Deutsche Volkslieder – damit sie nicht ins Vergessen geraten (3): Das Wandern ist des Müllers Lust

Bildquelle: do-wild-thing.blogspot.com

  1. Das Wandern ist des Müllers Lust, / das Wandern ist des Müllers Lust, / das Wandern. / Das muss ein schlechter Müller sein, / dem niemals fiel das Wandern ein, / dem niemals fiel das Wandern ein, / das Wandern. / Das Wandern, das Wandern, das Wandern, / das Wandern, das Wandern.
  2. Vom Wasser haben wir’s gelernt, / vom Wasser haben wir’s gelernt / vom Wasser. / Das hat nicht Ruh bei Tag und Nacht, / ist stets auf Wanderschaft bedacht, / ist stets auf Wanderschaft bedacht, / das Wasser. …
  3. Das sehn wir auch den Rädern ab, / das sehn wir auch den Rädern ab, / den Rädern, / die gar nicht gerne stille stehn / und sich bei Tag nicht müde drehn, / und sich bei Tag nicht müde drehn, / die Räder. …
  4. Die Steine selbst, so schwer sie sind, / die Steine selbst, so schwer sie sind, / die Steine, / sie tanzen mit den muntern Reihn / und wollen gar noch schneller sein, / und wollen gar noch schneller sein, / die Steine. …
  5. O Wandern, Wandern, meine Lust, / o Wandern, Wandern, meine Lust, / o Wandern! / Herr Meister und Frau Meisterin, / lasst mich in Frieden weiterziehn / lasst mich in Frieden weiterziehn / und wandern! …

T: Wilhelm Müller (1794-1827), Dessau. M: Schubert 1823.

Veröffentlicht am 30.05.2015

Knabenchorfestival 2015 Bad Tölz
– Auftakt Konzert –
Tölzer Knabenchor
Christian Fliegner
Das Wandern ist des Müllers Lust – Volkslied aus Deutschland
Kurhaus Bad Tölz
15.5.15

 

Deutsche Volkslieder – damit sie nicht ins Vergessen geraten (2) – Im schönsten Wiesengrunde

Bildquelle: blog.nz-online.de

  1. Im schönsten Wiesengrunde ist meiner Heimat Haus, / da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus. / Dich, mein stilles Tal, grüß‘ ich tausendmal! / Da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus.
  2. Muss aus dem Tal jetzt scheiden, wo alles Lust und Klang; / das ist mein herbstes Leiden, mein letzter Gang. / Dich, mein stilles Tal, grüß‘ ich tausendmal! / Das ist mein herbstes Leiden, mein letzter Gang.
  3. Sterb‘ ich – in Tales Grunde will ich begraben sein; / singt mir zur letzten Stunde beim Abendschein: / Dir, o stilles Tal, Gruß zum letzten Mal! / Singt mir zur letzten Stunde beim Abendschein.

T: „Das stille Tal“ 1851 von Wilhelm Ganzhorn (1818-1880). M: „Drei Lilien, drei Lilien“.  http://www.volksmusik-archiv.de/

Dresdner Kreuzchor – Im schönsten Wiesengrunde 2006

Dresdner Kreuzchor – Im schönsten Wiesengrunde 2006
Ein deutsches Volkslied – Text von Wilhelm Ganzhorn um 1850
(mit Bildern von der Elbe bei Dresden)