Das Picatrix: Ein altes Manuskript, das lehrt, wie man Energie aus dem Kosmos erhält (Videos)

Siehe dazu auch den Beitrag mit vielen Abbildungen:

https://marbec14.wordpress.com/kostbarkeiten-i-das-seltsamste-buch-der-welt-codex-seraphinianus/

 

1. Mai 2017

„Durch dieses antike Manuskript… kann der Leser die Energie des Kosmos anziehen und kanalisieren, damit sich ein bestimmtes Ereignis in Übereinstimmung mit dem Willen des Praktizierenden entwickelt – Tierkreismagie, von der es heißt, dass sie dabei helfen solle, die Natur und das sie Umgebende durch die Kraft des Universums mit Genauigkeit zu beherrschen und zu dominieren.“

Das Picatrix erklärt nicht nur, wie man magische Statuen und Talismane erschafft und beseelt, sondern spricht sogar von ganzen Städten, die mithilfe der Prinzipien astrologischer Magie erbaut wurden.

Das Picatrix – wie es heute genannt wird – ist ein altes, 400-Seiten umfassendes magisches Zauberbuch, das ursprünglich unter dem Titel غاية الحكيم / Ghāyat al-Ḥakīm auf Arabisch verfasst wurde.

Experten gehen davon aus, dass es im 11. Jahrhundert zusammengestellt wurde, obwohl manche behaupten, dass es in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts erschaffen wurde. Das Werk ist in vier Bücher untergliedert, die eine ausgeprägte Abwesenheit systematischer Erläuterungen aufweisen (Faksimiles des rätselhaften Voynich-Manuskripts werden herausgebracht).

Im 13. Jahrhundert ordnete der König von Kastilien, Alfonso X. (auch bekannt als Alfonso „Der Weise“) die Übersetzung des alten Textes ins Spanische an.

Obwohl die kastilische Version verlorengegangen sein soll, verbreitete sich die lateinische Version (Liber Picatrix) im ganzen Westen und erreichte zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert einen beträchtlichen Erfolg.

Man glaubt, dass das Picatrix von Abū-Maslama Muhammad ibn Ibrahim ibn ‘Abd al-da’im al-Majrīt geschrieben wurde, einem Astronomen, Mathematiker und Alchemisten aus Al-Andalus, der das gesamte Wissen des Nahen Ostens des 8. und 9. Jahrhunderts versammeln wollte.

Der arabische Historiker Ibn Khaldun schrieb die Autorschaft des Picatrix (indem er auf die ursprüngliche arabische Version unter dem Titel Ġāyat al-Ḥakīm verwies) dem Mathematiker al-Majriti zu, der zwischen 1005 und 1008 starb.

Obwohl es Leute gibt, die einer solchen Autorenschaft nicht zustimmen und dieses magische Zauberbuch einem unbekannten Lehrling einer mysteriösen magischen Schule des Nahen Ostens zuschreiben – zumeist aufgrund des Stils in dem das Werk präsentiert wird, der wie eine Art Notizbuch anmutet – war das rätselhafte Zauberbuch extrem populär und versprach seinem Leser unter anderem, wie man Energie von den Planeten des Kosmos erhalten könne.

Viele Autoren fassen das Werk zusammen als „die gründlichste Darstellung himmlischer Magie auf Arabisch“.

Das Inhaltsverzeichnis dieses magischen Zauberbuchs ist faszinierend und wir finden darin Verweise auf talismanische Magie und astrologische Verweise auf Tiere, Pflanzen, Metalle, Steine etc.

„Durch dieses antike Manuskript…kann der Leser die Energie des Kosmos anziehen und kanalisieren, damit sich ein bestimmtes Ereignis in Übereinstimmung mit dem Willen des Praktizierenden entwickelt – Tierkreismagie, von der es heißt, dass sie dabei helfen solle, die Natur und das sie Umgebende durch die Kraft des Universums mit Genauigkeit zu beherrschen und zu dominieren.“

Das alte magische Zauberbuch gibt auch Einblick in Numerologie und Mondkalender, die vermutlich dabei helfen würden, Rituale hinsichtlich des günstigsten Moments zu planen, so dass die Energie des Universums das Ergebnis unterstützt.

Jedoch umfasst dieses mysteriöse magische Zauberbuch mehr als Numerologie und Astrologie. Dieser alte Text beinhaltet verschiedene bizarre Anleitungen für zahllose Zaubersprüche, die zusammengestellt mithilfe von riskanten Inhaltsstoffen werden müssen, wie etwa Haschisch, Opium und andere psychoaktive Pflanzen, die in großen Mengen benutzt wurden, um veränderte Bewusstseinszustände und Astralreisen zu bewirken.

Wenn andererseits die Absicht darin bestand, die Geistwesen zu kontaktieren und die Kräfte der Geister zu beherrschen, dann mussten die eingesetzten Bestandteile anders beschaffen sein: Blut, Sperma, Urin, Ohrenschmalz, Tränen und Speichel wurden speziell dafür alle miteinander vermischt, um die besten Ergebnisse zu erzielen und die Welt zu beherrschen, die wir nicht alltäglich sehen können.

Interessanterweise erklärt das Picatrix nicht nur, wie man magische Statuen erschafft und beseelt, sondern es spricht sogar von ganzen Städten, die mithilfe der Prinzipien astrologischer Magie erbaut wurden.

Verweise:

The Illustrated Picatrix: the Complete Occult Classic of Astrological Magic

The Picatrix or Ghayat al Hikam

The Complete Picatrix: The Occult Classic of Astrological Magic Liber Atratus Edition

Literatur:

Geschichte, Mythen, Katastrophen: Über Velikovsky hinaus von Heribert Illig

Verbotene Archäologie. Die verborgene Geschichte der menschlichen Rasse von Michael A Cremo

Texte, die es nicht geben dürfte: Mysteriöse Schriften und Botschaften aus aller Welt von Reinhard Habeck

Videos:

Quellen: PublicDomain/maki72 für PRAVDA TV am 01.05.2017

Sixtinische Kapelle: Die Geheimbotschaften von Michelangelo (Videos)

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Millionen haben sich das berühmte Gemälde Michelangelos in der Sixtinischen Kapelle in Rom schon angesehen, ohne zu ahnen, dass der große Künstler eine geheime Botschaft darin versteckt hat.

Experten sind zu dem Schluss gekommen, dass Michelangelo Darstellungen der weiblichen Anatomie in seinem Gemälde versteckt hat.

Einige sind einfache Dreiecke, die ein Symbol für den weiblichen Schritt waren, andere sind weit bildlicher dargestellt. Die Experten glauben, dass der große Künstler so die Prüderie der Kirche umgehen wollte.

Die vermutlich klarste Darstellung sind die Schädel der Stiere und Widder. Sie sehen seltsam aus, vermutlich, weil sie das Fortpflanzugssystem der Frau darstellen sollen (Synkretismus: Astrologie in der Bibel (Videos)).

Ein brasilianisches Forscherteam erklärte, dass Michaelangelo die Lehren über die weibliche Heiligkeit schon immer vergöttert habe.

Das größte Versteckspiel aller Zeiten

Die Aufgabe ist unmenschlich: Nichts Geringeres als die Entstehungsgeschichte der Menschheit soll an der Decke der Sixtinischen Kapelle im Vatikan Gestalt annehmen. Im Mittelpunkt Gottvater selbst. Eine der seltenen Gottes−Darstellungen der Kunstgeschichte (Wie der Vatikan und die Jesuiten die Welt beherrschen und ins Unglück stürzen (Videos)).

Auf 520 Quadratmetern in 21 Metern Höhe soll das größte Fresko der Welt entstehen. Es ist der lukrativste Auftrag, der bis dahin an einen Maler vergeben wurde. Michelangelo, der nie zuvor ein Fresko schuf, willigt ein. 1508 errichtet er ein 20 Meter hohes Gerüst, auf dem er in vier Jahren unter unerträglichen Rückenschmerzen auf den feuchten Putz („al fresco“) malt − seine Schöpfungsgeschichte in 3D. Papst Julius II. überwacht die Arbeit höchstpersönlich. Doch immer wieder kommt es zum
Streit.

Was der Papst bis zuletzt übersieht, entschlüsseln Kunsthistoriker: Michelangelo nimmt heimlich Rache an seinem Auftraggeber. Statt ein gottesfürchtiges Werk zu schaffen, übt er darin versteckte Kritik. Der Maler betont das Menschliche seiner himmlischen Figuren. Er malt verborgene Hinweise auf neue Erkenntnisse der Wissenschaften − und stellt so den Glauben infrage.

Wären seine Geheimcodes zu Lebzeiten geknackt worden − Michelangelo hätte sein Werk wohl mit dem Leben bezahlen müssen: auf dem Scheiterhaufen der Inquisition.

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Verborgene Gehirne in der Sixtinischen Kapelle: „Die Erschaffung Adams“

Sie nannten ihn „Der Göttliche“. Aber war Michelangelo Buonarroti nicht nur der Künstlerfürst, dessen Werke den Dogmen der katholischen Kirche bildnerische Wucht verliehen, sondern im Verborgenen auch ein Ketzer im Maßstab eines Giordano Bruno?

In einer Ausgabe des medizinischen Fachblatts „Neurosurgery“ erscheint ein Artikel 2010, der die Wandmalereien des Renaissance-Meisters in der Sixtinischen Kapelle zu Rom – für viele das größte Gotteslob aus Künstlerhand – in ein entschieden antiklerikales Licht taucht. Eine Entschlüsselung Dan Brown’schen Ausmaßes.

Rätsel über ein Detail

Seit jeher rätseln die Interpreten über ein Detail des Freskos „Die Scheidung von Licht und Finsternis“, der inhaltlich ersten – allerdings zuletzt gemalten – Darstellung im Bilderzyklus aus dem Buch Genesis. Während das Bildnis Gottes und die vier es einrahmenden männlichen Akte von der linken, unteren Ecke her illuminiert erscheinen, erstrahlt Gottes Hals (der Schöpfer wird in extremer Untersicht gezeigt), als hätte Michelangelo einen Verfolgerscheinwerfer frontal auf ihn gerichtet.

Zudem leidet Gott in dieser bewusst ungeschlachten Repräsentation unter einem Kropf – als stünde die Erschaffung des Jods noch aus (Bibel-Geheimnis um „666“ gelöst).

Nun galt Michelangelo bereits zu Lebzeiten als Meister der menschlichen Form. Man sucht in seinem Werk vergeblich nach einer ähnlich unkorrekt dargestellten Halspartie. Die wunderliche Kehle Gottes lässt sich also nur schwerlich mit Unfähigkeit oder Schludrigkeit erklären.

Dass Michelangelo Gott eine Überfunktion der Schilddrüse andichten wollte, versuchten Lennart und Anne-Greath Bondeson von der Malmöer Universitätsklinik 2003 in einem Fachartikel nachzuweisen. Doch Michelangelos Konflikte mit der katholischen Kirche zeugen eher von einer tiefen, ernsten Auseinandersetzung mit den Fragen des Glaubens und der organisierten Religion.

Nun behaupten Ian Suk und Rafael Tamargo, zwei Neuroanatomie-Experten von der John-Hopkins-Universität in Baltimore, das Rätsel gelöst zu haben. Sie legten ein von unten fotografiertes Bild eines menschlichen Gehirns über den missgebildeten Hals. Der erscheint so als anatomisch korrekte Darstellung des Denkorgans, vom Mittelhirn bis zur ins Rückenmark übergehenden Medulla oblongata.

Entsprechend ließe sich auch der ungewöhnliche, fast vertikal verlaufende Faltenwurf in der Robe Gottes als Rückenmark interpretieren. Man kann diesen Blick an die Sixtinische Decke als Déformation professionnelle zweier Hirnforscher abtun, die in den Schattierungen eines Freskos eben die Windungen des Cerebrums entdecken, so wie tiefgläubige Menschen in den Unregelmäßigkeiten eines Wandputzes das Antlitz Jesus‘ sehen (War Jesus Caesar? 2000 Jahre Anbetung einer Kopie (Videos)).

Im Jahr 2000 erkannte Garabed Eknoyan in Gottes Robe im Bild „Die Scheidung von Land und Wasser“ die Darstellung einer Niere (Dr. Eknoyan war Präsident der US-Nierenverbands).

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Zwölf Jahre für Anatomie

Aber Michelangelo hatte die menschliche Anatomie am Seziertisch studiert, im Kloster Santo Spirito bei Florenz. Nach Giorgio Vasaris „Lebensbeschreibungen der berühmtesten Maler“ widmete der Künstler ganze zwölf Jahre seines Lebens dem Studium der Anatomie.

Und: Das Detail aus „Die Scheidung von Licht und Finsternis“ ist nicht die einzige versteckte Abbildung eines Hirns in den Deckengemälden. Zur Gruppe der vier Bilder, mit denen Michelangelo, beginnend im Winter des Jahres 1511, die Deckenmalerei in der Sixtinischen Kapelle abschloss, gehört auch „Die Erschaffung Adams“. Die Umrisse des großen roten Tuchs, vor dem Gott schwebt, erinnern an einen Längsschnitt durch ein Gehirn. Anfang der 90er veröffentlichte der US-Mediziner Frank Meshberger einen Artikel, in dem er dieses Bild Gottes und seiner Engel als naturgetreue Darstellung des menschlichen Gehirns liest.

Das an der Unterseite der Hirnform flatternde grüne Tuch wäre demnach die Wirbelarterie, eines der unten hinausragenden Engelsbeine die Hypophyse, und so weiter. Die Analogie funktioniert. Folgen wir also für den Moment der Sicht von Meshberger, Suk und Tamargo. Was bedeutet es, wenn Michelangelo eine anatomische Darstellung des Hirns dort platziert, wo Gottes Stimme ihren Ursprung hat?

Schließlich entsteht die Welt angeblich auf Gottes Zuruf. Will Michelangelo zeigen, dass Intelligenz und Beobachtungsgabe und das Körperorgan, welches diese möglich macht, direkt zu Gott führen – ohne Umweg über die Kirche? (Astrotheologie: Sonnenkult Jesus (Videos))

So interpretiert es der Neurologe R. Douglas Fields im populärwissenschaftlichen Magazin „Scientific American“. Für Fields spricht Michelangelos spätere Hinwendung zu der Gruppe der „Spirituali“, einer von der Inquisition argwöhnisch beäugten Reformgruppe, die ähnliche Gedanken propagierte.

Oder verbirgt sich im Hals Gottes ein radikalerer Gedanke? Hat Gottes Stimme ihren Ursprung in der Vorstellung des Menschen? Erschafft der Mensch sich selbst – so könnte man „Die Erschaffung Adams“ gegen den Strich lesen – aus seinem Denkapparat?

Sollte das die verschlüsselte Botschaft Michelangelo Buanarotis sein, hätte „Der Göttliche“ die Religionskritik des deutschen Philosophen Ludwig Feuerbach um 330 Jahre vorweggenommen. „Gott ist nichts anderes“, schrieb Feuerbach, „als die Intelligenz, die sich der Mensch wünscht und von der er nicht weiß, dass er sie selber hat.“ (Intelligenz des Herzens (Videos))

Videos:

Literatur:

Der multidimensionale Kosmos / Unsichtbare Welten: Kosmische Hierarchien und die Bedeutung des menschlichen Lebens von Armin Risi

Apokalypse: Das letzte Buch der Bibel wird entschlüsselt von Elaine Pagels

Der Templer Code: Gottes geheime Elite von Michael Harscheidt

Quellen: PublicDomain/friederike-schoen.de/ksta.de am 05.09.2016

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