Beweise für Organraub in China: Hochkarätiges Ermittler-Forum am 28. Oktober in Berlin + Video

Beweise für Chinas staatlich betriebenen Organraub werden am Freitag bei einem hochkarätigen Experten-Forum in Berlin vorgestellt. Hauptredner ist Dr. Wang Zhiyuan, der seit 2006 als verdeckter Ermittler zahlreiche Täter am Telefon interviewte. Auch Investigativjournalist Ethan Gutmann ist dabei.
Die Ärzteorganisation Doctors Against Forced Organ Harvesting (DAFOH) überreichte 25.000 Unterschriften, um gegen den Organraub in China zu appellieren.   Foto: NTD Television

China ist offiziell zweitgrößter Transplantations-Standort der Welt und besitzt kein Spender-System nach westlichem Standard. Die Organspende-Bereitschaft ist dort kulturell bedingt sehr gering. Seit 16 Jahren fanden dort jedoch bis zu 100.000 Transplantationen jährlich statt, so eine neue Studie. Der Boom, der seit dem Jahr 2000 fast wie aus dem Nichts einsetzte, ist laut Experten nur durch Massenmord zu erklären.

Am 28. Oktober referieren im Hotel Albrechtshof in Berlin-Mitte von 13.30 bis 17.30 internationale Ermittler, allen voran Zhiyuan Wang, Ex-Krankenhaus-Arzt aus China und heutiger Präsident der WOIPFG (World Organization to Investigate the Persecution of Falun). Er sammelte seit zehn Jahren Beweise und interviewte als verdeckter Ermittler am Telefon zahlreiche Täter, die ihm erstaunlich bereitwillig Auskunft gaben. Für ihn gibt es keinen Zweifel daran, dass der Organraub ein Staatsverbrechen ist, an dem sich zahlreiche staatliche Institutionen beteiligen und von dem alle hochrangigen Funktionäre wissen.

Außer Wang sprechen: Charles Lee, Arzt, US-Bürger und Überlebender chinesischer Arbeitslager, Ethan Gutmann, Investigativ-Journalist und Arne Schwarz, der die Verstrickung des Westens in illegale klinische Studien in China untersuchte, und weitere Redner. Für Simultanübersetzung ist gesorgt. Persönliche Gespräche mit den Ermittlern sind im Anschluss möglich.

Auch Deutschland ist verstrickt

Mindestens 700 Kliniken sind in China ins Transplantations-Business involviert. Auch mit Deutschland gibt es zahlreiche Verstrickungen, durch Forschung und Ausbildung von Ärzten. Diese Verbindung wird beim WOIPFG-Forum näher betrachtet werden.

Nach 1999 kam es in China zu einigen abnormalen Phänomenen – dazu gehören das exponentielle Wachstum der Organtransplantations-Branche und extrem kurze Wartezeiten für Empfänger. Während man im Westen 2-3 Jahre auf ein passendes Organ warten muss, dauert dies in China nur zwei Wochen.

Und die extrem hohe Zahl der „Notoperationen“ macht stutzig: Chinas Register für Lebertransplantationen verzeichnete von April 2005 bis Ende 2006 eine Quote von Notoperationen bei 26,6 Prozent, d.h. ein passendes Organ wurde innerhalb von 72 Stunden gefunden.

In der Doku „Irrefutable Evidence“ erwähnt Dr. Wang Zhiyuan mehrere Transplantations-Fälle, die von chinesischen Medien dokumentiert wurden und die klare Hinweise enthalten, dass für die Organe gemordet wurde.

Organ auf Bestellung? Mord auf Bestellung!

Als Huang Jiefu, Chinas Ex-Vize-Gesundheitsminister und Vorsitzender des Nationalen Organspende und Transplantations-Komitees, im September 2005 in Urumqi erstmals eine autologe Lebertransplantation durchführen ließ, wollte er dazu zwei Ersatzlebern bereit haben. Diese ließ er innerhalb von 24 Stunden tausende Kilometer weit aus anderen Landesteilen Chinas anliefern. Da eine Leber nach Entnahme nur 15 Stunden lang verwendbar ist, mussten lebende Spender „angeliefert“ und in Urumqi getötet worden sein, folgerte Dr. Wang Zhiyuan. Anders ist der Ablauf der gut dokumentierten Ereignisse nicht zu erklären.

Huang Jiefu selbst sagte laut WOIPFG im März 2013: „Im vergangenen Jahr habe ich 500 Lebertransplantationen durchgeführt. Die in Guangzhou im November [2012] war die erste freiwillige Organspende eines Bürgers.“ Dies wirft die Frage auf, wer die übrigen unfreiwilligen Opfer waren.

Am 18. Februar wurden in Fuzhou fünf Lebern gleichzeitig beschafft und transplantiert. Der Fall und die Berichte darüber wurden von der WOIPFG in Screenshots dokumentiert.

Auch Operations-Protokolle von Ärzten, die im chinesischen Internet offen einsehbar sind, geben Erschreckendes preis: Ein solches Dokument ist einsehbar von Wu Jian vom Yanan Hospital in Kunming. Er erhielt von 2008 bis 2009 eine Fortbildung am Deutschen Herzzentrum Berlin. Der Chirurg beschreibt eine Organentnahme-Prozedur, die mit einer Anästhesie und Intubation im OP beginnt. Am Detail der künstlichen Beatmung wird erkennbar, dass es sich nicht um einen Gehirntoten handelte, sondern um eine Person bei Bewusstsein, die selbstständig atmete, als sie in den OP kam. Das Beatmungsgerät wurde erst nach der Anästhesie angeschlossen und die Routine-Vorbereitungen zur OP getroffen. In China kennt das Gesetz übrigens keinerlei Definition des Gehirntods.

Internationales Forum über erzwungene Organentnahmen in China

28. Oktober 2016, 13.30 Uhr – 16.30 Uhr, Hotel Albrechtshof, Bankettsaal ‚Jochen Klepper‘ Albrechtstraße 8, 10117 Berlin

Organisator: World Organization to Investigate the Persecution of Falun Gong

Konferenzsprache: Deutsch, Englisch und Chinesisch mit Simultanübersetzung

http://www.epochtimes.de/

Organspende-Genehmigung beim neusten Apple Softwareupdate?

Was sich wie ein Aprilscherz anhört, könnte in wenigen Monaten bittere Realität werden, so Gerüchte, die in den letzten Tagen die Runde im Internet machen. Dort wird behauptet, dass Apple sein neues iPhone Softwareupdate iOS 10 mit einem automatischen „Organspende-Notfallpass“ ausgestattet hat.

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Bei dem Update wird angeblich unter Einstellungen automatisch ein JA für „Organspende“ eingesetzt. Der Benutzer hat die Möglichkeit dies zu ändern, aber den wenigsten ist dies bewusst. Dazu gibt Apple selbst auf seinerWebseite an, dass die Zustimmung zur Organ-, Augen- und Gewebeentnahme an das „National Donate Life Registry“ in den USA übermittelt wird. In Echtzeit wird der iPhone-Besitzer als Organspender angemeldet. Ferner schreibt Apple, dass so die ungeheure Nachfrage nach Organen leichter befriedigt werden kann. Jedoch schreibt Apple in seiner Presseinformation, der einfache Anmeldeprozess ermögliche iPhone Nutzern mehr zu erfahren und mit wenigen Klicks schnell aktiv zu werden. Von einer automatischen Anmeldung ist hier hingegen nicht die Rede.

Querdenker-TV Neuestes Interview: Heiko Schrang im Gespräch mit Dr. Michael Vogt:

Dank des neuen Updates, so Apple-Pressesprecherin Jacqueline Roy, müssen sich die Angehörigen eines Schwerverletzten nun auch nicht mehr mit der Entscheidung quälen, ob lebenserhaltende Maßnahmen durchgeführt werden, oder ob der Angehörige zur Organspende freigegeben wird. Mit der online-Registrierung über das Softwareupdate iOS 10, ist die Zustimmung zur Organentnahme bereits gefallen.

In der Regel werden jedem Schwerverletzten bis zu 8 Organe entnommen, so Apple auf seiner Homepage. Was jedoch die wenigsten wissen: Bei Toten können keine Organe entnommen werden. Ein Mensch muss noch am Leben sein, damit ihm Organe entnommen werden können! Den Angehörigen wird daher in der Regel erzählt, der Betroffene wäre „hirntot“, dabei funktionieren Herz, Kreislauf und alle anderen Organe noch einwandfrei. Die Grenze zwischen „Hirntoten“ und Komatösen, das heißt Menschen, die nach mehreren Wochen oder mitunter auch Jahren wieder aus dem Koma erwachen, ist fließend und medizinisch bis heute umstritten.

So sind zahlreiche Fälle dokumentiert, wie beispielsweise auf der Seite „Hirntoddebatte“, bei denen Ärzte den „Hirntod“ feststellten und die Organspende vornehmen wollten, der Betroffene jedoch wieder zum Leben erwachte. Hätten diese Personen beim Softwareupdate von Apple der Organspende zugestimmt, wäre ihr Körper innerhalb weniger Stunden inklusive der Augen ausgeschlachtet worden und der angeblich „Hirntote“ heute tatsächlich tot.

Sarkastisch kommentierte dies ein Leser der Zeitung USA Today: „Das ist nichts neues, viele Apple-Fans spenden ihr Gehirn, sobald sie sich ein Apple-iPhone kaufen.“

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Beste Grüße

Erkennen- Erwachen- Verändern

Heiko Schrang (kein Smartphone-Besitzer)

P.S.: Ich erhebe keinen Anspruch auf Absolutheit für den Inhalt, da er lediglich meine subjektive Betrachtungsweise wiedergibt und jeder sich seinen Teil daraus herausziehen kann, um dies mit seinem Weltbild abzugleichen. Weitere Anregungen auch unter www.macht-steuert-wissen.de

Der Besteller: „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen “ ist jetzt in der 11. Auflage erhältlich.

http://shop.macht-steuert-wissen.de/

Quelle:

http://www.apple.com/newsroom/2016/07/apple-and-donate-life-america-bring-organ-donation-to-iphone.html

 

China: Blutiger Organhandel – 700 Kliniken unter Massenmord-Verdacht (Videos)

Machenschaften, die laut ihrer Aussage Massenmord gewesen sein müssen – denn in China gibt es bis heute kein Organspende-System nach westlichen Standards.

Seit dem Jahr 2000 entwickelte sich Chinas Transplantations-Business wie aus dem Nichts. Die Zahl der OPs, die insgesamt durchgeführt wurden, muss zwischen 1,5 und 2,5 Millionen gelegen haben, so die Autoren. Sie schätzen dies anhand der technischen Kapazität der Krankenhäuser, die in chinesischen Quellen genannt wird.

In den über 700 vorhandenen Kliniken dürften seit der Jahrtausendwende jährlich zwischen 60.000 und 100.000 Transplantationen stattgefunden haben. Mit einigen Tausend Hinrichtungen pro Jahr ist diese Menge nicht zu erklären.

„Das Fazit dieses Updates und unserer ganzen bisherigen Arbeit ist, dass China Massenmord an Unschuldigen begangen hat“, sagte Autor David Matas, prominenter Menschenrechts-Anwalt aus Kanada am 22. Juni im Washington National Press Club.

Verdächtige Kliniken

Eines der modernsten Krankenhäuser Chinas ist das Generalhospital der Volksbefreiungsarmee – eine Elite-Klinik für Chinas Partei- und Armee-Adel. Die Zahl der Transplantations-OPs ist hier Militärgeheimnis – doch eines ist sicher: Seit den frühen Nuller-Jahren macht genau dieser Zweig die meisten Profite.

„In den vergangenen Jahren entwickelte sich das Transplantationszentrum zur profitabelsten Abteilung, von einem Bruttoumsatz von 30 Millionen Yuan im Jahr 2006 zu 230 Millionen Yuan im Jahr 2010 – innerhalb von fünf Jahren war das fast eine Verachtfachung“, berichtet die Website der Klinik (umgerechnet in US-Dollar war das ein Sprung von 4,5 auf 34 Millionen).

Das Generalhospital der Volksbefreiungsarmee entdeckte nicht als einziges diesen lukrativen Geschäftszweig: Auch dem Daping-Krankenhaus in Chongqing, das zur 3. Militärisch-medizinischen Universität gehört, gelang eine erstaunliche Umsatzsteigerung: Von 36 Millionen Yuan in den späten 1990ern (dem Beginn der Transplantationen), auf knapp eine Milliarde im Jahr 2009. Ein 25-faches Wachstum.

Selbst Chinas Gesundheitsminister Huang Jiefu erklärte 2005 gegenüber demWirtschaftsmagazin Caijing: „Dass Krankenhäuser mit Transplantationen Geld verdienen, liegt im Trend.“

Thema des neuen Reports ist nun, wie es zu dieser Entwicklung kommen konnte. Denn es gibt in China bis heute kein Organspendesystem nach westlichen Standards.

Der Bericht listet alle bekannten Transplantationszentren Chinas samt Details auf: Von mehr als 700 Einrichtungen erfahren wir alles über deren Bettenzahl, Nutzungsraten, OP-Personal, Schulungsprogramme, neu gebaute Infrastrukturen, Empfänger-Wartezeiten, beworbene Transplantationszahlen, Verbrauch von Medikamenten gegen Abstoßung und vieles mehr.

Anhand dieser Daten schätzten Kilgour, Matas und Gutmann die Gesamtzahl aller durchgeführten OPs auf über eine Million.

Doch das ist erst die halbe Geschichte (Ausgeschlachtet: Organe auf Bestellung (Video)).

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(Die Autoren von „Bloody Harvest / The Slaughter: An Update“: David Kilgour, kanadischer Ex-Staatssekretär, Menschenrechts-Anwalt David Matas aus Kanada und der US-Enthüllungsjournalist Ethan Gutmann (v.r.n.l.))

Verkehrte Welt

Spenderorgane kann man nicht einfach aus Leichen gewinnen oder einlagern, bis sie gebraucht werden. Sie müssen schnell entnommen und implantiert werden. Westliche Länder entwickelten deshalb ausgefeilte logistische Prozesse – und Wartelisten.

In China scheint jedoch alles umgekehrt zu funktionieren: Hier „warten“ gefangene gehaltene Spender auf passende Empfänger.

Wie sonst ist es möglich, dass das Changzheng-Krankenhaus in Shanghai im April 2006 von 120 „Notfall-Lebertransplantationen“ berichtete? Damit meinte die Militärklinik jene Fälle, in denen ein Patient in lebensbedrohlichem Zustand eingeliefert wurde und innerhalb von Stunden, maximal Tagen ein passendes Organ erhielt, das ihn rettete. In anderen Ländern eine Seltenheit.

Das Changzheng-Krankenhaus jedoch veröffentlichte eine Studie im chinesischen Journal für medizinische Chirurgie, in der es genau seine Erfolge mit den Not-Transplantationen beschrieb. „Die kürzeste Zeitspanne zwischen der Einlieferung und der Operation des Patienten betrug vier Stunden“, hieß es darin.

In der Woche vom 22. bis zum 30. April 2005 wurden in dieser Klinik insgesamt 16 Lebern und 15 Nieren verpflanzt.

Das „1. Hospital der Zhejiang-Universität“ publizierte eine ähnliche Studie: Zwischen Anfang 2000 und Ende 2004 erhielten dort 46 Patienten ihre Lebertransplantation im Notfall-Modus; mit anderen Worten: Der passende Spender wurde innerhalb von nur 72 Stunden gefunden.

Auch das offizielle Register für Lebertransplantationen in China verglich in seinem Jahresbericht 2006 die Anzahl aller Transplantationen zum „gewählten Zeitpunkt“ mit den Not-OPs. Es ergaben sich 3181 reguläre Verpflanzungen. Knapp über ein Viertel (1150 OPs) liefen im Notfall-Modus ab.

Video:

Mit Chinas offiziellen Verlautbarungen ist dieses Phänomen kaum – wenn nicht sogar unmöglich – zu erklären. Es ergibt sich der Verdacht, dass eine gefangene gehaltene Spenderpopulation existiert, die jederzeit für Organentnahmen verfügbar ist.

„Für mich ist das sehr erschütternd“, sagte dazu Wendy Rogers, eine australische Bio-Ethikerin von der Macquarie-University. Sie erlebte selbst den unwahrscheinlichen Fall, dass eine enge Freundin ein Leberversagen aufgrund einer Hepatitis erlitt und innerhalb von drei Tagen durch eine Transplantation gerettet werden konnte. „Sie hatte extremes Glück, dass es in diesem Zeitfenster klappte“, so Dr. Rogers. „Aber 46 Mal hintereinander? Für mich gibt es da schwerlich eine andere Erklärung als Mord auf Abruf.“

Der Report beruft sich außerdem auf Whistleblower und medizinische Dokumente aus China, die erklären, dass einige „Spender“ während der Organentnahme noch lebten. So sagte zum Beispiel ein Polizist aus, er sei Zeuge einer Organentnahme ohne Narkose geworden. Das Gleiche berichtete ein Krankenpfleger aus Jinan.

Mit Chinas offiziellen Verlautbarungen ist dieses Phänomen kaum – wenn nicht sogar unmöglich – zu erklären. Es ergibt sich der Verdacht, dass eine gefangen gehaltene Spenderpopulation existiert, die jederzeit für Organentnahmen verfügbar ist.

„Für mich ist das sehr erschütternd“, sagte dazu Wendy Rogers, eine australische Bio-Ethikerin von der Macquarie-University. Sie erlebte selbst den unwahrscheinlichen Fall, dass eine enge Freundin ein Leberversagen aufgrund einer Hepatitis erlitt und innerhalb von drei Tagen durch eine Transplantation gerettet werden konnte. „Sie hatte extremes Glück, dass es in diesem Zeitfenster klappte“, so Dr. Rogers. „Aber 46 Mal hintereinander? Für mich gibt es da schwerlich eine andere Erklärung als Mord auf Abruf.“

Der Report beruft sich außerdem auf Whistleblower und medizinische Dokumente aus China, die erklären, dass einige „Spender“ während der Organentnahme noch lebten. So sagte zum Beispiel ein Polizist aus, er sei Zeuge einer Organentnahme ohne Narkose geworden. Das Gleiche berichtete ein Krankenpfleger aus Jinan.

Staatlich gefördert

In den 90er-Jahren war Chinas Gesundheitssystem weitgehend privatisiert worden. Der Staat bezahlte nur noch die Infrastruktur und die Krankenhäuser mussten sich selbst finanzieren. Doch sobald Transplantation im großen Stil möglich wurde, unterstützten sowohl zentrale wie lokale Regierungen den Aufbau der Branche: Forschung und Entwicklung, Klinik-Neubauten, Fortbildungen für medizinisches Personal und die Ausbildung Hunderter Chirurgen im Ausland.

Ein ganzer Pharmaziezweig spezialisierte sich auf Medikamente gegen Abstoßung, während Kliniken begannen, ihre eigenen Konservierungslösungen zu entwickeln – Chemikalien für den Organtransport.

Welche Entwicklungssprünge plötzlich möglich waren, zeigt das bereits erwähnte Renji-Krankenhaus. Es erlebte folgenden Anstieg seiner Transplantationsbetten: Ende 2004 waren es 13, nur zwei Wochen später bereits 23. Im Jahr 2007 verfügte man über 90, im Jahr 2014 über ganze 110 Betten.

Das Erste Zentralhospital von Tianjin erhielt im Jahr 2006 ein neues Gebäude mit 17 Stockwerken und 500 Betten, allein für Transplantationen. Es gibt noch viele solcher Beispiele. Der Bericht enthält auch Fotos der oft eindrucksvollen Gebäude.

Eine vielsagende Dankesbotschaft an die Regierung formulierte das Transplantationszentrum der China Medical University in Shenyang.

Es schreibt auf seiner Website: „Für die Möglichkeit, jedes Jahr solch eine große Anzahl von Transplantationen durchführen zu können, müssen wir der Regierung für all ihre Unterstützung danken. Insbesondere haben der Oberste Volksgerichtshof, die Oberste Volksstaatsanwaltschaft, das Büro für öffentliche Sicherheit, das Justizsystem, das Gesundheitsministerium und das Ministerium für Zivile Angelegenheiten gemeinsam Gesetze erlassen, die die Organbeschaffung unter staatliche Hilfe und Schutz stellen. Dies ist einzigartig auf der Welt.“

Die unbekannte Bilanz

Die Autoren der Studie wollten die Opferzahl nicht konkret schätzen. Zwar ist es möglich, dass verschiedene Organe eines Menschen für mehrere Empfänger verwendet werden, doch ist dies in China unwahrscheinlich. Die medizinische Entwicklung ist noch nicht so weit.

Bis zum Jahr 2013 wurden lediglich Ad-hoc- und lokalisierte Matching-Systeme verwendet. Chinesische Chirurgen beklagten bereits die große Verschwendung, da pro Spender meist nur ein Organ zum Einsatz komme.

Der China Medicine Report schrieb dazu Ende 2004: „Weil China derzeit kein interaktives Registrierungssystem für Organe besitzt, wird pro Spender manchmal nur eine einzige Niere verwendet und viele andere Organe werden einfach verschwendet.“ David Matas sagte auf der Pressekonferenz am 22. Juni: „Es gab zwar einige Fälle, in denen mehrere Organe einer Person verwendet wurden, aber statistisch war dies unbedeutend.“ ( Organspende: Die verschwiegene Wahrheit)

 

Video:

Laut Lan Liugen, dem stellvertretenden chirurgischen Direktor der Armee-Hospitals 303 in der Provinz Guangxi sollen Anfang 2013 nur zwei chinesische Kliniken dazu fachlich in der Lage gewesen sein. Er sagte damals: „Solche Operationen nutzen die Spender-Ressource bestmöglich. Derzeit gelingt nur Ländern wie den USA, Deutschland und Japan die gleichzeitige Verpflanzung (…).“

Laut Lan Liugen, dem stellvertretenden chirurgischen Direktor der Armee-Hospitals 303 in der Provinz Guangxi sollen Anfang 2013 nur zwei chinesische Kliniken dazu fachlich in der Lage gewesen sein. Er sagte damals: „Solche Operationen nutzen die Spender-Ressource bestmöglich. Derzeit gelingt nur Ländern wie den USA, Deutschland und Japan die gleichzeitige Verpflanzung (…).“

Die Gesamtzahl der OPs, die seit 16 Jahren stattfanden, muss zwischen 1,5 und 2,5 Millionen betragen haben, vermuten die Autoren. Sie schätzen, dass jährlich 60.000 bis 100.000 Organe verpflanzt wurden. „Ein schleichender Völkermord“, so Ethan Gutmann.

Literatur:

Niere gegen Geld: Wie ich mir auf dem internationalen Markt ein Organ kaufte von Willi Germund

Beweise für ein Leben nach dem Tod: Die umfassende Dokumentation von Nahtoderfahrungen aus der ganzen Welt von Jeffrey Long

Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität: Wie die Pharmaindustrie unser Gesundheitswesen korrumpiert von Peter C. Gøtzsche

Quellen: PublicDomain/epochtimes.de am 26.06.2016

http://www.pravda-tv.com/

Verfolgte Herzen – Ausgeschlachtet – Organe auf Bestellung

Epoch Times, Freitag, 19. Februar 2016 11:10   http://www.epochtimes.de/china/politik/detlef-alsbach-verfolgte-herzen-ausgeschlachtet-organe-auf-bestellung-a1308010.html
Nach dem aufsehenerregenden Filmabend mit Scobel in 3sat am Donnerstagabend zum Thema „Organe auf Bestellung“ und die beispiellose Verfolgung von Falun Gong, erinnern wir an den Realkrimi „Verfolgte Herzen“ von Detlef Alsbach.

Wer den Abend zum Thema „Organe auf Bestellung“ in 3sat verpasst hat, kann noch in der ZDF Mediathek den Film anschauen:Ausgeschlachtet – Organe auf Bestellung.

In der Buchrezension auf EPOCH TIMES schrieb Sonja Flesch Reiss zum Thema „Organe auf Bestellung“ über den Realkrimi von Detlef Alsbach „Verfolgte Herzen“. Er erschien 2013 und ist überall im Buchhandel oder online erhältlich:

„Eiseskälte überfährt mich, greift nach meinem Herzen. Und es bleibt die Frage: War das jetzt ein guter Krimi? Oder doch eher geschmacklos, sadistisch und völlig daneben? Kann das wahr sein, denn der Autor, Detlef Alsbach, nennt sein Buch „Real-Krimi“, oder darf es gar nicht wahr sein, weil diese „Wahrheit“ so unerträglich ist? Ein bisschen Recherche hilft da sicher weiter.

Recherche! Genau das ist es, was den Erfolg dieses Buches ausmacht. Der Leser wird mit der unsäglichen Situation der Menschen in China konfrontiert, einem Leben und Denken, so vergiftet und korrupt, wie wir es uns im Westen gar nicht vorstellen können, und so gleichgültig und brutal gegenüber dem Einzelnen, dem Leben und der persönlichen Würde, dass auch ein Vergleich mit unserem Mittelalter hinkt – und zwar auf beiden Füßen.

Das Buch reißt einen aus den „Alle-Menschen-sind-gleich“-Träumereien der westlichen Demokratien und zeigt auf, dass unser Vorstellungsvermögen, wenn es um China geht, bisher nicht ausreicht. Vielleicht ist auch das einer der Gründe, warum man, zumindest in Deutschland, bisher nur so wenig über jenes China liest, in dem ein Milliardenvolk durch Angst seit Jahrzehnten umerzogen wird zu Denunzianten, zu Wegsehern und Ja-Sagern.

Von Kind an vergiftet durch Parolen der KP und durch die Angst der Eltern, ja nicht abzuweichen oder aufzufallen, werden diese Opfer dann zu Tätern ohne eine Chance auf eigenes Denken und Handeln je gehabt zu haben. Ein perfides perverses System, für das der Begriff „Menschenrechte“ nur eine Idiotie des Westens ist, da „Rechte“ nur der hat, der sie durchsetzen kann und „Menschen“ nur ein Begriff ist für das Eigentum der Partei, lebendiges Fleisch, das je nach Bedarf eingesetzt werden kann zum finanziellen Gewinn von Partei-Mitgliedern oder für perversen Lustgewinn. Unvorstellbar für uns, oder? Das sprengt die Grenzen unseres humanistisch geprägten Verstands! […]

Der Autor nimmt sich Zeit, die gut recherchierten Zustände in chinesischen Gefängnissen und Arbeitslagern minutiös zu schildern. Auch bei den Schilderungen der unmenschlichen Folterungen und Massenvergewaltigungen wünschte man sich als Leser eher weniger Information, erliegt aber gleichzeitig der Faszination der Geschichte, dem Wunsch, zu erfahren, wie es ausgeht – dass es doch gut ausgeht – und dass es bitte, bitte doch nur Fiktion sein möge.

Doch dieser Krimi lässt es nicht zu, mit einem genüsslichen Gruseln im Sessel auf den nächsten Schauer zu warten. Die Geschichte von Xiu entwickelt sich konsequent entlang der Fakten zu einem erschütternden Finale, in welchem ihr eigener Onkel – wahnsinnig geworden, rachsüchtig und verbittert – ihr nicht nur auf unendlich grausame Weise das Leben nimmt, sondern ihr bei wachem Bewusstsein zuvor die Nieren, die Leber und Bauchspeicheldrüse für Transplantationen entfernt, und zum furiosen Ende ihr Herz herausschneidet und in den Müll wirft.

Sicherlich wird ein mancher Leser realisieren, dass Eigen-Recherche hier weiterhelfen kann, das beschriebene Geschehen in China als Teil der Wahrheit zu begreifen. Es gibt viele offizielle Quellen, die sich auch speziell mit der Verfolgung von Falun Gong befassen. Auch der US-Senat, das EU-Parlament und viele einzelne Länder-Parlamente und Regierungen haben sich für eine Beendigung dieser absurden Situation in China ausgesprochen. Und gerade das ist der chinesischen KP ein Dorn im Auge: Falun Gong gibt es inzwischen weltweit und es wird in vielen Ländern hochgeschätzt.“

LESEN SIE AUCH: Staatsorgane – Transplantationsmissbrauch in China   

„The Slaughter“: Enthüllungsbuch über Chinas Organraub