Zum neuen Jahr

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ein paar Gedanken am 31. Julmond

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Man sagt heute sei Neujahr. Punkt 0 Uhr ist die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr.

Aber so einfach ist das nicht.

Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender und auch nicht an der Uhr.

Ob ein Jahr neu wird, liegt einzig an uns selbst.

Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen miteinander zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben und zu lieben.

Wo wir gestern noch waren und heute nicht mehr sind da macht die Frage nach der Heimat wieder Sinn! Mehr wie heute hat diese Feststellung nie zugetroffen, denn
was wir heute tun skizziert das Gebäude von morgen. Packen wir es endlich an! Holen wir uns unser Land mit Selbstbestimmung zurück und legen selbst unsere Zukunft fest.

Starten wir ins neue Jahr mit Kraft, erleben wir Leidenschaft und…

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Syrer, der Ehefrau tötete, wird nun mittels Interpol gejagt

Der flüchtige syrische Gattinnen-Mörder wird nun per internationalem Haftbefehl gesucht. Foto:  AP / flickr.com (CC0)

Der flüchtige syrische Gattinnen-Mörder wird nun per internationalem Haftbefehl gesucht.
Foto: AP / flickr.com (CC0)
28. Dezember 2017 – 22:12

Nun wird mittels internationalem Haftbefehl nach dem mutmaßlichen Mörder gefahndet, der im November seine Frau in der Wiener Felberstraße erstochen hat. Der offensichtlich psychisch kranke Syrer Zeyad Dyab (40) ist seit der Bluttat mit den gemeinsamen vier Kindern im Alter von fünf, sechs, acht und elf Jahren wie vom Erdboden verschluckt. An und für sich müsste der Vierfachvater ja eher schnell auf der Flucht auffallen. Die Kriminalisten vermuten daher, dass er bei bekannten Syrern in einer Wohnung in Österreich oder im Ausland untergekommen ist… mehr

Hier alle Einzelfälle vom Dezember 2017.

Weitere Einzelfälle vom 28. Dezember:

Enzenreith (NÖ): Rabiater Afghane ging in Asylheim auf Zwölfjährigen los
Mit einem Betretungsverbot und einem Verletzten endete ein Streit zwischen zwei Afghanen in einer Unterkunft in Enzenreith (Bezirk Neunkirchen). Dicke Luft an den Feiertagen in der „Villa Reitermeyer“ in Enzenreith bei Gloggnitz: Ein 53-jähriger Afghane geriet mit einem Buben in Streit, packte den kleinen Landsmann an der Gurgel und schleuderte ihn weg. Der zwölfjährige Schüler erlitt dabei leichte Verletzungen. Gegenüber den Polizeibeamten bestritt der Täter alle Vorwürfe, wurde aber von Zeugen belastet. Über den 53-Jährigen wurde ein Betretungsverbot verhängt, er wurde zudem angezeigt… mehr

Linz: Afghane raubte Linzer bei Automaten gewonnenes Geld
Ein 23-Jähriger Linzer und ein 25-jähriger Afghane besuchten am 27. Dezember ein Lokal in der Wegscheider Straße und spielten gemeinsam an einem Automaten. Als die beiden gegen 20.35 Uhr das Lokal verließen, trat der Afghane plötzlich dem Linzer gegen den Oberschenkel und riss ihm das gewonnene Bargeld aus der Hand. In der Folge lief er mit dem Geld davon. Der 23-Jährige rief den Notruf und schilderte den Vorfall der Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief erfolgreich. Der Räuber konnte gegen 21.10 Uhr bei seiner Schwester in Linz angetroffen und festgenommen werden. Er wurde in das Polizeianhaltezentrum Linz eingeliefert. Bei ihm wurden auch Drogen sichergestellt. Quelle: LPD Oberösterreich

Salzburg: Heimische Kriminalisten fassten international aktiven, rumänischen Uhrendieb
Salzburger Kriminalpolizisten waren jetzt entscheidend daran beteiligt, einen europaweit agierenden mutmaßlichen Uhrendieb festzunehmen. Der 43-Jährige soll 200.000 Euro Schaden verursacht haben. Der rumänische Staatsbürger soll Mitte Oktober 2015 bei einem Juwelier in der Stadt Salzburg zugeschlagen haben. Darauf folgten bis Ende 2015 noch zwei weitere Diebstähle in Wien. Der 43-Jährige soll dabei hochpreisige Uhren mitgenommen haben. Der Schaden bei diesen drei Straftaten in Österreich betrug laut Polizei mehrere zehntausend Euro. Durch die guten Bilder aus den Überwachungskameras des Salzburger Juweliers kamen die Ermittler dem mutmaßlichen Seriendieb auf die Spur: Denn den Beamten fiel auf, dass der Mann noch für Diebstähle in Deutschland, Tschechien, Frankreich, Belgien, in den USA und in der Schweiz in Frage kam… mehr

Salzburg: DNS-Spuren wurden albanischem Serien-Einbrecher zum Verhängnis
Beamten des Kriminalreferates Salzburg gelang es nunmehr, in enger Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Oberösterreich insgesamt sechs Einbrüche im Stadtgebiet Salzburg sowie im Bezirk Vöcklabruck zu klären. Die Taten, bei denen in Wohnungen und Wohnhäuser eingebrochen und Bargeld sowie Schmuck gestohlen wurde, wurden im August 2015 und im August 2017 verübt. Tatverdächtig durch DNS-Treffer ist ein 34-jähriger Albaner aus. Auf Grund eines EU-Haftbefehles konnte der Albaner im November 2017 festgenommen werden und in weiterer Folge in die JA Wels überstellt werden. Der Beschuldigte zeigt sich nicht geständig. Der Gesamtschaden liegt im fünfstelligen Eurobereich. Quelle: LPD Salzburg

Hallein (Salzburg): 14-jähriger Asylant dämpfte Zigarette in Hand seines Betreuers aus
Am Vormittag des 28. Dezember kam es in einer Wohngemeinschaft zu einer Sachbeschädigung und Körperverletzung zwischen einem 14-jährigen Asylberechtigten und dessen 29-jährigem Betreuer. Der Minderjährige zündete sich zweimal vor den Augen des Betreuers eine Zigarette an. Nach der erstmaligen Aufforderung die Zigarette dem Betreuer zu übergeben, beschädigte er dessen Jacke. Beim zweiten Mal dämpfte er die Zigarette in der Handfläche des Betreuers aus. Der erlitt dadurch Verletzungen unbestimmten Grades. Der Minderjährige wurde wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung angezeigt. Quelle: LPD Salzburg

Salzburg: Gesuchter bosnischer Bahn-Dieb hatte verdächtig viel Geld dabei
In den frühen Morgenstunden des 28. Dezember konnten Polizeibeamte der PI Hauptbahnhof einen Mann, der auf Grund zahlreicher Bahndiebstähle gesucht wurde, am Hauptbahnhof festnehmen. Gegen den 66-jährigen Bosnier bestand eine Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Salzburg. Bei der Personsdurchsuchung konnte Bargeld verschiedener Währungen im vierstelligen Euro-Bereich sichergestellt werden. Nach der Festnahme wurde der Bosnier in die Justizanstalt Puch-Urstein überstellt. Quelle: LPD Salzburg

https://www.unzensuriert.at

Asylanten: Bereits 600.000 beziehen 2017 Hart IV–Leistungen

Hundertausende Asylanten beziehen in Deutschland Hartz IV Leistungen. Abgeschoben werden nur wenige. Foto: Metropolico.org / flickr (CC BY-SA 2.0)

Hundertausende Asylanten beziehen in Deutschland Hartz IV Leistungen. Abgeschoben werden nur wenige.
Foto: Metropolico.org / flickr (CC BY-SA 2.0)
28. Dezember 2017 – 13:00

Ein Fass ohne Boden wird Hartz IV für Leistungen an in Deutschland aufhältige Asylanten. Nach Statistiken der deutschen Agentur für Arbeit haben Mitten 2017 nicht weniger als 600.000 Asylanten Hartz-IV-Leistungen bezogen. Damit explodierte die Zahl der Hartz-IV-Bezieher aus dem Kreis der Asylanten um nicht weniger als 250.000 Personen oder 71,4 Prozent. Lediglich 200.000 Asylanten befanden sich in einem sozialversicherungsfähigen Beschäftigungsverhältnis.

Somit liegen den deutschen Sozialversicherungsträgern und Steuerzahlern dreimal so viele Asylanten auf der Tasche, als ins System einzahlen. Die Einwanderung in den deutschen Sozialstaat schreitet somit weiter in Riesenschritten voran.

Integration: Noch mehr Geld aus dem System für Asylanten

Anstatt aber darüber nachzudenken, wie man den ungezügelten Zuzug weiterer Asylanten nach Deutschland eindämmen kann, oder mit Abschiebungen von Schein-Asylanten in großem Stil zu beginnen, denkt man lieber darüber nach neues Geld aus dem System locker zu machen. So sollen neue Sprachkurse und Integrationsmaßnahmen auf Kosten der deutschen Steuerzahler die aus der dritten Welt stammenden Wirtschaftsflüchtlinge langsam an den deutschen Arbeitsmarkt heranführen.

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Wenn die Hochzeit nicht klappt, kommt er wieder als Flüchtling

 

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Gesendet: 28.12.2017 13:58:31

Betreff: Wenn die Hochzeit nicht klappt, kommt er wieder als Flüchtling

Zitat:

„Abgelehnte Asylbewerber sollten nach Vorstellungen des Vorstandschefs der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, die Chance erhalten, sich besser auf das Arbeitsleben in Deutschland vorzubereiten.“

Orbán, komm bitte nach Deutschland und räum diesen SED-Augiasstall aus, damit es wieder ein Land wird, „in dem wir gut und gerne leben“ können!

Abgelehnte Asylbewerber sind unverzüglich abzuschieben!!!

Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier: „Es gibt kein Recht auf Zuwanderung“

„Asylrecht ist Türöffner für illegale Einwanderung“

„Die Handhabung des Asylrechts muss sich strikt auf das konzentrieren, was es leisten kann: nämlich aktuell politisch Verfolgten Schutz zu gewähren, also in der Regel durch ein vorübergehendes Aufenthaltsrecht.“

WIRTSCHAFT

INTEGRATIONSKURSE

Arbeitsagentur will mehr Chancen für geduldete Migranten

Stand: 26.12.2017 | Lesedauer: 2 Minuten00:00

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Warum freie Ausbildungsplätze nicht mit Flüchtlingen besetzt werden

AUTOPLAY

In Deutschland bleiben in diesem Jahr knapp 50.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. Dabei suchen noch rund 25.000 Flüchtlinge eine Lehrstelle. Warum fügt sich das nicht zusammen?

Quelle: N24/ Christin Brauer

Geduldete Ausreisepflichtige dürfen bislang keine Integrationskurse besuchen. Der Chef der Arbeitsagentur findet das falsch. Vergleiche man die Situation mit der Balkankrise, werde klar, dass die Menschen noch lange bleiben werden.

Abgelehnte Asylbewerber sollten nach Vorstellungen des Vorstandschefs der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, die Chance erhalten, sich besser auf das Arbeitsleben in Deutschland vorzubereiten.

Dazu gehöre vor allem, dass alle Geduldeten ebenso wie anerkannte Flüchtlinge an Integrations- und berufsbezogenen Sprachkursen teilnehmen könnten, sagte Scheele. Dafür spreche auch die gute Arbeitslage. Inzwischen wachse wieder der Bedarf an Kräften für einfachere Arbeiten.

Konkret sprach sich Scheele dafür aus, dieser Gruppe von Flüchtlingen, die bisher keinen Zugang zu Integrationskursen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) haben, dieses Angebot ein Jahr nach ihrer Einreise in Deutschland uneingeschränkt zu gewähren. Gleiches gelte für die von der Bundesagentur angebotenen Sprachkurse, in denen berufliche Fachbegriffe vermittelt werden. Geduldeten Asylbewerbern, deren Abschiebung unter anderem aus gesundheitlichen Gründen unmöglich ist, sind diese Kurse bisher weitgehend verschlossen.

Zur Begründung wies der Bundesagentur-Chef auf die vergleichsweise geringe Zahl von Abschiebungen im Verhältnis zur Gesamtzahl der Geduldeten hin. „Auch wenn man auf die Balkankrise vor 20 Jahren schaut, wissen wir, dass die Menschen länger in Deutschland bleiben. Und dann sollte man ihnen auch den Spracherwerb ermöglichen. Denn sie haben ja in der Regel Zugang zum Arbeitsmarkt – der kann aber nur mit Deutschkenntnissen realisiert werden“, sagte Scheele. Ende Juni hätten knapp 16.600 geduldete Asylbewerber mehr als zehn Jahre in Deutschland gelebt.

Rechtssicherheit durch eine „Ausbildungsduldung“

Junge Flüchtlinge, die nur einen Duldungsstatus besäßen, brauchten zudem mehr Rechtssicherheit, wenn sie bereits einen Ausbildungsvertrag unterschrieben haben, forderte Scheele. Eine „Ausbildungsduldung“ sollte ihnen bis zu neun Monate vor dem eigentlichen Ausbildungsbeginn garantieren, dass sie nicht abgeschoben würden. Damit würde der langen Vorlaufzeit zwischen der Unterzeichnung eines Ausbildungsvertrags und dem Beginn der Lehre besser Rechnung getragen. Eine solche Duldung sollte auch für zweijährige, staatlich geregelte Helferausbildungen, etwa im Pflegebereich, und sogenannte Einstiegsqualifizierungen gelten, forderte der BA-Chef.

Scheele betonte, er habe in diesen Punkten die volle Rückendeckung des Verwaltungsrats der Bundesagentur, in dem neben der öffentlichen Hand Arbeitgeber und die Gewerkschaften vertreten sind. Das Kontrollgremium der Bundesagentur habe seine Haltung erst im Herbst 2017 mit einem entsprechenden Beschluss bestätigt. Man sei sich aber bewusst, dass diese Position der Bundesagentur im politischen Raum nicht überall auf Zustimmung stoßen werde, sagte Scheele.

https://www.welt.de/wirtschaft/article171900726/Arbeitsagentur-sieht-Langzeit-Potenzial-in-geduldeten-Fluechtlingen.html 

 

 

Zitate:

Drei junge Männer scheitern daran, sich in der alten Heimat zurecht zu finden. Zwei lebten jahrelang in Bayern.

„Außerdem: Wenn ich nach Pakistan gehe, wird die Familie fragen: Und was hast Du aus Deutschland mitgebracht?“, sagt Haidari.

„Ich halte es hier nicht aus, ich mach mich wieder auf den Weg“

Zurück in die Armee konnte er aber auch nicht, denn da war er unerlaubt abgehauen. 

Anderen – vor allem denen, die lange in Deutschland waren – stecken ihre Erinnerungen so tief in den Knochen, dass sie es schwer haben, sich wieder an Afghanistan zu gewöhnen.

 

Diese Wohlstandsforderer haben eine Denkweise, die schnellstens aus dem Asyl- und Flüchtlingsköpfen wieder heraus muß.

Die Asylanten und Flüchtlinge meinen, daß Asyl und Flüchtlingsstatus dazu benutzt werden kann, in einem anderen Land dauerhaft Fuß zu fassen.

Deserteure sind Kriminelle, die kein Anspruch auf Asyl oder den Flüchtlingsstatus haben!

Die Dauer des Asylverfahrens und die Handhabung mit Duldung nach Versagung ist tatsächlich unmenschlich, weil sich diese Wohlstandsforderer unberechtigte Hoffnungen machen. Daher muß das Asylverfahren in maximal drei Monaten abgeschlossen sein und die gerichtliche Überprüfung muß auf eine Instanz beschränkt werden; Dauer maximal vier Wochen. Abgelehnte Asylbewerber müssen nach maximal vier Monaten wieder in ihrer Heimat sein und das Land aufbauen.

 

AUSLAND

AFGHANE ZURÜCK IN DER HEIMAT

Wenn die Hochzeit nicht klappt, kommt er wieder als Flüchtling

Von Christine-Felice Röhrs | Stand: 24.12.2017 | Lesedauer: 7 Minuten00:00

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Protest gegen Abschiebungen am Frankfurter Flughafen

Flüchtlingsverbände fordern einen Stopp der Abschiebungen nach Afghanistan, da dort das Leben der Menschen gefährdet sei. Zu der Aktion aufgerufen hatte die Gruppe „Afghan Refugee Movement“.

Quelle: Reuters

 

Ein Jahr, acht Flüge, 155 abgeschobene Afghanen. Darf man Menschen in ein Kriegsgebiet zurückschicken? Drei junge Männer scheitern daran, sich in der alten Heimat zurecht zu finden. Zwei lebten jahrelang in Bayern.

Badam Haidari lebt weiter wie gelähmt in der Hütte am Rande der Hauptstadt Kabul. Arasch Alokosai kommt nicht voran mit seiner deutschen Hochzeit. Matiullah Asisi hat Arbeit gefunden, aber kämpft mit Depressionen.

Wie geht es jenen, die Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten nach Afghanistan abgeschoben hat? Haidari wohnte jahrelang in Würzburg, Alokosai in Nürnberg.

Vor gut einem Jahr, am 14. Dezember 2016, hat die Bundesregierung damit begonnen, afghanische Flüchtlinge mit Direktflügen abzuschieben. 155 abgelehnte Asylbewerber sind seitdem nach Afghanistan zurückgebracht worden.

Badam Haidari am 25. Mai 2017 in Kabul. Haidari war im Januar 2017 aus Deutschland abgeschoben worden. Acht Jahre lang hatte er in Würzburg gelebt

Quelle: dpa/Christine-Felice Röhrs

 

In acht Flugzeugen saßen Männer, die in Deutschland Job und Wohnung hatten, Männer, die monatelang in Lagern saßen und nie Deutsch gelernt haben, Männer, die abgeholt wurden aus dem Gefängnis, aus dem Job oder aus dem Kurs in der Berufsschule. Und in Deutschland ist eine emotionale Debatte entbrannt: Ist es rechtens – oder human – Menschen in ein Kriegsland abzuschieben?

Taliban zurück in Afghanistan

In diesem einen Jahr hat sich die Sicherheitslage in Afghanistan noch einmal drastisch verschlechtert. Die Taliban, die schon kurz nach dem Einmarsch der internationalen Streitkräfte in Afghanistan vor 16 Jahren als geschlagen galten, kehren zurück.

Mit Macht. Sie kontrollieren, so sagen internationale Militärs, heute wieder 13 Prozent des Landes und kämpfen um weitere 30 Prozent. Gleichzeitig wächst ein Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Allein in Kabul – Zielort aller Abschiebeflüge – gab es in diesem Jahr rund 20 große Anschläge mit Hunderten von Toten und Verletzten.

Einigen Abgeschobenen ist die Nachrichtenagentur dpa weiter gefolgt – Matiullah Asisi zum Beispiel, der mit dem ersten Abschiebeflug im Dezember 2016 nach Afghanistan zurückgebracht worden war. Er ist der einzige der regelmäßig besuchten unfreiwilligen Rückkehrer, der einen Job gefunden hat. Ausgerechnet bei einer internationalen Organisation, die psycho-soziale Hilfe für rückkehrende Migranten und Binnenflüchtlinge anbietet.

Matiullah Asisi am 25. Februar 2017 in einem Café in Kabul. Im Dezember 2016 war Asisi nach Jahren in Deutschland mit dem ersten Abschiebeflug von Bund und Ländern nach Afghanistan zurückgebracht worden

Quelle: dpa/Christine-Felice Röhrs

 

Mehr als 250.000 Afghanen sollen 2016 das Land verlassen haben, aber noch sehr viel mehr Afghanen sind im eigenen Land auf der Flucht vor dem Krieg – 66.000 im vergangenen Jahr, mehr als 400.000 in diesem.

Erst hilfesuchend, jetzt selbst Helfer

Asisi, dem Ärzte in Deutschland seelische Probleme bescheinigten, hatte bei dieser Organisation anfangs selber Hilfe gesucht. Jetzt versucht der 23-Jährige, anderen zu helfen – aber das tut ihm nicht immer gut. „Ich sehe alle diese Leute nach Kabul kommen, weil bei ihnen Krieg ist“, sagt er mit Blick auf Flüchtlinge aus anderen Landesteilen. „Aber wo gehen wir hin, wenn der Krieg nach Kabul kommt?“

Asisi fürchtet sich vor Autobomben im dichten Verkehr, vor Überfällen auf dem Weg nach Hause – Afghanistan, das gefährliche Land, ist ihm nach der Jugend in Deutschland gründlich fremd. „Ich fühle mich oft so traurig“, sagt er.

Menschen wie Matiullah Asisi säßen heute allerdings nicht mehr auf Abschiebeflügen, denn nicht nur die Sicherheitslage, sondern auch die Abschiebepraxis hat sich in den vergangenen Monaten drastisch verändert. Nachdem im Mai vor der deutschen Botschaft in Kabul eine massive Lastwagenbombe explodiert war, hat die Bundesregierung Abschiebungen auf drei Kategorien von abgelehnten Asylbewerbern beschränkt: auf Straftäter, auf Gefährder – also Menschen, denen die Behörden terroristische Taten zutrauen – und Flüchtlinge, die „die Mitarbeit an der Feststellung ihrer Identität verweigern“.

Erst Steuerzahler, dann Terroristen

„Das ist so ungerecht“, sagt Badam Haidari bei einem Treffen im Oktober. „Vor ein paar Monaten waren das wir, die in Deutschland Miete und Steuern gezahlt haben. Und jetzt nur noch Verbrecher und Terroristen?“

Haidari, heute 34 Jahre alt, hat acht Jahre lang in Würzburg gelebt. Er habe Vollzeit gearbeitet, bei Burger King, sagt er. Im Januar wurde er trotzdem abgeschoben. Seit der Ankunft lebt er bei einem Freund der Familie in einem Häuschen außerhalb von Kabul. Wind, Berge, Matsch, sonst nichts. Er und der alte Mann sind allein.

Haidari hat nie aus der Lähmung nach der Abschiebung herausgefunden. In seine Heimatprovinz Gasni kann er nicht. Cousins sind da bei den Taliban – sie waren vor Jahren der Grund für seine Flucht nach Europa. Haidaris Job als Wächter bei einer US-Organisation war ihnen ein Dorn im Auge gewesen, sie hatten Druck gemacht.

Ab und zu kommen 50 Euro aus Deutschland

Seine Frau, die Kinder und die Eltern leben heute in Pakistan, aber Pakistan wirft derzeit Afghanen hinaus, und das Geld für Reise und Visum hat Haidari eh nicht. Er lebt von den 50 Euro, die ihm der Bruder, der noch in Deutschland ist, ab und zu schickt.

„Außerdem: Wenn ich nach Pakistan gehe, wird die Familie fragen: Und was hast Du aus Deutschland mitgebracht?“, sagt Haidari. „Ich habe doch nichts.“ Hätte er Geld – er wäre sofort wieder auf dem Weg nach Deutschland. Die Vergangenheit könne man nicht vergessen. „Ein Jahr in Deutschland vielleicht – aber acht?“

Der Traum, zurückzugehen ist vielen Abgeschobenen gemein: dem Straftäter mit fast zwei Jahren Gefängnis auf dem Buckel vom jüngsten Flug am 6. Dezember 2017, der gesagt hatte, er hole sich jetzt einen neuen Pass, und dann gehe er über die Türkei wieder nach Deutschland. Oder all den jungen Männern, die Badam Haidari und Matiullah Asisi von ihren Abschiebeflügen kennen, die wieder geflohen sind.

„Ich halte es hier nicht aus“

Da ist Wakil, der es irgendwie wieder nach Deutschland geschafft hat, Dschawad, der wieder in Griechenland ist, oder Ramin, den die dpa im Januar bei der Ankunft am Flughafen getroffen hatte und der sich vor einigen Monaten verabschiedet hat. „Ich halte es hier nicht aus, ich mach mich wieder auf den Weg“, hatte er gesagt.

Die Unrast hängt auch damit zusammen, dass die meisten nicht einfach wieder in ihr altes Leben zurückschlüpfen können. Für einige geht es um Schulden und Scham. Die Flucht hatte sie viel Geld gekostet – die Abschiebung die Achtung der Familie. „Alle fragen mich: Wieso bist Du abgeschoben worden?“, sagt Matiullah Asisi. „Sie glauben mir nicht, wenn ich sage, ich habe nichts gemacht.“

Seit Herbst verstecke in Kabul

Für andere geht es um ihre Sicherheit, wie bei Haschmatullah Faselpur, einem jungen Mann, den Deutschland wegen eines Verfahrensfehlers in diesem Monat aus Afghanistan zurückholen musste. Seit der Abschiebung im Herbst hatte er sich in Kabul versteckt gehalten. Zurück in die Heimatprovinz Kapisa konnte er nicht, denn da hätten die Taliban auf ihn gewartet, sagte Faselpur. Sie hätten ihn und seine Familie bedroht, weil er Soldat war. Zurück in die Armee konnte er aber auch nicht, denn da war er unerlaubt abgehauen.

Arasch Alokosai, aufgenommen am 25.02.2017 bei einem Treffen in der afghanischen Hauptstadt Kabul. Zu dem Zeitpunkt war Alokosai einen Monat im Land. Viel verändert hat sich seitdem für ihn nicht

Quelle: dpa/Christine-Felice Röhrs

 

Anderen – vor allem denen, die lange in Deutschland waren – stecken ihre Erinnerungen so tief in den Knochen, dass sie es schwer haben, sich wieder an Afghanistan zu gewöhnen. Arasch Alokosai zum Beispiel, heute 22 Jahre alt, immer schick in besonders gut gebügelten Hemden und seiner weinroten Lederjacke, ist so ein Fall. Alokosai kam mit dem zweiten Flug am 24. Januar, abgeschoben nach fast sieben Jahren in Deutschland. Er hatte in Nürnberg gelebt, war dort zur Schule gegangen, hatte Karosseriebauer werden wollen.

Die deutsche Verlobte ist Fluchtplan B

Arasch, der schnell und clever ist und das Herumsitzen nicht gut erträgt, hat sich in Kabul seit der Ankunft immer mal wieder Werkstätten angeschaut, um vielleicht da einen Ausbildungsplatz zu finden, aber er fand sie dreckig und die Meister dumm. Er hat eine Verlobte in Deutschland. Die Hochzeit ist sein Fluchtplan B.

Vor Monaten schon hatten Alokosai und die Freundin alle Papiere bei der deutschen Botschaft in Kabul eingereicht, aber die war dann bei dem Bombenanschlag im Mai so schwer beschädigt worden, dass sie nun geschlossen ist. Jetzt sind Ämter in Deutschland zuständig. Die melden sich ab und zu. Noch ein Leben im Wartemodus. Aber wenn das mit der Hochzeit nicht klappt, hat Alokosai in diesem Jahr öfter gesagt, dann macht er sich eben wieder als Flüchtling auf den Weg.

Badam Haidari macht keine Pläne. Und Arbeit finden, das hat er nie so recht versucht. „Arbeit gibt es nur für die, die Leute kennen“, sagt er. „Und ich kenne niemanden in Kabul.“ Er macht weiter, was er seit der Ankunft vor fast einem Jahr tut: „Nix. Nur sitzen. Denken.“

https://www.welt.de/politik/ausland/article171814984/Afghane-zurueck-in-der-Heimat-Wenn-die-Hochzeit-nicht-klappt-kommt-er-wieder-als-Fluechtling.html

Leben wird teurer: Inflation steigt 2017 auf höchsten Stand seit fünf Jahren

Das Leben in Deutschland wird wieder teurer. Verbraucher spüren es vor allem beim Lebensmitteleinkauf und an den Zapfsäulen. Der Druck auf die Europäische Zentralbank wächst. Doch eine rascher Anstieg der Zinsen ist vorerst nicht zu erwarten.

Gestiegene Energie- und Nahrungsmittelpreise haben die Inflation in Deutschland 2017 auf den höchsten Stand seit fünf Jahren getrieben. Die Verbraucherpreise legten im Jahresdurchschnitt um 1,8 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung mitteilte.

Einen stärkeren Zuwachs hatte es zuletzt 2012 mit 2,0 Prozent gegeben. Für 2016 hatte die Wiesbadener Behörde eine Teuerungsrate von 0,5 Prozent berechnet. Auch höhere Mieten trugen zu dem Anstieg in diesem Jahr bei. Bei den Energiepreisen verteuerten sich nach vorläufigen Angaben vor allem Sprit und Heizöl.

Zum Jahresende verringerte sich der Preisauftrieb leicht. Im Dezember lag die jährliche Teuerungsrate bei 1,7 Prozent. Im November waren es noch 1,8 Prozent. Vor allem für Nahrungsmittel mussten Verbraucher im Dezember tiefer als im Vorjahr in die Tasche greifen (plus 3,0 Prozent). Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise nach den vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes um 0,6 Prozent. Details wollen die Statistiker Mitte Januar vorlegen.

Trotz der anziehenden Teuerung profitieren die Arbeitnehmer bislang von gestiegener Kaufkraft, weil die Löhne stärker zulegten. Nach jüngsten Daten der Wiesbadener Behörde stiegen die Reallöhne im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent. Der Zuwachs ergibt sich aus den Bruttoverdiensten, von denen die Verbraucherpreise abgezogen werden. Für das Gesamtjahr erwartete das WSI-Tarifarchiv der gewerkschaftlichen Böckler-Stiftung zuletzt eine Reallohn-Steigerung von 0,8 Prozent.

Für Sparer ist die steigende Inflation dagegen bitter. Sie verlieren unter dem Strich Geld, weil Tagesgeld, Sparbuch und Co. wegen der Nullzins-Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) kaum noch etwas abwerfen.

Die nach europäischen Standards errechnete Inflationsrate (HVPI) für Deutschland lag im Dezember nach vorläufigen Angaben um 1,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Für das Gesamtjahr errechneten die Statistiker einen HVPI-Wert von 1,7 Prozent.

Die Rate ist maßgeblich für die EZB-Geldpolitik. Die Notenbank strebt mittelfristig für den gesamten Euroraum eine Inflation von knapp unter 2,0 Prozent an. Weil dieses Ziel der Preisstabilität seit Jahren verfehlt wird, versucht die EZB mit viel billigem Geld nachzuhelfen.

Zwar ist die Notenbank inzwischen zuversichtlicher, was die Preisentwicklung anbelangt. Sie bedarf aus Sicht der EZB aber weiter Unterstützung durch die Geldpolitik. Für 2017 rechneten die Währungshüter zuletzt mit einer Inflationsrate von 1,5 Prozent im Euroraum. Für das kommende Jahr wird eine Teuerung von 1,4 Prozent veranschlagt. Beobachter erwarten Zinserhöhungen im Euroraum erst ab 2019. (dpa)

http://www.epochtimes.de

Die Genies der Deutschen

Tb., Die Genies der Deutschen

Mit den Lebensbildern so bedeutender Männer wie Martin Luther, Nikolaus Kopernikus, Johann Sebastian Bach, Albrecht Dürer, Johann Wolfgang von
Goethe, Immanuel Kant und Albert Einstein, aber auch in straff gezeichneten Zeitgemälden, fordert Joachim Fernau zur Auseinandersetzung mit der eigenen Zeit auf.

https://jf-buchdienst.de/