirtschaft, Politik und Journalismus auf.

Statt einen offenen Marktplatz an Ideen abzubilden, vertreten bestimmte Journalisten demnach oft die Positionen der Herrschenden. Krüger sagt in einem Interview über Zeitungen wie FAZ, Zeit, Welt und Süddeutsche:

(…) Mit dieser These von der »kognitiven Vereinnahmung« von Journalisten durch Eliten habe ich die Arbeit auch begonnen. Und als ich die Artikel der vier untersuchte, stellte ich tatsächlich fest: Die Journalisten lagen ganz auf Linie mit den Eliten und benutzten sogar klassische Propagandatechniken.

Journalisten von FAZ, Süddeutsche, Zeit und Welt nutzen also nach den Erkenntnissen des Wissenschaftlers »klassische Propagandatechniken«. Wie bitte verträgt sich das mit Pressefreiheit?

Genau diese Frage hatte mir vor vier Jahren auch mein väterlicher Freund Peter Scholl-Latour gestellt, als er in meinem Kopf anregte, ein Buch über diese Thematik zu schreiben.

Und dann schrieb ich los und begann das neue Sachbuch Gekaufte Journalisten mit den Worten:

LSD? Crack? Stechapfeltee? Kokain? Crystal Meth? Angesichts der Berichterstattung unserer Qualitätsmedien fragt man sich immer öfter, welche Drogen in Redaktionen konsumiert werden. Ganz dicht scheinen die dort nicht mehr zu sein. Was rühren die morgens nur in ihr Müsli? Den Bezug zur Realität haben viele Journalisten offenkundig verloren.

Während Millionen Menschen da draußen vor lauter Sorgen nicht wissen, wie sie steigende Mieten und Lebensmittelpreise verkraften sollen, suchen bestimmte Journalisten die Nähe zu genau jenen Eliten, die für das Leid von immer mehr Menschen verantwortlich sind. Und während die EU Staatsbankrotte nur noch durch pausenloses Gelddrucken hinauszögern kann, fordern unsere Leitmedien ganz im Sinne der Finanzelite die Aufnahme weiterer bankrotter Krisenstaaten in die EU.

Zu viel Crack? Zu viel LSD? Oder liegt es am Kokain in den Redaktionsstuben? Während die Bürger die Nase voll haben von den Toten der Auslandseinsätze, setzen sich bestimmte Medienvertreter den Stahlhelm auf und sekundieren Amerikanern munter bei der Planung neuer Kriegseinsätze. Sind das die Folgen von Crystal Meth?

Haben auch Sie das Gefühl, häufig manipuliert und von den Medien belogen zu werden? Dann geht es Ihnen wie der Mehrheit der Deutschen. Bislang galt es als »Verschwörungstheorie«, dass Leitmedien uns Bürger mit Propagandatechniken gezielt manipulieren. In Gekaufte Journalistenwird zum ersten Mal enthüllt, was wirklich hinter den Kulissen passiert. Nach dem Lesen versteht man, warum aus dem Kanzleramt Durchhalteparolen kommen und die »Qualitätsmedien« das Kanzleramt dabei unterstützen.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/propagandaspezialisten-unter-sich-merkel-und-deutsche-qualitaetsmedien-.html