Italien hat Serbien seine Hilfe angeboten bei der Untersuchung der NATO-Bombardierungen 1999 mit angereichertem Uran

Sehr interessant! Denn die Lügen, die uns aufgetischt wurden, betreffen auch den gesamten Balkan-Krieg. Die Weißhelme standen herum und haben zugeschaut, ja das sind UNO-Truppen, in Afrika war es dasselbe.

Wer sich informieren will über die tatsächlichen Geschehnisse am Beispiel Srebreniza sehe ich bitte diesen Beitrag an: 

https://marbec14.wordpress.com/2015/07/11/srebreniza-genozid-luege-unterdrueckte-tatsachen-ueber-einen-fragwuerdigen-jahrestag/

Ein weiteres Beispiel für die grausamen Auswirkungen von abgereicherte Uran findet Ihr hier:

https://marbec14.wordpress.com/2015/12/27/noch-mehr-uran-waffen-ab-2016-frieder-wagner-im-nuoviso-talk/   R.

Der Präsident Serbiens Alexander Vucic hatte die Bombardierungen als “beispielloses Verbrechen” bezeichnet und gesagt, dass Belgrad sich ernsthaft mit der Aufarbeitung dieses Problems beschäftigen wird.

Mitglieder der italienischen Kommission, welche die tödlichen Fälle unter italienischen Soldaten infolge der Bestrahlung mit angereichertem Uran während der Bombardierung der NATO 1999 untersucht haben, werden zu Beratern der entsprechenden Kommission in Serbien ernannt, und sie werden Materialien der eigenen Ermittlungen an ihre serbischen Kollegen überreichen.

Darüber hat am Freitag im Parlament Serbiens der Leiter der Kommission für Untersuchung von Folgen von Bombardierungen der NATO, Darko Laketich, während einer gemeinsamen Presse-Konferenz mit dem Vorsitzenden der italienischen Kommission für die Untersuchung von Folgen des Gebrauches angereicherten Urans in Militäroperationen Gian Piero Scanu informiert.

“Wir haben der Übergabe der vollen Dokumentation zugestimmt, die durch Italien erarbeitet wird, darunter die Nachweise von Krankheiten in der Bevölkerung und von der Umweltverschmutzung. Mitglieder des italienischen Parlaments werden dabei zu Beratern des Staates Serbien, geben ihr Wissen weiter und ermöglichen so einer Gruppe von Juristen, tätig zu werden. Die Arbeit der italienischen Kommission hat bereits Ergebnisse in Form von Gerichtsurteilen gebracht” – zitiert das Serbische Nationale Fernsehen den Abgeordneten.

Gian Piero Scanu hat auf der Presse-Konferenz erklärt, dass der Tod von 400 Menschen durch angereichertes Uran und von 1200 Menschen durch Asbest bereits formal bewiesen sei. Es ist jedoch zu befürchten, dass wenn man auch relevante Daten über den Einfluss von anderen Schwermetallen und ähnlichen militärischen Risikostoffen sammeln würde, sich die Zahl der Opfern auf zwei- bis siebentausend Menschen erhöhen wird (Anwalt zeigt Merkel und Bundestagsmitglieder wegen Jugoslawienkrieg an).

Die Auswirkungen des angereicherten Urans

Dem serbischen Wissenschaftler Lubischa Rakic (Akademiker der Serbischen, Russischen, New Yorker, Eurasischen, Europäischen und anderer Akademien der Wissenschaften) zufolge, sind die Teilmengen angereicherten Urans, die während der NATO-Aggression auf das Territorium der Balkanstaaten abgefeuert wurden, hinreichend für die Schaffung von 170 Atombomben, ähnlich denen, die die USA am 6.August 1945 auf Hiroshima abgeworfen haben.

Die häufigsten Auswirkungen von angereichertem Uran auf den menschlichen Körper sind Schilddrüsenerkrankungen und bösartige Gewebsmissbildungen/Krebs, das sogenannte Golfkriegssyndrom, und nunmehr wird auch unter dem Namen Balkan-Syndrom belegt, dass zusätzlich zu den Symptomen des Golfkriegssyndroms verschiedene Mutationen des Fötus während der Schwangerschaft entstehen können.

 

Darüber hinaus hat nach Meinung der Autorin Dr. Svetlana Zhunic über den Schaden des angereicherten Urans – “Wunden und verzögerte gesundheitliche Auswirkungen” – hinaus die Verwendung von Munition mit angereichertem Uran auf dem Balkan und im Persischen Golf zu globaler Verschmutzung geführt.

Wegen der Luftübertragung von radioaktiven Teilchen werden die Folgen davon nicht nur an den Stellen der Bombardierungen selbst, sondern auch Tausende von Kilometern davon entfernt festgestellt.

Diskussionen über den Zusammenhang von Bombardierungen und das starke Wachstum von bösartigen und gutartigen Geschwülsten/Krebs wurden schon vor langer Zeit geführt. In Serbien gibt es Unterstützer und Gegner der Theorie über einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Ereignissen.

Das Buch von Dr. Svetlana Zhunic bricht jedoch entschieden mit dem Hauptargument der Gegner, die das angereicherte Uran verharmlosen, indem sie darauf verweisen, dass das Wachstum von Krebserkrankungen nicht nur auf dem Balkan, sondern auch in Europa und anderen Regionen der Welt zugenommen habe und daher nicht mit Uranmunition-Bombardierungen verbunden sein müsse.

“Gerade eben doch verbunden, weil sich infolge der Verwendung von angereicherten Uran im Persischen Golf und auf dem Balkan radioaktive Partikel per Luftübertragung inzwischen breit auf der ganzen Welt verteilt haben, was zu einem starken Anstieg genau dieser Krankheiten geführt hat”, – meint Dr. Svetlana Zhunic (Nato und Bundesregierung errichten Blitzkrieg-Strukturen in Europa).

Rechtsfolgen der Uranmunitionskriege

Die Initiativgruppe von Bürgern Serbiens, bestehend aus Wissenschaftlern, Juristen und tonangebenden öffentlichen Persönlichkeiten, begann noch im Februar die Vorbereitung für die Einreichung von Klagen in Bezug auf die NATO-Mitgliedsstaaten, die während der Aggression in Jugoslawien angereichertes Uran verwendet haben.

Gemäß Rechtsanwalt Srjan Aleksic, der die Gruppe leitet, sind Klagen geplant, die bis Ende 2018 zuerst bei den nationalen Gerichten der beteiligten 19 NATO-Mitgliedsländer eingereicht werden.

Srjan Aleksic brachte ein Beispiel: Die Untersuchungskommission des italienischen Parlaments kam nach langen Studien zur Schlussfolgerung, dass es eine direkte Verbindung zwischen der Verwendung von angereichertem Uran und diversen Krankheiten derjenigen italienischen Militärs gibt, die drei Monate in Kosovo und Metochien (westlicher Kosovo) verbracht hatten.

In Italien wurden bereits 43 Urteile gefällt, 13 davon sind bereits endgültige Entscheidungen der höchsten Instanz, in denen bestimmt wird, dass jene italienischen Soldaten entschädigt werden müssen, die an Missionen in Bosnien und Herzegowina, im Kosovo und Metochien und im Irak teilnahmen, bis hin zu Afghanistan, wo die NATO auch das angereicherte Uran in ihrer Munition angewendet hat.

Die erste juristische Sieg wurde am 3. November 2012 in Rom errungen, als das Gericht eindeutig feststellte, dass Andre Antonacci, ein Soldat, der in Bosnien diente, vom angereicherten Uran umgebracht worden war.

Dies ist kein Einzelfall, da bereits für einen englischen Soldaten ein ähnlicher Prozess gewonnen wurde, und die Prozesse über den Einfluss des angereicherten Urans auf Soldaten, die im Kosovo und Metochien waren, gehen sowohl in Deutschland als auch Holland weiter.

Bombardierungen der NATO

Am 24. März 1999 begann die militärische Operation der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien. Die NATO-Führung benannte als Hauptgrund der offensiven Luftwaffen- Operation “Union Force” (Allied Force) eine angebliche: “Verhinderung des Völkermordes der albanischen Bevölkerung im Kosovo”.

Gemäß NATO-Angaben hat während der 78 Tage dauernden Operation die NATO-Luftwaffe 38.000 Einsätze mit Kampfflugzeugen durchgeführt, und mehr als 10.000 davon endeten mit Bombenabwürfen und Luftschlägen.

Gemäß militärischen Experten wurden zudem etwa 3.000 Raketen abgefeuert und ungefähr 80.000 Tonnen Bomben mit dem angereicherten Uran abgeworfen. Durch diese Bombenangriffe starben nach serbischen Angaben 3.500 bis 4.000 Menschen und wurden etwa 10.000 verletzt – zwei Drittel davon sind Zivilisten.

Der angerichtete materielle Schaden betrug bis zu 100 Milliarden US$. Bombardierungen von Raffinerien und petrochemischen Anlagen führten zur Kontamination des Wassersystems des ganzen Landes durch toxische Substanzen.

Eine ganze Reihe von Experten meldet eine geradezu epidemische Zunahme von Krebserkrankungen in den Teilen von Serbien, die Opfer der Bombenanschläge der NATO-Allianz wurden und sogar darum herum (Die NATO bereitet ganz Europa auf einen Krieg mit Russland vor).

Quellen: PublicDomain/fit4russland.com am 03.08.2018

Hier der Film von Frieder Wagner „Todesstaub“ über abgereichertes Uran in einigen Ländern:

Von der Leyen: Russland und IS bedrohen EU – Dagegen soll mehr Rüstung helfen

 

Ursula von der Leyen im Bundestag (Archivbild)

 22.06.2017

Der Weg der EU in Richtung Militärbündnis scheint klar. Sie soll auch außerhalb der Nato handeln können. Es wird nur darüber diskutiert, was die richtigen Schritte zu diesem Ziel sind und wessen Interessen dominieren. Das hat eine Diskussionsrunde am Mittwoch im Bundestag gezeigt. Das alles wird mit der neuen Angst vor Russland begründet.

„Die Zeit, wo wir gefühlt immer sicherer waren“, sei vorbei, erklärte die Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen am Mittwoch in Berlin.

Inzwischen drohen aus ihrer Sicht neue Gefahren, weshalb die Mitgliedsstaaten der EU wieder mehr Geld für das Militär ausgeben müssen. Von der Leyen gab bei einem Fachgespräch über das Thema „Eine europäische Verteidigungsunion: Sicherheitspolitik als integrierender Faktor“ den Kurs vor. Dazu hatte die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag eingeladen.

Verantwortlich für die neue Unsicherheit und Angst in Europa wurde – kaum überraschend – vor allem Russland gemacht. Es habe 2014 nicht nur die Krim annektiert, sondern führe seitdem auch einen „hybriden Krieg in der Ostukraine“. Noch immer sterben dort Menschen, hob sie hervor. Kurz danach sei der „foudroyante Vormarsch“ des „Islamischen Staates“ (IS) im Irak als neue Bedrohung hinzugekommen. Das benutzte Fremdwort meint laut Duden „blitzartig entstehend, schnell und heftig verlaufend“. Vielleicht hat von der Leyen ja tatsächlich erst vom IS erfahren, als dessen erste Massaker als Schreckensmeldungen in den Medien auftauchten. Vielleicht fragt sie mal bei den Geheimdiensten, ob ihr da etwas vorenthalten wurde.

Wahl von Trump als „Weckruf“

Die Veranstaltung gab interessante Einblicke in die Debatte um den Ausbau der Europäischen Union als Militärbündnis und die widerstreitenden Interessen dabei. Der Termin war wahrscheinlich gezielt einen Tag vor dem EU-Gipfel in Brüssel gewählt, bei dem es am Donnerstag auch um militärische Fragen geht. Der Fraktionssaal im Reichstagsgebäude war voll mit Menschen aus Politik, Militär und Wirtschaft, aber auch zahlreichen jungen Praktikanten, als von der Leyen ans Mikrofon trat.

Sie zählte auch den digital geführten Krieg, den Cyberwar, sowie den Terror als Grund dafür auf, warum die EU mehr Geld für Rüstung ausgeben müsse. „All das ist in kürzester Zeit über Europa gekommen“, behauptete von der Leyen. Als dann auch noch der Brexit dazu kam, sei  für sie die Zeit reif gewesen, mit Frankreich eine „Roadmap“, einen Fahrplan, für eine Europäische Verteidigungsunion (EVU) aufzustellen. Die Wahl Donald Trumps im November 2016 zum US-Präsident sei der letzte „Weckruf“ für mehr Rüstung gewesen, nachdem über Jahre zuvor die Etats dafür zusammengestrichen wurden.

Wie, um es sich selbst nochmal einzureden, betonte die Ministerin, dass  sie „nicht den leisesten Zweifel an der Festigkeit des transatlantischen Fundamentes und am dauerhaften Bestand unserer Freundschaft, unseres Bündnisses“ mit den USA habe. Das habe ihr inzwischen auch der neue US-Kriegsminister John Mattis versichert. Dennoch müsse nun die EU ihre eigenen militärischen Fähigkeiten ausbauen, „als eigenständiger Pfeiler und „ganz besonderer europäischer Faktor“ in der Nato. Das wolle auch die Mehrheit der Bürger, behauptete von der Leyen, sich auf Umfragen beruhend. Grundlage für das Vorgehen sei die im Juni 2016 verabschiedete „Global Strategy“ der EU. Dazu gehörten vier Schritte: Die beschlossene gemeinsame Kommandozentrale der EU für Auslandseinsätze, die Struktur für die dauerhafte Zusammenarbeit (PESCO), die Pläne der EU-Kommission für einen Europäischen Verteidigungsfond (EDF) sowie die gemeinsame Planung samt Finanzkontrolle (CARD). Das alles solle „eng harmonisiert mit der Nato“ geschehen, die davon profitiere.

Deutschland soll führen

Von der Leyen beschrieb klar den Kurs: „Ich bin der festen Überzeugung, wir brauchen mehr Deutschlands Verantwortung in Europa, aber wir brauchen vor allem mehr Verantwortung Europas in der Welt.“

Letzteres klang eher danach, dass Deutschland als führende EU-Macht mehr Kontrolle über die Aktivitäten der anderen Staaten haben wolle. Tomasz Szatkowski vom polnischen Verteidigungsministerium und der stellvertretende tschechische Verteidigungsminister Daniel Kostoval machten eigenständige Interessen der osteuropäischen EU-Mitglieder deutlich. Zuvor hatte von der Leyen nochmal betont, dass für sie steigende Rüstungsausgaben feststehen: „Für uns in der Bundeswehr ist klar: Wir wollen wachsen und wir werden wachsen!“ Und fügte hinzu: „Wir wollen europäisch wachsen.“ Die zunehmende Militarisierung der EU sieht die Ministerin auch als Beitrag zu den von Trump geforderten Mehrausgaben der Nato-Staaten in der Rüstung.

Sie erhofft sich vom neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron „nochmal richtig Schwung“ für die Pläne der EU. Doch ausgerechnet ein Vertreter der deutschen Rüstungsindustrie, Thomas Weise vom Rheinmetall-Konzern, äußerte in der Diskussion deutliche Zweifel. Von der Leyen war terminbedingt schon wieder gegangen, als der Rüstungslobbyist die gewünschte deutsch-französische Zusammenarbeit in Frage stellte. Er berichtete von seinen Erfahrungen in Brüssel, nach denen „die Zusammenarbeit mit unseren französischen Freunden auf der Arbeitsebene neben den englischen immer die schwierigste“ sei. Frankreich verfolge im militärischen Bereich vor allem nationale strategische Interessen, „auch im politischen und industriellen Umfeld“. Weise findet es besser, stattdessen mehr mit Italien und den skandinavischen Ländern, aber auch den osteuropäischen EU-Staaten zusammenzuarbeiten. Gerade aus letzteren gebe es „sehr starke Signale“, mit Deutschland mehr zusammenarbeiten zu wollen – „bis dahin, dass von vielen dieser Partner eine deutsche Führungsposition akzeptiert und vorgeschlagen wird“.

Einigkeit vor allem bei „russischer Gefahr“

Das bestätigte auch der tschechische Vizeverteidigungsminister Kostoval, der allerdings beklagte, dass die derzeitige Rüstungszusammenarbeit mit seinem Land sich auf „Steinzeitniveau“ befinde. Er forderte mehr Wettbewerb und weniger Projekte, die nur die großen europäischen Rüstungskonzerne bedienten. Zugleich beschrieb er die Fundamente der Zusammenarbeit in der EU als „nicht gefestigt“ und schwach. Kostoval forderte ein eigenständiges Gremium der Verteidigungsminister der EU-Staaten. Der polnische Staatssekretär Szatkowski bezeichnete es als schwierig, zwischen der EU und der Nato zu unterscheiden, da ja letztere für die Verteidigung zuständig sei. Gleichzeitig solle die EU auch eigenständig außerhalb der Nato handeln können und wie diese in einem 360 Grad-Umfeld agieren können. Er beschrieb Warschaus Motive mit der Angst vor Russland, das Polen mit Manövern und Raketen, die auf polnische Städte gerichtet seien, bedrohe und erpresse.

Es gebe keine Konkurrenz zwischen Nato und EU, erklärte auf der Veranstaltung Bundeswehrgeneral Hans-Werner Wiermann. Er gehört zum „European Union Military Commitee“ und meinte, die Verteidigungsaufgabe bleibe bei der Nato. Die EU wolle sich vor allem um Einsätze wie in Afrika kümmern und ihre Fähigkeiten dazu ausbauen. Der General erinnerte unter anderem daran, wie langwierig Rüstungsprojekte ablaufen und welche Abstimmungsprobleme innerhalb der EU es gebe. Immer wieder wurde vom Podium herab betont, dass es eine vieldiskutierte europäische Armee in absehbarer Zukunft nicht geben werde. Die EU solle aber im militärischen Bereich gemeinsam handeln können. Die Veranstaltung hatte zumindest im Ansatz deutlich gemacht, welche Probleme es gibt, solche Pläne umzusetzen.

Tilo Gräser

https://de.sputniknews.com

„Neutrales“ Österreich: Wochenlang rollen NATO-Truppenverbände durchs Land – FPÖ strikt dagegen

Die Firma Österreich muß sich das gefallen lassen. Auch hier ist man nicht Herr im „eigenen“ Haus. R.

Morgen beginnen militärische Truppen- und Fahrzeugtransporte auf Autobahnen in Österreich: Die zumeist amerikanischen und britischen Einheiten werden entlang Autobahnen des „neutralen“ Landes auf einer Ost-West ausgerichteten Route unterwegs sein. Die Aktion wurde von Aktivisten und österreichischen Politikern scharf kritisiert.
US-Battalion von M1A2 Abrams Kampfpanzern. Die USA planen eine komplette Panzerbrigade in Osteuropa zu stationieren. Foto: Jeon Heon-Kyun/Archiv/dpa

Ab Samstag werden große Mengen an NATO-Truppenmaterial und Soldaten durch Österreich transportiert. Insgesamt werden 550 Fahrzeuge und 1.100 Soldaten von Deutschland nach Osteuropa verlegt. Wegen der für mehrere Wochen angesetzten NATO-Transporte gab es von Aktivisten und der FPÖ scharfe Kritik. „Die Presse“ berichtete.

Die Truppenbewegungen erfolgen für die von der USA geleitete Militär-Großübung „Saber Guardian“ 17 (Säbelwächter) in Ungarn, Rumänien und Bulgarien. An „Saber Guardian“ sollen 25.000 Soldaten teilnehmen.

Die Verlegungen der britischen und US-Konvois, bestehend aus Truppen sowie Kampf-, Schützen- und Radpanzer und Lkws, begannen am 1. Juni per Eisenbahn in Deutschland und werden ab Samstag in Österreich fortgesetzt.

Von Suben im Norden Österreichs bis Nickelsdorf im Burgenland

Durch Österreich startet die Transportroute am deutschen Grenzübergang Suben und verläuft ab dort über die Autobahnen A8, A25, A1, S1 und die A4 bis zum Grenzübergang Nickelsdorf Richtung Ungarn. Maximal acht Kolonnen mit jeweils 20 Fahrzeugen werden dann ab Samstag auf der Route unterwegs sein. Lenkpausen, Ruhezeiten und Betankungen sind lediglich in militärischen Liegenschaften in Ried im Innkreis, Amstetten und Zwölfaxing geplant. Für den Transport auf den Straßen und Schienen Österreichs sind mehrere Wochen eingeplant.

Beim österreichischen Bundesheer möchte man die Gelegenheit nutzen für eine „logistische Aus-, Fort- und Weiterbildung“, wie es seitens des Bundesheeres hieß. So könnten das zuständige National Movement Coordination Center (NMCC) des Bundesheeres seine Fähigkeiten im Bereich der Logistik mit internationalen Militärs vergleichen.

Kritiker nennen NATO-Transporte „neutralitätswidrig“

Nato-kritische und linke Gruppen sehen in den Militär-Transporten eine „neutralitätswidrige Aktion“. Fremde Militärtransporte durch Österreich sind alltäglich: Daten von 2015 nach finden allein pro Tag durchschnittlich drei bis vier Durchfahrten statt, und das nur zu Lande.

Auch in der Politik stößt der militärische Großtransport bitter auf: „Wie kann es sein, dass NATO-Streitkräfte durch unser Land rollen, als wären sie hier zu Hause? Das ist weder ein humanitärer noch ein UN-Einsatz. Es geht um eine Provokation Russlands und führt unsere Neutralität ad absurdum“, so FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache.

Die Transporte erfolgen nachdem sie durch das Verteidigungsministerium im Einvernehmen mit dem Außenministerium per Truppenaufenthaltsgesetz genehmigt wurden, schreibt „Die Presse“. Außerdem wird es Verlegungen von Truppen per Schiff und Flugzeug geben.

„Saber Guardian“ nur Teil einer großen Serie an NATO-Manövern in Osteuropa

„Saber Guardian“ gehört zu einer seit Jahren andauernden Serie von Übungen in europäischen Nato-Staaten. Aktuell stehen laut Nato-Kommando in Mons (Belgien) noch vier Nato-Übungen in Litauen, Bulgarien, Rumänien, Griechenland, Ungarn, Belgien, Deutschland und Polen an. Außerdem werde es auf nationaler Basis geführte Manöver etwa in Spanien, Estland, Lettland und der Ostsee geben.

http://www.epochtimes.de

Ehemaliger Geheimdienstchef aus Frankreich: Die russische Bedrohung ist eine Erfindung der Nato

18.05.2017 • 06:29 Uhr

Ehemaliger Geheimdienstchef aus Frankreich: Die russische Bedrohung ist eine Erfindung der Nato

Kann die NATO nur mit einem Feindbild Russland existieren?

Dem ehemaligen Chef der französischen Spionageabwehr (DST), Yves Bonnet, zufolge wurde die NATO mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion obsolet. Doch um die eigene Existenz zu rechtfertigen, pflege das Bündnis die Legende von Russland als Sicherheitsbedrohung.

Bonnet ergänzte in einem Gespräch mit RT, dass die Russen

nicht mehr ‚Schurken‘ sind, die sowjetische Bedrohung ist verschwunden – vor allem weil die UdSSR nicht mehr existiert.

Die Behauptungen von Vertretern des von den USA angeführten Bündnisses, wonach Moskau ein aggressives Verhalten an den Tag lege, seien „übertrieben.“ Bonnet fügte gegenüber RT hinzu:

Ich glaube, dass die NATO absichtlich die Wahrnehmung von Russland als Bedrohung fördert. […] Wie jede Organisation will die Nordatlantische Allianz bestehen bleiben und der einzige Grund, ihre Existenz zu verlängern, sind Sie, die Russen.

Russland als eine internationale Bedrohung darzustellen

Die Verteidigungsministerin von der Leyen in Berlin; Deutschland, 26. April 2017.

funktioniert nicht mehr. Ich kann Ihnen versichern, dass die Franzosen glücklicherweise nicht mehr daran glauben“,

erläuterte Bonnet. Der ehemalige Geheimdienstchef sagte gegenüber der französischsprachigen Ausgabe von RT, er sei

sehr traurig, dass Frankreich wieder der NATO beigetreten ist.

Die Franzosen hatten sich 1966 aus der NATO zurückgezogen. Bei den Wahlen im Dezember 1965 war in Frankreich zuvor Präsident Charles de Gaulle in seinem Amt bestätigt worden und begann mit einer Änderung seiner Verteidigungspolitik. Mit der ersten französischen Atomexplosion am 13. Februar 1960 in Reggane in Algerien war das Land in den Kreis der Nuklearmächte getreten und baute mit der so genannten Force de frappe seine eigene Atomstreitkraft auf.

De Gaulle pochte auf Souveränität

Auch hatte Frankreich nicht die zum Teil demütigende Behandlung durch die Alliierten während des Zweiten Weltkriegs vergessen. De Gaulle lehnte eine dauernde Dominanz der USA in der NATO ab und verlangte die Unterstellung der in Frankreich stationierten US-amerikanischen und kanadischen Einheiten unter französisches Kommando. Nachdem die USA dazu ihre Zustimmung verweigert hatten, forderte der französische Präsident im Februar 1966 den Abzug der alliierten Truppen und der NATO-Hauptquartiere mit der Begründung:

Frankreich strebt jetzt die volle Ausübung seiner Souveränität an, die durch die Stationierung fremder Streitkräfte auf seinem Boden nicht gewährleistet ist.

De Gaulle erklärte gleichzeitig den Rückzug seiner Truppen aus der militärischen Integration in der NATO. Erst 30 Jahre später trat man dem Bündnis wieder bei. In der gegenwärtigen Zeit sei die NATO „keine nützliche Organisation, sondern eine gefährliche“, sagte Bonnet und fügte hinzu, dass

die Nordatlantische Allianz ganz aufgelöst werden sollte.

Er ergänzte:

Ich habe gesehen, was die NATO in Jugoslawien getan hat, einen Krieg dort ohne ein internationales Mandat zu führen. […] Jetzt fällt die NATO in Afghanistan ein, obwohl dieses Land nicht am Nord-Atlantik liegt.

Zusammenarbeit gegen Extremismus sinnvoller als Ausnahmezustand

Bonnet verurteilte die Politik des Bündnisses gegenüber Russland und sagte:

Es macht keinen Sinn, den Russen Sorgen zu bereiten. Es ist völlig sinnlos, [die Russen] nervös zu machen. Necken Sie den ‚russischen Bären‘ nicht.

Er wies auch die Verdächtigungen im Hinblick auf eine angebliche russische Einmischung bei den französischen Präsidentschaftswahlen zurück.

Ich denke, das Gegenteil ist richtig. Die Russen haben sich nicht in die französische Wahl eingemischt. Aber es gab eine offene Einflussnahme auf die Präsidentschaftskampagne aus zahlreichen finanziellen Interessen, sowohl französischen als auch internationalen, insbesondere durch Israel, die Emmanuel Macron und seine Wahlkampagne unterstützten,

sagte Bonnet. Er bedauert, dass Paris „aus politischen Gründen“ die Zusammenarbeit mit den Nachrichtendiensten Russlands, Syriens und anderen Ländern vernachlässige, die „direkt gegen den Terrorismus kämpfen“.

Eine solche internationale Zusammenarbeit wäre bei der Bekämpfung des Extremismus in Frankreich wirksamer als das Notstandsgesetz und andere Maßnahmen, die derzeit von den Behörden des Landes verhängt wurden, ergänzte der ehemalige Geheimdienstchef.

 https://deutsch.rt.com

Die NATO drängt ins Schwarze Meer

Systematisch versucht der Nordatlantikpakt, das seit 1936 geltende Meerengen-Abkommen zu unterlaufen

24.04.17

Übernahm beim Seemanöver „Sea Shield 2017“ die Rolle des Flaggschiffs: Der britische Zerstörer „Diamond“ Bild: Brian Burnell

Im Zuge ihrer absprachewidrigen Erweiterung nach Osteuropa hat die NATO mit Rumänien und Bulgarien nach der Türkei zwei weitere Anrainer des Schwarzen Meeres dazugewonnen. So hat sich unauffällig das Schwarze Meer zu einem NATO-Heimatgewässer entwickelt. Dabei löste sich die Wirksamkeit des Vertrages von Montreux stillschweigend in seinen Fluten auf.

Dieser auch unter dem Namen „Meerengen-Abkommen“ bekannte internationale Vertrag vom 20. Juli 1936 bestimmt die Regeln, gemäß denen Kriegsschiffe aus Ländern, die nicht an das Schwarze Meer grenzen, sich dort aufhalten dürfen. So dürfen sich die Kriegsschiffe von Staaten, die nicht zu den Anrainern des Schwarzen Meeres gehören, nicht länger als drei Wochen im Schwarzen Meer aufhalten. Die Tonnage der Kriegsschiffe von Nichtanrainern, die zeitgleich durch die Meerengen fahren, dürfen 15000 Tonnen nicht überschreiten. Weiterhin dürfen Überwasser-Kriegsschiffe mit mehr als 10000 Tonnen Verdrängung und U-Boote von Nichtanrainern sowie Flugzeugträger generell die Meerenge nicht passieren.
Der Nordatlantikpakt hat inzwischen dasselbe Prinzip eingeführt wie bei ihren Landstreitkräften in Osteuropa, vor allem in Polen und dem Baltikum, nämlich das Prinzip des sogenannten Rotierens. Eine Einheit wird zurückgezogen, dafür rückt eine andere Einheit nach, in der militärischen Wirkung ändert sich gar nichts, der Sinn des Vertrages ist unterlaufen. Daher ist es verständlich, dass der Vizepräsident der Duma von der Partei Gerechtes Russland, Nikolaj Ljowitschew, dazu aufgerufen hat, Kriegsschiffe von Nichtanrainern im Schwarzen Meer generell zu verbieten, aber der Aufruf ist aussichtslos.
Ausdruck des NATO-Anspruchs auf das Schwarze Meer war in jüngerer Zeit vor allem das große Seemanöver „Sea Shield 2017“ im Februar dieses Jahres. Als politisches Memento diente vor allem, dass sich neben den USA, Kanada, Bulgarien, Rumänien, Griechenland, der Türkei und Spanien auch die Ukraine an der NATO-Übung beteiligte. Auch sonst war „Sea Shield“ bestückt mit politischen Aperçus. So lief mit dem britischen Zerstörer „Diamond“, der die Rolle des Flaggschiffs übernahm, erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg ein britisches Kriegsschiff in das Schwarze Meer ein. Verteidigungsminister Michael Fallon sagte dazu, dies sei ein klares Zeichen für die „Unterstützung der Souveränität, Unabhängigkeit und territorialen Integrität der Ukraine“, womit Zweifel am politischen Primat der Manöver ausgeräumt waren.
Abgesehen von dem unentwegt wiederholten propagandistischen Lamento um die Krim und die Ostukraine verbirgt sich hinter dem Zusammenspiel zwischen Kiew und London eine wirtschaftliche Verlockung. Seit 2004 wird im Schwarzen Meer Erdgas exploriert. Auch die Türkei hat ihre Finger in dem Geschäft. Vor Kurzem erklärte der türkische Energieminister Berat Albayrak, die Türkei plane Tiefseebohrungen und eine seismische Erforschung von Erdöl- und Erdgasreserven im Mittelmeer und Schwarzen Meer. Wegen des derzeit schlechten Verhältnisses zu den westlichen Ländern will Ankara das mit nationalen Mitteln tun.

Da bietet sich eine Zusammenarbeit Großbritanniens mit der Ukraine dringend an. Ein Zwi-schenfall, der das „Sea Shield“-Manöver eingeleitet hatte, dürfte dabei eine Rolle spielen. Die Ukraine hatte den Vorwurf erhoben, Russland habe einen ukrainischen taktischen Kampfzonen-transporter vom Typ Antonow An-26 beschossen. Bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass das Flugzeug „zwei provokante Manöver in extrem niedriger Höhe“ in der Nähe von zwei russischen Bohrinseln durchgeführt hatte, so hieß es jedenfalls vonseiten der russischen Schwarzmeerflotte. Daraufhin habe ein Wächter „lediglich vier Lichtsignale aus einer Leuchtpistole abgegeben“.
All diese Ereignisse und Zusammenhänge werden von den zuständigen russischen Stellen sorgsam beobachtet, festgehalten und analysiert. Doch dabei bleibt es nicht. Russland sieht sich gezwungen, seine Truppen im Militärbezirk Süd zu verstärken. Der frühere Befehlshaber der russischen Schwarzmeerflotte Wladimir Komojedow erklärte vor Kurzem: „Da neue Zerstörer, Fregatten und besonders U-Boote zur Verfügung stehen, sind wir inzwischen in der Lage, die Situation zu kontrollieren und unsere Bedingungen in dieser Region zu diktieren.“

Dazu gehört auch, dass Ende März ein neues Atom-U-Boot mit dem Namen „Kasan“ vom Stapel gelaufen ist. Es ist das zweite der „Jassen“-Klasse, verfügt aber gegenüber dem Vorgänger über Technologien, die brandneu sind. US-Experten sehen diese Entwick-lung mit Sorge, denn die neue Ausrüstung setzt die „Kasan“ in Stande, mit ballistischen Raketen bestückte US-U-Boote zu treffen.
Doch zumindest offiziell zeigt sich der Nordatlantikpakt vom russischen Potenzial im Schwarzen Meer unbeeindruckt. Er will an einer weiteren Verstärkung seiner Präsenz im Schwarzen Meer arbeiten, wie Generalsekretär Jens Stoltenberg nach dem Ministertreffen der NATO in Brüssel Mitte Februar verkündet hat. Dazu wird erwogen, etwa in Rumänien neue Werften zu bauen, um die Infrastruktur zu verbessern und wahrscheinlich auch, um die Abhängigkeit von der Türkei zu mindern.

Auch sind Pläne noch nicht vom Tisch, denen zufolge in der Region Schwarzes Meer eine NATO-Brigade aufgestellt werden soll, die an eine rumänische Brigade alliiert wäre. Als dies bekannt wurde, sagte dazu der russische NATO-Botschafter Alexander Gruschko: „All diese Pläne zur Bildung irgendeiner NATO-Gruppierung in dieser Region beruhen auf einem rumänischen Vorschlag. Derzeit wird an der Aufstellung einer multinationalen Brigade gearbeitet, der eine rumänische Brigade zugrunde gelegt werden soll.“
Florian Stumfall

Mehr Nato vor Russlands Grenze: Polens Präsident heißt US-Soldaten willkommen – VIDEO

15.04.2017               https://de.sputniknews.com

In der polnischen Stadt Orzysz, rund 100 Kilometer von der russischen Grenze entfernt, hat am Donnerstag eine Willkommensfeier für ein multinationales Nato-Bataillon, darunter auch US-Soldaten, stattgefunden. Daran nahm auch der polnische Präsident Andrzej Duda persönlich teil, schreibt das Webportal RuBaltic.

 

In Orzysz werden 800 Soldaten aus den USA, Großbritannien, Rumänien sowie Kroatien stationiert. Geplant ist außerdem, 70 Einheiten Militärtechnik eines US-Panzerbataillons dorthin zu verlegen.

Andrzej Duda hieß die Soldaten mit einer Empfangsrede willkommen.

„Darauf haben Generationen von Polen seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges gewartet, die davon geträumt haben, dass wir politisch wieder Mitglied des gerechten, solidarischen, demokratischen und wirklich freien Westens werden“, zitiert RT den polnischen Präsidenten.

Die Stationierung von vier multinationalen Nato-Bataillonen im Baltikum und in Polen war noch beim Nato-Gipfel im vergangenen Juli in Warschau vereinbart worden. Dabei wird der Nato-Verband in Polen von den USA angeführt.

 

Hören sie auf einen Krieg mit Russland zu provozieren! ☣ #deutschland #nato #russland

Uncut-News Schweiz

Veröffentlicht am 20.02.2017

Februar 2017: Sarah Wagenknecht: „“Hören sie auf einen Krieg mit Russland zu provozieren!““
Was haben Natotruppen an der russischen Grenze zu suchen? Wozu provokante Militärmanöver die eine Atommacht reizen sollen? Für Sarah Wagenknecht unverständlich!
Für Walter Steinmeier völlig in Ordnung, denn da seien ja unsere gemeinsamen Werte die seiner Ansicht nach die Provokation einer Atommacht notwendig machen…
Der Disput wird dann letztendlich einfach von der Morderatorin Anne Will unterbunden indem sie die Abmoderation einleitet – War das Absicht weil zuviel Wahrheit hat nicht sollen sein?
#politik #deutschland #nato #russland #krieg #armee #rüstung #macht #wagenknecht

Markus Frohnmaier im RT Deutsch-Gespräch: „Wir haben mit NATO-Mandat den Nahen Osten destabilisiert“

29.12.2016 • 06:45 Uhr

Markus Frohnmaier im RT Deutsch-Gespräch: "Wir haben mit NATO-Mandat den Nahen Osten destabilisiert"

Quelle: RT
Markus Frohnmaier, Bundesvorsitzender der Jungen Alternative für Deutschland.
Markus Frohnmaier, Bundesvorsitzender der Jungen Alternative für Deutschland, stellt sich den Fragen von RT Deutsch-Reporter Anas Ouchen. Ein Gespräch über geopolitische Sichtweisen der AfD, Widersprüche in der angeblichen „Anti-Systempartei“ sowie überraschende potenzielle Koalitionspartner.

Hochrangiger Nato-Experte für „Terrorfinanzierung“ erschossen aufgefunden

Ein hochrangiger Nato-Finanzprüfer wurde Mitte Dezember erschossen aufgefunden, so belgische Medien. Unklar ist, unter welchen Umständen der Beamte starb. Einen zunächst von Ermittlern deklarierten Selbstmord zweifeln Familienangehörige an. Der Tod ereignete sich nur wenige Tage vor dem Mord zweier russischer Diplomaten.
Der Nato-Russland-Rat gilt als das wichtigste Forum für Gespräche zwischen dem westlichen Militärbündnis und Russland. Foto: Daniel Naupold/dpa
Der Tod eines hochrangigen Nato-Rechnungsprüfers wird von der belgischen Presse am Mittwochmorgen gemeldet. Der Nato-Beamte Yves Chandelon sei am am 15. Dezember im belgischen Andenne mit einer Kugel im Kopf aufgefunden. Dies meldeten “Sudinfo.be” und “Luxemburger Wort” laut den „Deutschen Wirtschafts Nachrichten“. Andenne liegt auf etwa halbem Weg zwischen Luxemburg und Lens dem Wohnort des Opfers in Nordfrankreich.

Die Umstände seines Todes sind seltsam. Laut dem türkischen Medium Daily Sabah sei der Beamte mit einer Pistole in seiner rechten Hand aufgefunden worden, war aber Linkshänder. Er habe drei Waffen legal besessen.

Der tödliche Schuss stammt laut Sudinfo.be zufolge aus einer vierten Waffe, die im Handschuhfach seines Autos lag.

Familie bezweifelt Selbstmordtheorie

Mitglieder der Familie bezweifelten, dass es sich um Selbstmord handelte, wie die Ermittler zunächst meldeten.

Chandelon arbeitete für die NATO-Beschaffungsbehörde NSPA und befasste sich mit dem Themenbereich Terrorfinanzierung.

Konkret habe Chandelon “Dossiers geprüft”, “die in Verbindung mit Geldwäsche und der Finanzierung von Terrorismus stehen”, wie das „Luxemburger Wort“ berichtet. Die Ermittler prüfen nun, ob der Mann Drohungen ausgesetzt war, die im Zusammenhang mit seinem Beruf stehen.

Seltsame Anrufe vor Tod

Kurz vor seinem Tod soll der Beamte seltsame Anrufe bekommen haben, heißt es auf Sputnik.de mit Bezug auf das belgische Portal Sudinfo.be.

Chandelon starb drei Tage, bevor zwei russische Diplomaten am 19. Dezember in Ankara und Moskau getötet wurden. Einer davon war der russische Botschafter Andrej Karlow in Ankara, der andere war der russische Südamerika-Diplomat Petr Polshikov.

Außer der zeitlichen Nähe der Ereignisse gibt es noch keine Hinweise auf Zusammenhänge zwischen den Todesfällen.

http://www.epochtimes.de/

Warum USA so eilig Truppen nach Europa verlegen – WSJ

Nato-Soldaten in Lettland

17:02 10.12.2016(aktualisiert 17:08 10.12.2016) Zum Kurzlink

Themen: Nato verstärkt Aktivitäten an Russlands Grenzen (340) 2371114211 Einen Tag vor dem Amtsantritt des neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump sollen US-Truppen in Deutschland eintreffen, wie die Zeitung „The Wall Street Journal“ unter Verweis auf das US-Militär mitteilt.

Danach werden die US-Bataillone nach Polen verlegt, von wo aus ein Teil der Militärs nach einer Überprüfung des Systems nach Deutschland zurückkehren würde, während ein anderer in den baltischen Ländern und in Rumänien stationiert würde. Wie der Oberbefehlshaber der Nato-Truppen in Europa, Armeegeneral Curtis Scaparrotti gegenüber dem Blatt sagte, könnten einige Truppenteile nach den Weihnachtsferien nach Europa verlegt werden. Wie aus der Zeitung weiter verlautete, hatte die US-Armee in der vorigen Woche eine Übung durchgeführt, um sich auf die Verlegung nach Europa vorzubereiten.

„Wir wollen keine Konfrontation, müssen aber antworten, wenn wir sehen, dass sich Russland mit uns auch so benimmt, wie es früher mit der Ukraine gewesen war — stationiert seine Truppen nahe unserer Grenzen“, hatte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zuvor gesagt.

Die Verlegung der Truppen nach Osteuropa soll im Mai 2017 abgeschlossen werden.

Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium bestätigt, dass Raketenkomplexe Iskander-M in das Gebiet Kaliningrad verlegt werden sollen. Daraus habe man nie einen Hehl gemacht, betonte die Behörde weiter.

Am 22. November hatte US-Außenamtssprecher John Kirby erklärt, die USA betrachteten die Stationierung der Iskander-Raketen bei Kaliningrad als Bedrohung für die europäische Sicherheit. Daraufhin hieß es im russischen Verteidigungsministerium, die Bedrohung gehe nicht von Russland aus, sondern sei mit der Versorgung Europas mit „nicht aus Europa stammenden“ Waffen und Militärs verbunden. Beim Nato-Gipfel im vergangenen Juli in Warschau war eine umfassende Aufrüstung der Ostflanke des Militärbündnisses zur „Abschreckung Moskaus“ beschlossen worden. Die Nato will 2017 gleich vier multinationale Bataillone in den baltischen Staaten und in Polen stationieren. Der neu gewählte US-Präsident Donald Trump wird sein Amt am 20. Januar 2017 offiziell antreten und damit Barack Obama ablösen.

https://de.sputniknews.com/politik/20161210313713209-usa-europa-truppen-verlegung/