Die Pyramiden von Gizeh: Die Halle der Aufzeichnungen (Videos)

Über kein Bauwerk ist wohl so viel geschrieben und gerätselt worden, wie über die große Pyramide von Gizeh. Auch wenn viele Forscher schon von einer Entschlüsselung gesprochen haben – die Pyramide hat ihre letzten Geheimnisse noch längst nicht preisgegeben.

Sie ganz zu erfahren und zu entschlüsseln, erfordert eine Synthese aus Naturwissenschaft und modernster Technik auf der einen Seite und einem hohen okkulten Fachwissen auf der anderen Seite – das eine geht ohne das andere nicht.

Auch wenn ich es vor einigen Jahren noch, zumindest nicht öffentlich, geäußert habe, so bin ich heute mehr denn je davon überzeugt, dass die Pyramiden ein Vermächtnis einer uralten Zivilisation sind – der Atlanter. Von Stefan Erdmann.

Letztlich gibt es auch über Atlantis empirische Beweise und diese direkt aus den „Händen“ alter ägyptischer Priester. Schließlich hat die Spurensuche nach den unterirdischen Hallen und Kammern – Cayce nannte sie die „Halle der Aufzeichnungen“, Herodot sprach von einem beeindruckendem unterirdischen Labyrinth – auch bei den konservativen Ägyptologen nicht aufgehört. Nur offiziell spricht man natürlich nicht darüber.

Die Pyramiden als solches sind ursprünglich sicherlich niemals als Grabmal für einen Pharao errichtet worden. Es gibt keinen wissenschaftlich nachprüfbaren Beweis für Cheops als Erbauer, auch nicht die Tatsache, dass man auf dem Plateau Artefakte der „Cheops-Familie“ gefunden hat. Und die gefälschte Kartusche in den Entlastungskammern bestätigt ebenfalls nicht einen Bauherren Cheops! Schon die mathematischen und astronomischen Daten lassen ganz andere Schlüsse zu und forderten bereits die Griechen dazu auf, sich vor den Alten Ägyptern zu verneigen.

Auch wenn es in der Öffentlichkeit bestritten wird, so ist es ein offenes Geheimnis in Kairo, dass auch die konservativen Ägyptologen die Suche nach der Halle der Aufzeichnungen oder den unterirdischen Kammern und Hallen, wie es die Ägyptologen lieber formulieren, nicht aufgegeben haben.

In der Öffentlichkeit lässt man zwar seit Jahrzehnten verlautbaren, dass Cheops der Erbauer der Großen Pyramide ist und das es keine Suche nach derartigen Kammern gäbe, doch die Realität sieht anders aus. Was bleibt den Ägyptologen auch anderes übrig, als solche Spekulationen nach außen hin zu belächeln. Sie wissen längst, dass ihre Theorien irgendwann wie eine Seifenblase zerplatzen werden.

Dann wäre da aber noch die Sache mit den politischen und religiösen Weltanschauungen. Man käme gegenüber der Schar von Milliarden Moslems weltweit sicherlich in arge Erklärungsnot, würde man öffentlich erklären müssen, dass die Große Pyramide vielleicht doch das Vermächtnis einer Jahrtausende älteren Zivilisation ist. Zugegeben, auch christliche und jüdische Vertreter der Glaubensgemeinschaften würden sicherlich in ähnliche Erklärungsnot gelangen, würde man erklären müssen, dass es vor Abraham noch viel ältere Stammväter anderer Zivilisationen gab. Was ihnen letztlich bleibt, ist etwas Zeit, um nach passenden Erklärungen zu suchen.

Nicht ohne Grund geht man bei der weiteren Erforschung des Gizeh-Plateaus, insbesondere der Sphinx und der Großen Pyramide, äußerst behutsam und geheimnisvoll vor. Beweise, welche die herkömmlichen – nichtbewiesenen – Theorien über die Erbauer entkräften würden, liegen längst vor. Davon ist auszugehen (Was wird verheimlicht? Neue Hinweise auf Funde eines Tempels und einer Pyramide in Ägypten (Videos)).

Wie viel Angst mit im Spiel ist, verdeutlichte die Öffnung des Verschlusssteines im „Gantenbrink-Schacht“ im September 2002. Die ganze Live-Übertragung glich eher einer besseren Hollywood-Verfilmung. Schließlich kam sehr schnell ans Tageslicht, dass die sogenannte Öffnung gar nicht live stattfand sondern bereits einige Wochen zuvor erfolgt war.

Eine echte „Live-Übertragung“ hätte zu unangenehmen Überraschungen führen und die Ägyptologen in große Erklärungsnöte bringen können. Auf das große und lukrative Medienspektakel wollte man schließlich auch nicht verzichten und so entschloss man sich zu der Hollywood-Variante.

Die heutige Ägyptologie kann man in vier Schwerpunkte einteilen:

  1. Die Feldforschung, die klassische Ausgrabung mit Schaufel und Besen
  2. Die Auswertung von Fundstücken und Inschriften
  3. Die Schriftexperten, die sich überwiegend mit den „toten“ und lebendigen Sprachen der verschiedenen Epochen und Kulturen befassen
  4. „Verbotene oder geheime Ägyptologie“, über die selbst internationalen Fakultäten und archäologische Institute kaum informiert sind

Es sollte dabei auch berücksichtigt werden, dass der heutigen, modernen Archäologie – im High-Tech-Zeitalter – weitreichende Möglichkeiten zur Verfügung stehen, die z. B. der Feldforschung sehr dienlich sein können. Das bekannteste Beispiel, wie nützlich Hightech sein kann, bewies die Untersuchung im Gantenbrink-Schacht. Ohne diese technischen Hilfsmittel geht es heute kaum noch, das wissen auch die modernen Archäologen. Das Problem, dass sich dadurch aber ergibt, betrifft im Grunde den Sicherheitsbereich. Denn in dem Moment, in dem man auf fremde Hilfe angewiesen ist, ist die Kontrolle über das, was an die Öffentlichkeit geraten darf, nicht mehr hundertprozentig gegeben.

Es gibt Jahrhunderte und sogar Jahrtausende alte Überlieferungen über verborgene Kammern und Labyrinthe in Verbindung mit der Großen Pyramide, nach denen viele Forscher und Wissenschaftler in den vergangenen Jahrhunderten gesucht haben. Die wirkliche Initialzündung lieferte aber der „schlafende Prophet“ Edgar Cayce (1877-1945) im vergangenen Jahrhundert. Der Amerikaner hat in vielen seiner Trancesitzungen über die Epoche von Atlantis und der damit verbundenen Ankunft der Menschheit auf der Erde berichtet (Die älteste Überlieferung zu den Pyramiden von Gizeh und die Atlantis-Verbindung).

Laut Cayce endete die Zeit der Atlanter mit der Sintflut etwa 10.000 v.Chr.. Einige der Atlanter konnten der Katastrophe entgehen, gelangten in das Niltal und wurden somit die Begründer der ägyptischen Zivilisation. Eine besonders häufig wiederkehrende Schilderung Cayces in seinen Trancezuständen betraf „Hinweise“ auf Ägypten als Aufbewahrungsort geheimer alter Schriften. Nach seinen Angaben soll etwa um 10.500 v.Chr. ein großer unterirdischer Raum angelegt worden sein, der eine Bibliothek des Wissens der untergegangenen Zivilisation von Atlantis enthalte:

„Diese befindet sich in einer Position, dass, während die Sonne über dem Wasser aufgeht, die Linie des Schattens (oder des Lichts) zwischen die Vorderpranken der Sphinx fällt (…). Zwischen Sphinx und Fluss…“

Auch ein Zeitpunkt für die Wiederentdeckung wurde von Cayce genannt: Gegen Ende des 20. Jahrhunderts, wenn „die Zeit erfüllt“ sei.

Cayce war noch eine weitere Initialzündung zu verdanken. Er brachte nämlich Atlantis mit ins Spiel, eine Theorie, die von heutigen Archäologen – zumindest offiziell – abgelehnt wird. Atlantis wird immer wieder zu Recht mit dem Bau der Pyramiden – insbesondere aber mit dem Gizeh-Plateau – in Verbindung gebracht (Russische Wissenschaftler über das Geheimnis der Pyramiden von Gizeh (Videos)).

Was berichtet uns Herodot?

Herodot stammte aus Halikanassos, einer Stadt in der Südwestecke Kleinasiens. Das politische Geschehen seiner Zeit war sehr unruhig, was vielleicht ein Grund dafür war, dass er zu einem reisenden Historiker wurde. So bereiste er ganz Kleinasien, Italien, Sizilien, Südrussland, Zypern und Syrien. In Babylonien hielt er sich längere Zeit auf. Im Jahre 448 v.Chr. erreichte er Ägypten, das Land der Pharaonen. Vor ihm bereiste bereits sein Landsmann und Naturphilosoph Hekataios (etwa 550 – 480 v.Chr.) das Land der Ägypter.

Herodot notierte während seines Aufenthaltes in Ägypten alles, was ihm von seinen verschiedenen Gesprächspartnern berichtet wurde. Er war nie ein reiner Historiker. So berichtete er auch oft über die Geographie und Topographie der besuchten Gegenden.

„Jede Geschichte muss in ihrem geographischen Raum betrachtet werden, und jeder geographische Raum hat seine Geschichte.“

Zur Zeit Herodots gab es zwischen den Ägyptern und den Griechen intensive Handelsbeziehungen. Artaxerxes I (465 – 424 v.Chr.), der das Land am Nil regierte, schickte ägyptische Knaben zum Sprachunterricht nach Griechenland; umgekehrt kamen auch griechische Landsleute in das Land der Pharaonen, um dort zu leben und zu arbeiten.

Herodot sprach kein Ägyptisch, so war er stets in Begleitung eines Dolmetschers. Unter den vielen verschiedenen Gesprächspartnern waren wohl die wichtigsten die Priester aus Theben, Memphis und vor allem aus Heliopolis (Pyramiden, Planeten und Geheimkammern: Die Planetenkorrelation von Gizeh (Video)).

 

Noch abenteuerlicher wird es bei Herodot, wenn wir uns seine Berichte über ein zum Teil unterirdisches Labyrinth vor Augen führen.

„Ich habe es noch gesehen (das Labyrinth); es übersteigt alle Worte. Wenn man in Griechenland die ähnlichen Mauerbauten und andere Bauwerke zusammennähme, so steckt in ihnen noch nicht so viel Arbeit und so viel Geld wie in diesem einen Labyrinth. Dabei ist doch der Tempel von Ephesos und der auf Samos recht ansehnlich. Gewiss übertrafen schon die Pyramiden jede Beschreibung, und jede von ihnen wog viele große Werke der Griechen auf; das Labyrinth aber überbietet sogar die Pyramiden. Es hat zwölf überdachte Höfe, deren Tore einander gegenüberliegen, sechs im Norden, sechs im Süden, alle dicht nebeneinander. Rings um alle läuft eine einzige Mauer. Zwei Arten von Kammern sind in diesem Gebäude, unterirdische und darüber oberirdische, zusammen dreitausend, je tausendfünfhundert von beiden Arten.

Durch die oberirdischen Räume bin ich betrachtend selbst gegangen und spreche aus eigener Erfahrung; von den Kammern unter der Erde habe ich mir nur erzählen lassen. Denn die ägyptischen Aufseher wollten sie auf keinen Fall zeigen, sie erklärten, dort befänden sich die Särge der Könige, die dieses Labyrinth von Anfang an gebaut hatten, und die Särge der heiligen Krokodile. So kann ich von den unteren Kammern also nur sagen, was ich gehört habe, die oberen, die ich mit eigenen Augen sehen konnte, sind ein geradezu übermenschliches Werk… An die Ecke am Ende des Labyrinths stößt eine vierzig Klafter große Pyramide an, in die riesige Figuren eingehauen sind. Ein unterirdischer Gang führt in das Innere der Pyramide… Doch ein noch größeres Wunderwerk bietet der sogenannte Moeris-See, an dessen Ufern dieses Labyrinth errichtet ist… dass er ein Menschenwerk und künstlich gegraben ist, sieht man deutlich. Denn etwa in der Mitte des Sees stehen zwei Pyramiden, die fünfzig Klafter hoch aus dem Wasser hervorragen und ebenso tief hineinreichen. Auf beiden Pyramiden steht ein Kolossalbild aus Stein, eine auf einem Thron sitzende Figur…“

Diese Beschreibungen Herodots hinterlassen eine Flut von Fragen. Ein Labyrinth noch überwältigender als die Pyramide selbst? Allen Spekulationen zum Trotz berichtet er immer wieder, dass er die oberirdischen Kammern selbst gesehen hat. Seine Berichte von den unterirdischen Kammern hinterlassen bis heute nichts als große Fragezeichen. Oder gibt es sie vielleicht doch?

Einige Archäologen sind heute der Meinung, das geheimnisvolle Labyrinth sei bereits im Jahre 1843 durch den deutschen Archäologen, Richard Lepsius (1810 – 1884) entdeckt worden. Dabei soll es sich um die Grabpyramide mit den umliegenden Ruinen des Pharaos Amenemhet III (12. Dynastie 1844 – 1797 v.Chr.) handeln, die Lepsius seinerzeit nahe der heutigen Oase El Fayoum lokalisierte.

Bei dem Vergleich mit der Beschreibung Herodots über das unterirdische Labyrinth ist heute davon auszugehen, dass es sich bei den alten Ruinen bei El Fayoum nicht um das besagte Labyrinth handelt. Nichts von den überdachten Höfen, den über tausend Räumen, riesigen Figuren und der kolossalen Figur aus Stein ist in El Fayoum entdeckt worden (Pyramiden von Ägypten: Beweise dafür, dass die Steinblöcke gegossen und nicht abgebaut wurden (Video)).

Was berichten uns die arabischen Historiker?

Eine von heutigen Gelehrten nicht gerne erwähnte Überlieferung ist das Werk „Hitat“ von dem arabischen Historiker Ahmed Al Makrizi (1364 – 1442 n.Chr.).

Im „Pyramidenkapitel“ seines Werkes trug Al Makrizi alle seinerzeit bekannten und verfügbaren Dokumente zusammen und schrieb sie nieder.

Demnach wurde die Pyramide von dem weitsichtigen König Saurid errichtet. Gott persönlich habe ihn in der „Kenntnis der Sterne“ unterwiesen und ihm kundgetan, es werde eine Katastrophe über die Erde kommen, doch ein Rest der Welt übrigbleiben, in dem Wissenschaften nötig seien. Daraufhin habe Saurid alias Hermes alias Idris die Pyramide erbaut:

„Es gibt Leute, die sagen: Der erste Hermes (der ägyptische Thoth), welcher der ,Dreifache‘ in seiner Eigenschaft als Prophet, König und Weiser genannt wurde (er ist der, den die Hebräer Henoch, den Sohn des Jared, des Sohnes des Mahalalel, des Sohnes des Kenan, des Sohnes des Enos, des Sohnes Seths, des Sohnes Adams – über ihm sei Heil – nennen, und das ist Idris), der las in den Sternen, dass die Sintflut kommen werde. Da ließ er die Pyramide bauen und alles, worum er sich sorgte, dass es verloren gehen und verschwinden könnte, bergen, um die Dinge zu schützen und wohl zu bewahren.“

Der arabische Geschichtsschreiber Abd Al-Hakam meint dazu:

„Meiner Ansicht nach können die Pyramiden nur vor der Sintflut erbaut worden sein; denn wären sie nachher erbaut, so würden die Menschen über sie Bescheid wissen.“ (Rätselhafte Bautechnik: Die Pyramiden von Gizeh wurden nicht von Altägyptern erbaut!)

Angesichts der heute bekannten Fakten, also der Tatsache, dass wir keinerlei Überlieferungen aus der Zeit der Pharaonen zur Verfügung haben – Baupläne, Hieroglypheninschriften und so weiter –, klingen die Aussagen aus dem alten Werk „Hitat“ recht schlüssig. Besonders zwei Aspekte stoßen dabei besonders auf Gehör: Der Name Henoch und die Sintflut – sowie die damit immer wieder auftretenden Kulturbringer – und das weltweit! Die weltweiten Überlieferungen einer großen Flut finden wir auch im alten Ägypten – wie auch nicht anders zu erwarten –, aber interessanterweise in Verbindung mit der Erbauung der großen Pyramide. Also vielleicht doch eine alte, hochentwickelte Zivilisation?

Dieser Henoch wird auch gleichgesetzt mit dem ägyptischen Weisheitsgott und Kulturbringer Thoth, den wir bei den Pharaonen oft als ibisköpfige Person dargestellt finden.

Der bekannte Gelehrte und Priester aus Heliopolis, Manetho, der das Geschichtswerk „Aigyptiaka“ verfasste, bezog seine Informationen, wie es heißt, direkt von Inschriften auf den Säulen verborgener unterirdischer Tempel Thebens. Diese uralten Texte habe der große Kulturbringer Thoth eigenhändig in jene Steine eingraviert. Der „griechische Thoth“ war Hermes. Von dessen zweitem Sohn Agathodaimon wird berichtet, er habe die von seinem Vater als Hermetische Schriften bezeichneten Texte nach der Sintflut auf Papyrusrollen übertragen und dann wieder in unterirdische Geheimtempel gebracht.

Zu Beginn des 12. Jahrhunderts n.Chr. berichtet der arabische Gelehrte Abd Al Rahim al Kaisi im „Hitat“:

„Al-Mamun hat die große Pyramide, die gegenüber von Al-Fustat liegt, geöffnet… Ich suchte ihr Inneres auf und erblickte ein großes gewölbtes Gemach, dessen Basis ein Viereck bildete, während es oben rund war. In der Mitte befand sich ein viereckiger Brunnenschacht von 10 Ellen Tiefe. Steigt man in ihn herab, so entdeckt man auf jeder seiner 4 Seiten eine Pforte, die zu einem großen Raume führt, in dem Leichname liegen, Söhne Adams. Sie sind mit einer großen Zahl von Leichentüchern bedeckt; auf jedem liegen mehr als hundert Tücher, die durch die lange Zeit morsch und schwarz geworden sind.“

Eine weitere Überlieferung aus dem Hitat, Kapitel 26, berichtet von der Existenz unterirdischer Pforten:

„Diese Pyramiden haben unter der Erde Hohlräume, an die sich (jeweils) ein gewölbter Gang anschließt. Jeder Gang ist 150 Ellen lang.“

(Das sind zirka 79 Meter, denn der Durchschnittswert der ägyptischen Elle beträgt 0,525 Meter.)

Womit uns wieder Herodot und sein Bericht über das beeindruckende unterirdische Labyrinth einfällt.

Herodot selbst, soviel wissen wir, war nicht in der großen Pyramide; dennoch hatten ihm während seines Aufenthaltes in Ägypten die Priester und andere Informanten von unterirdischen Kammern berichtet. Dass den arabischen Chronisten, die auch von den unterirdischen Kammern berichten, die Überlieferungen Herodots vorlagen, steht wohl außer Frage. Dennoch gibt es zwei Aspekte, die in den folgenden Auszügen aus dem Hitat besonders auffällig sind. Zum einen ist es der erwähnte „Brunnenschacht“, der – wie wir heute wissen – tatsächlich existiert.

Der aber weitaus interessantere Aspekt ist der Hinweis auf die Leichname, die „Söhne Adams“. Warum sollte ein arabischer Gelehrter über die biblischen Urväter berichten? Nehmen wir an, die Chronisten hätten absichtlich die Realität mit der Phantasiewelt verwechselt, so sollte man doch erwarten, dass sie, statt über christliche Stammväter zu berichten, über die arabischen Stammväter, die Vorfahren Mohammeds, „1001-Nacht-Geschichten“ in die Welt setzen.

Doch vergessen wir für einen Moment 1001 Nacht und glauben wir dem Augenzeugenbericht des Al Kaisi über die „Söhne Adams“ und die Leinentücher unter der großen Pyramide von Gizeh. Warum sollte er sich diesen Bericht ausdenken? (Unbekannte Botschaft von Atlantis an der Großen Pyramide von Gizeh entdeckt (Videos))

  

Das Interesse der Freimaurer

Über das besondere Interesse der Freimaurer an der großen Pyramide ist besonders in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr publiziert worden. Nicht zuletzt die Ein-Dollar-Note der Vereinigten Staaten, auf der die Pyramide abgebildet ist, steht in einen direkten Zusammenhang zum Freimaurertum und dessen Ideologie. Vergessen werden sollte dabei auch nicht der Seeadler, der ebenfalls auf der Geldnote dargestellt wird und der mit dem altägyptischen Phönix und letztlich mit den Geheimnissen des alten Priesterzentrum Heliopolis in direktem Zusammenhang steht.

Vergessen wir in Zusammenhang mit Heliopolis auch nicht die große Bedeutung der Obelisken. Heute stehen nicht nur in den großen Städten dieser Welt Obelisken, auch vor den großen Machtzentren London (der „City“), Washington, New York und auf dem Petersplatz in Rom stehen die alten ägyptischen Obelisken.

Was in der Weltpolitik gilt, trifft teilweise auch auf Ägypten zu. Denn in den vergangenen Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten ist das Interesse an Ägypten, und vor allem an dem Gizeh-Plateau, durch einflussreiche Gruppen merklich gestiegen. Bereits in den vergangenen zwei Jahrhunderten waren es vor allem die Freimaurer, die ihre Forscher finanziell unterstützten. Der amerikanische Ägyptologe Professor Henry Breasted (1865 – 1935) studierte bei dem renommierten deutschen Philologen Prof. Adolf Ermann.

Seine weitere erfolgreiche wissenschaftliche Laufbahn wurde finanziell durch keinen Geringeren unterstützt als durch den Freimaurer J. D. Rockefeller, zu dem er eine freundschaftliche Beziehung pflegte. Rockefeller jr. ermöglichte es schließlich auch, dass im Jahre 1924 der erste ägyptische Lehrstuhl in den Vereinigten Staaten gegründet wurde. Durch weitere finanzielle Unterstützung gelang es Breasted, das Oriental Institute of Chicago zur führenden Fakultät der Welt zu machen.

Auch andere namhafte britische Forscher wie beispielsweise W. M. Flinders Petrie, sein Vater William Petrie oder Oberst Howard Vyse und sein Forschungsteam gehörten selbiger Bruderschaft an.

Im Sommer 1906 traf sich Flinders Petrie mit James H. Breasted in London. Breasted wurde von einem jungen Mann namens John Ora Kinnaman begleitet, der ebenfalls die Bekanntschaft von Flinders Petrie machte. Petrie und Breasted entwickelten sich zu renommierten Ägyptologen und prägen bis heute das Bild der konservativen Lehrmeinung.

Auch bei dem Archäologen John O. Kinnaman (1877 – 1961) konnte man auf eine sehr erfolgreiche und seriöse Karriere zurückblicken. Kurz vor seinem Tod begründete Kinnaman eine Stiftung, die heute unter dem Namen Kinnaman Foundation for Biblical and Archaeological Research von Albert J. McDonald geleitet wird.

Besonders interessant ist im Zusammenhang mit Kinnaman, dass man bei der Inventur seines Erbes auf eine große Anzahl von Skizzen und Berichten über einige Forschungsreisen des Archäologen stieß, die unter anderem nach Ägypten führten. Bei seinen acht Aufenthalten seit 1929 traf er sich sechs Mal mit Flinders Petie und zwei Mal mit J. H. Breasted.

Diesen Zusammenkünften maß man zunächst nichts besonders bei, bis plötzlich eine von Kinnaman besprochene Tonbandaufzeichnung auftauchte. Diese Aufzeichnung wurde im August 1955 bei einer Zusammenkunft der Freimaurer-Loge von Nord-Kalifornien abgespielt, bei der Kinnaman einen Vortrag gehalten hatte. Ihr Inhalt berichtet über Entdeckungen, die Kinnaman gemeinsam mit Fliners Petrie im Frühjahr 1928 in der Großen Pyramide gemacht haben will:

„In der Großen Pyramide existieren Beweise, die 45.000 Jahre alt sind.“

Kinnaman behauptet, gemeinsam mit Petrie bereits 1925 innerhalb der Großen Pyramide einen Raum geöffnet zu haben. An diesen Raum sollen zwei Kammern grenzen, die nach Süden hin verlaufen. Darin sollen sich Berge von Schriftrollen mit Hieroglyphen mit einer anderen Schrift sowie unbekannte Apparaturen befunden haben,

„… die nicht von dieser Erde stammten.“

All diese Artefakte sollen genaue Auskunft über die wahren Baumeister der Pyramide geben.

Nun fragt man sich natürlich, warum über so eine sensationelle Entdeckung bisher nie etwas berichtet wurde?

Kinnaman selbst berichtet, dass sowohl er als auch Petrie zu der Überzeugung gelangt seien, dass die Menschheit für derartige Informationen noch nicht reif sei:

„Wir schworen einen Eid darauf, die Sache zu unseren Lebzeiten nicht öffentlich bekannt zu geben.“

Was auch immer an der Geschichte dieser renommierten Wissenschaftler dran sein mag, der Zusammenhang zwischen Freimaurertum – ihrer Ideologie und Symbolik – und der Großen Pyramide ist nicht von der Hand zu weisen und könnte als ein Indiz dafür verstanden werden, dass Breasted, Petie und Kinnaman wirklich eine bedeutende Entdeckung gemacht haben, die sie der Öffentlichkeit vorenthielten (Die „vierte Gizeh-Pyramide“ in Abu Roasch – ist sie vor 12.000 Jahren explodiert? (Videos)).

 

Die Suche hat nicht aufgehört…

Bis heute geht die fieberhafte Suche nach unterirdischen Kammern auf dem Gizeh-Plateau weiter. Der Weltöffentlichkeit gegenüber verhalten sich die Ägyptologen diesbezüglich natürlich sehr reserviert. Fest steht, dass insbesondere die Cayce-Readings ein Startschuss für eine jahrzehnte lange Suche nach unterirdischen Hallen waren, die bis heute anhält. Seit vielen Jahrzehnten wurde immer wieder mit neuester Technik nach unterirdischen Hallen und Kammern gesucht (Bau der Pyramiden: Steinbearbeitung im alten Ägypten zwischen Kupfermeißeln und Plasmastrahlen).

Ein Highlight war z. B. die Untersuchung des Osiris-Schachtes, am Aufgang zwischen der Sphinx und der Chephren-Pyramide vor einigen Jahren.

Es gab aber in den vergangenen Jahren viele andere Untersuchungen nach unterirdischen Kammern und Hallen rund um die Sphinx und die Große Pyramide, deren Aufzählung hier zu weit führen würde.

Erst kürzlich wurde ein weiterer Hohlraum zwischen Sphinx und Osiris-Schacht entdeckt. Aber das ist nicht alles, denn bereits vor wenigen Jahren gab es in Kairo eine Entdeckung, die zum Staatsgeheimnis erklärt wurde…

Bereits in meinem ersten Buch „Den Göttern auf der Spur“ habe ich das Thema um die Suche nach den unterirdischen Hallen ausführlich behandelt.

Literatur:

Wissen in Stein – Das Geheimnis der Pyramiden Ägyptens und Mittelamerikas [2 DVDs]

Ancient Aliens Seasons 1-6

Das Geheimnis der Pyramiden [2 DVDs]

DIE PYRAMIDEN VON BOSNIEN. Mitten in Europa stehen die größten Pyramiden der Welt [erweiterte Neuausgabe der Limited Edition]

Videos:

Quellen: PublicDomain/erdmann-forschung.de am 25.11.2019

Die Mythen der Pyramiden: Geheime Kammern und die Gruft der Riesen

https://www.pravda-tv.com

Teil der Erde, aber nicht von dieser Welt? Laut gängiger Geschichtsschreibung wurde die große Cheops Pyramide von Gizeh vor 4.500 Jahren gebaut. Bis heute ranken sich um die ältesten Weltwunder der Antike zahlreiche Legenden, Mythen und Fragen, die mit den bisherigen Erklärungen der Wissenschaft nicht mehr leicht zu beantworten sind. Waren die Pyramiden mit den damaligen Möglichkeiten überhaupt von den Menschen dieser Zeit zu erbauen?

Unbestritten ist, dass der Pyramidenbau nach astronomischen Aspekten erfolgte, mit Seiten die exakt nach den vier Himmelsrichtungen errichtet wurden. Auch soll der Abstand von der Erde zur Sonne genau das Eine-Milliardenfache der Höhe der Cheops-Pyramide betragen, während der Abstand zweier Breitenkreise genau 600mal so groß sein soll, wie die Dreieckshöhe der Seitenflächen der Cheops-Pyramide.

Insgesamt weist die Cheops-Pyramide so perfekt ausgemessene rechte Winkel auf, dass es ein Indiz dafür sein könnte, dass die alten Ägypter die Zahl Pi schon kannten. Denn selbst mit modernen Messgeräten könnten die Winkel nicht genauer sein.

Über 12.000 Jahre alt?

Besonders das Alter der Pyramiden steht nach neuesten Erkenntnissen zunehmend auf dem Prüfstand. Noch werden die ältesten Bauwerke der Welt fast überall mit höchstens 5.000 Jahren eingestuft, da sowohl schulwissenschaftlich als auch dem Koran entsprechend, die menschliche Zivilisation erst 6.000 Jahre alt ist.

Dies obwohl eine wachsende Anzahl von Wissenschaftlern mittlerweile davon ausgeht, dass es überall auf dem Erdball monumentale Gebäude gibt, die 12.000 Jahre und älter sind. Ein Wert, der zwischenzeitlich als Mindestalter der Funde der Bahama Bänke, inklusive Pyramide, Straßen, Mauern und Säulen nachgewiesen werden konnte.

So wie auch das der Unterwasser-Pyramide in Japan, die Untersuchungen zufolge zuletzt vor etwa 12.000 Jahren im Trockenen stand. Also noch vor der letzten Eiszeit. Andere Vermutungen gehen laut Maik Kunzelmann noch weiter und datieren das Alter der Pyramiden auf sogar 36.000 Jahre (Die älteste Überlieferung zu den Pyramiden von Gizeh und die Atlantis-Verbindung).

Technisch nicht lösbar

Wie aber sollten die laut Wissenschaft zu dieser Zeit noch affenähnlichen menschlichen Vorfahren Gebäude wie Pyramiden gebaut haben? Bauwerke die selbst heute mit der besten Technik kaum zu errichten wären? Die einzelnen Steinblöcke der monumentalen Steinbauten der Antike haben ein Gewicht von bis zu 2.000 Tonnen und liegen teilweise an schwer erreichbaren Stellen wie auf hohen Bergen oder zwischen Bergrissen. Es gibt auch heute keinen Kran und kein Fahrzeug das in der Lage ist, 1.000 Tonnen zu transportieren.

Auch das beste Transportflugzeug, die Antonow 120, kann maximal 200 Tonnen transportieren, was also 10 Stück der größten und leistungsfähigsten Transportflugzeuge der Welt zusammen nötig machen würde, um eine 2.000 Tonnen schwere Steinplatte auf einen Berg zu transportieren.

Schwer erklärbar ist auch, dass es scheint, als wären einige Felsblöcke mit laserartiger Technologie bearbeitet worden, die wie Legosteine identisch sind und sehr an Fabrikarbeit erinnern. Sollten die Ägypter vielleicht Helfer gehabt haben, die nicht von unserer Erde stammten? (Besonderheiten der Chephren-Pyramide: Rätsel der verschwundenen Außenverkleidung).

  

Keinerlei Aufzeichnungen

In den meisten Tempeln, Gräbern und anderen Pyramiden der Ägypter finden sich ausführliche Hieroglyphen-Texte, Inschriften und Malereien. Die Pharaonen haben ihre Verdienste normalerweise traditionell für die Nachwelt festhalten wollen und beispielsweise die Geschichte des Pharaos und Ähnliches auf den Wänden verewigt.

Auch liegen verstorbenen Pharaonen normalerweise große Schätze bei, damit sie auch im Jenseits reich gesegnet wären. Doch es gibt keinerlei Hinweise oder Aufzeichnungen zum Pyramidenbau, keine Inschriften, keine Schätze und vor allem keine Mumie. Die Cheops-Pyramide ist die einzige der drei, die über mehrere Grabkammern verfügt.

Der Sarkophag in der Königskammer war bei der Öffnung leer, der Verbleib des Pharaos ist nach wie vor ungeklärt. Für all das haben die Forscher mehrere Erklärungen: Entweder brauchten die Ägypter keine Pläne, weil sie genügend Erfahrung mit dem Bau von Pyramiden hatten. Oder es handelt sich hierbei um ein Projekt, das der Geheimhaltung unterlag.

Andere Quellen besagen, dass die alten Ägypter für solch ein enormes Bauvorhaben in jedem Fall detaillierte Aufzeichnungen gehabt haben müssen. Die fehlenden Informationen über den Bau der Pyramiden, die Umstände zu jener Zeit und den fehlenden Pharao lassen die Wissenschaft also weiterhin darüber spekulieren, ob sie wirklich von den alten Ägyptern erbaut wurden. Oder letzten Endes vielleicht doch von Außerirdischen? (Aliens in der Antike: Wer konstruierte die Pyramiden, Puma Punku und die Bundeslade?)

Gruft der Riesen

Der Ingenieur, Anthropologe und Ägyptologe John Shae Perring (1813-1869) wurde wegen seinen Ausgrabungen und Dokumentationen über die Pyramiden bekannt. 1837 begann  Perring mit dem Archäologen Richard William Howard Vyse (1784-1853), in der Großen Pyramide nach geheimen Kammern zu suchen. Die beiden Engländer schreckten dabei auch nicht vor Sprengungen zurück.

Durch eine solche Sprengung entstand auch der 11 Meter tiefe ‘Sondier-Schacht’ an der Ostwand der Felsenkammer.
Im Jahre 1910 erkundeten John und Morton Edgar die Pyramide. Als die Brüder die Felsenkammer betraten, standen sie der riesigen Geröllhalde gegenüber, die Perring und Vyse nach ihren Sprengungen hinterlassen hatten.

Heute ist die Kammer sauber und aufgeräumt. Der Schutt wurde abtransportiert, der Boden geebnet und der Sondier-Schacht mit einen Geländer gesichert.

Zu einer möglichen Funktion der Felsenkammer gibt es von wissenschaftlicher Seite nur wenige Thesen. Überzeugen kann keine davon. Grundsätzlich weiß niemand, für wen oder für was die 120 Quadratmeter große Kammer aus dem Fels geschlagen wurde (Pyramiden von Ägypten: Beweise dafür, dass die Steinblöcke gegossen und nicht abgebaut wurden (Video)).

Die Felsenkammer – eine Gruft für biblische Riesen?

Schon während seiner Übernachtung in der Pyramide 1988 erinnerte sich der Autor Gregor Spörri  an die beiden mächtigen Felsblöcke an unfertige Riesen-Sarkophage. Nach einem Besuch des Serapeums in Sakkara sowie einer genauen Vermessung der Steinblöcke in der Felsenkammer, ging ihm plötzlich ein Licht auf, und die geheimnisvollen Worte des Grabräubers ergaben einen Sinn.

Ein Puzzleteil fügte sich zum anderen: Die 70-Tonnen schweren, wie für Riesen gemachten Sarkophage im Serapeum. Das Relikt von Bir Hooker – der abgehackte Finger eines menschenartigen Riesen.

Die alten Sagen, Mythen, apokryphen Schriften, die Thora, Bibel usw., die von solchen Riesen erzählen. Und die alten Überlieferungen, die berichten, die Große Pyramide stamme aus vorsintflutlicher und damit alttestamentarischer Zeit. Auch wenn die beiden Sarkophage erst in Umrissen aus dem Fels geschlagen wurden, wenn man den alten Grabräuber Worten glauben schenke, konnte man eine fertig ausgestaltete Grabkammer für Riesen sich gut vorstellen.

War die Felsenkammer tatsächlich als Gruft für ‘biblische’ Riesen (Nephilim) gedacht? Ein verrückter aber auch faszinierender Gedanke, der die heutige Geschichtsschreibung auf den Kopf stellen könnte. Immer wieder fragte sich Spörri, wie die Gruft wohl ausgesehen hätte, wären die Arbeiten nicht abgebrochen worden? (Wurden die ägyptischen Pyramiden aus Geobeton gegossen?)

  

Geheime Kammern

2015 schlossen sich japanische, französische und ägyptische Wissenschaftler unter der Federführung des ägyptischen Antikenministeriums zum Projekt ScanPyramids zusammen. Einmal mehr sollte geklärt werden, ob in der Großen Pyramide unbekannte Hohlräume existieren. Zur Anwendung kam dabei die sog. Myonen-Tomografie, die auch zur Untersuchung von Vulkanen verwendet wird. Der Aufwand hat sich gelohnt: Hinter dem Original-Eingang bei der Nordfassade in 20 Metern Höhe, entdeckten die Forscher einen etwa 1-3 Meter hohen, 2 Meter breiten und 10 Meter langen Hohlraum. Ein weiterer, etwa 8,5 Meter hoher und 30 Meter langer Hohlraum, wurde direkt über der Großen Galerie lokalisiert.

Die Gizeh-Pyramiden werden schon seit 50 Jahren ‘durchleuchtet’. Das als Sensation gefeierte Projekt ScanPyramids entpuppt sich bei näherer Betrachtung jedoch als alter Wein in neuen Schläuchen.
Ich frage mich ernsthaft, ob wir in naher Zukunft tatsächlich etwas Neues oder gar Aufregendes über die Große Pyramide erfahren werden? Denn der ewige Chef-Ägyptologe Zahi Hawass äußerte sich 2015 bei einem Treffen mit Forschern von ScanPyramids wie folgt: »Alles Wissenschaftliche, was in den letzten 100 Jahren mit den Pyramiden gemacht wurde, war nichts als heiße Luft!«

Sekunden später sagt er: »Wir wissen, dass es noch Hohlräume geben muss, und ich glaube wirklich, dass die Grabkammer von Cheops noch im Innern verborgen ist!« Warum dieser eklatante Widerspruch? Die Antworten finden Sie in diesem Bericht (Das antike Kraftwerk: Geheimnisvolle metallene Artefakte in der Cheops-Pyramide).

Untersuchung der Gizeh Pyramiden mit modernen Mitteln

1968: Dr. Luis Alvarez (Nobelpreisträger in Physik) von der Universität Berkeley, Kalifornien, untersuchte die Chephren-Pyramide zwecks Entdeckung verborgener Kammern. Das Vorhaben entstand aus der These: Pharao Chephren habe seine Pyramide über die Jahrtausende hinweg so erfolgreich gegen Plünderungen schützen können, weil er Kammern gebaut habe, die nicht durch ein Gangsystem erreichbar sind. Alvarez verwendete für seine Untersuchungen schon damals Myonen-Detektoren.

Mit sog. Funkenkammern wurde die Anzahl der Einschläge von Myonen aus der kosmischen Strahlung gemessen, die je nach Dicke des Pyramidengesteins unterschiedlich hoch ist. Eine elektronische Vorrichtung registrierte die Koordinaten der durch die Myonen-Treffer erzeugten Funken.

Ein IBM System errechnete aus den zirka 3 Millionen Spuren, die auf 80 Magnetbändern gespeichert wurden, ob aus einer bestimmten Richtung mehr Myonen auf die Detektoren getroffen waren, als bei der zu durchquerenden Gesteinsdicke zu erwarten gewesen wäre. Sollte man fündig werden, bedeutete dies, dass zwischen den Detektoren und der Außenwand der Pyramide, ein Hohlraum existieren müsste.

Die Messungen lieferten leider widersprüchliche Ergebnisse, was jedoch nicht verwundert – steckte die Technologie zur Durchleuchtung von Steinen Ende der Sechzigerjahre doch noch in den Kinderschuhen (Bau der Pyramiden: Steinbearbeitung im alten Ägypten zwischen Kupfermeißeln und Plasmastrahlen).


1974: Wissenschaftler des Stanford-Research-Instituts durchleuchteten mit einem Team der Kairoer Ain-Shams-Universität die Große Pyramide. Zur Anwendung kamen dabei elektromagnetische Hochfrequenzwellen. Die Messungen verliefen zwar positiv, doch Resultate wurden keine veröffentlicht. Die Gründe dafür bleiben bis heute im Dunkeln.


1986: Die Architekten Gilles Dormion und Jean-Patrice Goidin führten mit Ingenieuren und Physikern des staatlichen französischen Stromversorgungs-Unternehmens Electricité de France, verschiedene Untersuchungen an und in der Großen Pyramide durch. Zur Anwendung kamen Schwerkraftmessungen (Gravimetrie) und Laufzeitmessungen mit Radarwellen (Echoskopie). Die Franzosen registrierten Anomalien, welche auf mehrere Hohlräume hinwiesen, die etwa 15-20% der gesamten Pyramidenstruktur ausmachten. Im weiteren Verlauf der Untersuchungen erkundeten die beiden Franzosen auch den Originaleingang zur Pyramide und stellten dabei die Hypothese auf, hinter den massiven Verschlusssteinen könnte sich ein weiterer Zugang zur Pyramide befinden.

Nach der Präsentation ihrer bisherigen Forschungsergebnisse, erhielten Dormion und Goidin von der ägyptischen Antikenverwaltung die Erlaubnis, im Korridor, der zur sog. Königin-Kammer führt, mehrere kleine Löcher zu bohren. Dabei stießen die Franzosen hinter der Westwand des Korridors tatsächlich auf einen zirka 3 Meter tiefen Hohlraum, der zur Überraschung aller mit feinem Quarzsand gefüllt war. 
Zahi Hawass, damals Chefinspektor bei den Gizeh-Pyramiden, weilte zu dieser Zeit in den USA. Obschon die Franzosen die Ansichten der offiziellen Ägyptologie vertraten, wurde ihnen nach Hawass’ Rückkehr die Bewilligung für eine genauere Untersuchung verweigert.


1987: Professor Sakuji Yoshimura und ein japanisches Wissenschaftler-Team von der Waseda-Universität in Tokio, führten ebenfalls Messungen in der Großen Pyramide durch. Zur Anwendung kamen zwei unterschiedliche Radarsysteme: Eines zur Messung unterirdischer Reflexionen und eines zur Hohlraumsuche mittels Radartransmissionen. Auch die Japaner wurden fündig. So entdeckten sie u.a. einen 30 Meter langen Gang oder schmalen Hohlraum, der zu einem bislang unbekannten Labyrinth gehören könnte, sowie einen weiteren Hohlraum in der Nähe der Großen Galerie.

Die aktuellen Messungen von ‘ScanPyramids’ bestätigen also nur die 30 Jahre alten Resultate der Japaner.
 Nun aber wird es kurios: Wie schon zuvor den Franzosen, verboten die ägyptischen Behörden auch Sakuji Yoshimura und seinem Team jede weitere Untersuchung in der Pyramide. Doch das ist noch nicht alles: Kurz nach Abreise der Japaner wurde die Große Pyramide einige Monate lang für Besucher geschlossen. Augenzeugen zufolge wurde in dieser Zeit intensiv in der Pyramide gearbeitet. Nach was wurde gesucht? Was wurde gefunden? Niemand weiß es.


1992: Professor Jean Kérisel untersuchte den absteigenden Korridor der Großen Pyramide. Zur Anwendung kam dabei ein Bodenradar. 30 Meter unter dem Pyramidenplateau, wo der Korridor in die unvollendete Felsenkammer mündet, orteten die Messgeräte eine langgezogene Struktur. Kérisel vermutete, es könnte sich um einen weiteren, noch tiefer liegenden Gang handeln, der den Korridor zur Felsenkammer in einem Winkel von 45° kreuzt und in Richtung Sphinx weiter führt.


2000: Gilles Dormion kehrte nach Ägypten zurück. Mit seinem neuen Partner und Finanzier Jean-Yves Verd’hurt durfte er weitere Radarmessungen in der Großen Pyramide durchführen. Die Messungen bestätigten erneut die Existenz verborgener Räume. Eine Kammer soll sich leicht nach Westen verschoben unterhalb der sog. Königinnen-Kammer befinden. Sie liegt im Schnittpunkt der Diagonalen und damit im Zentrum der Pyramide. Nach Auffassung der Franzosen könnte es sich dabei um das tatsächliche, bisher unentdeckte Grab von Pharao Cheops handeln.

Aufgrund der eindeutigen Messergebnisse ersuchten Dormion und Verd’hurt um eine Bewilligung für eine Sondier-Bohrung, aber Hawass verweigerte sie mit der Begründung: »Allein auf Grund von Hypothesen können wir keine Bohrungen in der Pyramide zulassen.« 2015 hat Hawass dann aber keine Skrupel, sich der Aussage der Franzosen zu bedienen: »Wir wissen, dass es in der Pyramide noch Hohlräume geben muss, und ich glaube wirklich, dass die Grabkammer von Cheops noch im Innern verborgen ist!« (Unbekannte Botschaft von Atlantis an der Großen Pyramide von Gizeh entdeckt (Videos))

  

Eigene Nachforschungen

1988 kam ich das erste Mal mit der Großen Pyramide in Berührung. Ich war jung und ungestüm. Nachdem ich eine ganze Nacht allein in dem Bauwerk verbracht hatte, kletterte ich in der Morgendämmerung für ein Experiment auch noch auf die Spitze. Mein Vorhaben blieb nicht unbemerkt und brachte mich mit einem alten Grabräuber zusammen.

Durch den Hinweis des Grabräubers machte ich in der Pyramide eine unglaubliche Entdeckung.

Die Erlebnisse von damals haben mich nie mehr losgelassen, und so mache ich der Pyramide seit nunmehr 30 Jahren regelmäßig meine Aufwartung. Dabei gehe ich bis heute auch der Frage nach, ob es in dem Monument noch unentdeckte geheime Kammern gibt.

Original-Eingang

Touristen betreten die Pyramide durch einen Stollen, der laut Geschichtsschreibung um 832 nach Chr. von dem Kalifen und Grabräuber Al-Ma’mun aus dem Bauwerk geschlagen wurde, weil er den Original-Eingang angeblich nicht finden konnte. Ich hatte mehrfach die Gelegenheit, den ursprünglichen Eingang genauer zu erkunden.

Er befindet sich 7 Meter oberhalb des Grabräuber-Stollens. Vom Gizeh-Plateau aus sieht man davon aber nur die mächtige Giebeldachkonstruktion. Schon bei meiner ersten Inspektion beschlich mich das Gefühl: Hier stimmt doch etwas nicht!

Offizielle Lehrmeinung

Das Grabmal von Cheops: Ein weltweit einzigartiges Monument mit einer höchst beindruckenden Innenarchitektur. Erbaut mit primitivsten Mitteln um 4500 vor Chr. Nicht einmal das Rad sollen die alten Ägypter gekannt haben. Um seine letzte Ruhestätte wirksam gegen Plünderer zu schützen, scheute der Superpharao keinen Aufwand.

Niemand sollte erahnen und schon gar nicht erkennen können, wo in dem gigantischen Bauwerk er bestattet worden sei. Also ließ Cheops die Grabkammer versiegeln, die hinführenden Korridore und Gänge mit tonnenschweren Granitblöcken versperren, den Eingang zu den Korridoren zumauern und die Außenmauer des Bauwerks mit polierten Fassadensteinen verkleiden. Ein gigantischer Aufwand, der Unsummen verschlungen haben musste (Die „vierte Gizeh-Pyramide“ in Abu Roasch – ist sie vor 12.000 Jahren explodiert? (Videos)).

  

Bautechnische Widersprüche

Die offizielle Lehrmeinung steht teilweise jedoch in krassem Widerspruch zur tatsächlichen Situation.

Widerspruch 1: An der Nordseite wurde ein gewaltiger, von weitem sichtbarer Eingangsbereich geschaffen, obwohl er zum Schutz vor Grabräubern eigentlich geheim bleiben und damit möglichst unauffällig hätte sein müssen.

Widerspruch 2: Die über dem geradezu winzigen Zugang zur Felsenkammer errichtete, tausende Tonnen schwere Giebeldach-Konstruktion, macht aus statischen Gründen keinerlei Sinn. Vor allem auch deshalb nicht, weil sich das Giebeldach quasi an der Außenwand der Pyramide befindet.

Widerspruch 3: Auch die drei tonnenschweren Steinquader über dem Zugang zur Felsenkammer ergeben bautechnisch keinen Sinn.

Alternativen

Die Pyramide ist deutlich älter als angenommen. Sie wurde von einer untergegangenen Hochkultur errichtet oder die alten Götter (Extraterrestrische Besucher) überbrachten den Steinzeitmenschen das Wissen (Mathematik, Physik, Mechanik, Astronomie) zum Bau solcher Monumente.

Die Pyramide war kein Grabmal, sondern eine Art Wissenstresor für die damalige Elite und ein weitherum sichtbares Zeichen ihrer Macht. Erst spätere Generationen von Königen wie Cheops, bauten die Pyramide womöglich zu dem Grabmal um, für das sie heute offiziell gehalten wird.

Verborgener Eingang zur Geheimkammer

Nach einigem Kopfzerbrechen entwickelte Spörri folgende These: Ursprünglich führte eine breite Treppe 20 Meter empor zu einer prunkvollen Halle mit einem mächtigen Giebeldach und zwei übereinanderliegende Eingängen. Der untere Eingang (heute mit einer Metalltür gesichert) führt zur Felsenkammer sowie über eine Abzweigung zur sog. Königinnenkammer, zur großen Galerie sowie zur sog. Königskammer.

Der obere Eingang (heute von drei Steinquadern blockiert) führt zu bislang ungeöffneten Räumlichkeiten. Seine These erklärt auch die frühe Legendenbildung um mögliche Geheimkammern und verborgene Schätze in der Pyramide.

Geheimkammer tatsächlich existent

Wie die Messungen mehrerer Forschergruppen belegen, muss es noch mindestens eine große Kammer in der Pyramide geben. Weshalb die Wissenschaftler von ScanPyramids zwei separate Hohlräume gemessen haben, lässt sich einfach erklären: Der Korridor zwischen Eingang und Geheimkammer wurde mit Blockersteinen gefüllt.

Doch wie gelangt man in diese Kammer, wenn nicht gebohrt werden darf? Mit einem Schwerlastkran könnten zuerst die drei Steinquader entfernt werden, ohne dass die Pyramidenstruktur dabei beschädigt würde. Hinterher könnte der Kran die Blockiersteine im Korridor einen nach dem anderen herausziehen. Dazu bräuchte es nur ein paar Schwerlastdübel und Seile.

  

Was die Geheimkammer enthält

Jeder Ägyptologe dieser Welt wünscht sich die Entdeckung von Cheops unversehrtem Grab. Eine Kammer voller Schätze wie bei Tutanchamun. Aber wehe, die alten Legenden bewahrheiten sich und es kommen Dinge zum Vorschein, die unser Weltbild radikal auf den Kopf stellen.
Ich befürchte – und dafür spricht die bisherige Praxis von Zahi Hawass und den Behörden – das letzte Geheimnis um die Große Pyramide wird nie oder nur im Geheimen gelüftet.

Bei der Öffnung der Geheimkammer werden garantiert weder ausländische Forscher noch die Presse zugegen sein. Denn wie sagt ein altes arabisches Sprichwort: Die Pyramiden fürchten nicht die Zeit, aber die Zeit die Pyramiden.

Literatur:

Wissen in Stein – Das Geheimnis der Pyramiden Ägyptens und Mittelamerikas [2 DVDs]

Ancient Aliens Seasons 1-6

Das Geheimnis der Pyramiden [2 DVDs]

DIE PYRAMIDEN VON BOSNIEN. Mitten in Europa stehen die größten Pyramiden der Welt [erweiterte Neuausgabe der Limited Edition]

Quellen: PublicDomain/visuprojekt-institut.de/z-productions.com am 29.09.2019

Die vergessene Vorgeschichte Australiens: Die Pyramiden-Anlage Gympie (Videos)

Die Stadt Gympie, nördlich von Brisbain nahe Tin Can Bay im Südosten der Provinz Queensland gelegen, ist in fast jeder Hinsicht eine typische ost-australische Kleinstadt. Der Bergbau gehört auch heute noch zu den wichtigen Wirtschaftsfaktoren in der Gemeinde, deren europäisch-stämmige Gründer sich ab 1830 in der Gegend niederließen.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erlebte Gympie nach ersten Funden einen regelrechten Goldrausch und zog Glücksritter aus allen Himmelsrichtungen magnetisch an. Nachdem die Oberflächenvorkommen des Edelmetalls jedoch nach einigen Jahren ausgebeutet waren, kehrten wieder Ruhe und Beschaulichkeit in der Stadt ein.

Vermutlich hätte sich seither kaum mehr jemand außerhalb Queenslands für diesen Flecken interessiert, gäbe es dort nicht ein paar ganz und gar ungewöhnliche Relikte, die sich mit alt hergebrachten europäisch-australischen Geschichtsbildern nur schwer vereinbaren lassen.

Das wohl bekannteste dieser Relikte ist – oder vielmehr war – der Serpent-Mound, die so genannte`Gympie-Pyramide´ Dieser Mound war das letzte von mehreren unidentifizierten Bauwerken, deren Überreste dort noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts gestanden haben. Außerdem muss es in diesem Areal noch während der europäischen Kolonialisierung steinerne Tierbilder, Obelisken und Statuen wie auf der Osterinsel gegeben haben.

In der Zwischenzeit scheinen sie alle zerstört, entwendet oder versteckt worden zu sein, aber Fotos und Zeichnungen, die einer der ersten weißen Siedler davon gemacht hat, sind bis heute erhalten geblieben.

Etwa fünf Kilometer nördlich des Stadtzentrums von Gympie liegen, am östlichen Ende eines Sandstein-Kamms, die Reste des annähernd pyramidenförmigen Terassenhügels, der immer wieder für kontroverse Diskussionen gesorgt hat. Orthodoxe Forscher haben die pyramidenähnliche Struktur lange als natürliche Erderhebung bezeichnet, die nach örtlichen Legenden angeblich an einigen Stellen von italienischstämmigen Einwanderern für den Weinbau terrassiert worden sein soll.

Nach anderen Angaben wurde sie bereits von den ersten Weißen, die in die Gegend von Gympie kamen, in dieser Form entdeckt, nachdem die Siedler von ihnen durch Angehörige des heute ausgestorbenen, Kabi sprechenden, Stammes der ‘Leute von Dhamuri’ gehört hatten.

Die Anlage war 100 Fuß (ca. 30m) hoch und bestand aus einer Reihe von Terassen von bis zu vier Fuß Höhe und acht Fuß Breite, die aus Steinklumpen gefertigt, bzw. mit ihnen belegt wurden. Weitere Pyramiden ähnlicher Art und Größe wie in Gympie sollen zudem an anderen Orten der Ostküste, in New South Wales, aber auch in Neuguinea und in Neuseeland stehen. Die topographische Lage der ‘Pyramide’ war für eine Verteidigung gegen Angreifer hervorragend geeignet (Die „vierte Gizeh-Pyramide“ in Abu Roasch – ist sie vor 12.000 Jahren explodiert? (Videos)).

  

Die Struktur beherrschte den Höhenzug und “erlaubt einen weiten und unbehinderten Blick auf das umgebende, flache Terrain. Ihre Hänge sind steil und leicht zu verteidigen. Die ungewöhnlich geformten Felksblöcke auf dem Gipfel könnte man sich recht gut als Brüstung vorstellen. Eine permanente Frisdchwasser-Ressource ist in Form einer Quelle am Südwest-Hang vorhanden, und es gibt reichlich fruchtbares Flachland im Osten und Süden der `Pyramiden´-Basis, das von einem […] Bach bewässert wird.”

Alternative Historiker sehen in ihr – mit guten Gründen – ein vorzeitliches Relikt von hohem Alter (möglicherweise 6000 Jahre oder mehr). Eine noch unbekannte Kultur soll sie errichtet haben. Auch in den australischen Medien sorgten solche Vermutungen immer wieder für Schlagzeilen, sodass die Regierung von Queensland (Archaeological division) sich Mitte der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts veranlasst sah, den Archäologen Dr. Michael Moorwood mit einer Untersuchung der Stätte zu beauftragen.

(Eine der Original-Zeichnungen, die im 19. Jh. von der Gympie-Anlage gemacht wurden (Sammlung Brett Green))

Greg Jeffery, der einige Jahre später als unabhängiger Gutachter einen Report erstellte, bemerkt dazu: “Obwohl Moorwood scheinbar eine ganz ordentliche Kurz-Begutachtung der Stätte vornahm, übersah er verschiedene wichtige Charakteristika, was ihn zu dem Schluss veranlasste, die Struktur habe eine landwirtschaftliche Funktion gehabt.

Er stellte fest “Es hat den Anschein, dass die Struktur landwirtschaftliche und gartenbauliche Funktion hatte, was sich aus der Talus-Räumung [orig: “talus clearence”] im südwestlichen Bereich des Kamms ergibt. Der Terassenbau erstreckte SICH NICHT [Hervorhebung durch Jeffery] auf den südöstlichen Hang, der für Ackerbau ungeeignet ist…” (Moorwood 1976). Meine Untersuchungen haben gezeigt, dass es klare Evidenzen für extensiven Terassenbau auf den südöstlichen Hängen gibt, wobei ich völlig mit Moorwood darin übereinstimme, dass diese Hänge für Landwirtschaft ungeeignet sind.”

Offenbar ganz im Sinne seiner Auftraggeber kam Dr. Moorwood ferner zu dem Ergebnis, dass diese Struktur erst nach der Besiedlung der Region durch Europäer entstanden sei (Moorwood, 1976). Einer weiteren Zerstörung des Monuments stand somit nichts mehr im Wege. Der australische Alternativhistoriker Brett Green, Autor von “The Gympie Pyramid Story”, gehört zu den wenigen Forschern, die sich eingehend mit der ‘Zerstörungsgeschichte’ der Anlage beschäftigt haben.

Er berichtet: “Das Vernichtungswerk, dem dieses vermutlich einzigartige Kulturdenkmal zum Opfer fiel, begann um 1885 während des Goldrauschs in der Region. Schon damals wurde ein Großteil der ca. 100 Meter hohen, terrassierten und an ihrer Oberseite abgeflachten Pyramidensektion aus Sandsteinblöcken und Erdaufschüttungen fast völlig demoliert: Die Sandsteinblöcke wurden schlichtweg zum Bau neuer Gebäude in der expandierenden Goldgräberstadt verwendet. Schließlich war es billiger und bequemer, das Baumaterial von dort zu nehmen, als es aus weit von Gympie entfernten Steinbrüchen heranzuschaffen.”

Auch die Gemeindekirche, so verlautete im Ort, sei damals aus Steinen erbaut worden, die von der Pyramide stammten. Das Mauerwerk der Kirche von Gympie besteht jedenfalls – woher auch immer es stammt – nach Beschreibung eines Besuchers der Stadt aus quadratisch gehauenen, sandfarbenen Steinen. Wie Brett Green akribisch recherchiert hat, wurden die Überbleibsel der Anlage im 20. Jahrhundert nach und nach weiter ruiniert: “Fünf Wege führten den >Serpent Mound< hinauf, bis zu einer Art Plattform auf der Oberseite. Dort befand sich der sogenannte >Stonehenge Tempel< aus dreizehn, kreisförmig ausgerichteten, Steinspitzen mit einem Opferaltar in der Mitte. Diese Ruinen wurden in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zerstört, als ein neuer Besitzer die Oberseite des Hügels mit Bulldozern planieren ließ, wobei die alten Steinartefakte zu Schutt zermahlen wurden.

Dies geschah übrigens keineswegs mit böser Absicht. Weder der Besitzer, noch die Bauarbeiter, hatten damals die geringste Ahnung, was sie dort anrichteten. In den 60er Jahren erschien dann ein Amateurarchäologe in der Gegend, der nach einer Untersuchung des Areals die Sensationsmeldung in die Welt hinausposaunte, der Pyramidenhügel sei von den Maya oder Ägyptern erbaut worden. Eine Kammer solle darunter verborgen liegen, in der haufenweise Gympie-Gold zu finden sein müsse. Damit löste er eine regelrechte Massenhysterie aus. In der Folge durchwühlte man das gesamte Gelände, wodurch ein weiterer Großteil der alten Struktur vernichtet wurde. In den 80er Jahren beschloss dann ein neuer Besitzer, oben auf dem Hügel ein Haus zu errichten – und wieder rückten die Bulldozer an. Nun geschah allerdings etwas seltsames:

Plötzlich erkrankten der neue Besitzer und seine Familie, woraufhin sie beschlossen, das neue Gebäude doch lieber am Fuß des Hügels bauen zu lassen. Mit dem Abbruch der Arbeiten auf der Kuppe ließen auch ihre gesundheitlichen Beschwerden plötzlich wieder nach, und angeblich sind sie bis zum heutigen Tag nie wieder krank geworden.”

  

Andere Leute in Gympie wissen von einigen Rindern zu berichten, die in den 30’er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als noch ein Eingang ins Innere der Anlage zugänglich war, hinein-gelaufen seien. Nachdem die Tiere in dem geheimnisvollen Bauwerk verschwunden blieben, rief man die Armee, um die Sache zu untersuchen. Es gibt scheinbar keine offiziellen Berichte zu diesem Vorgang, die der Öffentlichkeit zugänglich wären, jedenfalls versiegelten die Militärs den Eingang nach Beendigung ihrer Ermittlungen gründlich, wenn wir diesen Zeugen glauben dürfen.

In den 50’er Jahren sollen Soldaten dann alle Terrassenbauten, bis auf das heute noch fragmentarisch existierende Exemplar, mit Bulldozern planiert und in die See gebaggert haben. Auch Tunnel unter dem Stadtbereich von Gympie seien mit Dynamit gesprengt worden.

Inzwischen scheint, leider viel zu spät, auch bei einigen australischen Schulwissenschaftlern ein Umdenkungsprozess in Gang gekommen zu sein: Wie die Gympie Historical Society dem Verfasser auf Anfrage mitteilte, gelte es unter Geologen inzwischen als Tatsache, daß einst, noch vor etwa 1000 Jahren, ein uralter Hafen das heutige Gympie mit der Tin Can Bay verbunden habe (Pyramiden von Ägypten: Beweise dafür, dass die Steinblöcke gegossen und nicht abgebaut wurden (Video)).

(Diese seltsamen Tierfiguren aus der Umgebung der Gympie-Anlagen ähnelten Exemplaren aus der Sammlung von Acambaro in Zentralamerika)

Dort sollen, nach alten Überlieferungen der Aborigines, auch die mysteriösen Kulturheroen gelandet sein, die den heiligen Berg (die Pyramide) nahe dieses Hafens errichtet hätten Ein nonkonformistischer Forscher, der die `Gympie-Pyramide´ untersucht hat, ist Rex Gilroy, ein moderner Vertreter des Diffusionismus, der dieser Struktur einen ägyptischen Ursprung zuweist. Gilroy untersuchte auch ein Steinobjekt, das 1966 in der Pferdekoppel des benachbarten Grundstücks von Dal K. Berry entdeckt wurde, der dort in den frühen 1960ern Landwirtschaft betrieb.

Diese Statue hat eine Höhe von annähernd einem Meter. Es scheint sich dabei um einen natürlich entstandenen Steinblock zu handeln, der starke Ähnlichkeit mit dem oberen Bereich eines männlichen Menschentorsos aufweist. Diese Ähnlichkeit wurde durch Gravur eines Gesichts im Kopfbereich noch erhöht. Das Gesicht ist hochgradig stilisiert, und läßt sich, laut Jeffery, bis zu einem gewissen Grad mit Artefakten vergleichen, die man in Melanesien und auch in den Anden gefunden hat.

Die Tatsache, das die Statue ganz in der Nähe der ‘Pyramide’ entdeckt wurde, lässt einen gemeinsamen Ursprung nicht unwahrscheinlich erscheinen. Auch Shaiy Collier von der Gympie Historical Society stellt fest, die Affenfigur sei ganz unzweifelhaft Teil einer weiteren Struktur gewesen. Im Verlauf einer eingehenden Untersuchung des Geländes sei man 1976 – nahe der Fundstelle des Affen – auch auf einen krudes Fundament in Form eines Sandsteinblocks gestoßen, auf dem das Standbild in einem kleinen Schrein gestanden haben könnte.

Trevor Jones, ein Bauarbeiter, der in Gympie lebt, beschäftigt sich mit den Mythen der Aborigines, besonders aber mit regionalen Legenden, die im Zusammenhang mit dieser Örtlichkeit stehen. Nach Jones gehört das Areal zu den bestimmten Gebieten, welche die Eingeborenen aus religiösen Gründen nicht betreten würden. Nach ihrem Glauben gebe es nicht nur ‘heilige Plätze’, sondern auch bestimmte Örtlichkeiten, die wegen der Anwesenheit böser Geister oder anderer Wesenheiten gefährlich und unsicher seien.

(Erhielt Gympie auch Besuch von den Osterinseln oder aus Südamerika? Originalbild einer der zahlreichen verschwundenen Statuen)

Die ‘Pyramide’ falle wahrscheinlich in diese zweite Kategorie. Nach Legenden der ausgestorbenen Aborigines von Dhamuri (so nannte dieses Volk das Land seiner Ahnen) sollen vor Äonen braunhäutige, blauäugige und blondhaarige Wesen mit Delphin-Anhängern vom Stern Kgonnai im Orion gekommen sein und die Pyramiden und Tempelanlagen gebaut haben. “Häufig, berichteten sie, seinen Götter vom Himmel herabgestiegen, die ihnen Unterricht gegeben, Steinbauten errichtet, die Sterne verehrt, und verschiedene Substanzen aus dem Boden geholt hätten. Außerdem hätten sie junge Krieger in ihren >Wolken-schiffen< mitgenommen, wenn sie nach Kgonnai zurückgereist seien.”

Dann aber, vor langer Zeit, seien die Wasser gekommen und hätten alles zerstört. Auch für die Dhamuri-Abkömmlinge seien die Ruinen tabu gewesen. Die Anlage von Gympie könnte nun auch in unserem Kulturkreis bald endgültig zur Legende werden, wenn nicht bald etwas geschieht. Schon vor der Jahrtausendwende gab es nämlich wiederholt Gerüchte über die Abtragung der Reste einer “nonkonformen” Pyramide in Australien, wobei es sich um die letzte verbliebene Gympie-Struktur handeln solle, die angeblich in einer militärischen Zone (!) läge.

Tatsächlich befindet sich das gesamte Gympie-Areal derzeitig in Privatbesitz, und der gegenwärtige Eigentümer soll das Pyramidengelände an der Tin Can Bay Road bereits vor geraumer Zeit weiträumig abgesperrt haben, um die Öffentlichkeit von dort fern zu halten.

  

Von Bewohnern der Stadt hieß es, der Besitzer habe in den vergangenen Jahren schon mehrere Versuche unternommen, die Anlage endgültig zu zerstören, um sie für heimliche Besucher uninteressant zu machen. In der Tat erscheint also größte Besorgnis gerechtfertigt zu sein. Eine Quelle im Internet berichtete – undatiert – von mehreren aktuellen Bulldozereinsätzen auf dem Pyramidengelände.

Womöglich wurden oder werden hier gerade wieder einmal aus Ignoranz und egoistischen Motiven letzte Schlüsselfragmente einer vergessenen Frühkultur unwiederbringlich zerstört, von der uns ohnehin wenig genug Relikte zugänglich sind. Glücklicherweise gibt es im Raum Gympie noch eine Reihe weiterer – wenn auch umstrittener- Indizien für diese vergessene Kultur, die sich nicht mehr einfach “wegbaggern” lassen! Wie erwähnt, wurde 1966 in Gympie auf dem Grundstück von Mr. Dal K. Berry die Statue eines kauernden Affen ausgegraben.

(Stark verwittert und vermutlich von sehr hohem Alter ist der “Affe von Gympie” im Historischen Museum der Stadt, der mit Sicherheit nicht von Aborigines hergestellt wurde, und vielleicht Teil einer größeren Anlage war)

Auch hier gehen die Beurteilungen weit auseinander. Während örtliche Legenden dieses Artefakt einem chinesischen Digger zur Zeit des Goldrauschs zuschreiben, bezeichnen es seriöse Aussagen als prähistorisch. Die Altersangaben schwanken dem entsprechend zwischen 100 und 3000 Jahren. Die, im Museum der Stadt ausgestellte, Affenstatue besteht aus eisenhaltigem Gestein und stellt nach einer alternatv-historischen Theorie den ägyptischen Gott Thoth in Affenform dar.

Thoth war ihr Gott der Schrift und der Weisheit, den die Ägypter bis etwa 1400 v. Chr. Vorwiegend als Affen darstellten. Häufig erhielt er in den Abbildungen auch die Gestalt einer ibisköpfigen Gottheit mit menschlichem Körper, und er wurde zum Herrn des Gerichts über die Seelen der Verstorbenen in den Hallen von Amenti, dem Vorhof der jenseitigen Welt. Thoths Symbol war die Papyruspflanze.

  

Das kleinere, schon erwähnte, Stein-Idol, das nahe der Gympie-Pyramide entdeckt wurde, könnte tatsächlich Thoth in Affenform darstellen, der das “Tau” oder Kreuz des Lebens umschlingt. Eine winzige Affen/Thot-Statuette wurde auch von Doug George, einem Arbeiter, bei der Traveston-Kreuzung gefunden, als er bei Bauarbeiten nahe der Brücke einen Stein entfernte (Göttliche Maße: Wurde die Cheops-Pyramide von Aliens erbaut? (Video)).

In der Nähe von Gympie, bei Mothor Mountain entdeckte Cyril Tindal eine antike Metall-Kelle von etwa 140mm Länge aus einer unbekannten Bronzelegierung. Metallurgen, welche die Kelle untersuchten, stimmten überein, sie sei roh, von Hand gefertigt und von hohem Alter. Sie ähnele vergleichbaren Exemplaren aus dem alten Mittleren Osten. Geräte wie dieses wurden von Schmieden gefertigt, um mit Quecksilber zu arbeiten, das bei der Goldgewinnung im Bergbau verwendet wurde.

 

Damit kommen wir zur Frage, wer die Erbauer der Anlage von Gympie gewesen sein könnten. Nach offizieller Lehrmeinung der Historiker gibt es keine substanziellen Beweise für die Anwesenheit nicht-eingeborener Völker an der Ostküste Australiens vor der Besiedlung durch die Europäer. Dem lässt sich angesichts der geschilderten Terassenanlage entgegenhalten, dass die Aborigines nennenswerte Erdbauwerke bekanntlich nur in Form der so genannten ‘Bora-Ringe’ hinterlassen haben.

Die Annahme der Schulwissenschaftler erscheint allerdings noch weniger glaubhaft,wenn man die relative Nähe des Kontinents zu den Inselgruppen Melanesiens und Polynesiens Betracht zieht, der Heimat ausgesprochener Seefahrervölker. “Australien liegt nahe bei den frühen Zentren maritimer Expansion, wie etwa Neukaledonien, den Neuen Hebriden und den Fidschi-Inseln. Im Fall der beiden Erstgenannten ist es beträchtlich näher als Neuseeland, das in nicht unbeträchtlichem Maß in mehreren Wellen von Kolonisten, höchstwahrscheinlich von den Fidschi-Inseln aus, besiedelt wurde (Bellwood 1978).”

Daher wäre es möglich, dass die Gympie-Struktur polynesischen Ursprungs ist. “Sicherlich gab es bei den Polynesiern eine Tradition der Terrassierung von Hügeln bei der Konstruktion von Festungen und religiösen Zwecken […] und viele Beispiele dafür finden sich in ganz Polynesien. The Götter-Mounds von Tonga und die Dorf-Festungen von Rapa Iti sind nur zwei davon. Die Steinwall-Strukturen auf Rapa Iti (Heyerdahl 1958) weisen eine starke Ähnlichkeit mit den Gympie-Terrassen auf. Ein Zugang von See her wäre mittels des Mary River problemlos möglich gewesen, obwohl es schwer verständlich erscheint,warum Leute den Fluss so weit hinauf fahren sollten, besonders, wenn sie in einer Seefahrer-Tradition standen.”

Alles weist auf ein märchenhaftes Goldland im Süden hin. Erhalten wir womöglich Schlüsselhinweise durch die alten Überlieferungen der örtlichen Aborigines von [ Gympie], in denen ihr Land früher “Dhamuri” hieß? >Dha< bedeutet dort >Land / Platz der Leute<, während sich die Silbe >-ri< auf >Besitz / gehören zu< bezieht. >Mu< steht für “Heimat / Mutter- oder Geburtsland<. Den Begriff “Dhamuri” könnte man also in etwa übersetzen: >Das Land, das zu Mu / zum Mutterland gehört<.”

Green stellt zudem fest, dass es in Form des Wortes “Atanti” oder “Atandi”, das sich in etwa mit “Seelenort” übersetzen lässt, bei den Aborigines möglicherweise auch einen direkten, sprachlichen Bezug zum Begriff “Atlantis” gebe: “Die Verbindung ist nicht ganz offensichtlich. Um sie zu erkennen, muss man wissen, dass es in diesem Idiom der Aborigines bei kein gesprochenes >S< gibt und auch das >L< nur höchst selten vorkommt. Wenn man zu dem Begriff >Atanti/Atandi< diese beiden Buchstaben hinzufügt, so wird >Atanti< zu >At(l)an-ti(s)< und >Atandi< zu >At(l)andi(s)<. Dazu muss noch bemerkt werden, dass in den Aboriginal-Dialekten das >D< häufig durch >T< oder >CHI< ersetzt wird.”

Literatur:

Wissen in Stein – Das Geheimnis der Pyramiden Ägyptens und Mittelamerikas [2 DVDs]

Ancient Aliens Seasons 1-6

Das Geheimnis der Pyramiden [2 DVDs]

DIE PYRAMIDEN VON BOSNIEN. Mitten in Europa stehen die größten Pyramiden der Welt [erweiterte Neuausgabe der Limited Edition]

Videos:

Quellen: PublicDomain/atlantisforschung.de am 14.06.2019

Riesige Orbs am K2 Megalith in den Tunnelsystemen der bosnischen Pyramiden – Orbs at the Ravne

Energetic Travels – Pyramiden in Bosnien

Veröffentlicht am 16.10.2016

ich hoffe, ihr könnt die Orbs gut erkennen. Sie treten etwa ab Sekunde 20 auf. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Anschauen des Videos. Ein Besuch auf unserer Homepage unter http://www.pyramiden-visoko.com
oder ein Like unter www. facebook.com/energetictravels freut mich riesig. Herzlichen Dank dafür.

Mysteriöse Pyramiden in Deutschland – Nie gezeigt & verboten

Vada ́s UrAhnenEhre und die ver-rückte Welt

Pyramiden kennt man aus allen Erdteilen, seit kurzem bekanntlich auch aus Europa, da seit einigen Jahren in Bosnien äußerst spannende Ausgrabungen hierzu gemacht werden. Wir hatten bereits darüber berichtet, dass das „kulturelle Establishment“ den Ausgräbern vor Ort absichtlich die Arbeiten erschwert und paradoxerweise sogar zu unterbinden versucht. Dieses Phänomen ist ebenfalls weltweit zu beobachten: Bahnbrechendste Entdeckungen, die unsere Menschheitsgeschichte neu zu schreiben vermögen, darf es anscheinend nicht geben. Genauso verhält es sich mit den sogenannten Cairns, steinzeitlichen Megalithanlagen, auf deutschem Boden. In der neuesten Ausgabe der Sendung „Auf der Spur unserer Geschichte“ gibt Entdecker K. Walter Haug einen umfassenden Einblick in diesen recht unbekannten Forschungszweig. Weitere Informationen unter: http://www.extremnews.com/berichte/ze

Empfehlenswert – verborgenes Pyramiden wissen bei Lebenskraft TV mit Axel Klitzke – Das Maß Gottes

Ungewöhnliche Mini-Pyramide an Baustelle in China entdeckt (Video)

17. März 2017 aikos2309

Archäologen haben nach Angaben von „Daily Mail“ an einer Baustelle in der chinesischen Provinz Zhengzhou eine mysteriöse Grabstätte in Form einer Mini-Pyramide entdeckt.

Die Grabstätte wurde demnach vom Chinesischen Büro für Altertümer entdeckt. Die Anwohner waren von dem Fund dermaßen fasziniert, dass sie die Pyramide bereits als „magisch“ bezeichneten. Um festzustellen, wie alt die Grabstätte ist, wer der Besitzer war und warum sie diese ungewöhnliche Form hat, sind laut dem Blatt weitere Analysen erforderlich („Chinas geheimnisvolles Kaisergrab“: Archäologen entdecken unbekannte historische Verbindungen (Video)).

Die Grabstätte sei etwa ein Kilometer von einer Straße entfernt entdeckt worden. Die örtlichen Medien sollen sie bereits als „Pyramide von Zhengzhou“ bezeichnet haben.

Die Pyramide ist jedoch nur eine von zwei Grabstätten in der Sargkammer. Die zweite hat die Form eines Halbzylinders und ist 30 Meter lang und acht Meter breit. Laut einem Arbeiter der Baustelle könnte die Grabstätte mehr als 2000 Jahre alt sein. Die Ausgrabung dauere schon mehr als einen Monat.

Während die Bevölkerung über die chinesische Pyramide staunt, sind Experten weniger überrascht: Solche pyramidenförmigen Grabstätten seien keine Seltenheit in der Region.

Laut dem Büro für Altertümer entstanden solche Grabstätten noch zu Zeiten der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.) und wurden oft aus Ziegelsteinen gebaut.

Video:

Steht in China die größte Pyramide der Welt?

„Direkt unter uns lag eine gigantische, weiße Pyramide. Es sah aus wie im Märchen. Die Pyramide war von schimmerndem Weiß umhüllt,“ wurde der „United States“ Air-Force Pilot James Gaussman zitiert, nachdem er von einem Routineaufklärungsflug während des Zweiten Weltkriegs wiederkehrte (Chinas geheime „Area 51“ Anlage in der Wüste Gobi).

Seitdem hält sich hartnäckig das Gerücht, dass in China eine Pyramide steht, die sogar sehr viel größer sein soll als die ägyptischen Pyramiden in Gizeh.

Kein Wunder. Denn selbst renommierte Zeitungen wie die New York Times griffen die Story 1947 auf. Ein Echo ließ nicht lange auf sich warten. Anhand vagen Beschreibungen des Monumentalbaus ließ sich der amerikanische Wissenschaftler Dr. Arthur Pope dazu hinreißen, das Alter der Pyramide zu schätzen.

Demnach sei sie schon 2500 Jahre vor Christi Geburt von Menschenhand erbaut worden. Und vielleicht sei das Bauwerk ursprünglich bunt gewesen, mutmaßte er.

Denn Überlieferungen zufolge sollen die Grabpyramiden der alten Herrscher in unterschiedlichen Farben geleuchtet haben: der Osten grün, der Süden rot, der Westen weiß, der Norden schwarz. Die Spitze bestand jedoch aus hellem gelbem Sand. Ein Mythos war geboren.

Weiter angeheizt wurde die Diskussion um das ominöse Bauwerk, als 1986 ein Bild der angeblichen Pyramide veröffentlicht wurde, das Pilot Gaussman bei seinem Aufklärungsflug in den 1940er Jahren gemacht hatte. Was bisher ein Phantom war, konnte nun berechnet werden.

Demnach ist die Pyramide 300 Meter hoch und hat eine Seitenlänge von 485 Metern. Zum Vergleich: Die Cheops-Pyramide in Ägypten kommt nur auf eine Höhe von 147 und eine Länge von 230 Metern. Dafür ist deren Existenz aber gesichert. Parawissenschaftler wie Erich von Däniken oder Hartwig Hausdorf sind von der Existenz der „weißen Pyramide“ überzeugt (Die große weiße Pyramide in China (Videos)).

Hausdorf hat jahrelang der Frage nachgespürt, ob es die rätselhafte Pyramide wirklich gibt und woher sie kommt. Seine Erkenntnisse hat er in seinem Buch „Die weiße Pyramide. Außerirdische Spuren in Ostasien“ zusammengefasst, aus dem auch das Foto auf dieser Seite stammt (Die Spuren unserer Geschichte: Wissensrevolution durch die Entdeckung der Bosnischen Pyramiden (Video)).

Bei einer Expedition nach China hat Hausdorf auch tatsächlich Pyramiden entdeckt und fotografiert. Die gigantische „weiße Pyramide“ war allerdings nicht dabei (China: Die 150.000 Jahre alten Rohre unter einer Pyramide (Video)).

Eine Erklärung für die Unauffindbarkeit des monumentalen Bauwerks hat Hausdorf schnell gefunden: Bei dem vermuteten Standort der Pyramide soll es sich um ein militärisches Sperrgebiet handeln. Zugang streng verboten!

Literatur:

Der Todesstern Gizeh: Die Paläophysik der Grossen Pyramide und der militärischen Anlage bei Gizeh von Joseph Farrell

Rätsel um den Dongting-See: 45.000 Jahre alte Riesen-Pyramiden in China? / Neue Fragen – Neue Fakten von Lars A. Fischinger

Die Erde im Umbruch: Katastrophen form(t)en diese Welt. Beweise aus historischer Zeit von Hans-Joachim Zillmer

Quellen: PublicDomain/de.sputniknews.com am 17.03.2017

http://www.pravda-tv.com/2

Die große weiße Pyramide siehe hier:

https://marbec14.wordpress.com/2015/04/12/die-grose-weise-pyramide-in-china-videos/

Schneepyramiden in der Antarktis – muss die Geschichte neu geschrieben werden? (Videos)

24. November 2016

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Die Entdeckung einer Reihe von pyramidenartigen Strukturen in der Antarktis verblüfft Wissenschaftler auf der ganzen Welt. Die schneebedeckten Strukturen ähneln stark den berühmten ägyptischen Pyramiden von Gizeh.

Während die größte Pyramide in Gizeh eine durchschnittliche Basislänge von 230 Metern hat, beträgt die Seitenlänge des Gebildes in der Antarktis im Satellitenbild ca. 400 Meter. Es lassen sich ähnliche Winkelverhältnisse wie bei den Pyramiden in Gizeh vermuten.

Auf Google Earth sind die mysteriösen Strukturen unter dem Längengrad -79.977277 und dem Breitengrad -81.961749 zu bestaunen.

Insgesamt wurden drei pyramidenförmige Gebilde gefunden. Zwei etwa zehn Meilen landeinwärts und eine näher an der Küste, wie der britische Daily Express berichtet. Laut der Nachrichtenseite beweisen dieser Fund, die Entdeckung von Pollen und 32 verschiedene Arten von Bakterien in dem nahegelegene See Vida, dass das Klima früher anders war, als wir es heute kennen.

Es gibt Theorien, dass die Bergformationen in Zeiten, in denen das Gebiet warm und bewohnbar war, von Menschen erbaut worden sein könnten (Die Pyramiden der Antarktis: Vergangene Zivilisationen am Südpol? (Videos)).

Skeptiker glauben, es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen „Nunatak“ – so wird ein über einen Gletscher aufragender, einzelner Berggipfel genannt (Rätselhafte »Antarktis-Signale«).

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Die Landmasse der Antarktis – Antarktika genannt – befand sich nicht immer am Südpol, sondern weiter nördlich. Tatsächlich konnten Wissenschaftler dank Pollenfunden belegen, dass das Klima der Antarktis auch warme Sommer mit bis zu 20 Grad kannte. Ein Regenwald bedeckte die Landmasse – die Antarktis soll damals so ähnlich wie heute Neuseeland ausgesehen haben.

Vor 45 Millionen Jahren trennte sich Antarktika von Australien. Erst vor etwa 25 Millionen Jahren traten erste Eisfelder auf, und seit 5 Millionen Jahren ist Antarktika vollständig vereist. Und genau hier spießt es sich: Der Homo sapiens hat sich erst vor etwa 200.000 Jahren in Afrika entwickelt.

Die Antarktis ist der fünftgrößte Kontinent, besteht zu 98% aus Eis, der antarktische Eisschild ist im Durchschnitt knapp über 2 Kilometer dick und die Temperaturen können am offiziell kältesten Ort der Welt auf unter 93 Grad Celcius unter dem Gefrierpunkt sinken.

Die Antarktis ist ein Ort, der Menschen recht eindeutig zu verstehen gibt, dass sie nicht willkommen sind und das seit mehr als zwölftausend Jahren.

Dass das einmal anders war, daran erinnert ein Team von europäischen und amerikanischen Wissenschaftlern, die in der Antarktis drei von Menschen geschaffene Pyramiden entdeckt haben wollen. Eine Pyramide soll recht nahe der Küste liegen, während sich die beiden anderen etwa 16 Kilometer landeinwärts befinden.

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Es gibt nicht wenige Wissenschaftler, die dieser Entdeckung mit deutlicher Skepsis, aber auch neugierigem Enthusiasmus begegnen. Sollte auch andere Forscherteams diese Entdeckung bestätigen, würde das nichts anderes bedeuten, als das man die Menschheitsgeschichte zumindest zu einem Teil umschreiben müsste, denn diese Pyramiden mit ihren über 12.000 Jahren wären deutlich älter als jede andere bekannte Hochzivilisation oder sogar das geschriebene Wort (6600 v.Chr.).

Es gibt noch so vieles, was wir über diesen Kontinent nicht wissen und noch entdecken können. So zeigen die Proben der Pollen, dass es dort einmal Palmen gegeben hat.

Das wäre ein weiteres Indiz dafür, dass es dort menschliches Leben und vielleicht sesshaftes und frühreligiöses Leben gegeben haben mag, ein solches wie es dafür bekannt ist, imposante Bauwerke wie eben riesige Pyramiden zu errichten (Antarktis: Mysteriöses Objekt auf Google-Earth entdeckt (Videos)).

Man darf gespannt sein, welche Entdeckungen wir in den nächsten Jahren noch machen werden.

Literatur:

Der Todesstern Gizeh: Die Paläophysik der Grossen Pyramide und der militärischen Anlage bei Gizeh von Joseph Farrell

Das Cheops-Projekt von Dominique Görlitz

Die Cheops-Lüge, DVD

Die Botschaft der Megalithen: Wer erbaute die steinernen Wunder? von Hartwig Hausdorf

Videos hier: http://www.pravda-tv.com/2016/06/antarktis-mysterioeses-objekt-auf-google-earth-entdeckt-videos/

Quellen: PublicDomain/wetter.at/neudas.com/Focus/express.co.uk am 24.11.2016

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Klitzke, Axel – Wissen in Stein: Das Geheimnis der Pyramiden Ägyptens und Mittelamerikas

Wissen in Stein

Es gibt viele Theorien über die Erbauer der Pyramiden und deren Zweck. Moderne Laservermessungen erweisen sich seit wenigen Jahren als der Schlüssel zum Verständnis des vor vielen Jahrtausenden in Stein manifestierten Wissens. Denn, die Pyramiden-Erbauer hinterließen eine codierte Botschaft für die ferne Zukunft, die erst dann entschlüsselt werden kann, wenn die Zeit reif ist – JETZT. In über 9 Stunden präsentiert Axel Klitzke erstaunliche Erkenntnisse – beruhend auf neuesten Laservermessungen innerhalb der Pyramiden Ägyptens.

http://www.kopp-verlag.de/

Düsteres Geheimnis: Unter dieser Kirche verbirgt sich die größte Pyramide der Welt (Videos)

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Keiner wusste, was sich darunter verbarg. Mittlerweile ist die Entdeckung in die Geschichte eingegangen.

Die „Iglesia de Nuestra Señora de los Remedios“ wurde im Jahre 1519 im zentralmexikanischen Cholula erbaut. Auf einem Berg, wie die Bewohner der Stadt südöstlich von Mexiko-Stadt damals glaubten.

Was sie nicht wussten: Das prachtvolle Bauwerk stand eigentlich auf einem noch viel gigantischeren Objekt.

Die Cheops-Pyramide in Ägypten ist zwar die höchste, nicht aber die größte Pyramide der Welt. Die steht in Mexiko, genau genommen in San Andrés Cholula. Zu sehen ist von dem uralten Bauwerk, das eine Grundfläche von 450 x 450 Meter hat, allerdings nur wenig, denn es wird von einer dicken Erdschicht bedeckt.

365 Kuppeln sollen die 38 Kirchen der südmexikanischen Stadt Cholula haben – eine für jeden Tag des Jahres. So zumindest besagt es die Legende der „heiligen Stadt“. Eine dieser Kirchen, die „Iglesia de Nuestra Señora de los Remedios“, steht auf einer Erhebung, die man jahrhundertelang für einen ganz normalen Berg hielt (Die Spuren unserer Geschichte: Wissensrevolution durch die Entdeckung der Bosnischen Pyramiden (Video)).

Bis schließlich ein Forscher, vermutlich per Zufall, entdeckte, dass sich im Untergrund unter dem Gotteshaus ein uraltes Bauwerk verbarg, das sich als die größte Pyramide der Welt entpuppen sollte.

Erbaut wurde das immense Bauwerk, das mit 4,45 Millionen Kubikmetern fast das doppelte Volumen der Cheops-Pyramide in Ägypten hat, vor ungefähr 2200 Jahren (Bisher unbekannte Hohlräume in der Cheops-Pyramide entdeckt (Videos)). Als Tempel errichtet, wurde die Pyramide damals für religiöse Rituale verwendet.

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(Die „Iglesia de Nuestra Señora de los Remediosa“ steht auf der überschütteten Pyramide)

Auch Opfergaben haben sich hier vermutlich zugetragen – zahlreiche menschliche Knochen hat man in den alten Gemäuern gefunden. Laut dem Online-Portal „aztec-history.com“ sollen sich auch zahlreiche Kinderskelette unter den Knochen befinden.

Faszinierend: Die Pyramide ist nicht nur ein einzelnes Bauwerk, sondern besteht aus Schichten, die in Abständen von mehreren Jahrhunderten gebaut wurden.

Der britische Nachrichtensender „BBC“ bezeichnete die Pyramide deshalb in Anlehnung an die ineinander schachtelbaren russischen Holzpuppen als Matrjoschka.

Nachdem die vielschichtige Pyramide lange Jahre wichtiger Bestandteil der Bürger Cholulas war, verwilderte sie irgendwann zusehends und verschwand schließlich unter einer Erdschicht.

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Legenden besagen, dass die Azteken selbst den Tempel mit Erde bedeckten, um ihn vor Eindringlingen zu verstecken und ihn vor der damit verbundenen Zerstörung zu schützen.

Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Azteken einen anderen Tempel unweit der Pyramide errichteten und ihre Rituale in dem neuen Gotteshaus abhielten, wodurch die große Pyramide verfiel und langsam begann, in der Natur zu verschwinden, wie etwa „Spiegel online“ berichtet. Was auch immer der Grund war – die Pyramide geriet mit den Jahrzehnten mehr und mehr in Vergessenheit (Die Pyramiden der Antarktis: Vergangene Zivilisationen am Südpol? (Videos)).

1519, nachdem die Spanier bei einem Konflikt zehn Prozent der Einwohner Cholulas getötet und die Stadt übernommen hatten, wurden viele Kirchen erbaut, darunter auch die „Iglesia de Nuestra Señora de los Remedios“. Der Berg, inzwischen längst nicht mehr als Pyramide erkennbar, bot sich als guter Standort für eine Kirche an. Nicht nur war er erhöht, sondern auch idyllisch vor dem Vulkan Popocatépetl gelegen.

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(Hinter dem Pyramidenberg liegt der Vulkan Popocatépel)

Erst im Jahr 1884 entdeckte Adolph Francis Alphonse Bandelier, ein amerikanische Archäologe schweizerischer Abstammung, den gigantischen Tempel. Forscher gruben ein Tunnelsystem ins innere des vermeintlichen Berges – und machten einen grausigen Fund.

Denn die Pyramide wurde von den Azteken offenbar für Opferrituale genutzt. So entdeckten die Wissenschaftler zahlreiche Menschenknochen im Inneren des Gebildes. Zahlreiche Tunnel führen durch die dunklen Gemäuer, heute zieht der gruselige Komplex unter der Kirche täglich hunderte Besucher an – ein Ort, die jahrhundertelang ein düsteres Geheimnis unter sich begraben hielt.

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(So sah die Pyramide aus, bevor Massen an Erde sie bedeckten)

Heute werden von der Nordseite aus Führungen durch das Tunnellabyrinth angeboten. Gegenüber vom Eingang zeigt ein kleines Museum Fundstücke aus dem Inneren der Pyramiden und Rekonstruktionen einiger prächtiger Wandgemälde, die dort entdeckt wurden.

Der Gang durch die Pyramide führt auf eine Zeitreise ins erste nachchristliche Jahrtausend, als Cholula eine der größten Städte Mexikos war. Ihre Ursprünge reichen aber noch weiter zurück. Es wird vermutet, dass der auf 2150 Metern Höhe in einem angenehmen Klima gelegene Ort schon seit etwa 2500 Jahren besiedelt ist.

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Am Ort dieses Blutbades, das damals die altmexikanische Welt erschütterte, erhebt sich heute das Kloster San Gabriel. Wie eine Festung ragt – rund 500 Meter von der großen Pyramide entfernt – die 1549 begonnene Klosterkirche empor, eine der ältesten Kirchen Mexikos. Die gewaltigen Mauern und die Zinnen auf ihrem Dach deuten an, dass sie von ihren Erbauern, den Franziskaner-Mönchen, auch als Fluchtburg für den Fall eines Aufstandes gedacht war.

Die neuen spanischen Herren des Landes bauten ihre Kirchen fast immer auf den Trümmern präkolumbischer Tempel, um so die neue Religion zu verankern und altes Wissen zu vernichten (Mystisches Prag: ‚Heiliges Kreuz‘ – Bauten der Tempelritter – Alchemie – Jerusalem-Verbindung (Videos)).

Auf der großen Pyramide, die vermutlich auch die Franziskaner für einen Hügel hielten, entstand zunächst aber nur eine kleine Kapelle und erst viel später eine große Kirche.

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Für die frisch Bekehrten errichteten die Mönche neben ihrer Klosterkirche die „Capilla Real“, einen eigentümlichen Bau, der mit seinen 63 Kuppeln und den vielen Säulen an eine Moschee erinnert. Die heute leuchtend gelbe Vorderfront war ursprünglich offen, da die Indios ihre Rituale unter freiem Himmel abzuhalten pflegten.

Die besiegten Ureinwohner Cholulas, die sich von ihren alten Göttern verlassen fühlten, nahmen den Christenglauben schnell an. Beim Bau der Kirchen ließen sie aber ihre eigenen Vorstellungen mit einfließen (Die Erforschung prähistorischer Zivilisationen und ihrer weltweiten Zusammenhänge (Videos)).

Literatur:

Verbotene Archäologie. Die verborgene Geschichte der menschlichen Rasse von Michael A Cremo

Das Geheimnis der Pyramiden [2 DVDs]

Die Botschaft der Megalithen: Wer erbaute die steinernen Wunder? von Hartwig Hausdorf

Video:

Quellen: PublicDomain/SPON/huffingtopost.com/travelbook.de/oe24.at am 11.11.2016

http://www.pravda-tv.com/

Zwei weitere unbekannte Hohlräume in der Cheops-Pyramide entdeckt

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Die Große Pyramide von Gizeh.
Copyright: grenzwissenschaft-aktuell.de

Kairo (Ägypten) – Wissenschaftler der „ScanPyramids“-Mission haben die ersten Ergebnisse der Myonen-Scans bekanntgegeben, mit denen Wissenschaftler seit vergangenen Juni nach verborgenen Strukturen, Kammern und Gängen im Innern der Großen Pyramide auf Gizeh bekannt gegeben. Während die Wissenschaftler selbst anhand der Daten deutliche Hinweise auf zwei Hohlräume im Innern des auch als Cheops-Pyramide bekannten Bauwerks sehen, gibt es jemanden, der an dieser Deutung Zweifel erhebt.

Wie das „ScanPyramids“-Team aktuell berichtet, habe man sich mit dem durch den Antikenminister des Landes einberufenen wissenschaftlichen Komitee aus Ägyptologen unter Dr. Zahi Hawass getroffen, dem neben Dr. Mark Lehner, dem Direktor der Ancient Egypt Research Associates (AERA); Dr. Miroslav Barta, Direktor der Tschechischen Archäologischen Mission in Sakkara, Dr. Rainer Stadelmann, dem ehemaligen Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts (DAINST) auch Dr. Mahmoud Afifi, dem Direktor der Ägyptischen Abteilung des obersten Antiken-Rats des Antikenministeriums angehören und die Ergebnisse diskutiert.

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Schaubild zum Einsatz der Myonen-Tomografie
Quelle: scanpyramids.org

Hintergrund
Wie „Grenzwissenschaft-Aktuell.de“ bereits berichtete, suchen die Wissenschaftler mit der von ihnen entwickelten Myonen-Tomographie verborgene Strukturen im Innern der Pyramiden. Hierbei werden kosmische Teilchen, sogenannte Myonen, nach deren Durchdringung der Bauwerke detektiert und so Strukturen – etwa Hohlräume – in deren Inneren abgebildet (s. Diagramm). Dass die Methode tatsächlich dazu geeignet ist, Hohlräume in Pyramiden aufzuzeigen, konnten die Wissenschaftler bereist zuvor bei Tests innerhalb der Knickpyramide von Dahschur eindrucksvoll zeigen (…GreWi berichtete).

„Neben zahlreichen anderen thermalen Anomalien, die bereits im November 2015 durch den französischen Infrarot-Spezialisten Jean-Claude Barré entdeckt wurden, wurde die bedeutendste Anomalie jetzt an der Nordseite der Großen Pyramide gefunden, rund um den bzw. hinter dem ursprünglichen, mit markanten Stützsteinen bedeckten Eingang auf der Nordseite“, berichtet das „ScanPyramids“-Team. Weitere thermale Untersuchungen über 3 x 24 Stunden durch Wissenschaftler der kanadischen Laval University bestätigten dann die Beobachtung.

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Erste thermale Untersuchungen des einstigen Eingangs in der Nordwand der Großen Pyramide.

Copyright/Quelle: ScanPyramids Mission

Infolge dieser Entdeckung hatten sich die Wissenschaftler zu einem vollständigen Myonenscan im absteigenden Gang unterhalb dieser thermalen Anomalie entschlossen. „Man sollte sich bewusst sein, dass ähnliche Stützsteine auch an anderen Orten in der Pyramide, etwa oberhalb der Königs- und Königinnenkammer verwendet wurden. In der Antike wurden derartige Steine nicht zur Dekoration genutzt, sondern dienten einem rein praktischen Zweck: Hohlräume und Kammern vor dem Einsturz der Decke zu bewahren. Angesichts des ursprünglichen Eingangs stellt sich allerdings die Frage, warum man gerade hier so viele dieser Stützsteine verbaut hatte, obwohl damit nur eine vergleichsweise kleine Fläche am äußeren Ende eines absteigenden Korridors geschützt wird.“

Tatsächlich offenbart das Ergebnis der hiesigen Myonen-Scans einen oder sogar mehrere Hohlräume rund um bzw. hinter der zuvor lediglich von außen registrierten thermalen Anomalie. „Bei dieser Anomalie könnte es sich um mindestens einen Hohlraum in Form eines Korridors handeln, der in die Große Pyramide hineinführt“, erläutern die Wissenschaftler und verweisen auf weitere Analysen, mit deren Hilfe die genaue Form und Größe dieses Hohlraums noch bestimmt werden sollen. Auch hierzu werden weitere Myonen-Scans Ende Oktober 2016 zum Einsatz kommen.

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Schaubilder zur von den Myonen-Scans abgedeckten Fläche rund um den einstigen Eingang der Großen Pyramide.

Copyright/Quelle: ScanPyramids Mission

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Die Simulation des aufgrund der bislang bekannten Strukturen zu erwartenden Ergebnisse der Myonen scans unter dem Eingang (l.) und das tatsächliche Ergebnis (l.), dass einen Hohlraum hinter der Außenwand ausweist.
Copyright/Quelle: ScanPyramids Mission

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Schematische 3D-Rekonstruktion des Hohlraums über dem einstigen Eingang der Größen Pyrmide anhand der Myonen-Daten.

Copyright/Quelle: ScanPyramids Mission

Neben der Nordwand wurde auch an der nordöstlichen Ecke der Pyramide in rund 105 Metern Höhe ein „Raum“ hinter der Außenwand geortet. Auch hier stehen genauere Datenauswertungen, die mehr über Größe und Form aussagen könnten, derzeit noch aus.

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Auch die Ergebnisse der Myonenscans an der nordöstlichen Ecke der Pyramide weisen auf einen dort verborgenen Hohlraum hin.
Coypright/Quelle: ScanPyramids Mission

Weiterhin auf der Jagd nach den kosmischen Teilchen sind die Wissenschaftler derzeit noch im Innern der Königinnenkammer. Die Ergebnisse dieser Messungen werden „während der ersten drei Monate des kommenden Jahren (2017)“ erwartet.

Abschließend fassen die „Scan-Pyramids“-Wissenschaftler die bisherigen Myonenscan-Ergebnisse im Innern der Großen Pyramide, wie sie sie auch dem wissenschaftlichen Komitee des Antikenministerium vorgelegt haben, wie folgt zusammen:

1. Zum ersten Mal in der Geschichte wurden drei sich gegenseitig ergänzende Technologien (Myonografie, Thermografie und 3D-Simulationen) verwendet, um die Große Pyramide von Gizeh „zu scannen“.

2. Das #ScanPyramids-Team kann die Existenz eines bislang unbekannten Hohlraums an der nordöstlichen Ecke der Pyramide in 105 Metern Höhe bestätigen.

3. Das #ScanPyramids-Team kann die Existenz eines bislang unbekannten Hohlraums hinter den Stützsteinen oberhalb des absteigenden Korridors der Großen Pyramide bestätigen, dessen Form, Größe und Ausdehnung allerdings noch bestimmt werden müssen.

In einem ersten Kommentar gegenüber „Seeker.com“ zeigte sich der das Expertenteam des ägyptischen Antikenministerium leitende und für seine kritische Haltung gegenüber den eingesetzten Technologien und „ausländischen Wissenschaftlern“ bekannte Dr. Zahi Hawass indes skeptisch.

Abermals unterstrich Hawass, der früher einmal selbst dem Ministerium vorstand, seine Ansicht, dass es in der großen Pyramide keine unbekannten Kammern mehr gibt: „Diese Leute sind Wissenschaftler, haben aber keinen archäologischen Hintergrund. Der Kern der Pyramide wurde mit langen und kurzen Steinen erbaut. Wenn man das weiß, dann findet man derartige ‚Anomalien‘ wahrscheinlich überall in der Pyramide“, so Hawass gegenüber „Seeker.com“ und führt weiter aus: „Ich denke, es gibt keine geheimen Kammern und diese Anomalien haben eher etwas mit der Art und Weise zu tun, wie die Pyramide erbaut wurde.“