Pimco: FED soll Gold für 5000 kaufen und dann verbieten

(admin: Ganz klar, der Rest des Goldes auf diesem Planeten muß auch noch in die Hände derer gelangen, die das Geld regieren und damit alle Länder dieser Welt.)

US Federal Reserve to taper its quantitative easing, by about 10US Federal Reserve to taper its quantitative easing, by about 10

Bildquelle: https://www.bullionstar.com

24.05.2016

Pimco: Kein Helikoptergeld, keine Negativzinsen, nein, die FED solle doch lieber Gold für 5.000 USD je Unze am Markt aufkaufen – und dann den Privatbesitz verbieten.

Via „Sicheres Vermögen“

Die FED soll Gold für 5000 $ / Unze aufkaufen und dann den Besitz verbieten. Dieser Vorschlag stammt nicht von kruden Verschwörungstheoretikern, sondern aus der Pimco-Zentrale. Und die Allianz-Tochter ist immerhin einer der größten Vermögensverwalter dieses Planeten.

Harley Bassman veröffentlichte jüngst diesen Vorschlag unter dem Titel „Rumpelstiltskin at the FED“ (Rumpelstilzchen bei der FED). Während im Märchen der Gebrüder Grimm ein besagter Kobold mit diesem Namen einer armen Müllerstochter hilft, für dem goldgierigen König Gold aus Stroh zu spinnen, entwirft der Pimco-Ökonom daraus eine Zukunftsvision, die auf einem ganz realen historischen Hintergrund basiert.
Bassman hält eine Variante des Goldverbotes von 1933 für effektiver, wie die bislang ausgelobten Vorschläge, wie Negativzinsen oder gar das kostenlose Verteilen von Geldgeschenken („Helikoptergeld“). Er ist sich anscheinend auch darüber im Klaren, dass sein Vorschlag zunächst als genau so abwegig angesehen wird, wie noch vor 10 Jahren die Idee von Negativzinsen oder die des „Helikoptergeldes“, welches erstmals 2002 von Ben Bernanke erwähnt wurde und ihm den Spitznamen „Helikopter-Ben“ einbrachte.
Jedoch führt Bassman aus, dass die Zeit nach 1933 nach Umsetzung der„Executive Order 6102“ (Goldverbot ab 1. Mai 1933) – also nach der schweren Depression nach dem Börsencrash von 1929, als der Dow Jones bis 1932 gut 90% an Wert verlor – sehr effektiv gegen die Deflation gewesen sein.

Waren bis dahin das Bruttosozialprodukt mit minus 43% und die Konsumentenpreise um 24% im freien Fall, konnte durch die 69%-Anhebung des Goldpreises von 20,67 USD je Unze (der Ankaufskurs der FED) auf dann offizielle 35 USD je Unze, die Inflationserwartung deutlich nach oben getrieben werden. Von 1934 bis 1936 stieg das Bruttosozialprodukt um 48%, während die Inflation 2% p.a. betrug. Mit der Anhebung der Zinsen von Ende 1936 bis Mitte 1937 würgte die FED dagegen diesen positiven Effekt wieder ab. Der DOW verlor 33% und 1938 schrumpfte das Bruttosozialprodukt wieder um 6,8%.
Angesichts des vergangenen Erfolges dieser Maßnahme und der zweifelhaften Erfolge mit Negativzinsen im Rest der Welt, sehen wir Bassmans Vorschlag durchaus als diskutabel an.
Aufgrund der global vernetzten Finanzmärkte müsste so eine Aktion wahrscheinlich nicht auf die USA beschränkt bleiben.

 

Fazit und unsere Einschätzung:
Heute müsste ein Goldankauf von Investoren, Minen und Privatpersonen wahrscheinlich Notenbankübergreifend abgestimmt werden. Setzt man die weltweit anerkannte Alternativwährung Gold auf einen wesentlich höheren Preis an, entwertet man das Papiergeld und die Inflationserwartungen würden deutlich steigen.
Wichtig: Diese Geldpolitische Maßnahme kommt ohne das Bankensystem aus! Sie vermeidet laut Bassman die „perversen“ Nebenwirkungen der Geldpolitik, indem lediglich Vermögenswerte wie Aktien und Immobilien aufgepumpt werden und „Reiche noch Reicher“ gemacht werden.

www.sicheres-vermoegen.de

 

Hintergründe zum US-Goldverbot von 1933

 

http://www.mmnews.de/

Superreiche in der Golfregion stocken Gold und Cash auf

Gold bars with dollar banknotes on paper background

Die Superreichen in der Golfregion sind zu einem Drittel in Gold und Cash investiert (Foto: Africa Studio – Fotolia.com)

Die Superreichen in den Golfstaaten haben den Anteil von Cash und Edelmetall am Gesamtvermögen um 5o Prozent aufgestockt. Das geht aus einem aktuellen Vermögensreport hervor.

Die wirtschaftliche Situation in der Goldregion ist angespannt. Der niedrige Ölpreis dezimiert die Einnahmen in Ländern wie Saudi-Arabien, Kuwait und Bahrain. Durch die hohen Staatsausgaben schmelzen die Währungsreserven dahin. Und die dortigen Aktienmärkte sind seit Jahresbeginn zwischen 5 Prozent und 10 Prozent im Minus.

Die Emirates Investment Bank hat nun ihren 2016 Wealth Insight Report veröffentlicht, der Stimmung und Anlageverhalten unter den Superreichen der Golfregion analysiert. Einhundert so genannte HNWI (High Net Worth Individuals) aus sechs Golfstaaten wurden im Rahmen der jährlichen Studie befragt.

So zeigten sich 58 Prozent der Probanden in den Vereinigten Arabischen Emiraten noch optimistisch über die konjunkturelle Entwicklung in der Föderation. Dagegen erwarteten nur 8 Prozent der besonders Wohlhabenden in Kuwait, Bahrain und Saudi-Arabien, dass sich die wirtschaftliche Situation verbessere. Im Oman sind 67 Prozent der HNWI sogar der Meinung, dass sich die ökonomische Situation im Land verschlechtere.

51 Prozent aller Befragten gaben aber an, dass die Veränderung der wirtschaftlichen Bedingungen auch zu einer Anpassung ihrer Investment-Entscheidungen geführt hätten. Man gehe vorsichtiger mit dem Geld um.

Wie haben die Superreichen Scheichs ihr Geld angelegt? 24 Prozent des Vermögens wird in Form von Bargeld und liquiden Bankeinlagen gehalten. Im vergangenen Jahr seien es nur 17 Prozent gewesen. Der Anteil von Gold und Edelmetall ist gegenüber Vorjahr von 5 Prozent auf 9 Prozent gestiegen.

Auf Cash und Edelmetall entfielen zuletzt also 33 Prozent, gegenüber 22 Prozent im Vorjahr. Mit 27 Prozent ist der größte Einzelposten des Vermögens aber in eigenen Unternehmen gebunden.

Weniger gefragt sind dagegen Aktien- und Immobilien-Investitionen sowie Private Equity. 33 Prozent gaben an, ihr Börsen-Engagement reduzieren zu wollen.

Superreiche in der Golfregion stocken Gold und Cash auf