Russische Passagiermaschine verschwindet vom Radar: 91 Menschen an Bord (Symbolbild)
Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hat mitgeteilt, dass erste Teile des Flugzeugwracks 1,5 Kilometer vor der Schwarzmeer-Küste entfernt entdeckt wurden. Dabei handelt es sich um eine Tu-154 mit 83 Fluggästen und acht Crew-Mitgliedern an Bord. Die Maschine ist am Sonntagmorgen um 5.40 Uhr Ortszeit in Sotschi Richtung Latakia (Syrien) gestartet. Nach einigen Angaben soll die Maschine 20 Minuten nach dem Start abgestürzt sein.
Update 13:20
Zu diesem Zeitpunkt konnten die Rettungskräfte am Absturzort der Tu-154-Maschine zehn Leichen aus dem Wasser bergen. Das Suchgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 10,5 Quadratkilometern. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums werden bei der Bergungsoperation 27 Schiffe, vier Hubschrauber, 37 Taucher sowie Drohnen und ferngesteuerte Untersee-Apparate eingesetzt. Es wird erwartet, dass am Absturzort weitere 100 Tiefseetaucher mit Spezialausrüstung eintreffen werden.
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Update 12:55
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Update 12:20
Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte im russischen Fernsehen, dass man die Ursachen der Flugzeugkatastrophe über dem Schwarzen Meer aufs gründlichste untersuchen werde.
„Man wird eine gründliche Untersuchung der Katastrophenursachen durchführen. Man wird alles tun, um die Familien der Verunglückten zu unterstützen. Die Regierung soll eine Kommission gründen, die der Verkehrsminister leiten soll“, sagte der russische Staatschef.
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Update 11:57
Rettungskräfte konnten bisher am Absturzort der Tu-154-Maschine im Schwarzen Meer sieben Leichen bergen.
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Update 11:13
Erste Fotos von dem Absturzort unweit von Sotschi.
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Update 11:08
Ausländische Politiker und Diplomaten sprechen Russland ihr Beileid im Zusammenhang mit dem Absturz der Tu-154-Maschine aus. Der türkische Verteidigungsminister, Fikri Işık, und der US-Botschafter in Russland, John Tefft, kondolierten den Angehörigen der Flugzeuginsassen.
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Update 10:50
Russlands Verteidigungsministerium aktualisierte erneut die Zahl der Flugzeuginsassen. An Bord der verunglückten Maschine befanden sich doch 92 Menschen.
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Update 10:33
Russlands Verteidigungsministerium aktualisierte die Zahl der Flugzeuginsassen. Der Behörde zufolge hatten sich an Bord der Tu-154 93 Menschen befunden. Die Liste der Musiker des Alexandrow-Ensembles wurde um eine Person ergänzt.
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Update 10:22
Das folgende Video zeigt die Such- und Berungsoperation im Schwarzen Meer unweit von Sotschi.
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Update 09:33
Russlands Katastrophenschutzministerium schickte Rettungskräfte und Taucher an den Absturzort. Teile des Flugzeugwracks waren zuvor 1,5 Kilometer vor der Schwarzmeer-Küste unweit von Sotschi geortet worden. Sie liegen in einer Tiefe von 50 bis 70 Metern.
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Update 09:18
Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation veröffentlichte die vollständige Liste, die sich an Bord der in das Schwarze Meer abgestürzten Tu-154 befunden hatten. Auf der Liste stehen acht Besatzungsmitglieder, acht Militärs, zwei föderale Beamte, neun Journalisten, 64 Musiker des Alexandrow-Ensembles und eine Wohltätigkeitsaktivistin. Bei ihr handelt es sich um Jelisaweta Glinka, besser bekannt als „Doktor Lisa“. Sie leitete den Wohltätigkeitsfonds „Gerechte Hilfe“. Die Aktivistin sollte Medikamente für die Uniklinik im syrischen Latakia bringen.
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Update 08:42
Die russischen Fernsehsender „Swesda“, „NTV“ und „Perwy Kanal“ bestätigten, dass an Bord der abgestürzten Maschine jeweils drei ihrer Mitarbeiter gewesen waren.
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Update 08:22
Das russische Verteidigungsministerium präzisierte die Zahl der Menschen an Bord der verunglückten Tu-154. Demnach sollen sich im Flugzeug acht Besatzungsmitglieder und 84 Passagiere befunden haben.
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Update 07:50
An Bord des Militärtransporters befanden sich Militäragehörige und Musiker des Akademischen Gesangs- und Tanzensembles der russischen Armee. Mit ihnen waren auch neun Journalisten unterwegs. Das berühmte Alexandrow-Ensemble sollte auf dem Fliegerhorst „Hmeimim“ ein Neujahrskonzert für die in Syrien stationierten russischen Soldaten geben.
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Ende November hat Russlands Ministerium für Katastrophenschutz (EMERCOM) auf Befehl des russischen Präsidenten Wladimir Putin ein „fliegendes Krankenhaus“ mit einer medizinischen Einheit des Rettungsteams „Tsentrospas“ nach Syrien entsandt. In dem mobilen Krankenhaus sollten verletzte und kranke Menschen aus Aleppo und umliegenden Gebieten behandelt werden. Laut dem EMERCOM-Pressedienst verfügt das Flugzeug auch über spezielle High-Tech-Ausrüstung.