Eine seltsame Nuklearpartnerschaft – Gordon Duff

Von politaia.org

Posted by Gordon Duff, Senior Editor on April 15, 2015 — Übersetzung: politaia.org Der ehemalige IAEA-Ermitttler, Nuklearphysiker und VT-Redakteur Jeff […]

Posted by Gordon Duff, Senior Editor on April 15, 2015 — Übersetzung: politaia.org

Der ehemalige IAEA-Ermitttler, Nuklearphysiker und VT-Redakteur Jeff Smith füllt die Lücken

von Gordon Duff und Jeff Smith

In dem nachfolgenden Interview werden die jüngsten Enthüllungen der deutschen Presse diskutiert, nach denen Deutschland insgeheim das israelische Atomwaffenprogramm finanziert haben soll. Die Organisation, über die im Interview die Rede ist – derDeutsche Verteidigungsdienst (DVD) –  kam während der Thatcher-Regierung ins Licht der Öffentlichkeit, als deren Wirtschaftsberater Christopher Story (Edward Harle) mithalf, auf diese Organisation aufmerksam zu machen. Gleichermaßen begann in den USA unter Präsident Ronald Reagan der Geheimdienstkoordinator Lee Wanta mit Geheimdienstoperationen gegen den DVD.

Aus einem unter Verschluß stehenden Weißbuch über den DVD:

Der Deutsche Verteidigungs Dienst

Christopher Story, ein langjähriger Kollege meines guten Freundes Lee Wanta, war ein Agent der britischen Geheimdienste, was in seiner offiziellen Biographie nicht erwähnt wird, nichtsdestoweniger aber wahr ist. Story, ein respektierter Dozent für globale Währungsangelegenheiten und Geheimdienstbelange, erzählte über eine Organisation, die in den 1920er Jahren gebildet worden war und die sich aus einer Koalition zwischen der Bush-Familie in den USA, dem Harriman-Rothschild Bankenkartell von New York/London sowie dem “Hitler-Projekt” zusammensetzte, welches so treffend von Webster Tarpley in seinem Buch “George Bush: The Unauthorized Biography” beschrieben wird.

Laut Story diente  diese Gruppe, welche die  Federal Reserve in den USA und die Mehrheit der Zentralbanken der Welt kontrollierte, einer Agenda für die offene und verdeckte Eroberung der Welt. Story nannte Hitler eine Marionette dieser Organisation, die später DVD genannt wurde. Der britische Premierminister Edward Heath war ein Agent des DVD, genauso wie der Premierminister Tony Blair und eine signifikante Anzahl von hochrangigen britischen Politikern.

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Das Interview:

Gordon:  Was weiß die  IAEA über die Beziehung zwischen Deutschland und Israel?

Jeff Smith: Die Israelis produzieren die Atomwaffen für Deutschland und Deutschland gibt ihnen dafür Unterseeboote etc.Dimona wurde von Frankreich und Deutschland im Austausch für gestohlene US-Nuklearwaffentechnologie gebaut, welcheIsrael durch die Hintertür aus den USA herausschmuggelte.

Gordon: Du hast den Fall von Michael Shrimpton von Anfang an verfolgt. Glaubst Du, er wurde aus dem Verkehr gezogen?

Jeff Smith:  Herr Shrimpton war an einem sehr viel größeren Ding dran, in das Israel, Großbritannien und Deutschland involviert waren. Es ging um ein geheimes deutsches Nuklearwaffenprogramm und sie mussten ihn zum Schweigen bringen. Es war ein abgekartetes Spiel, so wie beim Boston-Bomber. Er scheint mit nur einem Jahr Gefängnis gut davongekommen zu sein. Ich hoffe, das Buch, das er im Gefängnis schreibt, wird gut…….

Gordon:  Was lief in Fukushima hinter den Kulissen ab?

Jeff Smith:  Das  Desaster im Fujitsu-mu-Atomkraftwerk in Japan wurde wahrscheinlich vom Mossad durchgeführt, um das verdeckte japanische Atomwaffenprogramm unter seiner Kontrolle zu halten.

Gordon: Wenn Deutschland und Japan über geheime Atomwaffenprogramme verfügen, wie schaut es da auf der geheimen Liste der IAEA aus, wer steht da noch drauf außer Israel? Welchen weiteren Nationen wurden gestohlenes Nuklearmaterial aus demPantex-Kernwaffenkomplex verkauft?

Jeff Smith:  Sehr wahrscheinlich sind einige weitere Staaten wie die Ukraine, Nord- und Südkorea, Taiwan, Indien, Brasilien, Argentinien, Südafrika, Saudi-Arabien etc. an dieser nuklearen Verschwörung beteiligt. Damit beginnt man, den Zusamenhang zu sehen und wie groß die Operation war oder ist und warum sie Roland Carnaby in Houston ermordeten. Israel ist das totgeschwiegene Problem, wenn es um die Umgehung des Atomwaffensperrvertrages geht. Sie bestechen jedermann mit kleinen taktischen Atomwaffen,um sie auf Linie zu halten und gegen die Palästinenser zu stimmen.

Gordon:   Du sagst, Israel verteilt taktische Nuklearwaffen als Gefälligkeitsgeschenke. Wer sind die Handlanger in Washington? Ich meine nicht nur diejenigen im Kongress, sondern diejenigen, die direkt am Diebstahl von Nuklearwaffen beteiligt sind?

Jeff Smith: Deswegen werden sie niemals den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnen oder jemals Inspektionen zulassen. Die Rolle von Richardson im Energieministerium (DOE) unter Clinton wird nun zunehmend interessant. Zusammen mit mit der Rolle von Tom Countryman als Chef des NNP (Nuclear Non-Proliferation) im Außenministerium. Das erklärt, warum ihn das FBI so aufmerksam unter die Lupe nahm.

Gordon:  Du sagst, dass soviel Nuklearmaterial gestohlen wurde, dass “die Lobby” offen dafür eintrat, das MOX-Brennelementprogramm zu stoppen?

Jeff Smith: Da alle Unterlagen über die Einlagerung von Nuklearmaterial vor SALT2 bzw. vor dem Jahre 1993 nicht mehr existieren, kann man nicht mehr nachprüfen, wieviel von dem Material ordnungsgemäß eingelagert bzw. wieviel verschwunden ist. Das erklärt auch, warum sie die Savannah-River-Fabrik für MOX-Brennelemente einstellten, bevor sie fertiggestellt war. Sie wurde ziemlich offenkundig durch die Israel-Lobby im Kongress gestoppt, das ist so gut wie ein Eingeständnis ihrer Komplizenschaft beim Diebstahl von Nuklearmaterial.

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Gordon:  Wir haben schon vor einiger Zeit erfahren, dass sich in der  Dimona-Anlage, welche die Deutschen bezahlt haben, um 1990 ein ernsthafter Unfall ereignete. Welchen Wert hat die Anlage heutzutage?

Jeff Smith: Dimona ist im Grunde eine Aufbereitungsanlage für Nuklearwaffen, die für Israel einen Haufen Geld wert ist und große Macht verleiht. Israels verdeckte Politik der nuklearen Erpressung begann unter Yahoo (Netanjahu) und Sharon. Der ganze Krieg gegen den Terror begann, als Yahoo Premierminister von Israel wurde.

Gordon:  Der jüngste Artikel, der – vielleicht unabsichtlich – die Finanzierung von Israels Atomwaffenprogramm durchDeutschland offenlegt, deckt eine Mehrgenerationen-Verschwörung massiven Ausmaßes auf. Er bringt den DVD in den Fokus, eine Organisation, von der man fast dachte, sie sei eine modernes Märchen. Steht uns möglicherweise eine Kaskade von Ereignissen bevor, die ein Licht auf die wirklich “bösen Akteure” wirft?

Jeff Smith:

Mit dieser Angelegenheit wird aus 9/11 ein Paar Schuhe. Mehr Dinge kommen nun ins Rampenlicht mit einem viel größeren Bild dieser Operation und den speziellen Beziehung zwischen Deutschland und Israel. Dies umfasst nun auch Siemens/Crypto-AGund den GermanWings-Absturz, MH-17, MH-370 und die Gründe für die Verschleierungsmaßnahmen.

Gordon:  Welche Personen siehst Du in den USA als die Hauptagenten des DVD?

Jeff Smith:  Bush / McCain/ Romney gehören wahrscheinlich alle zum DVD und die Behauptungen von Shrimpton klingen nicht mehr so unglaublich. Der DVD ist wahrscheinlich eine geheime US-deutsch-niederländisch-israelische Geheimdienstoperation, die von Prescott Bush in den 1930er Jahren gegründet wurde.

Quelle: http://www.veteranstoday.com/2015/04/15/strange-bedfellows-the-nazi-israel-nuclear-partnership/

Lesen Sie dazu noch den folgenden Artikel:

Die Zersetzung des US-Nuklearkommandos – Gordon Duff

http://www.politaia.org/geschichte-hidden-history/eine-seltsame-nuklearpartnerschaft-gordon-duff/

Palästinenser: Erste Klage gegen Israel vor IStGH am 1. April

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Die Palästinenser machen Ernst mit ihrer Absicht, Israel vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) zu verklagen. Als Datum für eine erste Klage sei der 1. April festgesetzt worden, sagte am Montag Mohammed Shtayyeh, Mitglied des Exekutivkomitees der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO).

Die Klage werde den Gazakrieg im vergangenen Jahr und die Siedlungsaktivitäten Israels in den Palästinensergebieten betreffen. Shtayyeh sprach von einem der “ersten wichtigen Schritte”. Die israelische Regierung äußerte sich zunächst nicht zu der Ankündigung aus Ramallah.

Die Palästinensische Autonomiebehörde war dem Gericht in Den Haag im Januar beigetreten und kann vor ihm nun ab April Verfahren wegen Kriegsverbrechen oder schweren Delikten des Völkerstrafrechts anstrengen. Israel wehrt sich dagegen vehement.

Am 16. Januar hatte die Chefanklägerin des IStGH, Fatou Bensouda, erste Vorermittlungen zu Kriegsverbrechen eingeleitet, die während des Gaza-Konflikts im Sommer vergangenen Jahres von beiden Seiten begangen worden sein könnten. Das wurde möglich, weil die Autonomiebehörde in Ramallah parallel zum Beitrittsgesuch im Voraus die Zuständigkeit des Gerichts anerkannt hatte.

Die Palästinenserführung hat bereits angekündigt, dass sie ab April Verfahren gegen Israel wegen der fortgesetzten Übersiedelung von Teilen der eigenen Bevölkerung in das seit 1967 besetzte Westjordanland anstrengen will. Die Besiedlung fremden Territoriums verstößt gegen das Völkerstrafrecht. Israel hat auf die palästinensischen Initiativen gegenüber dem IStGH sehr empfindlich reagiert und blockiert seitdem große Teile der Abgaben und Steuergelder, die der Autonomiebehörde zustehen.

Als Rechtsinstanz anerkannt wird das Gericht inzwischen von 122 Staaten – nicht aber von Israel, den USA, China und Russland.

Quellen: PublicDomain/derstandard.at vom 02.03.2015

http://www.pravda-tv.com/2015/03/palaestinenser-erste-klage-gegen-israel-vor-istgh-am-1-april/

Ex-Militärs bezeichnen Netanjahu als »eine Gefahr für Israel«

(Admin: Ich denke, daß die Beziehungen zwischen Israel und USA bestens funktionieren und Netanjahu ein wichtiger Spieler im System ist. Wir sagen ja nicht umsonst USRAEL. Freilich soll es nach außen hin anders erscheinen, aber das kennen wir ja. Meines Erachtens ist es gefährlich, eine Situation an einer Person oder an „Staaten“ festzumachen. Die Macht-Eliten steuern sowohl die einen wie die anderen, noch.

Wie viele Staatspräsidenten sind schon ermordet worden (denken wir an J.F. Kennedy), wenn sie das böse Spiel nicht mehr mitmachen wollten und wurden dann durch willfährige ersetzt?

Es ist an der Zeit, daß alle Schafe aufwachen, um das endlich mal wahrzunehmen, damit etwas geändert werden kann. So wie Christoph Hörstel es in diesem Beitrag geäußert hat: https://marbec14.wordpress.com/2015/03/03/christoph-ho%CC%88rstel-zur-kriegsgefahr-28-februar-2015/)

Jonathan Cook

In einem beispiellosen Schritt haben 200 frühere hochrangige Angehörige der israelischen Sicherheitsdienste und des Militärs am vergangenen Sonntag dem amtierenden Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vorgeworfen, er sei »eine Gefahr für Israel«. Die neue Gruppe, die sich »Kommandeure für Israels Sicherheit« nennt, warnte knapp zwei Tage vor Netanjahus Rede vor dem amerikanischen Kongress, Netanjahu füge den israelischen Beziehungen zu Washington irreparablen Schaden zu.

Es wird damit gerechnet, dass der israelische Ministerpräsident die Rede dazu nutzen wird, die Verhandlungen, die derzeit zwischen fünf führenden Weltmächten und dem Iran geführt werden, zu torpedieren. Noch im Februar hatte er behauptet, welches Abkommen am Ende auch vereinbart würde, der Iran werde damit zum »atomaren Schwellenland«, das um jeden Preis entschlossen sei, Israel zu vernichten.

Sechs frühere Generäle drängten nun Netanjahu im Rahmen einer Pressekonferenz am vergangenen Sonntag, seine Reise abzusagen, um eine weitere Verschlechterung der Beziehungen zu den USA zu verhindern.

Das Weiße Haus ist Berichten zufolge extrem darüber verärgert, dass Netanjahu seine Rede vor beiden Häusern des Kongresses hinter dem Rücken Präsident Obamas vereinbarte. In Israel finden am 17. März vorgezogene Neuwahlen statt. Netanjahu sah sich wegen seiner Zusammenstöße mit dem Weißen Haus bereits heftigen Angriffen politischer Rivalen und Teilen der israelischen Medien ausgesetzt.

Aber diesmal kam massive Kritik erstmalig aus einer anderen Richtung – dem israelischen Sicherheitsestablishment, und dies könnte Netanjahus Image als »harter und entschlossener Führer« in Sicherheitsfragen weitaus mehr schaden.

Die Gruppe besteht aus früheren Offizieren und Reserveoffizieren. Viele von ihnen genießen in der Bevölkerung einen guten Ruf und standen im Rang von Generälen. Yaron Ezrahi, Politikprofessor an der Hebräischen Universität Jerusalem und ausgewiesener Experte für israelisch-amerikanische Beziehungen, erklärte, diese »Rebellion«, wie er es nannte, so vieler ehemaliger und hochrangiger Offiziere sei beispiellos: »Wir haben es hier mit einer sehr einflussreichen und angesehenen Gruppierung früherer Kommandeure zu tun, die sich große Sorgen über den Weg machen, den Israel jetzt unter Netanjahu eingeschlagen hat. Offenkundig sprechen sie nicht nur für sich selbst, sondern auch im Sinne vieler aktiver Kommandeure, denen es nicht möglich ist, sich so offen zu äußern, aber die die Ansichten der Gruppe teilen.«

6000 Jahre Erfahrung

General Amnon Reshef, der in Israel aufgrund seiner Rolle im Krieg von 1973 gegen Ägypten und Syrien hohes Ansehen genießt, sagte, die Mitgliederzahl der Gruppe sei massiv angestiegen, seit er sie vor gerade einmal drei Monaten ins Leben gerufen habe. »Wir sind alle Experten und verfügen zusammengenommen über 6000 Jahre Erfahrung in Sicherheitsfragen«, erklärte er gegenüber Middle East Eye (MEE), »Der Ministerpräsident sollte uns endlich zuhören, bevor er unseren strategischen Interessen gegenüber unseren engsten Verbündeten massiv schadet. Aus einer Brüskierung des amerikanischen Präsidenten kann für Israel nichts Gutes erwachsen.« Zu den Generälen, die Netanjahu am Sonntag kritisierten, gehört auch Amiram Levin, der früher an der Spitze der Eliteeinheit Sayeret Matkal stand, in der auch Netanjahu gedient hat.

Vor Reshefs Kritik hatte bereits der frühere Mossad-Chef Meir Dagan die israelischen Wähler aufgefordert, Netanjahu abzuwählen. Dagan will am kommenden Samstag auf einer Anti-Netanjahu-Wahlkampfkundgebung reden und sagte gegenüber der israelischen Tageszeitung Yedioth Aharonoth am vergangenen Freitag, der Ministerpräsident gehe hinsichtlich der israelischen Sicherheit »inakzeptable Risiken« ein. »Der Schutz durch das amerikanische Veto [im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen] könnte verloren gehen, und dann muss Israel umgehend mit internationalen Sanktionen rechnen«, meinte er weiter.

Ezrahi selbst erklärte, die Welle an Kritik seitens so hochrangiger Persönlichkeiten könnte zu einem»Wendepunkt« des Wahlkampfes werden. »Eine rechtsgerichtete Regierung unter Netanjahu und eine Regierung der Mitte trennen nur wenige Sitze, diese Kritik könnte ihm daher durchaus schwer schaden«, sagte Ezrahi.

Netanjahus Haltung gegenüber dem Iran geriet in der letzten Woche weiter unter Druck, als durchgesickerte Mossad-Dokumente veröffentlicht wurden. Aus ihnen ging hervor, dass der Ministerpräsident die Weltöffentlichkeit entgegen der Einschätzung seiner eigenen Geheimdienste in seiner Rede vor den Vereinten Nationen 2012 über das tatsächliche Ausmaß der Gefahr, die von dem angeblichen iranischen Atomprogramm ausgeht, getäuscht hatte. Laut einem damaligen Mossad-Bericht betrieb der Iran kein aktives militärisches Atomprogramm. Demgegenüber hatte Netanjahu vor der UN-Vollversammlung behauptet, der Iran benötige nur noch höchstens ein Jahr bis zum Bau einer Atombombe.

Der Iran erklärt demgegenüber, sein Atomprogramm diene ausschließlich zivilen Zwecken, und seine Forschungen zielten in keiner Weise darauf ab, eine Atombombe zu bauen.

Wachsendes Misstrauen

Als mögliches Anzeichen für die wachsende Kluft und das zunehmende Misstrauen zwischen dem israelischen Ministerpräsidenten und seinen engsten Sicherheitsberatern wird die Tatsache gewertet, dass Netanjahu Berichten zufolge selbst seinen Nationalen Sicherheitsberater Yossi Cohen erst Stunden vor der offiziellen Ankündigung über seine Rede vor dem Kongress informiert hatte. Amerikanische Medien berichteten in der letzten Woche, Cohen, der früher eine hohe Funktion im Mossad innehatte, habe sich im privaten Kreis gegenüber amerikanischen Regierungsvertretern besorgt über die Rede Netanjahus geäußert.

Reshef sagte weiter, die Gruppe wolle ihre Popularität für eine Öffentlichkeitskampagne einsetzen, um die israelische Bevölkerung davon zu überzeugen, dass der von Netanjahu eingeschlagene Weg falsch sei. »Das wird allerdings nicht einfach sein. Die Israelis wurden seit vielen Jahren einer Gehirnwäsche unterzogen. Wir müssen ihnen eine andere Botschaft vermitteln – sie müssen erkennen, wie die Lage wirklich ist und was die tatsächlichen israelischen Sicherheitsinteressen fordern«, sagte er.

Laut einer Meinungsumfrage des Israelischen Instituts für Demokratie glauben 58 Prozent der befragten israelischen Juden, eine Regierung Netanjahus sei am besten geeignet, mit den israelischen Sicherheitsbelangen umzugehen.

Reshef erklärte weiter, die GruppeKommandeure für Israels Sicherheit hege weiterreichende Befürchtungen hinsichtlich der Politik Netanjahus in der Region des Nahen und Mittleren Ostens. Die Gruppe war Ende vergangenen Jahres gegründet worden, um Druck auf die Regierung Netanyahus auszuüben, die Friedensgespräche mit den Palästinensern auf der Grundlage der Arabischen Friedensinitiative aus dem Jahr 2002 wieder aufzunehmen. Diese Initiative Saudi-Arabiens zielte darauf ab, im Gegenzug für die Errichtung eines palästinensischen Staates die Beziehungen zwischen Israel und der arabischen Welt zu normalisieren. »Wir können nicht alle paar Jahre Krieg in Gaza oder mit unseren Nachbarn führen«, sagte Reshef.

In der Vergangenheit hatte Netanyahu seine Weigerung, sich vollständig aus dem besetzten Westjordanland zurückzuziehen, immer damit begründet, dass der Iran dort umgehend nach Abzug der israelischen Armee »Terrorstützpunkte« errichten würde. Reshef hält dieses Szenario für Unsinn. »Die israelischen Streitkräfte sind sehr stark und können die israelischen Grenzen verteidigen. Wir sind in der Lage, allen Bedrohungen sämtlicher Feinde Israels zu begegnen«,sagte er.

Positionen von »Falken«

Der Gruppe gehören auch frühere Angehörige des Militärs und der Sicherheitsdienste an, die für ihre harte Haltung bekannt sind, wie etwa der Stabschef des Militärs, Dan Halutz. Er hatte dazu aufgerufen, linksgerichtete Aktivisten, die eine Operation kritisiert hatten, die er 2002 gegen den Hamas-Anführer Salah Schehade in Gaza befohlen hatte und bei der mehr als ein Dutzend palästinensische Zivilisten, die meisten von ihnen Kinder, getötet worden waren, wegen Verrats anzuklagen.

Ezrahi sagte gegenüber MEE, vor allem zwei Aspekte hätten die Kampagne des Sicherheitsestablishments gegen Netanjahu losgetreten. Der erste Aspekt steht im Zusammenhang mit dem Schaden, den die gegenwärtige Politik Netanyahus aus Sicht Ezrahis den traditionell engen Beziehungen zwischen israelischen und amerikanischen Militärs zufügt. »Diese Kommandeure haben viel Zeit in den USA und im Pentagon verbracht. Sie haben eine enge Arbeitsbeziehung mit den amerikanischen Kommandozentren aufgebaut und hängen von deren Unterstützung in Fragen der Ausrüstung, der Strategie und des Austausches nachrichtendienstlicher Informationen ab. All dies wird durch das Vorgehen Netanyahus infrage gestellt.«

Darüber hinaus habe Netanyahu eine diplomatische Perspektive [einer Lösung der Probleme] zerstört und damit hochrangigen Kommandeuren vor Ort den Eindruck vermittelt, sie hätten mit der Kontrolle der besetzten Gebiete eine unlösbare Aufgabe übernommen. »Sie verstehen, dass es keine militärische Lösung für die israelische Zwickmühle für den Umgang mit den Palästinensern gibt, und Grenzen, die mit Gewalt gezogen wurden, aus sich heraus fragil und unsicher sind«, sagte er.

Der gegenwärtige Chef des Mossad, Tamir Pardo, hat Berichten zufolge im privaten Kreis die Behauptung Netanyahus zurückgewiesen, das Iran-Problem bilde die höchste Priorität der israelischen Politik. Laut der israelischen Tageszeitung Haaretz erklärte der Geheimdienstchef im vergangenen Sommer vor einer Gruppe israelischer Geschäftsleute, die »größte Gefahr für die Sicherheit Israels ist der Konflikt mit den Palästinensern und nicht das iranische Atomprogramm«.

Aus Sicht von Neve Gordon, Politikwissenschaftler an der Ben-Gurion-Universität des Negevs in Beerscheba, habe die Sicherheitsbehörden vor allem Netanjahus Drohung beunruhigt, einen Angriff auf den Iran auch ohne Unterstützung der USA zu führen. »Man ist allgemein der Auffassung, ein israelischer Angriff werde das iranische Atomprogramm lediglich um einige Monate oder ein Jahr zurückwerfen, aber die Folgen für die Region wären in der Tat schwerwiegend«, sagte er, »Sie sehen keine Vorteile in der Vorgehensweise Netanjahus, aber sehr viele Gefahren.«

Sorge vor Beschädigung der Beziehungen zum Pentagon

Bereits kurz nach seinem Rücktritt als Chef des Mossads vor vier Jahren hatte Dagan Netanyahus Konzept eines israelischen Angriffs auf den Iran scharf kritisiert und es als »das Blödeste, was ich jemals gehört habe« bezeichnet. In einem Interview am vergangenen Freitag erklärte Dagan, verdeckte Operationen seien sehr viel besser geeignet, einen Regimewechsel herbeizuführen:»Hätten wir verdeckt oppositionelle Kräfte und Minderheiten im Iran unterstützt und gefördert, hätten wir Zeit gewinnen können.«

Der israelische Analyst Ben Caspit vertritt die Auffassung, das Sicherheitsestablishment befürchte zunehmend, die Beziehungen zum amerikanischen Verteidigungsministerium könnten in Gefahr geraten. Einige Regierungsvertreter, so erklärte er, seien besorgt, dass die USA möglicherweise ihre traditionellen Verbündeten im Nahen und Mittleren Osten – wie etwa Israel, Saudi-Arabien und Ägypten – zugunsten einer Stärkung und Intensivierung der Beziehungen zu Teheran aufgeben können. Sie befürchten, das Pentagon könnte zur Einschätzung gelangen, eine Unterstützung des Iran sei wichtiger für die Stabilisierung der Region als die Unterstützung Israels. Unter Berufung auf einen hochrangigen amerikanischen Regierungsvertreter verwarf Caspit diese Vorstellung als »Verschwörungstheorie«, wies aber darauf hin, dass diese Befürchtungen unter Angehörigen der Stäbe der israelischen Sicherheitsdienste zunehmend um sich griffen.

Derartige Befürchtungen werden durch Berichte verstärkt, nach denen die Regierung Obama beabsichtigt, im Zusammenhang mit den Irangesprächen keine weiteren Informationen mehr an Israel weiterzugeben, nachdem der Verdacht entstanden war, Netanyahu lasse bewusst Einzelheiten durchsickern, um die Position des Weißen Hauses zu untergraben.

Ezrahi meinte weiter, Netanjahu ginge es gegenwärtig eher darum, sich die Unterstützung seiner rechtsgerichteten Wählerschaft zu versichern, als Frieden mit seinen führenden Militärs zu halten. Zuvor verdankte Netanjahu einen Großteil seiner Glaubwürdigkeit innerhalb der israelischen Öffentlichkeit seinem Festhalten an einem Angriff auf den Iran, er sei damit bisher aber am Widerstand seiner führenden Militärs und amerikanischer sowie europäischer Kritik gescheitert. Jetzt versuche er, eine Art »dramatischer Situation« zu inszenieren, mit der er beweisen wolle, dass er ein »unerschrockener militärischer Führer« sei, indem er sogar das Weiße Haus anstelle des Iran angreife, sagte Ezrahi: »Die Rede verkörpert sozusagen eine diplomatische Rakete, die direkt auf des Weiße Haus zielt.«

Diese Einschätzung wurde auch vom israelischen politischen Analysten Yossi Verter geteilt. Nach dessen Ansicht seien Netanjahus Wahlkampfstrategen zu dem Schluss gekommen, dass »jede amerikanische Ohrfeige für Obama nur dessen Unterstützung in der Wählerbasis für ihren Vorsitzenden verstärke«. Ein Wahlkämpfer sagte ihm angeblich: »Obama ist unser bester Wahlkämpfer.«

Der langjährige Friedensaktivist und frühere Knessetabgeordnete Uri Avnery schrieb dazu am Wochenende: » Es scheint, dass Netanjahu  all seine Hoffnungen an dieses Ereignis knüpft. Und nicht ohne Grund. Alle israelischen TV-Stationen werden diese Begebenheit live senden. Es wird ihn im besten Lichte zeigen. Der große Staatsmann, der sich an das größte Parlament der Welt wendet und um die bloße Existenz Israels plädiert.«

Sollte Netanjahu die Wahlen gewinnen, und danach sieht es derzeit aus, wird er nach Einschätzung Ezrahis eine Regierung der Einheit mit dem gemäßigten zionistischen Lager anstreben. »Damit drohen ihm Wirtschaftssanktionen und diplomatische Isolierung, und er wird versuchen, der Welt ein gemäßigteres Bild zu präsentieren«, sagte er.

http://info.kopp-verlag.de/

Israel will zusätzliche 300 Mio. Dollar für Raketenabwehr

Unter Umgehung des Weißen Hauses hat Israel direkt beim US-Kongress ein höheres Hilfsbudget für Raketenabwehrprogramme beantragt. Zusätzliche 300 Millionen Dollar werden in diesem Jahr offenbar benötigt, u.a. um die Raketenabwehr “David’s Sling” weiterzuentwickeln.

Patriot missile launch b“. Lizenziert unter
Gemeinfrei über Wikimedia Commons.

Israel hat angeblich das Weiße Haus umgangen und den US-Kongress direkt um zusätzliche 317 Millionen Dollar an Finanzhilfen für das kommende Geschäftsjahr gebeten. Dieser zusätzliche Obolus aus der US-Steuerkasse soll in Israels Raketenabwehrprogramm investiert werden, meldetBloomberg.

Die zusätzlich beantragten Mittel würden dann zu den bereits vom Pentagon zugesagten 3,1 Milliarden Dollar an Militärhilfen für Israel addiert. Sehr viel teurer als ursprünglich gedacht wird wohl das Raketenabwehrsystem “David’s Sling”, für das das Weiße Haus ein Jahresbudget in Höhe von 37 Millionen Dollar vorgesehen hat. Allein hierfür reiste Yair Ramati, Direktor des israelischen Raketenabwehrorganisation, extra nach Washington, um weitere 250 Millionen Dollar zu beantragen, so der Bericht.

Das David’s Sling-System wird seit 2006 entwickelt und sollte bereits 2011 einsatzfähig sein und in erster Linie gegen selbst gebastelte Qassam-Kurzstreckenraketen aus dem Gazastreifen verwendet werden. Der Abschuss einer Abfangrakete soll rund 1 Million Dollar kosten. Weitere Infos dazu hier.

http://www.gegenfrage.com/

Bei Angriff auf Iran: Saudischer Luftkorridor für Israel

Redaktion

Berichten zufolge hat Saudi-Arabien Israel im Falle eines Angriffs auf den Iran die Nutzung seines Luftraums zugesagt. Im Gegenzug erwartet das Land, dass Israel seinerseits in den Verhandlungen mit den Palästinensern »einige Zugeständnisse« macht, berichtete der israelische Fernsehsender Channel 2 unter Berufung auf einen nicht genannten europäischen Regierungsvertreter.

»Die Saudis haben ihre Bereitschaft erklärt, der israelischen Luftwaffe auf ihrem Weg zum Iran den Durchflug des saudischen Luftraums zu gestatten, sollte ein Angriff erforderlich sein«, hießt es in dem Fernsehbericht. Im Gegenzug erwarte Saudi-Arabien »Fortschritte« in der Palästinenserfrage. Dieses Entgegenkommen würde es Israel ermöglichen, iranische Atomanlagen auf dem kürzesten Weg anzugreifen und auf diese Weise Treibstoff und Zeit zu sparen.

Die saudische Position sei laut Bericht im Rahmen zahlreicher diplomatischer Gespräche bestätigt worden. »Die saudische Regierung steht in allen Fragen, die sich auf den Iran beziehen, in enger Absprache mit Israel«, wird der europäische Regierungsvertreter in Brüssel zitiert.

Darüber hinaus tauschen beide Staaten, wie auch enthüllt wurde, nachrichtendienstliche Informationen über das iranische Atomprogramm aus.

Zwischen Saudi-Arabien und Israel existieren keine offiziellen diplomatischen Verbindungen, aber laut verschiedener Berichte ist die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern sehr eng, wenn es um den Iran und das Anreicherungsprogramm des Landes geht.

So sollen im November vergangenen Jahres der israelische Geheimdienst Mossad und saudische Regierungsvertreter gemeinsam einen Notfallplan erarbeitet haben, der aller Wahrscheinlichkeit nach auch einen Angriff auf den Iran enthielt, sollte das iranische Atomprogramm nicht in ausreichendem Maße eingedämmt werden, hieß es in einem Bericht.

Zugleich kam zutage, dass die Saudis bereit sind, einen israelischen Angriff mit Drohnen, Rettungshubschraubern und Tankflugzeugen zu unterstützen.

»Diese Möglichkeit, sozusagen einen saudischen Luftkorridor für Israel einzurichten, damit es den Iran auf direktem Wege erreichen kann, wurde nicht zum ersten Mal angesprochen«, sagte Tal Pavel vom israelischenInternational Institute for Counter Terrorism (ITC) in Herzlia gegenüber RT, betonte aber, »die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich zu einem Ereignis dieser Art käme, sei sehr gering. Wenn Israel die Forderung erfülle, die israelisch-palästinensischen Friedensverhandlungen wieder aufzunehmen, würde dies die Spannungen im Nahen und Mittleren Osten erheblich verringern«.

Diese Berichte aus Israel selbst fallen in eine Phase, in der die Kluft zwischen Israel und den USA in der Frage der iranischen Atomgespräche immer tiefer wird. An diesen sogenannten P5+1-Verhandlungen sind China, Frankreich, Russland, Großbritannien und die USA sowie Deutschland beteiligt.

In der letzten Woche erklärten das Weiße Haus und das US-Außenministerium, Israel habe im Zusammenhang mit den Atomgesprächen Fehlinformationen verbreitet und die offizielle amerikanische Position verzerrt dargestellt. Jerusalem wurde zudem vorgeworfen, gezielt Details der sensitiven Gespräche durchsickern zu lassen.

Die P5+1-Gespräche, die darauf abzielen, den seit vielen Jahren schwelenden Streit über das iranische Atomprogramm zu beenden, sollen bis zum Juni dieses Jahres fortgesetzt werden, nachdem man sich, wie eigentlich vorgesehen war, bis zum November 2014 nicht auf eine Vereinbarung hatte einigen können.

Bei der Wiederaufnahme der Gespräche im Februar erklärte der Iran, man werde die Urananreicherung wieder hochfahren, sollte Washington neue Sanktionen gegen das Land verhängen.

Netanjahus Warnung vor Iran: Atomgefahr durch Israel aufgebauscht (Video)

(Admin: Erwähnt er jemals die Anzahl der Atombomben in Israel? Es sind 80 – mindestens! Hier bitte nachlesen: http://www.israelnetz.com/sicherheit/detailansicht/aktuell/israel-besitzt-80-atombomben-88366/)

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Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Gefahr des iranischen Atomprogramms bei seinem denkwürdigen Auftritt vor den Vereinten Nationen im Jahr 2012 offenbar übertrieben. Das geht aus einem geheimen Kabel des Geheimdiensts Mossad aus, den die Zeitung The Guardian und der Sender Al-Dschasira veröffentlichten. Demnach hieß es in der Notiz wörtlich: „Der Iran leistet aktuell nicht die Aktivität, die für den Bau von (Nuklear)waffen nötig wäre.“

Ganz anders stellte Netanjahu den Sachverhalt wenige Wochen vor der Niederschrift des Kabels dar. Eine hochinszenierte Szene war es, als der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vor der UNO-Generalversammlung 2012 Papier und Stift zückte: Auf einer Cartoonbombe markierte er damals mit einem dicken roten Filzstift die sprichwörtliche “rote Linie”. Spätestens im Sommer 2013, meinte der israelische Premier damals, werde der Iran in der Lage sein, “ausreichend angereichertes Uran für seine erste Bombe zu erhalten”.

inige Wochen später jedoch wurde Netanjahus dramatische Einschätzung vom israelischen Auslandsnachrichtendienst Mossad widerlegt. In einem geheimen Bericht an den südafrikanischen Geheimdienst, die dem arabischen Nachrichtensender “Al Jazeera” und der englischen Zeitung “The Guardian” zugespielt wurden, widerlegte der Mossad die Aussage des israelischen Regierungschefs. Demnach sei Teheran nicht bereit gewesen, “Uran auf ein ausreichendes Niveau anzureichern, um Atombomben zu bauen”.

Der Tageszeitung „Jerusalem Post“ zufolge handelt es sich bei den von „Al-Dschasira“ veröffentlichten Berichten nicht um Original-Dokumente des Mossad, sondern um Papiere des südafrikanischen Geheimdienstes SAS, dem Informationen des Mossad zugrunde lagen. Die Beziehungen zwischen Israel und Südafrika haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten beständig verschlechtert.

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Unmut über unangekündigten US-Besuch

Die Enthüllungen werden zu einem brisanten Zeitpunkt veröffentlicht: Am 3. März will Netanjahu vor dem US-Kongress über die Gefahren des iranischen Atomprogramms sprechen und löste damit einen innenpolitischen Eklat aus: Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses hatte Netanjahu ohne Wissen von Präsident Barack Obama eingeladen.

Der Israeli wolle die Gelegenheit nutzen, die Atomgespräche zwischen den fünf UN-Vetomächten und Deutschland mit dem Iran zu kritisieren, heißt es. Denn ebenso wie ein Großteil der Republikaner versucht Netanjahu Obamas außenpolitisches Prestigeprojekt zu verhindern. Das Weiße Haus befürchtet nun, dass Netanjahus Rede kommende Woche, die sensiblen Verhandlungen zu nichte machen könnte. Die Deadline für ein Rahmenabkommen ist Ende März. Die endgültige Vereinbarung soll am 30. Juni getroffen werden.

Obama hingegen wird den israelischen Premier nicht empfangen – ebenso wie Vizepräsident Joe Biden und Außenminister John Kerry. Offiziell heißt es zwar, man wolle den Eindruck vermeiden, sich kurz vor der israelischen Parlamentswahl am 17. März in die Innenpolitik des Landes einzumischen. In Wahrheit jedoch könnte die US-Regierungsspitze damit ihren Unmut über den unangekündigten Besuch ausdrücken.

Atomabkommen “Gefahr für westliche Welt”

Israel scheint die Kontroverse über Netanjahus Rede im US-Kongress wenig zu beeindrucken. “Wir werden die Sicherheit israelischer Bürger nicht auf Spiel setzen. Wir werden alles tun was wir können und wir werden überall verkünden, welche Gefahren uns erwarten”, betonte der israelische Außenminister Moshe Yaalon erst am Montag.

Erneut warnte er vor einem Atomabkommen mit dem Iran. Es sei eine Gefahr für die Sicherheit Israels und der westlichen Welt. Ein Abkommen ermögliche dem Iran, eine Atomacht zu werden und seine Terroraktivitäten fortzusetzen.

Video:

http://www.pravda-tv.com/

Obama legt brisantes Dokument vor Netanjahus Besuch offen

Von: Politaia.org

USA halfen Israel mit der Wasserstoffbombe – Bericht von 1980 deklassifiziert

USA halfen Israel mit der Wasserstoffbombe  – Bericht von 1980 deklassifiziert Von Gordon Duff Es sind reichlich Gerüchte vorhanden, dass […]

Von Gordon Duff

Es sind reichlich Gerüchte vorhanden, dass Obama die Freigabe von Unterlagen anordnete, nach denen es eine 25-jährige Vertuschung seitens der US-Regierung gab. Diese ermöglichte es Israel, nicht nur Nuklearspionage zu betreiben und Nuklearwaffentechnologie offen zu verkaufen: dieser Prozess wurde auch noch mit $86 Milliarden an amerikanischer Hilfe gesponsert.

Die Gerüchte besagen, dass Obama die Freigabe der Dokumente anordnete, nachdem er Beweismaterial über die US-Israelische Komplizenschaft bei den 9/11-Angriffen erhalten hatte, die durch eine Anordnung des russischen PräsidentenPutin zur Verfügung gestellt wurden. Die Beweise umfassen detaillierte Satellitenaufnahmen und geheimdienstliche Meldungen.

Nur eine Woche nach der Veröffentlichung einer extrem kontroversen Geschichte durch die Zeitschrift Prawda, welche die US-Komplizenschaft mit ungenannten “Proxies” bei der Ausführung der 9/11-Angriffe zum Thema hatte, ließen die USAeine Bombe platzen.

Die USA sitzen seit 1987 auf einen immer noch heftig zensierten Bericht, der die Mittäterschaft der Reagan/Bush-Administration bei der Proliferation von Nukleargeheimnissen nach Israel erwähnt, was Israel die Entwicklung seiner thermonuklearen Waffen erlaubte. Zur Zeit der Abfassung des Berichts war der Redakteur von Veterans Today – OberstJames Hanke – Spitzenbeamter des US-Militärs in Israel und mit der Aufgabe betraut, Informationen über IsraelsNuklearprogramm zu besorgen.

Kurz danach begann der Physiker und Nuklearwaffenspezialist Jeff Smith, ebenfalls Redakteur von Veterans Today, seine Arbeit bei der Internationalen Atomenergiekommission (IAEA), wo er Untersuchungen über nukleare Proliferationsaktivitäten im Namen Israels und anderer Nationen einleitete, die in Tateinheit mit dem AIPAC und Victor Bouts Waffenschmuggel-Operationen vor sich gingen.

Just vor dem sehr umstrittenen und politisch belasteten Besuch von Netanjahu, des Likud-Herrschers von Israel, legt das Obama-Justizministerium das Gerichtsverfahren durch Vergleich bei, in dem Schlüsselinformationen zurückgehalten wurden, welche nicht nur Israel schaden, sondern auch die US-Hilfszahlungen an diese Nation direkt gefährden. Der Bericht “Critial Technology Assessment in Israel and NATO Nations” bezichtigt Israel des groben Verstoßes gegen die Regelungen des Atomsperrvertrages:

“Die SymingtonZusatzklausel zum Gesetz über Entwicklungshilfe von 1961 untersagt jegliche Auslandshilfe an Staaten, welche dabei ertappt werden, mit Anlagen für nukleare Anreicherung  oder Nukleartechnologie außerhalb internationaler Kontrollen zu handeln”, schrieb Jeff Smith.

“Die Glenn-Zusatzklausel von 1977 fordert ein Ende der Auslandshilfe für Staaten, welche Technologien für atomare Wiederaufbereitung importieren.”

Präsident Putin ist zunehmend besorgt über Israels Intensivierung der Unterstützung für ISIS, einschließlich des heutigen Abschusses einer syrischen MIG-21 zwischen Daara und den ISIS-Nachschublinien durch das Dreiländereck Israel,Syrien und Jordanien. Man geht davon aus, dass ISIS-Dschihadisten und Waffen  auf sorgfältig gekennzeichneten Autobahnabschnitten innerhalb Israels angelandet werden (so berichten gut informierte Kreise). Diese Straßen, die als Landebahnen konzipiert sind, sind abgesperrt, um die Landung von C130-Transportmaschinen zu ermöglichen. Dieselben Flugzeuge fliegen nach Libyen, um Waffen und Kämpfer an Bord zu holen, landen Personal zur Infiltration über Jordanien an, und fliegen dann weiter, um Nachschub für die ISIS-Kämpfer außerhalb von Kobani und Kirkuk zu liefern.

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http://www.politaia.org/israel/obama-legt-brisantes-dokument-vor-netanjahus-besuch-offen/

Israel überflutet Wohnviertel im Gazastreifen

Nachdem Israel am Sonntag mehrere Staudämme geöffnet hat, wurden mindestens 80 Häuser im Gazastreifen überschwemmt, wodurch hunderte Palästinenser evakuiert werden mussten. Palästinensische Behörden bitten Menschenrechtsorganisationen um Hilfe.

Über 80 Häuser wurden am Sonntag überflutet,  nachdem Israel an der Grenze zum Gazastreifen mehrere Staudämme geöffnet hat, was hunderte Palästinenser dazu zwang ihr Zuhause zu verlassen. Die Bewohner des östlichen Gazastreifens berichteten, dass sie aus ihren Häusern flüchten mussten, Personen verletzt wurden und einige Haustiere starben.

Laut Gazas Zivilschutzdirektion (CDD) wurden die Dämme ohne vorangegangene Ankündigung geöffnet, um angesammeltes Wasser zu entladen. Die Überflutung führte dazu, dass Straßen gesperrt werden mussten und hunderte Palästinenser in al-Mughraqa und im Nuseirat-Flüchtlingslager südlich von Gaza Stadt eingeschlossen waren. Die Situation in der Region ist weiterhin angespannt, da durch Israels Invasion im vergangenen Sommer rund 110.000 Palästinenser obdachlos wurden.

“Auch die lokale Landwirtschaft ist davon betroffen”, sagte Brigadier Gerneral Said Al-Saudi, Leiter der Zivilschutzagentur in Gaza gegenüber Al Jazeera. “Wir appellieren an Menschenrechtsorganisationen und internationale Rechtsorganisationen zu intervenieren, um weitere Aktionen dieser Art zu verhindern.”

Bild: Wohnviertel in Beit Hanoun, Gazastreifen August 2014, Copyright: B’Tselem, CC BY 4.0

http://www.gegenfrage.com/

Israel will EU-Siedlungen zerstören (Video)

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Israel will Siedlungsbauten der Europäischen Union im Westjordanland zerstören, da diese illegal seien. Die EU meint hingegen, mit dem Bau im Sinne der Menschenrechte zu handeln.

Mit EU-Finanzierung wurden etwa 400 Fertighäuser auf Betonplatten in dem sogenannten „E1-Gebiet“ zwischen Jerusalem und der Stadt Ma‘aleh Adumim, entlang der Autobahn nach Jericho sowie neben dem Campus der Hebräischen Universität auf dem Jerusalemer Skopusberg errichtet. Die Fertighäuser sollen von Beduinen bezogen werden. Das berichteten die britische Boulevardzeitung „Daily Mail“ und die Onlinezeitung „Times of Israel“ aufgrund eines Berichtes der Nichtregierungsorganisation „Regavim“. Regavim hat nach eigener Angabe eine „zionistische Agenda für den Staat Israel“.

Gemäß einer offiziellen EU-Dokumentation diene der Bau dieser Häuser dazu, „den Weg für die Entwicklung und mehr Zugriff der palästinensischen Autonomie im C-Gebiet“ zu ebnen. „Dutzende Millionen“ Euro Steuergelder seien an 17 verschiedenen Orten investiert worden.

Israelische Erlaubnis notwendig

Gemäß den Osloer Verträgen von 1993, die auch von der EU mitunterzeichnet worden sind, stehen die C-Gebiete im Westjordanland unter voller israelischer Verwaltungshoheit. Dazu gehört, dass jede Bautätigkeit einer israelischen Genehmigung bedarf. Doch darum kümmert sich die EU nicht und sieht darin keine Sünde, wie am Freitag ein EU-Sprecher gesagt habe. Schadi Othman vom EU-Büro im Westjordanland und Gazastreifen erklärte: „Diese Arbeit dient dazu, den künftigen Staat Palästina aufzubauen, der neben Israel entstehen soll. Die Palästinenser haben ein Recht darauf, hier zu leben, Schulen zu haben und ihre Wirtschaft zu entwickeln.“

Trotz fotografischer Dokumentation behauptete Maja Kocijancic, außenpolitische Sprecherin der EU, dass es keine Bautätigkeit gegeben habe. „Die EU finanziert keine illegalen Projekte.“ Sie verweigerte allerdings einen Kommentar zu Bildern der Siedlungsbauten mit den aufgeklebten EU-Symbolen. Falls Israel diese Häuser mit dem EU-Logo zerstören wollte, fragt sich, wer dagegen protestieren könnte, wenn die EU behauptet, sie gar nicht errichtet zu haben.

Der deutsche EU-Abgeordnete Michael Theurer sagte der „Daily Mail“, dass er die Vorwürfe „sehr ernst“ nehme und sie prüfen lassen wolle.

Alan Baker, ein ehemaliger Rechtsberater des israelischen Außenministeriums und Mitautor der Osloer Verträge, bezichtigt die EU, die Verträge unterzeichnet zu haben, sich dann aber nach Gutdünken herauszupicken, was einzuhalten ist. „Alle Bautätigkeit im C-Gebiet benötigt eine israelische Genehmigung, gleichgültig ob es sich um provisorische oder feste Bauten handelt.“ Das gelte in der ganzen Welt. Deshalb verstoße die EU gegen internationales Recht.

Ari Briggs, Internationaler Direktor von „Regavim“, bezeichnet das Projekt als „trojanisches Pferd“, um israelische Ansprüche auf diese Gebiete zu untergraben. Zum Teil handle es sich um besetzte Gebiete, die gemäß einem Friedensvorschlag von US-Präsident Jimmy Carter auch künftig bei Israel bleiben sollten. Die illegale Bautätigkeit der EU diene dazu, öffentliches Staatsland zu reklamieren und habe deshalb nichts mit Menschenrechten zu tun. Jedes Haus sei mit dem blauen Emblem der EU beklebt worden, in der Erwartung, dass Israel es nicht wagen würde, diese Häuser anzurühren. Laut „Times of Israel“ hat Premierminister Benjamin Netanjahu seinen Verteidigungsminister Mosche Ja‘alon angewiesen, die EU-Siedlungsbauten im Westjordanland zu zerstören.

Video: EU funded 400 Palestinian homes in West Bank

Quellen: Regavim/israelnetz.com vom 09.02.2015

http://www.pravda-tv.com/

Nach Protest gegen Palästina-Politik: Israel entlässt Elitesoldaten (Video)

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“Die Standards und die Moral der israelischen Armee verletzt” – Israel entlässt 43 Reservisten einer Geheimdiensteinheit. Sie hatten die Besatzung in den Palästinensergebieten scharf kritisiert.

Israels Armee hat 43 Reservisten in einer Geheimdiensteinheit vom Dienst suspendiert, weil diese in einem Brief gegen die Behandlung der Palästinenser protestiert hatten. Die Reservisten hätten mit ihrem Verhalten “die Standards und die Moral der israelischen Armee verletzt”, hieß es in einer Mitteilung des Militärs.

Die Mitarbeiter der Elite-Geheimdiensteinheit “8200” hatten im September nach dem Gazakrieg in einem scharf formulierten Protestbrief Abhörmaßnahmen und die Besatzung in den palästinensischen Gebieten kritisiert. Sie lehnten es ab, sich weiter im Namen des israelischen Regimes an Einsätzen gegen unschuldige Palästinenser zu beteiligen und als Instrument zur Vertiefung der Besatzung zu dienen, hieß es darin unter anderem. Die Armee hatte rigorose disziplinarische Schritte gegen die Verfasser angekündigt.

Die Einheit “8200”(Foto: Eine Abhörstation der Einheit in Israel) ist vergleichbar mit dem US-Geheimdienst NSA. Neben Abhörtätigkeiten in den Palästinensergebieten, in anderen arabischen Staaten und dem Iran, ist die Einheit auch für Cybersicherheit zuständig.

Die Namen der 43 Elitesoldaten wurden nicht veröffentlicht. Einige israelische Medien hatten allerdings Interviews mit den Verfassern des Protestbriefes unter Wahrung ihrer Anonymität veröffentlicht. Einheitlich klagten die Soldaten, dass sie vor allem die Privatsphäre der Palästinenser ausspionieren sollten, wie sexuelle Präferenzen oder Gesundheitsprobleme. Solche Informationen sollten dazu genutzt werden, die abgehörten Palästinenser “umzudrehen” und zu Informanten für Israel zu machen.

Video:

Quellen: PRAVDA TV/sueddeutsche.de/WeltOnline/haaretz.com vom 27.01.2015