Protest gegen EZB-Eröffnung: “Gewalt, wie seit Jahrzehnten nicht mehr” (Videos)

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Bei den gewalttätigen Blockupy-Protesten vor dem EZB-Neubau in Frankfurt sind am Mittwoch 90 Polizisten und auch zahlreiche Demonstranten verletzt worden. Es kam zu Festnahmen. Der Polizeipräsident sprach von Gewalt, wie sie die Stadt lange erlebt hat.

Krawalle, Rauchsäulen, Verkehrschaos: Nach chaotischen Szenen am Mittwochmorgen entspannte sich die Lage in Frankfurt am Mittag allmählich. Nahe der Europäischen Zentralbank (EZB) im Ostend löste die Polizei in der Uhlandstraße eine lange Zeit brenzlige Situation wieder auf: Sie entließ auch noch die letzten von hunderten eingekesselten Aktivisten, die am Vormittag die offizielle Eröffnung des neue EZB-Gebäudes hatten stören wollen.

(Foto: Schwarze Rauchwolken hüllten die Frankfurter Skyline ein)

Zuvor war es seit dem frühen Morgen zu regelrechten Straßenschlachten zwischen Blockupy-Aktivisten und Polizei gekommen.

Polizeipräsident: “Gewalt von größeren Gruppierungen”

Frankfurts Polizeipräsident Gerhard Bereswill sprach in der hessenschau von einer “Gewalt, wie wir sie seit Jahrzehnten in Frankfurt nicht mehr hatten”. Diese sei von größeren Gruppierungen ausgegangen. Bereswill kritisierte auch die Angriffe auf die Feuerwehr, die brennende Barrikaden löschen sollte und die Beschädigungen an Autos von “vollkommen unbeteiligten Privatleuten” an etlichen Stellen der Stadt.

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Laut Polizei wurden 91 Beamte verletzt – manche durch Steinwürfe, die meisten durch eine ätzende Flüssigkeit oder durch Reizgas. “Ich denke, wir müssen auch im Laufe des Tages mit weiteren gewalttätigen Aktionen rechnen”, sagte eine Polizeisprecherin.

Die Beamten haben nach eigenen Angaben 15 Demonstranten festgenommen. In der Uhlandstraße hatte sie rund 350 Aktivisten kurzfristig festgesetzt, weil aus ihren Reihen an verschiedenen Stellen der Stadt Straftaten begangen worden seien. Ein Sprecher des Blockupy-Bündnisses berichtete, beim Einsatz von Wasserwerfern, Tränengas und Schlagstöcken durch die Polizei seien mindestens 128 Demonstranten verletzt worden.

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(In der Innenstadt brannten Streifenwagen)

Wasserwerfer im Einsatz

Nach Angaben der Polizei waren rund 3.000 Demonstranten am Zaun vor der EZB aufgezogen und versuchten vergeblich, das weiträumig abgesperrte Gelände zu stürmen. Insgesamt waren laut Blockupy etwa 6.000 Aktivisten in der Stadt, davon 1.000 aus dem Ausland. Die Polizei war massiv gegen die Protestierenden vorgegangen, nachdem mehrere Brände gelegt worden waren.

Video:

Die Beamten setzten Wasserwerfer eingesetzt und wurden im Gegenzug mit Steinen beworfen. “Ausschreitungen machten den Wasserwerfereinsatz erforderlich”, twitterte die Frankfurter Polizei. Es seien insgesamt sieben Polizeiwagen angezündet worden, sagte eine Polizeisprecherin.

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(Blockupy löste Chaos in Frankfurt aus)

Schüler nach Hause geschickt

Im Frankfurter Ostend gab es kaum eine Straßenkreuzung, an der nicht Mülltonnen, Autoreifen oder Fahrzeuge brannten. Die Feuerwehr hatte es schwer, an die Einsatzorte zu gelangen. “Bitte lasst unsere Einsatzkräfte in Ruhe und ihre Arbeit machen!”, appellierte die Feuerwehr über Twitter. Gewalttätige Demonstranten hatten neben Feuerwehrfahrzeugen auch Straßenbahnen mit Steinen beworfen.

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An mehreren Schulen im Ostend fiel wegen der Ausschreitungen der Unterricht aus. Morgen solle der Unterricht überall “nach Möglichkeit” wieder stattfinden, teilte das Kultusministerium mit. Die Schulen seien aber auf eine eventuelle Zuspitzung der Lage vorbereitet und könnten Kinder länger betreuen, falls Gefahren auf dem Heimweg drohten. Da Sicherheit Vorrang habe, könnten alle Eltern am Mittwochmorgen aber selbst entscheiden, ob sie die Kinder Zu hause lassen wollen.

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(Ein Vermummter wirft im Ostend ein Schaufenster ein)

Blockupy: Wie Hasen gejagt

Das Blockupy-Bündnis kritisierte das Vorgehen der Polizei nach den Ausschreitungen. Sie habe Teile der Demo angegriffen, sagte Blockupy-Sprecher Frederic Wester. “Das ist nicht so, wie wir von Blockupy den Tag geplant haben. Aber man muss auch feststellen, dass offensichtlich das Bürgerkriegsszenario, was die Polizei da aufgemacht hat, (…) von vielen Leuten als Herausforderung und als Provokation begriffen worden ist.” Das Bündnis hoffe aber, dass die Lage nicht weiter eskaliere.

Video:

Auch Blockupy-Sprecher Thomas Occupy wies der Polizei die Schuld an der Eskalation zu. Er selbst habe beobachtet, wie die Polizei Teilnehmer am Morgen kurz nach 6 Uhr ohne Grund mit Pfefferspray angegriffen und “wie Hasen” gejagt habe.

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(Manche Demonstranten hatten sich verkleidet)

8.500 Demonstranten auf dem Römerberg

Seit 14 Uhr haben sich tausende Menschen zur Blockupy-Hauptkundgebung in der Innenstadt versammelt. Nach Polizeischätzungen sind zu der Großkundgebung auf dem Römerberg 8.500 Demonstranten zusammen gekommen. Der Zulauf vor dem Rathaus der Stadt sei aber auch nach Beginn immer noch sehr stark, sagte eine Polizeisprecherin.

Video:

Eine italienische Gewerkschafterin forderte “ein Europa der Bürger und nicht der Banken”, auf der Bühne wurde griechische Musik gespielt. “Wir Demokraten kämpfen gegen die Politik der Verarmung und gegen gigantische Verteilung von unten nach oben”, sagte Jochen Nagel, Landesvorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.

Veranstalter und Polizei rechnen mit rund 10.000 Demonstranten, die ab 17 Uhr zur Alten Oper ziehen wollen. In der gesamten Stadt kommt es wegen der Demonstrationen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, auch im Nahverkehr.

Video:

Quelle. hr-online.de vom 18.03.2015

http://www.pravda-tv.com/

Über Pegida und die Gefahr für die vermeintlich Mächtigen

achtungWas haben sich die Demonstranten nicht alles anhören dürfen: “Eine Schande für Deutschland” seien sie, eine seltsame “Mischpoke” oder gar “Nazis in Nadelstreifen”, mindestens aber (Neu-)Rechte, die der veröffentlichten Meinung zufolge nicht weniger als ein islam- und asylantenfreies Deutschland fordern. Und dennoch: Am Montagabend kamen in Dresden 15.000 Menschen zusammen, um unter dem Banner der “Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes” (Pegida) von ihrer Versammlungsfreiheit Gebrauch zu machen. Ein Kommentar über eine Bewegung, die den vermeintlich Mächtigen Angst zu machen scheint.Selbst Kanzlerin Angela Merkel (CDU), in den Augen von zu vielen Bundesbürgern eine hervorragende Regierungschefin, konnte es nicht verhindern: Trotz ihrer flammenden Warnung an die Teilnehmer der Pegida-Demonstration, sich nicht von Rechtsextremen instrumentalisieren zu lassen, folgten am Montag nach offiziellen Zahlen der Polizei, die gemeinhin eher konservative Schätzungen veröffentlicht, 15.000 Menschen dem Demo-Aufruf. Oder kamen sie gerade wegen der Warnung Merkels und anderer? Eines lässt sich jedenfalls feststellen: Die Taktik der Politik, die Pegida zu diffamieren und kräftig mit der Nazi-Keule zu schwingen, ist kolossal gescheitert. Sie hat offensichtlich dazu beigetragen, noch mehr Menschen zu mobilisieren und diese Menschen dazu angeregt, sich selbst ein Bild von den “Nazis in Nadelstreifen” zu machen, wie NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) unter Rückgriff auf das Stilmittel der Alliteration formulierte. Von einer belächelten Demonstration mit einigen Hundert Teilnehmern im Oktober hat sich Pegida zu einer veritablen Bewegung gemausert, die die Schlagzeilen und Talkshows der Republik beherrscht.

Als Ursache dafür muss selbstredend die Umsichtigkeit der Demonstranten und der Organisatoren genannt werden. Viele nehmen schweigend an den “Spaziergängen” teil, die jeden Montag in Dresden und anderen Städten stattfinden. Sie reden nicht mit der aus ihrer Sicht verlogenen Presse. Und wer kann es ihnen verdenken? In Zeiten, in denen in den großen Medienhäusern ganz gezielt manipuliert und gelogen wird, etwa um eine fragwürdige Regierung in der Ukraine zu installieren, ist es doch nur allzu verständlich, wenn die selbsternannten patriotischen Europäer vorsichtig bis klar ablehnend gegenüber Medien sind. Die selben Medien, die sich dieser Tage sicherlich sehr um ein Gespräch mit Lutz Bachmann, einer der Organisatoren der Demonstrationen, bemühen, werden nicht müde, ihn mit Ad-Hominem-“Argumenten” zu diskreditieren. Dies verstärkt einerseits den Unwillen, mit der Medienmeute zu sprechen. Gleichzeitig wirkt es aber auch einigend auf die Pegida-Bewegung selbst: Wir gegen die, aufrechte und besorgte Bürger gegen die Lügen der Medien und der Politik, so der Tenor. Wenn die Demonstranten dann doch mal mit der Presse reden, wird sich wahlweise über sie lustig gemacht (so etwa in der “Heute Show”) und/oder sie werden ob ihrer Aussagen an den rechten Rand der Gesellschaft gestellt. All das kann man natürlich machen, nur ist man dann weit von der Bereitschaft zum Diskurs entfernt. Es mangelt seitens der Medien und auch der Politik an einem ernsthaften Interesse, sich mit den Menschen und ihren Sorgen auseinanderzusetzen.

Auch das Positionspapier der Pegida lässt nur wenig Kritik zu. Vorausgesetzt, man begibt sich nicht auf die zwanghafte Suche nach dem, was zwischen den Zeilen stehen soll, sondern nimmt das Geschriebene so wie es ist ernst. Erstaunlich ist, dass gerade die linksgrünen Blätter offenbar gegen die Forderung nach mehr Betreuern für die Asylbewerber sind. Auch sträuben sie sich offenkundig, deutsche Waffenlieferungen an fragwürdige Gestalten und Organisationen zu verbieten und finden Frauenfeindlichkeit dufte, solange der Frauenfeind die richtige Religion hat. Anders jedenfalls lassen sich so manche Stilblüten nicht erklären, die von der “taz” bis zum “Spiegel” den Weg in den öffentlichen Diskurs schafften. Die Positionen der Pegida jedenfalls sind aus Sicht des Grundgesetzes kaum zu beanstanden, bewegen sie sich doch in den Grenzen desselbigen. Unbenommen davon können die Positionen im demokratischen Widerstreit der Meinungen und Ansichten natürlich kritisiert werden. Hinter jeder ungenauen Aussage, jedem unglücklich formulierten Wort aber sofort rechtsradikales Gedankengut zu vermuten, ist ebenso falsch wie der Versuch, alle Demo-Teilnehmer in der rechten Ecke zu verorten, nur weil einige zwielichtige Gestalten an den Protestzügen teilnehmen. Es kämen schließlich auch nur sehr wenige auf die Idee, Teilnehmer an anderen Demonstrationen linksextremes Gedankengut vorzuwerfen, nur weil einige Leute von der Antifa auf dieser Demo waren.

Dass sich der Pegida-Protest derart starken Anfeindungen seitens der Presse ausgesetzt sieht, ist allerdings auch nicht wirklich erstaunlich. Spätestens seit den Mahnwachen, die im Zuge der Ukraine-Krise entstanden sind, weiß man um die Mechanismen, mit denen neue Bewegungen “kaltgestellt” werden sollen. Auch von Politikern der alteingesessenen Parteien erwarten viele mittlerweile nichts anderes, als immer und immer wieder bestimmte Begriffe in den Kopf massiert zu bekommen. Was im Zuge der Sezession und dem anschließenden Anschluss der Krim an Russland die viel beschworene “Annexion” war, ist heute der “hasserfüllte Nazi”, der marodierend durch Dresdner Straßen zieht und kurz davor steht Asylheime anzuzünden. Zwar gibt es einige Leute, die diese Scharade durchschauen. Allerdings ist eine nicht zu verachtende Masse von Menschen in Deutschland immer noch der Ansicht, dass Medien keinen wirtschaftlichen oder politischen Zwängen ausgesetzt seien und frei berichten könnten. Auch wenn sich da zum Glück einiges verändert hat, wenn man dieser Umfrage Glauben schenken will. Dass dabei auch das Vertrauen in die Politik leidet, versteht sich von selbst.

Es wäre grotesk, Pegida als etwas Singuläres anzusehen, als etwas, dass einfach so im luftleeren Raum entstanden ist, weil ein paar kahlgeschorene Krawallbrüder den sprichwörtlichen Kanal voll haben. Auch wenn sich die Demonstranten hinter der Forderung versammeln, eine Islamisierung Deutschlands verhindern zu wollen, ist dies wohl nicht der alleinige Grund für die Menschen, von ihrem grundgesetzlich verbürgten Recht auf Demonstrationen Gebrauch zu machen. Die Ursachen dafür liegen tiefer: Eine signifikante Zahl von Bürgern hat sich im Laufe der vergangenen Jahre, der gebrochenen Wahlversprechen sowie der allgegenwärtigen Lügen und Verdrehungen schlicht entfremdet von der Politik und von denjenigen, von denen sie dachten, sie würden sie allumfassend informieren. Diese Leute lesen und informieren sich lieber auf Seiten wie diesen hier, als zum zehnten Mal die immer nur leicht abgewandelte Meldung einer Nachrichtenagentur zu lesen, die sich im Nachhinein allzu oft als falsch herausgestellt hat. Das ist eine große Gefahr, allerdings weniger für Asylbewerber oder die Teilnehmer der Gegendemonstrationen, bei denen sich hartnäckig das Gerücht hält, sie würden sich teilweise für die Teilnahme an einer “Anti-Nazi-Demo” bezahlen lassen. Es ist vielmehr eine Gefahr für jene, die glaubten, die mediale und politische Macht für lange Zeit gepachtet zu haben.

Eine Gefahr für genau die Personen, die den Bürgern wortreich wie faktenarm versuchten zu erklären, weshalb sich Deutschland hinsichtlich der Ukraine engagieren müsse, weshalb Pegida-Anhänger entweder dumm oder rechtsradikal oder beides seien und allerlei anderen Unsinn von sich gaben. Bei der Beobachtung der Reaktionen auf diese neue Bewegung beschleicht mich zunehmend das Gefühl, dass die Politiker unabhängig vom Parteibuch nicht recht wissen, wie sie mit der Resignation und der Gewissheit der Menschen, doch ohnehin nur belogen und nicht ernst genommen zu werden, umgehen sollen. Die alten Mechanismen greifen nicht mehr und neue wollen der Politik nicht wirklich einfallen. Dabei wäre eine Erkenntnis wohl ein erster und richtiger Schritt: Die Mächtigen und die Politik als solche sind von den Bürgern abhängig. Das mag ja für viele selbstverständlich klingen. Im Selbstverständnis von nicht wenigen Politikern jedoch ist dies aber offenbar nicht mehr fest verankert. Ansonsten würden sie statt dicke Backen zu machen und Schreckensbilder vom Mob in Bomberjacke und Springerstiefel zu zeichnen wohl eher auf die Pegida-Anhänger zugehen. Die Bevölkerung ist da – wie so oft – bereits ein Stück weiter: Immerhin jeder Zweite hat Verständnis für Pegida, heißt es. Ohne Verständnis für den Gegenüber, für seine Sorgen und Ängste, ist ein Gespräch schlechterdings nicht möglich. Natürlich können die Politik und die Medien weitermachen und sich in Publikums- beziehungsweise Wählerbeschimpfung üben. Dass dies allerdings nicht die richtige Herangehensweise sein kann, zeigt bereits das Versprechen der wachsenden Zahl der Pegida-Anhänger, das sie in den vergangenen Wochen immer wieder lauthals skandierten: “Wir kommen wieder!” Es steht demnach wohl eher nicht zu vermuten, dass sich die Demonstranten von den teils skandalösen Beschreibungen der Politiker und Medien einschüchtern lassen, noch dass sie von alleine aufhören.

Über Pegida und die Gefahr für die vermeintlich Mächtigen

Was in Kiew verboten war, ist in Ferguson erlaubt

Andrei Fedjaschin (Stimme Russlands)

STIMME RUSSLANDS Erst zum Mittwochmorgen sind die Krawalle in Ferguson (Missouri) etwas zurückgegangen. Insgesamt in 35 US-Bundessaaten kam es unterdessen zu Protesten gegen den Freispruch für jenen Polizisten, der im August einen unbewaffneten 18-jährigen Afroamerikaner erschossen hatte. Die Geschworenen stuften das Vorgehen des Beamten als gerechtfertigt ein.

In Ferguson wurde der Ausnahmezustand ausgerufen, die Nationalgarde griff ein. Gepanzerte Fahrzeuge kamen gegen die Protestler zum Einsatz. Die Polizei setze Tränengas und Blendgranaten ein. Mehr als 60 Demonstranten wurden inzwischen festgenommen.

Zwar sind solche Krawalle für die US-Verhältnisse nicht so außerordentlich. Doch ihr derzeitiges Ausmaß, aber auch die Reaktion des Weißen Hauses ist wirklich überraschend.

Nach Angaben des FBI wurden im Jahr insgesamt 461 „gerechtfertigte Tötungen“ durch US-Polizisten verübt. Das ist ein Rekord: Noch die in der Geschichte des Landes hat die staatliche Gewalt so viele Opfer gefordert. Es geht dabei um Todesfälle, wenn Beamte verschiedener Sicherheitsbehörden im Einsatz zu Waffen greifen und ihr Vorgehen später als legitim und gerechtfertigt eingestuft wird. Dies macht rund drei Prozent aller Morde und Tötungen in den USA im Laufe des vergangenen Jahres aus.

Barack Obama appellierte an die Demonstranten in Ferguson. Wer in die Straßenschlachten, Brandanschläge und Plünderungen verwickelt ist, muss laut Obama zur Verantwortung gezogen werden. In seiner Ansprache sagte der Präsident im Hinblick auf die Entscheidung der Geschworenen im Fall Michael Brown, das die Krawalle verursacht hatte:

„Es war offensichtlich, dass das Urteil nicht nur in Ferguson, sondern auch in ganz Amerika für Aufregung sorgen wird. Deshalb will ich darauf hinweisen, dass unser Land auf der Herrschaft des Gesetzes basiert. Wir müssen zugeben, dass die Grand Jury der Geschworenen zu diesem Beschluss berechtigt war. Wer auf die Straße geht, um zu protestieren, muss das friedlich tun. Zwar gibt es nach wie vor Probleme in unserer Gesellschaft, doch sie lassen sich nicht durch ruinierte Schaufenster und verbrannte Autos lösen. Die Probleme werden dadurch nicht verschwinden. Das ist keine Rechtfertigung für den Vandalismus.“

Diese Ansprache steht allerdings im krassen Widerspruch zu den Äußerungen der US-Führung in Bezug auf die Pogrome in Kiew vor einigen Monaten. Ranghohe US-Politiker, unter ihnen Senatoren und Beamte des US-Außenministeriums, wiegelten damals die Aufständischen zu immer neuen Provokationen auf. Der Kiewer Polizei wurde dabei nicht einmal erlaubt, Tränengas einzusetzen. Die Polizisten durften keine Waffen tragen.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow brandmarkte das gewaltsame Vorgehen gegen die Demonstranten in Ferguson als „anekelnd“ und inakzeptabel. Die US-Behörden seien „mit Bulldozern und Knüppeln gegen die demokratischen Rechte und die menschliche Würde“ vorgegangen, so Lawrow. Sergej Michailow, Analyst des Russischen Instituts für strategische Studien, kommentiert:

„Die Geschehnisse in Ferguson sind ein offensichtlicher Beleg für die Enttäuschung der afroamerikanischen Bevölkerung über die sozialen und politischen Vorgänge in den USA. Als Barack Obama zum ersten dunkelhäutigen Präsidenten wurde, rechneten die Afroamerikaner mit einer Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse und mit einer Festigung ihrer Rechte. Doch diese Hoffnungen entpuppten sich als Illusionen.“

Ferguson ist eigentlich eine Vorstadt von St. Louis, einer Großstadt in Missouri. Zwei Drittel der Bevölkerung in Ferguson sind Afroamerikaner. Im städtischen Revier arbeiten routinemäßig knapp 60 Polizisten – und nur drei von ihnen sind schwarz. Von welcher „Rassen-Harmonie“ kann die Rede sein?

http://krisenfrei.de/was-in-kiew-verboten-war-ist-in-ferguson-erlaubt/

Du sollst nicht merken!

Michael Obergfell,fortunato

Dass in Deutschland eine Hexenjagd auf Systemkritiker stattfindet, ist mittlerweile mindestens all jenen klar, die sich schon einmal im Fadenkreuz der sogenannten Antifa befunden haben.

Schon früher wies ich darauf hin, dass es zahlreiche Indizien gibt, die darauf hindeuten, dass die Antifa von den etablierten Parteien SPD, Grüne und Die Linke gesponsert und von der CDU geduldet wird. Die Antifa macht nämlich die Drecksarbeit für die etablierten Parteien in Deutschland – ohne dass dies allen Beteiligten immer so klar ist. Anhand der Berichterstattung in der deutschen Presse kann man nun wieder nachvollziehen, wie wahr diese Hypothese doch ist.

Dies zeigt aktuell der Vorgang um Tatjana Festerling. Sie ist Kommunikationsexpertin von Beruf und dazu noch Mitglied in der AfD. Sie war auf der ersten HoGeSa Demonstration in Köln dabei und hat einen positiven Bericht über diese Demonstration zu schreiben gewagt. Insbesondere hat sie darauf verwiesen, dass die Demonstration von Seiten der HoGeSa friedlich verlief, die Gewaltszenen aber von der Antifa und von einer möglicherweise verfehlten Polizeistrategie erzeugt wurden. So etwas darf man doch nicht schreiben, oder? Die Antifa ist doch der weiße Ritter der deutschen Demokratie, eine Bewegung die uns das Natterngezücht des Nationalsozialismus vom Hals hält…

Dabei werden Festerlings Zeugenaussagen durch mannigfaltiges Filmmaterial auf Youtube und durch viele weitere Zeugenaussagen gestützt. Die Demonstration in Köln war weitestgehend friedlich verlaufen. Lediglich Antifa-Mitglieder warfen aus Gebäuden heraus Gegenstände auf die friedlichen Demonstranten und die Polizei hatte in Köln alle Hände voll zu tun, Schlimmeres zu verhindern.

In diesem Stadium der Demonstration wäre es aber schwierig gewesen, den HoGeSa Demonstranten Gewalttätigkeiten vorzuwerfen, denn die lagen bei der Antifa. Am Ende der Veranstaltung bekam dann die Presse doch noch was sie wollte, die Bedienung ihres Klischees: HoGeSa ist identisch mit rechter Gewalt! Dies erreichte man, und das berichteten viele Beobachter vor Ort, indem man die Kundgebung vor dem Kölner Hauptbahnhof einkesselte, die Demonstranten dann aufforderte, den Platz umgehend zu verlassen, sie aber gleichzeitig durch eine Polizeikette einfach nicht vom Platz ließ. So eingeklemmt von der Polizei wurden die Demonstranten dann mit Wasserwerfern traktiert, weil sie angeblich den Platz nicht verlassen wollten. Und da sind dann natürlich einige „durchgedreht“ – und schon waren die gewünschten Bilder da und das Image geschaffen. Kein Wort mehr von der gewalttätigen Antifa, dafür aber viele Worte von der gewalttätigen HoGeSa.

Wie mächtig die Bilder dann wurden, sieht man an vielen öffentlichen Reaktionen. Tatjana Festerling erhielt, weil sie es als Augenzeugin wagte, eine HoGeSa-freundliche Darstellung zu veröffentlichen, ein Parteiausschlussverfahren in der AfD – vermutlich aus Angst vor negativer Presse gegen die junge Partei… Der Druck gegen Frau Festerling wurde offensichtlich in der deutschen Presse so groß, dass sie ihre Gegendarstellung als Zeugin vor Ort lieber gleich in der Schweiz veröffentlichte…

Bernd Lucke ließ sich anschließend nicht lumpen und versandte dann gleich eine Rundmail an alle Mitglieder mit der klaren Vorgabe: Wer auf eine HoGeSa Demo geht, wird aus der Partei ausgeschlossen. Natürlich habe ich eine derartige Mail auch bekommen und gelesen.

Dass die Darstellungen der Presse wirken, sieht man an der zweiten HoGeSa Demo in Hannover. In Köln waren 2000 Demonstranten angekündigt, gekommen waren 6000. In Hannover erwartete man ca. 6000, gekommen waren 2000 Demonstranten. Presse wirkt also noch immer – bei Otto Normal… und in der AfD.

Sie wirkt aber auch bei Muslimen in Deutschland. Yavuz Özoguz, ein enger Gefolgsmann des iranischen Revolutionsführers Ali Chamenei und damit des „Salafismus“ wirklich gänzlich unverdächtig, ist angesichts der HoGeSa Demonstrationen der Schreck in die Glieder gefahren. Die Schiiten im Irak und Syrien leiden am meisten unter der Geisel des radikalen sunnitischen Salafismus der sogenannten ISIS. Dort sind die Schiiten die Verfolgten! Dennoch fürchtet sich Yavuz Özoguz vor einer Demonstration gegen Salafismus in Deutschland, weil sie von Hooligans kommt! Er brachte seine Angst zum Ausdruck, indem er öffentlich in seinem Forum darüber nach dachte, wie eine „Exitstrategie für Muslime“ in Deutschland aussehen könnte. Özoguz befürchtet anhand solcher Demonstrationen wie der von HoGeSa das Schlimmste und will im Zweifelsfall lieber Fersengeld geben und seine Haut retten, obgleich er zu den potentiellen Opfern des Salafismus zählt!

Auch der Salafist und Prediger Pierre Vogel hat Angst. Er möchte lieber Bodyguards anstellen mit seinem erpredigten Geld. Als Deutscher ist es ihm wohl eher nicht wohl dabei, für immer im Land seiner Sponsoren, in Saudi-Arabien, zu leben.

Auch die HoGeSa Organisatoren bekannten reumütig, Fehler gemacht zu haben und gelobten Besserung, weil es ihnen nicht gelang, sich von ein paar hundert NPD Mitgliedern zu distanzieren, die ihnen im Auftrag des Verfassungsschutzes auf die Schulter klopften. Bekanntlich kann ja die NPD nicht verboten werden, weil Mitglieder des Verfassungsschutzes mehrheitlich die NPD-Führung bilden...

Und nun, nachdem Dank der deutschen Presse ob der HoGeSa Demonstration allen der Schreck in die Glieder gefahren war, versuchte HoGeSa eine neue Demonstration. Dabei war schon auffällig dass im Vorfeld mehrere Falschmeldungen über angeblich stattfindende Demonstrationen kursierten, sodass die HoGeSa-Freunde gar nicht wussten, wo denn nun wirklich demonstriert wurde.

In Hannover gelang es den Organisatoren, selbst keine Gewaltszenen bei der Demonstration ins Bild zu setzen. Sie hatten wirklich bei der Planung gelernt, in keine Falle zu laufen. Stattdessen trat nun das Bild des Antifa Mobs wieder deutlich hervor. Es kam nach der friedlich verlaufenden Demonstration in Hannover zu schwersten Verbrechen. Antifa-Mitglieder jagten HoGeSa Demonstranten durch Hannovers Straßen und versuchten sie tot zu schlagen. Dies war der HAZ, wie man sieht, aber nur eine ganz kleine Notiz wert!

Der Spiegel Online schreibt zwar auch darüber, erwähnt aber nur kurz in einem Satz, dass die Täter womöglich im „linksautonomen“ Umfeld zu suchen seien. Mehr war dazu bei SPON nicht zu erfahren. Im Gegenteil: Die Überschrift dieses Artikels suggeriert dem Leser vielmehr, die Gewaltszenen seien Teil der HoGeSa Demonstration gewesen! Hier hätte vielmehr stehen müssen: Antifa schlägt HoGeSa Demonstranten tot. Das steht da aber nicht!

Es sei hier einmal noch zudem erwähnt, dass an der Spitze der antifaschistischen Gegendemonstration in Hannover – aus deren Reihen die Totschläger wahrscheinlich kommen – Claudia Roth von den Grünen ganz vorne dabei stand. Eine Distanzierung von der linksautonomen Szene sehe ich bei Frau Roth allerdings nicht. Sie schweigt dazu und kommt sicher zur nächsten Antifa-Demo gerne wieder. Dass da dann Blut spritzt, ist ihr offensichtlich egal.

Ich warte übrigens darauf, dass Frau Roth, wie Bernd Lucke, einen Brief an ihre grünen Mitglieder versendet, in denen sie diese mit einem Parteiausschlussverfahren bedroht, wenn diese auf Antifa-Totschläger-Demos gehen. Bei HoGeSa hingegen waren weder in Köln noch in Hannover Totschläger zu sehen. Parteiausschlussverfahren drohen dennoch…

Bezeichnenderweise sind Zeit Online die Totschläger der Antifa kein Wort wert. Und auch die Antifa-Plattform „Publikative.org“ höhnt angesichts der Zahlen, HoGeSa sei vor dem Zerfall. Auch hier kein Anzeichen von Mitgefühl mit den Opfern der Antifa… Demokratie? Menschenrechte? Mitmenschlichkeit? Alles Fehlanzeige!

Und just zum Zeitpunkt der Totschlagsversuche durch die Antifa wird das Verfahren gegen einen sogenannter Antifa-Pfarrer gegen Zahlung einer Geldstrafe eingestellt! Die geistigen Brandstifter, die schon vor Jahren offen zu Gewalt gegen Polizisten aufgerufen haben, werden wieder einmal nicht zur Rechenschaft gezogen. Stattdessen werden die Antifa-Netzwerke weiterhin von Grünen, Linken und SPD finanziert und toleriert.

Was diese Parteien da tolerieren, kann man an diesem Youtube-Video sehen, das einmal als Eindruck zur HoGeSa Demo in Hannover dienen kann. Und bitte darauf achten: Nicht die HoGeSa Leute jagen hier die Antifa, sondern umgekehrt!

http://www.fortunanetz.de/tageskomments/2014/November/Nov19.php

Sturm von 100.000 Demonstranten zum Reichstag

Hunderttausende Demonstranten stürmen friedlich den Platz vor dem Reichstag!!!

demonstranten auf den weg zum reichstag

Nach letzten Berichten aus dem Internet stürmen Hunderttausende ,friedlich ,am 3 Oktober 2014 den Platz vor dem Reichstag ……

um die Regierung zum sofortigen Rücktritt auf zu fordern. Sie fordern den sofortigen Stopp aller Kriegshandlungen in der Welt und den Austritt aus der Nato. Keine Beteiligung deutscher Soldaten an Kriegshandlungen und keine weiteren deutschen Waffenverkäufe. Die Massen kamen aus ganz Deutschland und  von allen Seiten auf den Reichstag zu gelaufen aber besonders viele kamen direkt über —–Unter den Linden

— Brandenburger Tor  aus dem OSTEN BERLINS…..!!!!

Wir erwarten zum 3 Oktober weit aus mehr Demonstranten am Reichstag und Brandenburger Tor….. 1 – 2 Millionen …. sagen NSA und BND vorraus und wissen nicht wie sie die Masse im Internet stoppen können. Deutschland wacht auf und demonstriert  7 Tage friedlich und ohne Gewalt für Frieden in der Welt!

Hier die geheimen NSA UNTERLAGEN zur 7 Tage Demo  :  KLICK the Button:

wake up challenge

http://www.faceblogs.eu/index.php/news/254-sturm-von-100000-demonstranten-zum-reichstag?lang=de

 Und weil es so schön war, das auch noch: