Richard Wagner, Lohengrin, In fernem Land // Gesungen, nicht geschrien

Das Heerlager der Heiligen

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LOHENGRIN
In fernem Land, unnahbar euren Schritten,
liegt eine Burg, die Montsalvat genannt;
ein lichter Tempel stehet dort inmitten,
so kostbar, als auf Erden nichts bekannt;
drin ein Gefäss von wundertät’gem Segen
wird dort als höchstes Heiligtum bewacht:
Es ward, dass sein der Menschen reinste pflegen,
herab von einer Engelschar gebracht;
alljährlich naht vom Himmel eine Taube,
um neu zu stärken seine Wunderkraft:
Es heisst der Gral, und selig reinster Glaube
erteilt durch ihn sich seiner Ritterschaft.
Wer nun dem Gral zu dienen ist erkoren,
den rüstet er mit überird’scher Macht;
an dem ist jedes Bösen Trug verloren,
wenn ihn er sieht, weicht dem des Todes Nacht.
Selbst wer von ihm in ferne Land‘ entsendet,
zum Streiter für der Tugend Recht ernannt,
dem wird nicht seine heil’ge Kraft entwendet,
bleibt als sein Ritter dort er unerkannt.
So hehrer Art doch ist des Grales Segen,
enthüllt – muss er des…

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Madrid: 250.000 Spanier demonstrieren gegen die Politik der EU

Foto: http://www.newmadrid-tours.com

“Es ist keine Regierung, es ist eine Mafia”

Die EU schnürt den Normalmenschen den Gürtel immer enger. Die EU hängt Normalmenschen den Brotkorb immer höher. Immer mehr Europäer pfeifen aus dem letzten Loch. Erst raubte die EU uns die Glühbirne, jetzt stiehlt sie das Essen. Die EU stiehlt den Menschen nicht nur das Essen, sie nimmt ihnen auch den Staubsauger weg. Massenhaft werden normale Bürger von der EU arbeitslos und arm gemacht. Dagegen demonstrierten in Madrid 250’000 Menschen.

Die hungernden und für Banken ausgeraubten Menschen schrieen:

Es ist keine Regierung, es ist eine Mafia.

Sie fordern den sofortigen Stopp der Zahlung der Schulden der Bankster. Tatsache ist, daß das Volk für Schulden der Banken in Haft genommen wird, das Volk zahlt Schulden die es nicht gemacht hat. (Die Redaktion hält selbstverständlich Politgauner für gekauft: Bei den aberwitzigen Milliardenbeträgen, mit denen ständig zugunsten privater Banken hantiert werden, zweigen sich, sagt die Redaktion, selbstverständlich Politgangster dicke Millionenscheiben für sich selber ab, siehe Portugal wo ein solcher Fall jetzt herauskam, glaubt jemand das geschehe nur in Portugal?)

Sie fordern, daß Bankster in den Knast gesteckt werden.

Fotos der Massenkundgebung in Madrid – man sieht ausgemergelte Gestalten, die sich mit letzter Kraft zur Kundgebung schleppen, bevor sie zusammenbrechen, man sieht 25-jährige, die aussehen, als seien sie 75 Jahre alte Greise, so hat die EU sie an Körper, Geist und Seele ruiniert –  sind hier:

El Mundo zeigt Fotostrecke, “unsere” Systemmedien zeigen uns diese Fotos nicht:

Manifestaciones en toda España para pedir ‘pan, trabajo y techo’

Press TV:

Spaniards protest at austerity

More than 250,000 people have taken part in a demonstration in Madrid against government’s austerity measures.

Over 100 different organizations were involved in the Saturday march, which saw protesters chanting “it is not a government, it is a mafia.”

“This country needs unity in the working class, and a social change that brings us to a completely different situation, that has to be a republic,” said Ramon Pedregal, a writer.

“We are here just because we want to exercise our rights, because we want to demand democracy and because we need to be together to ask the government for a social benefit system and a better life for all the citizens of this state,” said Javier Sardin, a student.

[…]

El Mundo hat Video des Massenprotests:

Convocatoria en diversas ciudades

‘Marchas de la Dignidad’ por toda España

https://astrologieklassisch.wordpress.com/2014/11/30/madrid-250000-spanier-demonstrieren-gegen-die-politik-der-eu/

 

General Breedlove kündigt weitere Hilfe für das ukrainische Militär an, prangert die russische ‚Militarisierung’ an

Daniel McAdams (antikrieg)

Gleich anschließend an den Besuch des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika Joe Biden verspricht heute der Oberbefehlshaber der NATO in Europa General Philip Breedlove in Kiew verstärkte militärische Unterstützung für die von den Vereinigten Staaten von Amerika gestützte dortige Regierung. Während das Regime in Kiew einen weiteren Angriff auf abtrünnige Regionen im Osten des Landes vorbereitet, kündigte General Breedlove heute an:

Wir helfen dem Militär der Ukraine, seine Kapazitäten zu erweitern … [um] es immer kompatibler mit unseren Kräften zu machen.

Breedlove wiederholte einmal mehr die Beteuerung der NATO, dass das russische Militär in der Ostukraine operiert und behauptete, dass die Russen das „Rückgrat“ der Kräfte bilden, die für die Unabhängigkeit von der Kiewer Herrschaft kämpfen.

Diese jüngste Beteuerung der NATO betreffend russische Beteiligung in der Ostukraine kommt nach 36 – gezählten – vorhergehenden Behauptungen einer russischen Invasion der Ukraine seit Februar. 36 Einmärsche in die Ukraine, aber die NATO kann immer noch kein einziges Foto einer russischen Militärpräsenz vorweisen. Entweder ist die russische die geheimste Armee in der Geschichte der Kriegsführung, oder die NATO-Führer führen diejenigen an der Nase herum, denen zu dienen sie bezahlt werden.

Während er den Alliierten in der Westukraine mehr Militärhilfe der Vereinigten Staaten von Amerika versprach, verurteilte Breedlove die „Militarisierung“ der Halbinsel Krim, indem er auf mögliche Stationierungen eines russischen Raketenabwehrsystems in dem Gebiet hinwies, das vor kurzem wieder Russland beigetreten war.

Abgesehen von ihren aus der Luft gegriffenen Behauptungen über eine russische Invasion der Ukraine haben die NATO und die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika wiederholt jede russische Präsenz in der Nähe der Ukraine auf russischem Territorium verurteilt.

Mittlerweile berichteten die Medien, dass militärische Ausrüstung der NATO, die in verschiedenen Militärübungen in diesem Sommer an der russischen Grenze benutzt wurde, nicht zurück an ihre Standorte gebracht, sondern in den neuesten NATO-Mitgliedern in Osteuropa verbleiben wird.

Früher in diesem Monat forderte General Breedlove, dass mehr NATO-Soldaten an den russischen Grenzen stationiert werden sollen, um dem zu begegnen, was er als zunehmende russische Bedrohung bezeichnet.

Im Pentagon sagte General Breedlove in diesem Monat:

Aufgrund des gestiegenen Drucks, den wir jetzt in Osteuropa fühlen, und aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen, die wir in den Baltenstaaten, in Polen und Rumänien setzen, benötigen wir zusätzliche turnusmäßige Präsenz …

Laut dem neu ernannten Befehlshaber des NATO Allied Land Command (LANDCOM) Generalleutnant Ben Hodges wird die vermehrte Anwesenheit von Soldaten und Gerät an Russlands Grenzen auch 2015 und 2016 fortgesetzt. „Das wird weitergehen,“ sagte er diese Woche.

Die NATO steigert ihre militärische Präsenz an Russlands Grenzen, während sie Russland wegen Militarisierung verurteilt.

http://krisenfrei.de/general-breedlove-kuendigt-weitere-hilfe-fuer-das-ukrainische-militaer-an-prangert-die-russische-militarisierung-an/

Die Neue Weltordnung&Das Erbe der Rothschilds

Veröffentlicht am 16.09.2013

Die Neue Weltordnung&Das Erbe der Rothschilds

http://www.infokriegermcm.de/nwo

In diese Dokumentation geht es um die Rothschilds, diverse Geheimgesellschaften wie die Illuminaten oder Bilderberger, die Macht hinter den Illuminaten und ihr Ziel: Die Neue Weltordnung.

Die Wahrheit kommt ans Tageslicht
McM

Free music
Music by: Kevin Macleod

http://incompetech.com/music/royalty-…

Die Paris-London-Connection oder warum Prinzessin Diana sterben mußte

Das Glück hielt nicht lange. Sie starb am 31. August 1997 bei einem tragischen Verkehrsunfall in Paris. Gemeinsam mit Dodi al Fayed.

Foto: http://www.n-tv.de/

John Morgan

Die Paris-London-Connection

Von Geheimdiensten ermordet:
Warum Lady Diana sterben musste und wie sie getötet wurde

Am 31. August 1997 fuhr ein Mercedes S 280 mit 120 Stundenkilometern an die 13. Säule des Pariser Alma-Tunnels. Im Wagen befanden sich die britische Kronprinzessin Diana, ihr Geliebter Dodi Al-Fayed, der Leibwächter Trevor Rees-Jones und der Fahrer Henri Paul. Bis heute gilt das Unglück, das zum Tod der vier Insassen führte, als tragischer Unfall. Doch das entspricht in keiner Weise der Realität. John Morgan hat die letzten Stunden der Princess of Wales eingehend analysiert. Über mehrere Jahre hinweg wertete er Untersuchungsberichte aus und befragte Zeugen. Das Ergebnis von Morgans Recherche, das er in diesem Buch zusammengefasst hat, lässt nur einen schockierenden Schluss zu: Lady Diana und ihre Begleiter wurden Opfer eines Attentats. Der Autor schildert im Detail, warum die Frau des britischen Thronfolgers sterben musste, wie die Tat geplant und wie sie durchgeführt wurde. Dabei zeigt er die Lügen der Verschwörer und unzählige Ungereimtheiten dieses Falles auf.

Den Mord organisierten die Geheimdienste Englands, Frankreichs und der USA. John Morgan schildert die Planung und Durchführung der unglaublichen Tat in allen Einzelheiten. Und so erfahren Sie unter anderem, wie falsche Paparazzi, deren Identität bis heute nicht festgestellt wurde, den Unfall provozierten. Sie lesen auch, wie ein »Notarzt« die Rettung Dianas verzögerte und ihren Tod durch eine falsche Behandlung beschleunigte. John Morgan beleuchtet nicht zuletzt die vielen Ungereimtheiten und sonderbaren Ereignisse, die offensichtlich werden lassen, was im August 1997 wirklich geschah:

  • Warum fuhr der Krankenwagen Diana in Schrittgeschwindigkeit zum Krankenhaus? Warum hielt er 500 Meter vor dem Hospital minutenlang an, obwohl es auf jede Sekunde ankam?
  • Weshalb wurde der Unfallort unmittelbar nach dem Unglück zweimal gereinigt, was sonst nicht üblich ist?
  • Wie kann es sein, dass die Beifahrertür des Mercedes plötzlich verbrannte? Wie ist es möglich, dass ein Richter (!) die Zerstörung des rechten vorderen Kotflügels anordnete? An diesen Wagenteilen befanden sich Spuren des Fiat, der den Unfall verursacht hatte.
  • Und ist es nicht merkwürdig, dass der mutmaßliche Fahrer des Fiat bei einem mysteriösen Verkehrsunfall verbrannte – kurz bevor er die Öffentlichkeit über den Hergang des Unglücks unterrichten wollte?

John Morgan analysiert noch viele weitere Widersprüchlichkeiten und sonderbare Details. Er macht deutlich: Bei Dianas tragischem Unfalltod handelt es sich in Wirklichkeit um einen der heimtückischsten Morde unserer Zeit.

 

Die grüne Moral-Partei und der Pädophilie-Skandal

Peter Helmes

Die grüne Moral-Partei und der Pädophilie-Skandal

Die Wahrheit über das »Gutmenschentum« der Grünen

Peter Helmes hat einen akribischen Bericht über das Ausmaß des Kindersex-Skandals bei den Grünen verfasst. Er zeigt auch neue und bislang nicht publizierte Fakten auf – wie stets journalistisch sauber recherchiert. Die schlimmsten Zitate können in dieser Broschüre in einem herausnehmbaren Innenteil nachgelesen werden, der so vor Kindern sicher verwahrt werden kann.
»Was geht in einem Menschen vor, der sich an kleinen Kindern vergreift? Wie abgefeimt muss ein Intellektueller sein, der die geistigen Wurzeln zur Rechtfertigung von Pädophilie legt? Wie blind ist eine Wählerschaft, die solche Typen in politische Verantwortung delegiert? Was ist das für eine Gesellschaft, die achselzuckend über >politischen Kindesmissbrauch< hinwegsieht? Warum versagen wir bei der Bekämpfung dieses schändlichsten aller Verbrechen? Selbst >Zuchthäusler< haben sich eine Moral bewahrt: Kinderschänder landen im Gefängnis auf der alleruntersten Stufe der Gefangenen und werden dort gesellschaftlich geächtet und isoliert. Und wir entsenden gedankliche Verteidiger und Wegbereiter dieser Verirrungen in die Parlamente! Das ist der eigentliche Skandal!« Peter Helmes
»Die grünen Moralisten sind nackt, und alle können es sehen.«
Christian Füller (FAS 15.09.2013)

http://www.kopp-verlag.de/

Pädophiler Abgrund: Britischer Kindersex-Skandal ist ein Morast, der bis in die Regierung reicht

Der Pädophilen-Skandal in Großbritannien zieht immer weitere Kreise. Zahlreiche Politiker, TV-Stars, Moderatoren, sogar Regierungsmitglieder und der britische Geheimdienst sind laut Zeugen in den gigantischen Fall von Missbrauch – sowie in bis zu 20 Fälle von Kindesentführung und Mord – seit den 60er-Jahren verwickelt.

Es geht um bis zu 200 Kinder, die überwiegend in dem berüchtigten Elm Guest House, einer ehemaligen Pension in London, vergewaltigt und in einzelnen Fällen umgebracht worden sind.

Die Kinder wurden Abgeordneten und Prominenten meist aus Heimen und einer Internats-Schule in das als »Buben-Bordell« bezeichnete Gästehaus zugeführt. Bislang gibt es fast 150 Anschuldigungen von Opfern des Rings. Laut dem britischen Telegraphstehen mehr als zehn Namen von Politikern auf einer Liste der mutmaßlichen Täter in den laufenden Ermittlungen.

Doch Akten, die die Polizei in der ersten Phase der Untersuchungen angelegt hatte, sind verschwunden. Seit ein paar Wochen geht eine Sonderkommission von Scotland Yard der Sache erneut nach. Aber Großbritanniens Establishment mauert und vertuscht. Im Parlament wird die jahrelange Kinderschänder-Orgie in Anhörungen unter Hinterbänklern behandelt.

Dabei sagte in dieser Woche der konservative Abgeordnete Zac Goldsmith laut der Daily Mail aus, er wisse von einem ehemaligen Kabinettsmitglied, das mit einem nackten Jungen in der Sauna abgelichtet wurde. Demnach soll eine frühere Besitzerin des Elm Guest House einem Kinderschutz-Aktivisten gesagt haben, sie habe Bilder führender Politiker, die Kinder dort missbraucht hätten.

Die Daily Mail berichtete vor wenigen Tagen unter Berufung auf den Scotland Yard Detektiv Roger Stoodley, der die Ermittlungen lange geführt hat, dass es über ein Dutzend weitere Fälle von ermordeten Kindern in dem notorischen Fall geben könnte.

Die »Operation Orchid« genannten Ermittlungen haben den Mord an drei kleinen Jungs durch einen Ring von Kinderschändern aufgedeckt. Die drei Opfer waren sechs, sieben und 14 Jahre alt.

Doch alle Beweise aus der ersten Phase der Ermittlungen sind 1982 mitsamt Namen, Bildern und Zeitangaben verschwunden. Im Verdacht steht der britische Geheimdienst.

Es soll sich um Beweise in zwölf Fällen von Kindesmissbrauch handeln. Die frühere Besitzerin des Gästehauses und ihr Mann seien kurz nach Verschwinden der Akten wegen gesetzwidriger Führung der Pension zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Die Besitzerin sei später unter mysteriösen Umständen gestorben.

Die ersten Vorwürfe über den weit verzweigten Kinderschänder-Ring hatte 2012 der Labour-Abgeordnete Tom Watson erhoben. Watson bezog sich auf Geheimdienstquellen und sprach von»eindeutigen Beweisen« für Verbindungen eines einflussreichen Pädophilen-Netzwerkes zu Parlament und Regierung.

Im Umkreis dieses mysteriösen Rings von Kinderschändern war auch der frühereBBC-Moderator und Discjockey Jimmy Savile tätig. Er hatte seine mediale Macht und seine guten Verbindungen genutzt, um über fünf Jahrzehnte hinweg Hunderte von Mädchen und Frauen im Alter zwischen fünf und 75 zu missbrauchen. Savile war mit Margaret Thatcher befreundet und wurde 1990 von der Queen geadelt.

Vor allem in Krankenhäusern fiel er immer wieder über seine Opfer her. Doch bevor der Serientäter richtig entlarvt wurde, war er verstorben. Das war 2011. Es hatte über die Jahre hinweg immer wieder Hinweise an die BBC und die britische Regierung über das Treiben von Savile gegeben.

Gestoppt wurde das Monster nicht. Laut dem britischen Gesundheitsminister Jeremy Hunt ermitteln inzwischen 50 Krankenhäuser im ganzen Land wegen Vorwürfen gegen den Mann.

Britische Zeitungen haben vor wenigen Tagen vom Auftritt eines weiteren Zeugen gegen den weit verzweigten Kinderschänder-Ring berichtet. Der Mann will gesehen haben, wie ein Abgeordneter der konservativen Torys einen zwölfjährigen Jungen während einer der vielen Orgien erdrosselte. Der Augenzeuge hat sich demnach im selben Raum aufgehalten, in dem der Mord geschah. Ein weiterer Zeuge berichtete, wie ein Kind von einem Pädophilen mit dem Auto überfahren wurde.

Ein weiteres Opfer, wie die beiden anderen ein Junge, soll vor den Augen eines Tory-Abgeordneten umgebracht worden sein. Alle drei Morde stehen in direktem Zusammenhang mit dem Sex-Ring. Der Zeuge ist inzwischen erwachsen und erzählte britischen Detektiven, dass er sah, wie ein zehn oder elf Jahre alter Junge mit einem Auto absichtlich überfahren wurde. Zwei ihm unbekannte Männer sollen 18 Monate später einen weiteren Jungen vor den Augen eines Parlamentariers umgebracht haben.

Er selbst wurde vor Jahren nach eigener Aussage zusammen mit anderen Kindern von einem Chauffeur in einer Limousine zu einem luxuriösen Reihenhaus am Dolphin Square im Zentrum Londons unweit des Parlamentsgebäudes gebracht »und von einflussreichen Männern sexuell missbraucht«.

In den Ermittlungen taucht immer wieder der Name von Sir Cyril Smith auf. Auch er ist inzwischen verstorben. Der Abgeordnete der Liberal-Demokraten war ein Freund von Savile. Auch er war mehrmals von Opfern oder Zeugen angezeigt worden, ohne dass es Folgen für ihn hatte. Erst 2012 tauchten »erdrückende Beweise« gegen ihn auf. Aber da war er bereits tot.

http://info.kopp-verlag.de/

Siehe dazu auch diesen Beitrag:

https://marbec14.wordpress.com/2014/07/09/1449/

Von wegen Putin ist isoliert

In den Westmedien wird so getan, wie wenn Präsident Putin von den Teilnehmern am G20-Gipfel als Aussätziger behandelt wurde und keine Freunde hat. Der sogenannte Westen wäre geschlossen gegen Putin. Nur, wer ist die so oft zitierte „westliche Gemeinschaft“ eigentlich? Doch nur eine kleine Gruppe von hörigen Satelliten die um Washington kreisen, sich aber anmassen für die Welt zu sprechen. Sie bilden im G20 eine Minderheit und im Weltmassstab sowieso. Tanzen tun sie nur zu einer Pfeife:

Merkel betreib Aussenpolitik NICHT im Interesse Deutschlands,
sondern ist ein höriger Befehlsempfänger und Landesverräter

Nicht gezeigt werden Bilder wie diese:

Fotos die Sympathie für Putin wecken würden soll man nicht sehen.

Positiv dürfen nur die West-Marionetten gezeigt werden (ach wie süss mit einem Koalabär). So ein „Tierfreund“ würde niemals Menschen in Guantanamo foltern lassen, mit Killerdrohnen aus der Luft Zivilisten ermorden, einen Bombenkrieg gegen Afghanistan, Libyen, Syrien und Irak führen und die faschistische Putsch-Junta in Kiew unterstützen die das eigene Volk bekriegt.

Ja, Putin ist sehr isoliert …

Am Rande des G20-Gipfel in Brisbane hat Präsident Putin Gespräche mit den Staatschefs der BRICS-Länder geführt.

Von links: Russlands Präsident Putin, Indiens Premierminister Narendra Modi, Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff, Chinas Präsident Xi Jinping und der Präsident von Südafrika Jacob Zuma. Diese Staaten vertreten etwa 40 % der Weltbevölkerung, 3 Milliarden Menschen. Was ist da die „westliche Gemeinschaft“ bestehend aus Nordamerika, Europa, Australien und Japan dagegen mit nur 1 Milliarde? Sehr wenig!

Das ist der Zahlenvergleich der Bevölkerung. Was ist mit dem BIP, also was die Staaten an Wirtschaftsleistung erbringen? Die BRICS-Länder haben zusammen 37 Billionen Dollar in Kaufkraft umgerechnet, während die G7-Länder, die sich in ihrer Arroganz für so top halten, nur 34,5 Billionen Dollar erwirtschaften. Die BRICS liegen nicht nur in der Wirtschaftskraft voraus, sondern der Trend des Wachstums ist auch auf ihrer Seite.

Die sogenannte „westliche Gemeinschaft“ ist ein Looser-Verein der in einer eingebildeten Traumwelt lebt und die eigene Lügenpropaganda glaubt. Am schlimmsten sind die Medien, die diese Lüge „wie toll der Westen doch ist“ aufrechterhalten. „Tendenziöse Berichterstattung“ ist eine völlige Untertreibung. Die ARD bringt in der Tagesschau eine Aufnahme die Putin „alleine und verlassen“ (Originalkommentar) beim Mittagessen zeigt:

Dabei sass die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff am Tisch und die anderen waren am Buffett sich in Selbstbedienung einen Teller holen. Die Tagesschau zeigte aber nur die Szene wo Rouseff vom Kellner verdeckt war, um Putin als isoliert darzustellen:

Wieso diese bewusste falsche Darstellung? Was sind das überhaupt für Journalisten? Haben sie überhaupt keine Berufsehre? Machen sie für Geld alles? Was ARD und ZDF an Hasstiraden, an manipulierten Bildern und Falschinformationen über Russland und Putin bringen, würde Goebbels im Höchstmass freuen! Die deutschen Staatssender unterscheiden sich kein Bischen vom Grossdeutschen Rundfunk und die Presselenkung erfolgt wie in der Reichspressekonferenz.

Laut einer Verordnung Adolf Hitlers vom 30. Juni 1933: „Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda ist zuständig für alle Aufgaben der geistigen Einwirkung auf die Nation, der Werbung für Staat, Kultur und Wirtschaft, der Unterrichtung der in- und ausländischen Öffentlichkeit über sie und der Verwaltung aller diesen Zwecken dienenden Einrichtungen.

Genau wie damals erhalten ausgewählte Pressevertreter sehr detaillierte Anweisungen, welche Meldungen in welcher Form zu veröffentlichen seien. Anders ist diese völlig einseitige und gleichlautende Berichterstattung in Deutschland nicht zu erklären.

Der Chefredakteur der ARD, Dr. Kai Gniffke, hat zur Kritik über die „Putin ist isoliert“ Meldung folgendes gesagt: „Man muss uns schon eine Menge Verbohrtheit unterstellen, um zu glauben, dass wir exakt warten, bis der Kellner Frau Rousseff Wasser nachschenkt, damit man die Brasilianerin nicht sieht.

Ja aber genau das habt ihr gemacht, wenn man sich das ganze Reuters-Material ansieht, und ihr meint wir merken das nicht?

Quelle: Alles Schall und Rauch: Von wegen Putin ist isoliert http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2014/11/von-wegen-putin-ist-isoliert.html#ixzz3KZXZjDn6

Le Pen erzielt 100 Prozent bei Wiederwahl

Marine Le Pen wurde mit 100 Prozent bei einer parteiinternen Abstimmung wiedergewählt. Foto: REUTERS

Mit einem Ergebnis von 100 Prozent der abgegebenen Stimmen ist die rechtsextreme französische Politikerin Marine Le Pen als Vorsitzende ihrer Partei Front National wiedergewählt worden. Begleitet wurde der Parteitag von einer Gegendemonstration, bei der es am Samstag zu Ausschreitungen kam.

Mit einem Ergebnis von 100 Prozent der abgegebenen Stimmen ist die rechtsextreme französische Politikerin Marine Le Pen als Vorsitzende ihrer Partei Front National (FN) wiedergewählt worden. Der Ausgang der parteiinternen Abstimmung wurde am Sonntag beim Parteitag der Front National in Lyon offiziell bekanntgegeben. Die 46-jährige Le Pen hatte bei der Wahl keine Herausforderer.

Die Politikerin, Tochter des Parteigründers Jean-Marie Le Pen, steht seit Anfang 2011 an der Spitze der Front National. Sie fährt einen gemäßigteren Kurs als ihr Vater und führte die FN damit in diesem Jahr zu mehreren Wahlerfolgen, unter anderem bei den Europawahlen im Mai.

Die Front National hielt das ganze Wochenende über im ostfranzösischen Lyon ihren Parteitag ab. Dort wurde unter anderem das Ergebnis der Wahl des FN-Zentralkomitees, eine Art Parteiparlament, bekanntgegeben. Le Pens Nichte Marion Maréchal-Le Pen konnte dabei einen großen Erfolg verzeichnen: Frankreichs mit 24 Jahren jüngste Parlamentsabgeordnete erhielt mit einer Zustimmung von 80 Prozent die meisten Stimmen der Parteimitglieder.

Sie landete deutlich vor der Nummer zwei der Partei, Florian Philippot, der als innerparteilicher Konkurrent gilt und auf Platz vier kam. Die Wahlen zum Zentralkomitee gelten als Popularitätstest innerhalb der Partei.

Begleitet wurde der FN-Parteitag von einer Gegendemonstration, bei der es am Samstag zu Ausschreitungen kam. Die Polizei nahm laut Behördenangaben 14 Menschen fest, unter ihnen zwei Deutsche. Die meisten von ihnen wurden bis zum Abend wieder freigelassen.

Tausende Menschen waren einem Aufruf von Anti-Rassismus-Organisationen, linken Parteien und Gewerkschaften gefolgt und aus Protest gegen die rechtsextreme Partei durch die Innenstadt von Lyon gezogen. Eine Gruppe von Demonstranten, viele von ihnen schwarz angezogen und maskiert, zerstörte dabei Schaufensterscheiben von Geschäften und bewarf Polizisten mit Steinen. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas gegen die Randalierer ein.

Die FN konnte im Wahljahr 2014 zahlreiche Erfolge erzielen und schockierte damit sowohl die in Frankreich regierenden Sozialisten als auch die konservative Opposition. Bei den Kommunalwahlen im März eroberte die rechtsextreme Partei rund ein Dutzend Rathäuser, bei den Europawahlen zwei Monate später wurde sie erstmals in Frankreichs Geschichte stärkste Kraft. Ende September zog sie zudem erstmals in den französischen Senat ein. Wären heute Präsidentschaftswahlen, könnte Parteichefin Le Pen in der ersten Wahlrunde sogar auf dem ersten Platz landen. (AFP)

http://www.fr-online.de/

Deutschland: Draghi befeuert die schleichende Inflation

Die EZB warnt beständig vor einer Deflation. Doch tatsächlich liegt die schleichende Inflation bereits über dem von der EZB ausgegebenen Ziel von 2 Prozent. Eine Zins-Erhöhung wäre also dringend nötig. Tatsächlich sollen die niedrigen Zinsen jedoch die Lage in den Süd-Ländern stabilisieren. Die europäischen Sparer zahlen mit ihrer Enteignung den Preis für eine aberwitzige politische Vision.

Mario Draghi erklärt seit Jahren, dass die Preisstabilität unter der Euro-Währung in Deutschland besser sei als während der letzten DM-Jahre. Die These wird nicht belegt, aber schweigend als richtig benutzt. (Foto: dpa)

Uns stehe in Europe eine Deflation bevor: Das behaupten einflussreiche Vertreter von Investmentbanken, staatlichen Finanzagenturen, Internationalem Währungsfonds, nun sogar von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Paris und aus der Wissenschaft, vor allem der US-amerikanischen Ostküste. Paul Krugman trommelt seine Anhänger zusammen, damit sie auf Mario Draghi und die EU-Kommission Druck ausüben – im Sinne der ihn freihaltenden New Yorker Banken.

Die Chancen, die sinkende Preise für langlebige Produkte und zurückgehende Frachtraten infolge größerer Schiffe der gerade stattfindenden vierten industriellen Revolution bieten, werden geflissentlich übersehen. Man hat den Eindruck, dass die Chancen Deutschlands torpediert werden sollen. Denn Deutschland schlägt sich im weltweiten Zukunftswettbewerb auf den vorderen Plätzen. Seine „hidden champions“, die technologisch führenden Mittelständler, werden immer einsamer an ihrer Weltspitze.

Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, erklärt seit Jahren, dass die Preisstabilität unter der Euro-Währung in Deutschland besser sei als während der letzten DM-Jahre, während der Bundesbank-Hoheit. Die These wird nicht belegt, aber schweigend als richtig benutzt. Denn ihre Anwendung erlaubt es der EZB, die Geldflutung weiter auszuweiten, um einer verbreiteten Kreditschwäche entgegenzutreten und eine angeblich bevorstehende Deflation abzufangen. Dazu dienen inzwischen Ankäufe von verbrieften Krediten und die von Draghi öffentlich vor kurzem durchdachte Möglichkeit, Staatsanleihen von Euroländern im Eigentum der Banken durch die EZB zu beleihen. Gehofft wird, darüber bei den Banken Spielräume für neue Kredite an die Wirtschaft, vor allem an den Mittelstand in den mediterranen Euroländern, freizubekommen.

Draghi steuert über Ankündigungen. Seine Worte werden von den Märkten und ihren Teilnehmern, an der Spitze die Banken, innerhalb weniger Sekunden für bare Münze genommen und realisiert. Deren Spekulation in Anleihen mehr oder weniger schwacher Eurostaaten ist jedoch irrsinnig. Man wettet auf die Ankäufe durch die EZB und vernachlässigt das klassische Kreditgeschäft mit Unternehmen und Privaten noch mehr.

Das wachsende Immobiliengeschäft entkräftet diese Feststellung nicht. Es ist direkte Folge der Nullzinspolitik, die die EZB bis zum Äußersten betreibt. Gegen sie können sich die Menschen nur mit Aktienkäufen und Häuserbauen wehren, um die kalte Entwertung ihrer Ersparnisse durch die EZB halbwegs aufzufangen. Die Banken machen mit, weil die Kunden alle Konditionen schlucken. Somit können die Kredite übersichert ausgezahlt werden. Damit bilden die Banken zugleich hohe Rücklagen, um Luft für andere von der EZB gewollte Geschäfte zu bekommen. Nur, die Immobilienkredite schaffen allein auf lange Sicht kein Wachstum, weil so keine tiefgreifenden Innovationen finanziert werden.

Die Situationsbeschreibung geht einer Frage aus dem Weg. Wie werden Inflation oder Deflation gemessen? Gibt es eindeutige Feststellungen? Nein, es gibt keine. Draghi ist in derselben Situation wie ein Kapitän auf einem Schiff, dessen Bord- und Batteriestrom ausgefallen ist und mit dem er in dunkler Nacht durch Nebel herumgeistert. Hat er noch einen Sextanten an Bord, so ist dieser sinnlos. Kein Stern ist zu sehen. Der Stern von Draghi sollte die Preisstatistik sein. Sie hilft ihm jedoch wenig bis gar nicht.

Für die gesamte Europäische Union plus Island, Norwegen und die Schweiz werden monatlich „Harmonisierte Verbraucherpreisindizes“, getrennt davon für das Eurogebiet und für jedes einzelne Land ermittelt. In die Erfassung geht auch die Preisermittlung des deutschen Statistischen Bundesamtes ein, die auf eine lange Geschichte zurücksehen kann. Die Statistik ist eine große Leistung vieler Menschen, die regelmäßig Buch führen, und vieler Ämter, die zusammenarbeiten. Aber sie ist weder exakt noch richtig. Vielleicht kann sie Richtungen anzeigen. Dagegen spricht: Ihre Genauigkeit ist die des in Zahlen gefassten Anscheins.

Früher hat der deutsche Verbraucherpreisindex für den Vier-Personen-Haushalt hochgegriffen 3/5 des wahren Lebens abgedeckt. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex kann diesen Grad nicht erreichen. Der von ihm zu repräsentierende Wirtschaftsraum ist zu groß. Einige Verbrauchsgüter, so die eigen-genutzte Immobilie, werden nicht berücksichtigt. Auf Grund der früheren deutschen Erfahrungen kann begründet eine 1/3-Abbildung des wahren Lebens in der erweiterten EU, auch im Euroraum angenommen werden. Demnach bleiben 2/3 des wahren Lebens im Nebel.

Steigen nun die Preise oder fallen sie? In der Eurozone stiegen im Oktober die Nahrungsmittelpreise stark an, auch die Dienstleistungs-preise. In Deutschland wurden die höheren Mindestlöhne vorweggenommen. Die Energiepreise fielen dagegen. Es wurde nicht weniger Auto gefahren, sondern sinkende Ölpreise und Rechnungsanpassungen in der „Energiewende“ gingen positiv in die Preisstatistik ein. In der Summe ergibt sich kein deflationäres, sondern ein inflationäres Bild. Die seit langem sinkenden Preise für langlebige Verbrauchsgüter sind Folge des technischen Fortschritts und der Globalisierung. Sie sind nicht deflationär, machen die Inflation im Alltagsleben erträglicher. Auch die breite Arbeitslosigkeit im Eurobereich steht der Deflationsbefürchtung entgegen.

Den Statistikern ist das Problem der Scheingenauigkeit bekannt. In 2005 haben das Statistische Bundesamt und Wissenschaftler, an der Spitze Hans Wolfgang Brachinger, Professor an der Universität Fribourg/Freiburg, Schweiz, in einem Flächenexperiment den „Index der wahrgenommenen Inflation“ entwickelt, der genauer die aktuellen Verbraucherpreise abbilden soll. Er beruht auf breiten Erhebungen, ist kein Index weniger persönlich gefühlter Preise, wie sie am Wochenmarkt oder im Currywurst-Preisvergleich am nächsten U-Bahnhof bestimmt werden.

Der Index der wahrgenommenen Inflation liegt im Augenblick um einen bis eineinhalb Prozent über dem offiziellen Index für den Euroraum. Für 2014 hat Deutschland damit eine Inflationszunahme von 2,4 % gegenüber 2013. Damit wird das EZB-Inflationsziel von maximal zwei Prozent überschritten. Die EZB könnte zu kräftigen Zinserhöhungen zurückkehren, um eine weiter steigende Inflation zu verhindern.

Für die EZB-Politik ist der Harmonisiere Verbraucherpreisindex ein Hilfsmittel, aber er erlaubt keine Entscheidungen. Den wirklichkeitsnäheren Index zur wahrgenommenen Inflation nimmt sie nicht zur Kenntnis. Die Erhaltung der Preisstabilität ist jedoch ihre Hauptaufgabe. Man hat den Eindruck, dass die EZB diese im Nebel verschwinden lassen möchte, weil sie sie nicht beherrschen kann. Eine mögliche Deflation wird deshalb auch nicht statistisch begründet, nur behauptet.

Als Ablenkung ist zu verstehen, dass die EZB-Spitze versucht, andere Aufgaben, wie die Förderung des wirtschaftlichen Wachstums, zu ihrer Hauptaufgabe hochzustilisieren. Nach dem für die EU und für die EZB allein verbindlichen „Lissabon-Vertrag“ ist dieses nur eine nachgeordnete Tätigkeit.

Nicht im Nebel befinden sich die ansteigenden Verschuldungen der EU-Staaten, vor allem der Euroländer und aller ihrer öffentlichen Unternehmungen. Je tiefer die Zinssätze von der EZB gedrückt werden, umso schneller ist deren Schuldenwachstum, denn das kostet nichts. Die Verschuldung ist zur eigenen Einkommensform der Staaten geworden, die einfacher an den Parlamenten vorbeizubringen ist als Steuererhöhungen und Subventionsabbau.

Jeder weiß, wohin wirtschaftlich unvertretbare niedrige Zinssätze einer Zentralbank führen: Nie zur Entschuldung, immer zum tiefen Fall, zur Entladung in der Inflation, ob in einer Explosion wie 1923 oder schleichend, wie gerade in Deutschland. Hier wird eine große Steuerreform vorbereitet zwischen Bund und Ländern. Sie wird den „Soli“ zur regulären Einkommensteuer machen. Außerdem werden weitere Steuererhöhungen erfolgen, um die verschiedenen Finanzausgleiche zwischen Bund, Ländern, Kommunen und subventionierten, vom Staat abhängigen Unternehmen, an der Spitze die Wohlfahrtsverbände, am Leben zu erhalten. Eine autonome, kräftige Zinserhöhung der EZB würde diesem Spuk ein Ende bereiten und den Staat dazu zwingen, seine Verschuldung abzubauen. Wie man so etwas schnell und erfolgreich gestalten kann, ist aus der Geschichte der Bundesbank bekannt.

Weiß die EZB schon nicht, wo sie sich im Nebel befindet, so hat sie sich eine Aufgabe angeeignet, die ihre Hauptaufgabe der Preisstabilität noch weiter nach hinten schiebt. Begründet wurde die Übernahme der zentralen Bankenaufsicht damit, das Finanzsystem gegen systemische Krisen abzusichern. Die Erfahrung aus der Finanzgeschichte spricht dagegen. Ein Finanzsystem, das von einer nur an der Preisstabilität ausgerichteten Zentralbank gelenkt wird, erleidet keine Krisen. Denn sie verhindert inflationäres Geldschöpfen. Solches verselbständigt sich immer, wie in unseren Zeiten wieder bemerkbar, und zehrt am Ende die Vermögensbildung der breiten Bürgerschaft auf.

Die Lenkungsidee von Draghi scheint eine andere zu sein, wenn man genau seine vielen Äußerungen verfolgt. Das Ziel der Preisstabilität scheint für ihn erreicht – auch wenn er es nicht begründen kann. Nun wendet er sich seinem wirklichen Hauptziel zu. Er will den mediterranen Ländern aus seiner Zentrale in Frankfurt am Main zu Wirtschaftswachstum verhelfen. Dazu möchte er die Banken freikaufen von Forderungen, damit sie neue Verbindlichkeiten eingehen können.

Aus seiner zweiten Funktion als Bankaufseher weiß er, dass sein Ansatz zum Scheitern verurteilt ist. Das seit den 1990er-Jahren global eingeführte Bankaufsichtssystem – nach einem in der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Basel, nach der schönen Stadt am Oberrhein benannt – hat zu einer Fehlsteuerung unvorstellbaren Ausmaßes geführt. Der Staatskredit wurde bevorzugt dadurch, dass Banken für ihn kein Eigenkapital einzusetzen brauchen. Die Staatsverschuldung schoss in die Höhe. Die gewerblichen und privaten Kredite wurden bewusst zur Seite gedrängt. Je schlechter deren Bonität ist, umso mehr Eigenkapital müssen die Banken einsetzen. Folgerichtig haben sie sich aus einem großen Teil dieses Geschäftes verabschiedet. Die Stresstests für die Banken, die in der ersten Runde der EZB-Aufsicht unterstellt worden sind, haben diese Erkenntnis kürzlich bestätigt.

Die Kreditschwäche im Euroraum hat also nichts mit der EZB-Geldpolitik zu tun. Bei uns wird sie nicht so fühlbar, weil Deutschland in Europa das einzige Land mit einem im Bund und in allen Ländern breit verankerten Förderbanksystem ist. Diese Spezialbanken haben bisher Härten auffangen können. In den anderen Ländern, aber auch zukünftig bei uns ist das Kreditwachstum für Mittelständler und Privatleute in der Breite nur durch eine einfache Tat zu erreichen. Das eingeführte Aufsichtssystem gemäß Basel muss sofort eingestellt werden. Seinen Zweck, Krisen zu verhindern, hat es sowieso nicht erreicht, vielmehr erleichtert oder verursacht, wie die große Finanzkrise der letzten Jahre.

Mit einer solchen Tat, die Draghi als oberster Stabilitätshüter und Bankaufseher des Euroraumes allein auf den Weg bringen könnte, würden gewerbliche Unternehmen, Privatleute und Staaten wieder gleiche Wettbewerbschancen an den Kreditmärkten erhalten. Die Banken würden gezwungen, sich wieder in der Breite zu betätigen und Risiken selbst in die Hand zu nehmen, um richtig Geld zu verdienen. Damit würde die Deflation als Drohkulisse endgültig einstürzen. Die EZB könnte sich vorrangig und mit aller Kraft um die bedrohte Preisstabilität kümmern.

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In seinem neuen Buch zeigt der ehemalige Banker Bernd Lüthje wohin es führt, wenn das Zentralbanken-System der demokratischen Kontrolle entzogen ist. Lüthje hat das Dilemma in einem Beitrag für die Deutschen Wirtschafts Nachrichten beschrieben.

Bernd Lüthje, Jahrgang 1939, Dr. rer. pol., Universität Hamburg (Diss.: Die Funktionsfähigkeit der deutschen Aktienbörse, 1969), verschiedene Bank- und Verbandspositionen sowie Aufsichtsratsmandate von 1964 bis 2008, u. a. Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands von 1990 bis 2002, Gründungsvorstandsvorsitzender der NRW.BANK in Düsseldorf und Münster von 2002 bis 2005, Aufsichtsratsvorsitzender der WestLB AG in Düsseldorf von 2002 bis 2004, Aufsichtsratsvorsitzender der Landesentwicklungsgesellschaft Nordrhein-Westfalen von 2005 bis 2008.

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