Monsanto-Schuldspruch: Jetzt geht es erst richtig los

F. William Engdahl

Der Agrarchemiekonzern Monsanto ist von einem Gericht in Kalifornien zur Zahlung von 289 Millionen Dollar Schadenersatz verurteilt worden. Die Geschworenen kamen zu dem Urteil, dass das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Roundup schuld daran sei, dass der ehemalige Hausmeister Dewayne Johnson an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist. Wenig überraschend will Monsanto, das inzwischen zu Bayer gehört, das Urteil anfechten. Hier die haarsträubenden Hintergründe.

Egal, wie das Berufungsgericht urteilt: Der Fall wird weltweite Folgen haben und dem gesamten Geschäftsmodell der Agrarchemie- und Gentechnik-Branche arge Probleme bereiten. Der Johnson Fall ist nur der erste von über 5000 in den USA, bei denen Monsanto vorgeworfen wird, dass die Inhaltsstoffe von Roundup Krebs verursachen. Der 46-jährige Johnson war früher in einem Schulbezirk in Kalifornien für die Unkrautbekämpfung zuständig. Im Rahmen seiner Aufgaben hat er über einen Zeitraum von mehr als zweieinhalb Jahren hinweg bis zu dreißigmal jährlich Roundup und das ebenfalls von Monsanto hergestellte Ranger Pro auf Schulen versprüht. Nach Einschätzung des Magazins Insurance Journal könnte der Schuldspruch das Ergebnis tausender ähnlich gelagerter Fälle beeinflussen, die gegen Roundup anhängig sind. An vielen der Fälle ist die kalifornische Kanzlei Baum, Hedlund, Aristei & Goldman PC beteiligt, die auch im Johnson-Fall den Kläger vertrat.

Monsantos Methoden werden vor Gericht enttarnt

Robert Kennedy Jr., einer der Anwälte der Klägerseite, schrieb eine Zusammenfassung der Kreuzverhöre, die Anklage und Verteidigung während des Johnson-Falls führten. Der Bericht zeigt auf verheerende Weise, wie Monsanto für Krebs sprechende Testergebnisse vertuschte, wie das Unternehmen gelogen hat und wie es »Experten« mit enormen Summen schmierte, damit diese nicht bewiesene Behauptungen Monsantos zur angeblichen Unbedenklichkeit von Roundup stützten.

Die Monsanto-Toxikologin Donna Farmer musste, als man sie mit einer internen Monsanto-E-Mail konfrontierte, eingestehen, dass ihre Hauptsorge nicht die öffentliche Gesundheit war, sondern die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften. Weiter musste sie eingestehen, dass sie dafür sorgte, dass Ghostwriter Artikel für vermeintlich unabhängige Wissenschaftler schrieben, in denen Glyphosat vor Kritik in Schutz genommen wurde. Ihre Erwiderung: »Daran kann ich nichts Falsches finden …«

Ein weiterer bezahlter Monsanto-Gutachter war Dr. Warren Foster. Er musste eingestehen, dass er, bevor Monsanto ihn dafür bezahlte, gegen die Tierstudien der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC) auszusagen, noch nie eine Studie zu Glyphosat oder der Karzinogenität des Stoffes durchgeführt hatte. Die zur Weltgesundheitsbehörde gehörende IARC war 2015 zu dem Schluss gekommen, dass Glyphosat als »wahrscheinlich krebserregend« eingestuft werden müsse. Das Urteil war ein schwerer Schlag für Monsantos Behauptung, Roundup, das zu 31 Prozent aus Glyphosat besteht, sei weder für Mensch noch Tier schädlich.

Dr. Mark Martens, ein weiterer Toxikologe, der bei Monsanto in Diensten steht, wurde gefragt, warum Monsanto 1999 den unabhängigen Toxikologen Dr. James Parry zunächst als Spitzenexperten rühmte, dann aber seine Forschung fallen ließ. Parry war zu dem Schluss gelangt, die komplexe und nicht öffentliche Zusammensetzung von Roundup könne zu genetischen Mutationen führen.

Monsanto ließ Parry daraufhin fallen und weigerte sich, seine Studienergebnisse unabhängigen Forschern zur Begutachtung zu überlassen. Auch die amerikanische Umweltschutzbehörde EPA wurde nicht über die Parry-Studie in Kenntnis gesetzt. Eine andere von Monsanto als Gutachterin herangezogene »Expertin« war Dr. Lorelei Mucci, Krebs-Epidemiologin und außerordentliche Professorin an der Harvard School of Public Health. Mucci musste einräumen, dass Monsanto ihr 100 000 Dollar für ihre Aussage gezahlt habe. Monsantos Anwälte versuchten, den Experten Dr. Christopher Portier zu diskreditieren, indem sie ihn damit konfrontierten, die EPA sei im Gegensatz zur IARC zu dem Schluss gekommen, Glyphosat sei für Menschen »wahrscheinlich nicht« karzinogen.

Unter Eid erklärte Portier daraufhin, dass sowohl die amerikanische EPA als auch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA bei diversen Nagetier-Studien zu Glyphosat fünfzehn Tumore übersehen hätten, weil sie mit den falschen Methoden arbeiteten. Portier: »Meine gesamte berufliche Laufbahn beruht darauf, mithilfe wissenschaftlicher Beweise Entscheidungen zu treffen, vor allem, was die Karzinogenität chemischer Verbindungen anbelangt. Wir haben Jahr um Jahr daran gearbeitet, das richtig hinzubekommen. Die Art und Weise, wie sie es gemacht haben, war einfach verblüffend falsch.«

In der Vernehmung von Dr. Charles Benbrook wurde auf ein Täuschungsmanöver hingewiesen. Dass die EPA darauf beharrte, ausschließlich über Glyphosat zu sprechen und nicht über die ebenfalls in Roundup enthaltenen Adjuvantien oder Tenside, solle die drängendere Frage vertuschen, »ob die Roundup-Rezeptur selbst und nicht nur ein einzelner Inhaltsstoff toxisch und Krebs erregend ist«, hieß es. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei dem Verfahren in San Francisco ein dokumentiertes Muster an Lügen und Vertuschungen ebenso zu Tage trat wie ein geheimer Krieg, den der Konzern in der Absicht führte, jene unabhängigen Toxikologen zu diskreditieren, deren Forschungsergebnisse bezüglich Roundup im Widerspruch zu Monsantos Behauptungen standen.

Alarmierende Ergebnisse

Am 26. Februar 2016 veröffentlichte das Fachmagazin International Journal of Environmental Research and Public Health einen Artikel, der zuvor einer Peer-Review unterzogen worden war. In dem Artikel geht es um Tests, die ein Team von Toxikologen mit den am häufigsten verwendeten, Glyphosat enthaltenden Unkrautvernichtungsmitteln durchführte, darunter auch Monsanto Roundup. Angeführt wurde das Team von Gilles-Eric Séralini vom Biologie-Institut der französischen Uni Caen und András Székács, am ungarischen nationalen landwirtschaftlichen Forschungs- und Innovationszentrum als Leiter des Instituts für Agrar- und Umweltforschung beschäftigt. Die Wissenschaftler testeten den gesamten Cocktail inklusive der Beistoffe und Rezepturen, die in Kombination mit Glyphosat zum Einsatz kommen.

Ein Ergebnis der Tests war, dass diejenigen Pflanzenvernichtungsmittel, die Glyphosat als Grundstoff und dazu nicht öffentlich bekannte »Rezepturen« oder Tenside verwenden, deutlich giftiger waren als das für sich getestete Glyphosat – nämlich bis zu 2000-mal toxischer. Die genaue Zusammensetzung von Roundup hält Monsanto als Geschäftsgeheimnis unter Verschluss und hat sie – wie eigentlich gesetzlich vorgeschrieben – weder der US-Regierung noch der Öffentlichkeit offengelegt.

Das aktuelle Gerichtsurteil aus San Francisco ist ganz offensichtlich der Auftakt zu einer Flutwelle des Widerstands gegen die Verwendung toxischer und krebserregender Chemikalien in der Landwirtschaft. Diese Stoffe werden größtenteils von Monsanto beziehungsweise jetzt Bayer/Monsanto verkauft. Rund um die Welt zählen besorgte Bürger eins und eins zusammen und erkennen, dass man uns nicht nur zum Narren hält, sondern dass die ganze Sache tödliche Folgen haben könnte.

In Argentinien ist gerade erst eine Studie erschienen, in der Forscher zu dem Schluss gelangten, dass der »Kontakt mit umwelttechnisch relevanten Dosen eines auf Glyphosat basierenden Herbizids während der Schwangerschaft nicht nur die Fruchtbarkeit weiblicher Ratten einschränkt, sondern bei den Nachkommen der zweiten Generation beim Wachstum von Föten Verzögerungen und Missbildungen, darunter anormal entwickelte Extremitäten, auftreten«. Zuvor hatten die Bewohner einer argentinischen Stadt, die sich inmitten eines großen Anbaugebiets von gentechnisch verändertem Soja und Mais befindet, Geburtsdefekte auf einem Niveau beobachtet, das 100 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt liegt. Rund um die Stadt wird Glyphosat in großen Mengen versprüht.

Peru verbannt Monsanto zum Schutz der biologischen Vielfalt – Für Nestlé werden riesige Flächen Regenwald abgeholzt

1. Mai 2018 aikos2309   https://www.pravda-tv.com

Nicht nur in Deutschland und anderen Ländern befürchtet die Bevölkerung den Verlust der Bio-Vielfalt durch gentechnisch veränderte Organismen (GVO). Auch der Einsatz von Pestiziden und Insektiziden vernichtet Fauna und Flora.

Auch die Peruaner befürchten die Vernichtung ihrer Natur. Sie befürchten, dass durch den Anbau von GOV die biologische Vielfalt bald verschwinden wird.

Doch in Peru hat jetzt der unermüdliche Kampf der indianischen Ureinwohner dafür gesorgt, dass der Anbau von GVO von Monsanto und Co. zunächst für zehn Jahre vollständig in verboten wird.

Wer einmal das ursprüngliche und biologische Obst und Gemüse in Peru und Lateinamerika gegessen hat, weiß, worin die Unterschiede zwischen Bio und GVO, zumindest geschmacklich liegen.

Peru wird in diesen zehn Jahren des „Monsanto-Banns“ sowohl den Import als auch die Anpflanzung und den Verzehr von GVO verbieten (Deutschland: Die Glyphosat-Metastase – schon 100 pestizidfreie deutsche Gemeinden!).

Das Gesetz soll die einheimische biologische Vielfalt schützen und ungewünschte Kreuzungen verhindern. Zudem soll durch das GVO Verbot der Export der heimischen Produkte bewahrt und gefördert werden.

Die Idee, Monsanto aus Peru zu verbannen, entstand bereits 2008. Das inzwischen wirksam gewordene Gesetz baut auf einem früheren Gesetz auf, das bereits die Kennzeichnung GVO-haltiger Lebensmittel erforderte. Jedoch auch Produkte, die gentechnisch veränderte Lebensmittel enthalten, werden jetzt aus Peru komplett verbannt.

Denn peruanische Verbraucherschutzorganisationen hatten Produkte in Supermärkten und Geschäften der Hauptstadt Lima gekauft und untersucht. Das Ergebnis war erschreckend: Über 70% der Produkte enthielt gentechnisch veränderte Lebensmittel.

Verbraucher kauften also Produkte, ohne zu wissen, was überhaupt darin enthalten ist. Die Verbraucherschutzorganisation sah das Recht der Bevölkerung auf Information eindeutig verletzt.

Die Bio-Vielfalt peruanischer Lebensmittel ist enorm. Es gibt nicht nur unzählige Maissorten, sondern auch zahlreiche Kartoffel- oder Tomatensorten.

Die Ureinwohner Perus wollten ihr Erbe nicht verlieren und haben den Kampf gegen die Vernichtung durch Monsanto und Co. erfolgreich gewonnen.

Für Nestlé werden riesige Flächen Regenwald abgeholzt 

Lebensmittelkonzerne wie Nestlé und Mars verwenden immer noch Palmöl für die Herstellung von Lebensmitteln wie Schokoriegel oder andere Schokoladenprodukte.

Palmöl findet jedoch auch in Produkten wie Kosmetik, Kerzen, Reinigungsmitteln oder in Diesel Verwendung. Um Palmöl zu gewinnen, müssen riesige Plantagen mit Palmen angepflanzt werden.

Dafür werden riesige Flächen Regenwald abgeholzt und für immer vernichtet. Nicht selten geschieht dies durch illegale Brandrodung geschützter Regenwaldflächen. Dadurch werden nicht nur Fauna und Flora für immer zerstört, sondern die für die Erde lebenswichtigen Lungen, die riesigen Regenwälder, verschwinden zusehends. Bedrohte Tierarten verlieren ihren Lebensraum und Ureinwohner des Urwaldes werden gewaltsam vertrieben (Nestlé und Coca Cola privatisieren größtes Wasserreservoir in Südamerika).

Schon vor mehreren Jahren haben Konzerne wie Nestlé, Mars und Hershey öffentlich versprochen, kein Palmöl mehr von diesen problematischen Plantagen zu beziehen. Die britische Zeitung „The Guardian“ berichtete allerdings, dass die Lebensmittelkonzerne weiterhin Palmöl von Plantagen aus Indonesien verwenden.

In diesem Gebiet, in dem die Regenwälder abgeholzt werden, leben ursprünglich Tiger, Orang-Utans, Elefanten und Nashörner. Durch den weiteren Bezug aus den illegalen Plantagen unterstützen diese Konzerne die Vernichtung des Regenwaldes und des Lebensraums für diese Tiere (Palmöl – ein Öl mit Schattenseiten oder: Der Skandal-Affenkiller in Alltagsprodukten).

Warum erklären Nestlé, Mars und Co. öffentlich, kein Palmöl mehr zu beziehen, wenn sie dann doch nicht darauf verzichten? Die Unternehmen erklärten diesen Umstand damit, dass es oft schwierig sei, die Herkunft des Palmöls genau zu bestimmen.

Weil die Produktions- und Lieferketten aus Indonesien sehr komplex seien, könne man die eindeutige Herkunft nicht immer genau zurückverfolgen.

  

Solange die Konzerne die Lieferanten nicht dazu zwingen, die Herkunft des Palmöls eindeutig zu belegen, bleibt das leere Versprechen, auf „problematische Palmöle“ zu verzichten, eine bewusste Täuschung der Öffentlichkeit und der Verbraucher. 2010 hatte Nestlé nach einer Greenpeace Kampagne versprochen, nur noch Palmöl aus nachhaltigen Palmölplantagen zu beziehen, die keinen weiteren Regenwald zerstören.

Dieses Ziel ist bis heute allerdings verfehlt, berichtet der Guardian. Bislang könne Nestlé nur zwei Drittel der Herkunft des Palmöls bestimmen. Ein großer Anteil dürfte demnach immer noch von illegalen Plantagen stammen.

Nestlé hat nun angekündigt, bis 2020 sein Ziel der 100%-igen Rückverfolgbarkeit des Palmöls erreichen zu wollen. Wir dürften gespannt sein, ob das Vorhaben dieses Mal eingelöst wird.

 

Die unsichtbare Kraft in Lebensmitteln, BIO und NICHTBIO im Vergleich: Mit Einblick in gentechnisch veränderte Nahrungsmittel, Kristallisationsbilder aus der Forschung vom LifevisionLab von Soyana

Die Wegwerfkuh: Wie unsere Landwirtschaft Tiere verheizt, Bauern ruiniert, Ressourcen verschwendet und was wir dagegen tun können

Monsanto – Mit Gift und Genen

Das Schweinesystem: Wie Tiere gequält, Bauern in den Ruin getrieben und Verbraucher getäuscht werden

Quellen: PublicDomain/watergate.tv am 01.05.2018

Monsanto wird Lobbyzugang zum EU-Parlament entzogen: So geht starke Demokratie!

Heute haben die Vorsitzenden der Fraktionen im Europäischen Parlament beschlossen, Lobbyisten und andere Vertreter des US-Saatgutkonzerns Monsanto die Zugangsausweise zum Parlament zu entziehen. Die Grünen/EFA-Fraktion hatte diesen Schritt beantragt, nachdem sich Monsanto weigerte, an einer Anhörung zu den “Monsanto Papers” im Parlament teilzunehmen. Dazu sagt der wirtschafts- und finanzpolitische Sprecher der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament, Sven Giegold:

“So geht starke Demokratie. Wer sich der Demokratie entzieht, dem muss man den Lobbyisten-Zugang entziehen. Wenn Monsanto in Europa Geschäfte macht, muss es sich auch vor dem EU-Parlament seiner Verantwortung stellen. Es gibt weiterhin erhebliche Zweifel an der Beurteilung von Glyphosat. So lange ein Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen werden kann, darf die Zulassung von Glyphosat nicht verlängert werden. Die Bundesregierung sollte wie Frankreich und Italien sein Veto gegen die Verlängerung der Glyphosat-Zulassung in der EU einlegen.

Es ist das erste Mal, dass einem Unternehmen der Lobbyisten-Zugang zum Europaparlament entzogen wird. Das Parlament spielt gegenüber Monsanto eine seiner stärksten Karten aus. Wir Grüne haben vorher erfolgreich für diese scharfen Regeln gestritten, die nun angewendet werden. Wer sich nicht an demokratische Regeln hält, darf keine privilegierten Zugang zur Demokratie haben.”

Antwort von Monsanto an das EU-Parlament, in der sich das Unternehmen einer Anhörung verweigert: Monsanto declining EP invitation 29082017

http://www.sven-giegold.de

Schwarze Liste: Kalifornien sagt Monsanto den offenen Kampf an


von Jane Simpson

„Es ist großartig zu sehen, dass die Demokratie in Kalifornien noch am Leben ist und Richter sich noch für die Naturwissenschaft erheben, selbst gegen die mächtigsten Umweltverschmutzer dieser Erde.“So lauteten die Worte von Robert F. Kennedy Jr., nach dem Kalifornien angekündigt hatte, das Pestizid Glyphosat auf die „Schwarze Liste“ der krebserregenden Chemikalien zu setzen.

Endlich! Seit heute ist es offiziell. Als erster US-Bundesstaat hat Kalifornien den offenen Kampf gegen den Agrochemie-Riesen Monsanto aufgenommen. Das Pestizid Glyphosat, das als weltweit meistverkaufter Unkrautvernichter mit dem Produktnamen Roundup eingesetzt wird, steht seit dem 1.7.2017 auf der Liste der krebserregenden Chemikalien.Dies teilte die US-amerikanische Gesundheits- und Umweltbehörde Office of Environmental Health Hazard Assessment (OEHHA) auf ihrer Internetseite mit. Die Behörde verwies dabei auf ein bereits seit 1986 geltendes Gesetz zum Schutz des Trinkwassers. Dadurch sei der Staat verpflichtet, gesundheitsschädliche und krebserregende Substanzen kenntlich und öffentlich zu machen. Dies bedeutet allerdings für Monsanto, dass alle seine Produkte, die Glyphosat beinhalten, künftig mit einer Krebswarnung ausgezeichnet werden müssen!

Der Report der IARC, der Internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation WHO, der Glyphosat als krebserregend eingestuft hat, gab jetzt Kalifornien endgültig den Ausschlag, diesen Schritt zu gehen. Massive Proteste von tausenden krebserkrankten Betroffenen, Bürgerinitiativen und schließlich mehr als 700 Klagen gegen Monsanto beim US-Bundesgerichtshof bildeten bereits die vorbereitende die Grundlage für die Entscheidung Kaliforniens.

Ackergift

Bildquelle: http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de

Monsanto muss Glyphosat in Kalifornien als krebserregend deklarieren

Monsanto und andere Glyphosat-Hersteller müssen nun binnen eines Jahres alle Produkte, die zumindest in Kalifornien vertrieben werden, mit einer Krebswarnung versehen. Ein herber Rückschlag für Monsanto in Kalifornien, worauf der Agrochemie-Konzern bereits reagierte und den entschlossenen Kampf gegen Kaliforniens Entscheidung angekündigt hat. Man sehe diese Entscheidung noch lange nicht als endgültig an und man werde sehr aggressiv gegen diese unzulässige und falsche Einschätzung vorgehen, kündigte Scott Partrigde, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Monsanto, an.

Sollten weitere Staaten Kaliforniens Beispiel folgen, was Monsanto mit allen Mitteln zu verhindern versucht, könnte die Monopolstellung des Pestizidherstellers bald schwinden. Denn aktuell wird Glyphosat noch weltweit am häufigsten eingesetzt – nicht nur auf Feldern, sondern auch in Gärten, auf Golfplätzen, in Weinbergen und auf Obstplantagen. Dies wird Monsanto mit allen Mittel zu verhindern zu versuchen.

EU-Behörden lassen sich von Monsanto-Studien kaufen

Auch in Deutschland und in der EU wird Glyphosat flächendeckend versprüht. Hier haben jüngst die europäische Chemikalienagentur Echa und EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA für Negativ-Schlagzeilen im Zusammenhang mit der Zulassung von Glyphosat in der EU gesorgt. Denn aufgrund der den beiden Behörden vorliegenden Studien kam die EU-Kommission zu dem Schluss, dass Glyphosat nicht krebserregend sei. Watergate berichtete kürzlich ausführlich über diesen beispiellosen Skandal.

Ein Wissenschaftler aus den USA hatte für Aufsehen gesorgt, denn im Zuge der anstehenden Entscheidung der EU-Kommission über die weitere Zulassung von Glyphosat in der EU hatte er gefordert, dass Gesundheits- und Umweltbehörden ihre Entscheidungen auf Basis von unabhängigen Studien treffen müssten. Denn wie nun herauskam, haben Echa und EFSA ihr Urteil, Glyphosat sei nicht krebserregend, auf Basis von Studien aus der Agrochemie-Industrie, genauer gesagt von Monsanto gefällt. Die offizielle Stellungnahme der Behörden zu diesem Skandal steht jedoch noch aus.

Durch Kaliforniens Beispiel reagieren jetzt auch deutsche Ärzte

Aufgrund der kalifornischen Entscheidung hat jetzt nun auch der DeutscheÄrztetag reagiert. Die Vereinigung kündigte an, sich aufgrund der umstrittenen Forschungsergebnisse nun selbst mehr für die Erforschung der Risiken von Glyphosat auf die Gesundheit einzusetzen. Sie forderten jetzt klar das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf, die Risiken von Pestiziden, insbesondere von Glyphosat zu untersuchen. Die Ärzte forderten weiter, die Untersuchungen anhand von langfristigen und vor allem industrieabhängigen Studien anzugehen. Auch die europäische Bürgerinitiative „Stop Glyphosat“ hat es geschafft, 500.000 Stimmen gegen die Zulassung von Glyphosat zu sammeln. Dieser Antrag liegt nun bei der EU-Kommission vor – diese muss den Antrag binnen drei Monaten prüfen.

Merkel fällt den Deutschen erneut in den Rücken

Bundeskanzlerin Merkel, der ja nach eigener Aussage so sehr am Wohle des deutschen Volkes gelegen ist, hat auf dem Bauerntag Ende Juni, von der Presse weitestgehend unbemerkt, einmal mehr bewiesen, wie sehr ihr das eigene Volk am Herzen liegt. Denn hier versprach sie den anwesenden Vertretern von deutschen Landwirten, sich persönlich dafür einzusetzen, dass deutsche und europäische Landwirte weiter Glyphosat anwenden dürfen! Wörtlich sagte sie: „Wir stehen zu Ihnen“ und „Wir haben Ihnen unser täglich Brot zu verdanken“. Bauern brauchten sich nicht zu verstecken, weil sie Glyphosat auf ihren Feldern einsetzten, so Merkel. CDU/CSU würden sich, wie von der EU-Kommission vorgeschlagen, für die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat einsetzen.

Diese Aussage von Merkel ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht aller Deutschen, sondern auch ins Gesicht der Landwirte. Dass wir Bauern und Landwirten unser täglich Brot zu verdanken haben, ist unbestritten. Landwirte kann man sogar als Helden bezeichnen, denn ihr Beruf wird meist durch widrigste Umstände erschwert. Nicht genug, dass sie körperlichste Schwerarbeit leisten. Sie werden durch den täglichen Umgang mit dem Gift Glyphosat und anderen Giften gefährlichsten gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Sie setzen im wahrsten Sinne des Wortes ihr Leben für die Lebensmittelproduktion aufs Spiel. Zudem werden Landwirte mit immer schwierigeren wirtschaftlichen Situationen konfrontiert. Dumping Preise und sinkende Subventionen machen kleinen und mittelständischen Betrieben schwer, mit großen landwirtschaftlichen Konzernen, vor allem aus dem Ausland mitzuhalten. Vielen droht das Aus.

Mehrheit der Landwirte lehnt Glyphosat ab

Außerdem hat Merkel anscheinend übersehen, dass die Mehrheit der Landwirte in Deutschland Gentechnik und Glyphosat im Grunde ablehnen. Schließlich setzen sie nicht nur ihre eigene Gesundheit aufs Spiel, sondern auch die ihrer Nutztiere. Zudem will kein Landwirt in böser Absicht Umwelt und Natur zerstören – bietet sie doch deren und unser aller Lebensgrundlage. Vielmehr ist es so, dass Landwirte oft in der Falle der Patenthalter von Monsanto und Co. gelandet sind. Denn solche Patente zwingen Landwirte, jedes Jahr das Saatgut und die Pestizide von Agrochemie-Konzernen erneut zu kaufen. Ein Teufelskreis, aus dem es nur sehr schwer ist, alleine herauszukommen.

Wir hoffen, dass Kalifornien ein leuchtendes Beispiel ist, das nun weltweit die Runde machen wird. Deshalb ist die Verbreitung dieser Informationen so wichtig. Helfen Sie mit.

Ihre
Jane Simpson

http://www.watergate.tv/

Schwerer Schlag für Monsanto: Kalifornien setzt Glyphosat auf Liste potentiell krebserregender Stoffe

Ab dem 7. Juli wird Glyphosat in Kalifornien auf die Liste mit Chemikalien gesetzt, die krebserregend sein können. Ferner hat der Generalinspekteur der EPA (amerikanische Umweltschutzbehörde) eine Ermittlung angestrengt wegen möglicher Konspiration zwischen einem früheren hochrangigen Beamten der EPA und Monsanto.
Protest gegen Monsantos Pflanzengift Roundup Foto: JOEL SAGET/Getty Images

Monsanto war völlig verwirrt über diese Entscheidung Kaliforniens Glyphosat auf der Liste von fast 800 giftigen Chemikalien des Staates aufzuführen und verklagte den führenden Agrarstaat der USA, weil Landesbeamte ihre Entscheidung hinsichtlich einer Warnung vor Krebsgefahr auf Erkenntnisse einer in Frankreich beheimateten Gesundheitsorganisation gründeten. Doch trotz des Widerspruchs des Chemiegiganten Monsanto entschied im Januar 2017 eine Richterin, Kalifornien würde als erster Bundesstaat diese Warnung ausbringen. Monsanto hatte den führenden Agrarstaat der USA verklagt, weil Landesbeamte ihre Entscheidung hinsichtlich einer Warnung vor Krebsgefahr auf Erkenntnisse einer in Frankreich beheimateten Gesundheitsorganisation gründeten.

Nun ist es soweit: Durch die Maßnahme in Kalifornien könnten Monsanto und andere Konzerne, die solche Unkrautvernichter produzieren, gezwungen werden, Warnungen auf die Produktverpackungen zu kleben.

Wie die Netzfrauen bereits im August 2016 berichteten, steht laut der Environmental Protection Agency of California Glyphosat, der Hauptbestandteil in Roundup, in direktem Zusammenhang mit der Krebsentwicklung. Der „Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act of 1986“, auch bekannt als „Proposition 65“, ist ein Gesetz, unter welchem alle Chemikalien, die mit Krebs, Geburtsdefekten und Fortpflanzungsschäden im Zusammenhang stehen, vom Staat aufgeführt und veröffentlicht werden. Ebenso beinhaltet diese Liste auch alle krebserregenden Chemikalien, die von der International Agency for Research on Cancer (IARC) — einer Tochteragentur der World Health Organization – veröffentlicht werden. Laut IARC-Bericht, veröffentlicht im März 2015, ist Glyphosat als „möglicherweise krebserregend” angesehen.

Fallstudien von berufsbezogenem Kontakt in den USA, Kanada und Schweden berichten auch von einem erhöhten Risiko für das Non-Hodgkin-Lymphom, das nach Anpassungen zu anderen Pestiziden blieb.

Generalinspekteur der EPA ermittelt, ob ein Angestellter der Behörde mit Monsanto konspirierte

Der Generalinspekteur der EPA (amerikanische Umweltschutzbehörde) hat eine Ermittlung angestrengt wegen möglicher Konspiration zwischen einem früheren hochrangigen Beamten der EPA und Monsanto, dem Hersteller des Unkrautvernichters Glyphosat. Dies geht aus einem Brief hervor, den er am vergangenen Freitag  (2. 6.) an einen Abgeordneten sandte und den auch die Huffington Post erhalten hat.

Die Aktion des Generalinspekteurs ist die Antwort auf eine Bitte von Ted Lieu, einem demokratischen Abgeordneten für Kalifornien im Repräsentantenhaus, um eine Ermittlung in der Frage, ob der EPA-Angestellte mit dem Agro-Giganten konspirierte zum Zweck einer tendenziösen Forschung über Glyphosat. Seine Bitte gründete sich auf Medienberichte, die im Zuge einer Gerichtsverhandlung gegen Monsanto freigegeben worden waren. Diese hatten behauptet, Glyphosat errege Krebs. Ferner stand zu vermuten, dass die Firma Forschung beeinflusst und Wissenschaftler angeheuert haben könnte, um dies zu vertuschen.

„Wie Sie sich vorstellen können, ist das öffentliche Interesse an solchen Konspirationsvermutungen groß“, schrieb Generalinspekteur Arthur A. Elkins Jr. in seiner Antwort an Lieu am 31. Mai. „Darum habe ich das Büro des Generalinspekteurs für Ermittlungen gebeten, eine Untersuchung von verschiedenen Überprüfungsfällen der Behörde durchzuführen.“

Die EPA und Lieu erwiderten nicht umgehend die Bitten um Stellungnahmen zu dieser Geschichte. Die Dokumente des Gerichtsverfahrens enthalten interne E-Mails von Monsanto und erwähnen Jess Rowland, einen ehemaligen Manager der Pestizid-Abteilung, der im April 2015 gegenüber Firmenfunktionären angeblich damit angegeben hatte, er könne Forschungen zu Glyphosat „abschießen“. Ein Monsanto-Manager für Zulassungsfragen schickte eine E-Mail an Kollegen, in der er angab, Rowland hätte ihm gesagt: „Wenn ich das [hier] abschießen kann, sollte ich eine Medaille bekommen“. Zur selben Zeit ersuchte Monsanto Rowland offensichtlich um Hilfe, um eine Überprüfung von Glyphosat zu verhindern, die durch die Behörde für giftige Substanzen und Seuchenregister, einer Abteilung des US-amerikanischen Gesundheitsamts, durchgeführt werden sollte.

Rowland schied im vergangenen Jahr aus der EPA aus. Anwälte von Klägern haben ihn wiederholt vernommen wegen Unterstellungen, dass Monsanto ihm durch Dritte möglicherweise Geld hat zukommen lassen. Rowlands Rechtsanwalt, William E. Lawler III, spielte den Brief des Generalinspekteurs in einer E-Mail an die Huffington Post herunter. „Jess Rowland ist ein angesehener früherer Beamter, der der EPA 26 Jahre lang in Ehren gedient und von dieser Lob während und nach seiner Zeit dort erhalten hat“, schreibt Lawler. „Er besitzt höchste Integrität und Moral und hat nichts Falsches getan“.“

Monsanto reagierte nicht auf viele Bitten um Stellungnahmen. Generalinspekteure besitzen weitgehende Autorität, wenn es um Ermittlungen bei Korruption innerhalb von Bundesbehörden geht, erklärt Michael Hubbard, ein pensionierter Beamter, der insbesondere für Verbrechensermittlungen in der EPA zuständig war.

Wenn das Büro des Generalinspekteurs eine Ermittlung beginnt, werden die Ermittlungsbeamten Rowlands frühere Kollegen und Vorgesetzte befragen, Datensätze auslesen und seinen E-Mail-Verkehr überprüfen, so Hubbard. Weiterhin könnten Ermittler der Public-Integrity-Abteilung des Justizministeriums einbezogen werden oder Zwangsvorladungen könnten vorgenommen werden, um Zugang zu Rowlands Bankdaten zu erhalten.

„Es ist sinnvoll zu schauen, wohin Geld fließt“, sagt Hubbard. „Hat er von Monsanto Geld angenommen? Floss Geld zu ihm oder zu einem seiner Partner?’“

Die Gerichtsverhandlungen gegen Monsanto entfachen Debatte in Europa, wo Regierungen in Betracht ziehen, Glyphosat weiterhin in der EU zuzulassen

Die Nachrichten über die Gerichtsverhandlungen gegen Monsanto sind über den Atlantik gedrungen und haben eine Debatte in Europa entfacht, wo Regierungen in Betracht ziehen, Glyphosat weiterhin in der EU zuzulassen, sagt Bart Staes, ein belgischer Parlamentsabgeordneter der Grünen Partei.

„Seit zwei Jahren sind politische und wissenschaftliche Debatten im Gange, weil die Zulassung für Glyphosat ausgelaufen ist und wir bis zum Ende des Jahres eine Entscheidung treffen müssen“, sagt Staes.

Die internationale Behörde für Krebsforschung, die Abteilung der WHO, die sich mit Krebs befasst, veröffentlichte im März 2015 das Ergebnis, dass Glyphosat krebserregend ist. Aber die EFSA, die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, eine wissenschaftliche Abteilung der EU, die lebensmittelrelevante Fragen auswertet, gab im Oktober 2015 ihr Ergebnis bekannt, nämlich, dass dem nicht so sei. Die beiden stützen sich auf unterschiedliche Kriterien […], so Staes: Während die IARC sich auf veröffentlichte Studien stützt, hat die EFSA auch Zugang zu Daten, die sich im Eigentum von Firmen befinden.

In der vergangenen Woche sandte Christopher Portier, der frühere stellvertretende Direktor des National Institute of Environmental Health Sciences, einen Brief an den Präsidenten der Europäischen Kommission, in dem er feststellt, dass er einige Rohdaten von Tierversuchen erneut überprüft hätte, aus denen die EFSA geschlussfolgert hatte, dass Glyphosat keinen Krebs erzeuge. In ihnen hätte er acht Tumorfälle gefunden, die die EFSA bei ihrer Überprüfung nicht berücksichtigt hatte. Portier schied vor kurzem aus seiner 40-jährigen Dienstzeit in der US-amerikanischen Regierung aus und ist nunmehr als Teilzeit-Berater tätig für den Environmental Defense Fund und für eine Rechtsanwaltskanzlei, die in Rechtsstreitfälle um Glyphosat involviert ist. Mitglieder des EU-Parlaments hatten ihn darum gebeten, einen Teil der firmeneigenen Daten zu überprüfen, die die EFSA ihnen zur Verfügung gestellt hatte. Er ist zwar nicht befugt, diese Daten weiter zu verbreiten, aber er sagt dazu: „Die Rechtsanwälte in den USA haben diese [Daten] nicht gesehen“, sagte Portier der Huffington Post.

Portier, der nach eigenen Aussagen diese Arbeit unentgeltlich macht, sagte, er werde selbst an den Administrator der EPA schreiben, weil „sie auch alle Tumorfälle unberücksichtigt gelassen haben“.

„Sie haben diese Informationen seit Jahrzehnten in ihren Unterlagen, aber sie haben sie nie analysiert“, sagte er der Huffington Post.

Der Chef der IARC sagte kürzlich der US-amerikanischen Zeitung Politico, seine Organisation sehe sich einem Ansturm der Kritik ausgesetzt angesichts ihrer Schlussfolgerungen zu Glyphosat. Ähnlich war die Gegenreaktion der Tabakindustrie zu Beginn des 21. Jahrhunderts gewesen, nachdem sie erklärt hatte, dass passives Rauchen krebserregend sei.

Staes sagt, die Gerichtsverfahren wegen Glyphosat in den USA haben weitere Besorgnis darüber entfacht, dass Monsanto mit vorgeblich unabhängigen Wissenschaftlern gemeinsame Sache gemacht hat. „Nun bekommen wir es schwarz auf weiß, dass es ein Gemauschel zwischen Wissenschaftlern und Monsanto gab, für den erstere nur Marionetten waren.“

Angeregt durch Portiers Brief haben Staes und drei weitere Parlamentsmitglieder eine Klage eingereicht, in der sie fordern, dass die EFSA alle Daten über Glyphosat öffentlich macht. „Es geht zunehmend darum, dass Firmen die Wissenschaft kontrollieren, die dann wiederum von Zulassungsbehörden genutzt wird“, sagt Staes. „Dies geht [noch] weit über Glyphosat hinaus“.

(Netzfrauen/mh)

Dokumentarfilm: Tödliche Agri Kultur – Wie Monsanto die Welt vergiftet

Glyphosat steht im Verdacht, Krebs zu erregen. Die Zulassung in der Europäischen Union läuft dieses Jahr aus. Der Konzern Monsanto unternimmt alles, um ein Verbot von Glyphosat zu verhindern. Die neue Dokumentation „Tödliche Agri Kultur – Wie Monsanto die Welt vergiftet“ der Journalistin Gaby Weber verdeutlicht, welche dramatischen Auswirkungen u.a. der Einsatz von Glyphosat auf die Menschen und die Natur in Argentinien hat.

Jeder Mensch muss essen, aber nicht jeder kann sich hochwertige oder rein biologisch angebaute Lebensmittel leisten. Deshalb verdienen Konzerne mit der industriellen Herstellung von Nahrungsmitteln Milliarden von Euro. Doch der Preis für den finanziellen Erfolg der Giganten ist hoch.

Die Journalistin Gaby Weber zeigt in ihrem neuen Dokumentarfilm „Tödliche Agri Kultur – Wie Monsanto die Welt vergiftet“ die dramatischen Folgen für die Umwelt und die Menschen in Argentinien auf.

Im Mittelpunkt der Dokumentation steht Monsanto, genmanipuliertes Saatgut und das allmächtige Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat.

In der argentinischen Pampa werden auf zig Millionen Hektar Land gentechnisch veränderter Soja und Mais und andere Nutzpflanzen fast ausschließlich in Monokulturen angebaut. Diese Methode erleichtert zwar die Pflege und Ernte, laugt aber die Böden aus und erhöht zudem die Anfälligkeit der Pflanzen für Krankheiten, Schädlinge und Unkräuter.

In gewaltigen Mengen kommen deshalb unterschiedlichste Herbizide, Insektizide, Fungizide und künstlicher Dünger zum Einsatz – und eben auch Glyphosat. Was den Verbrauch des Unkrautvernichtungsmittels angeht, dürfte Argentinien den weltweiten Rekord halten.

Anfangs war der kombinierte Einsatz aus genmanipuliertem Saatgut und Glyphosat für die Landwirte, die Saatgutverkäufer und die Chemie-Konzerne ein Freudenfest. Doch heute ist das Modell gescheitert.

Nicht für die Investmentfonds, die mit Nahrungsmitteln spekulieren, und auch nicht für die Konzerne, aber für die Landwirte vor Ort und für die Verbraucher in den Städten.

Die Krebsrate in den Soja-Anbaugebieten liegt zwei- bis dreimal höher als in der Stadt.

Riesige Landesteile sind überschwemmt, weil der Boden die Niederschläge nicht mehr aufnehmen kann.

Und was die Lebensmittelindustrie von diesen Feldern in die Supermärkte bringt und exportiert, und den Verbrauchern als makellose Produkte anbietet, enthält Stoffe, die gesundheitsschädlich und somit giftig sind.

Gaby Weber, die in ihrer Dokumentation nicht nur Landwirte, Agrar-Experten, Wissenschaftler, Mediziner und Politiker zu Wort kommen lässt, bringt ein Thema in die Diskussion, das auch alle Verbraucher in Europa angeht: Die Zulassung von Glyphosat in der Europäischen Union läuft dieses Jahr aus, und Monsanto unternimmt alles, um ein Verbot zu verhindern.

Im Sommer 2016 hatte die EU-Kommission die Zulassung von Glyphosat um 18 Monate verlängert, auch um Untersuchungen durch die Echa (Europäische Chemikalienagentur) abzuwarten. Die Echa hat Glyphosat als nicht krebserzeugend eingestuft.

Doch damit ist nicht alles gesagt. Die Dokumentation „Tödliche Agri Kultur – Wie Monsanto die Welt vergiftet“ greift grundsätzliche Fragen auf und zeichnet ein kritisches Bild der industriellen Nahrungsmittelherstellung und der mit ihr verbundenen Zerstörung von Natur und Mensch.



Video: Gaby Weber; Titelbild (Symbolfoto): Abgeerntetes Maisfeld (Foto von Axel Hindemith, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=21839959)

EuGH entscheidet zu Anspruch auf Informationen über Krebserreger Glyphosat

Gesundheits-EinMalEins

Der Europäische Gerichtshof verkündet am Mittwoch, ob die EU-Kommission Informationen über die vollständige Zusammensetzung des von der WHO als „wahrscheinlich krebserregendem“ Unkrautgift Glyphosat preisgeben muss.

Glyphosat steht in der EU wohl vor dem Aus. Foto: Patrick Pleul/Archiv/dpa

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) verkündet am Mittwoch (09.30), ob die EU-Kommission Informationen über die vollständige Zusammensetzung des Unkrautvernichters Glyphosat preisgeben muss. Dies fordern Greenpeace und weitere Umweltschützer.

Die erste Instanz hatte auf deren Klagen hin die EU-Kommission zur Herausgabe entsprechender Dokumente verpflichtet, weil dies im Hinblick auf „Emissionen in die Umwelt“ geboten sei.

Die EuGH-Generalanwältin hält die Anwendung dieser Norm jedoch für falsch. Folgt der Gerichtshof ihrer Ansicht, muss die Vorinstanz die geforderte Freigabe der Informationen erneut im Einzelfall und am Maßstab der Pflanzenschutzverordnung prüfen.

Die WHO hatte das Pflanzengift als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. (afp)

http://www.epochtimes.de/

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Ökozid: Internationales Monsanto-Tribunal in Den Haag (Videos)

Der brasilianische Gesundheitswissenschaftler spricht vor dem Internationalen Monsanto-Tribunal, einer zivilgesellschaftlichen Initiative, die am Wochenende in Den Haag stattfand.

Bauern, Wissenschaftler, Anwälte sowie Betroffene aus verschiedenen Teilen der Welt berichten hier über die zweifelhaften Geschäftspraktiken des Agrarkonzerns. Ihnen gegenüber sitzen fünf renommierte Juristen aus Nord- und Südamerika, Afrika und Europa.

Nach dem Tribunal werden sie ein juristisches Gutachten dazu erstellen, ob Monsanto Menschenrechtsverletzungen und Ökozid – verstanden als die Zerstörung natürlicher Ökosysteme – angelastet werden können. Monsanto selbst hat eine Teilnahme abgelehnt.

Am Samstag stehen die Auswirkungen des massiven Einsatzes von Glyphosat im Zentrum des Interesses. Glyphosat ist der aktive Wirkstoff in Monsantos Herbizid Roundup (Wir sind das »Unkraut« für Monsantos Roundup). Es ist das weltweit am häufigsten verwendete Ackergift und kommt unter anderem beim Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in großen Mengen zum Einsatz.

Neben Marcelo Firpo berichten Zeugen aus Argentinien, Frankreich, USA und Sri Lanka über Gesundheitsschäden, die sie mit der Anwendung dieser Herbizide in Zusammenhang bringen. Die Krebsagentur der Weltgesundheitsorganisation IARC stufte den Stoff im vergangenen Jahr als »wahrscheinlich krebserregend für den Menschen« ein.

Konträr dazu halten das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit die Anwendung von Glyphosat in der Landwirtschaft für unproblematisch – mit »an den Haaren herbeigezogenen Argumenten«, so der Toxikologe Peter Clausing.
Er gehört zum Vorstand des Pestizid Aktions-Netzwerks (PAN) und hat sich intensiv mit der Datenlage beschäftigt. Der IARC werde beispielsweise vorgeworfen, dass sie zu einigen Studien keinen Zugang hatte, die die Wirkung von Glyphosat an Mäusen getestet hatten (Glyphosat: Laut WHO nun doch nicht krebserregend – Wissenschaftler erwarten erhöhte Krebsraten (Video)).

Indes: »Diese Studien, die von den Glyphosat-Herstellern selbst geliefert wurden, führen eigentlich zwingend zu dem Schluss, dass der Stoff krebserregend ist«, so Clausing. Nur durch falsche Behauptungen und durch das bewusste Verschweigen mancher Aspekte sei es den Bewertungsbehörden möglich gewesen, die beobachteten Krebseffekte zu negieren.

Fest steht: der massive und weiter ansteigende Herbizidverbrauch ist ein globales Problem. Klar ist aber auch, dass es zu kurz greifen würde, Monsanto als einzelnen Verantwortlichen hierfür anzuprangern.

Viele Zeugen des Tribunals verweisen darauf, dass das von Monsanto propagierte Landwirtschaftsmodell teilweise erhebliche Unterstützung aus der Politik genießt – sei es in Brasilien, wo die Regierung die Vergabe von Krediten an Landwirte an den Kauf bestimmter Produkte abhängig gemacht habe oder in Australien, wo die Regierung selbst als kommerzieller Akteur aufgetreten sei.

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(Auch in Tokio wurde am Wochenende gegen Monsanto demonstriert)

Zudem ist Monsanto ein globaler Agrarkonzern neben anderen – und das nur noch für begrenzte Zeit, zumindest in der gegenwärtigen Form: Mitte September hatte Bayer angekündigt, den Konzern übernehmen zu wollen (Übernahme-Poker Bayer-Monsanto bedroht die Welternährung).

Unter anderem die Coordination gegen Bayer Gefahren (CBG), die seit 36 Jahren Konzernkritik in Leverkusen betreibt, will dafür sorgen, dass das nicht reibungslos über die Bühne geht.

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»Bayers Jahresumsatz von 40 Milliarden Dollar entspricht dem Bruttoinlandsprodukt ganzer Staaten wie Tunesien oder Ghana«, sagt CBG-Mitarbeiter Antonius Michelmann bei einem Vortrag am Samstagabend im Rahmen der Peoples Assembly, die zeitgleich zum Monsanto Tribunal stattfindet.

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Damit sei eine enorme ökonomische Machtposition verbunden, die demokratischer Entscheidungsfindung entgegen laufe. Vom Hearing in Den Haag erwarten sich die Bayer-Kritiker unter anderem eine breite Vernetzung. Angesichts der globalen desolaten Lage gelte es, »realistisch zu sein und das unrealistische zu versuchen: Wir müssen diesen Konzernen die Kontrolle entreißen«.

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Der laut Wikipedia „1901 gegründeter und seit 1927 börsennotierter Konzern mit Sitz in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri, der Niederlassungen in 61 Ländern hat“, lehnte die Einladung zur Verteidigung auf diesem Volkstribunal ab.

Sogar die Annahme der Einladung soll, darauf wurde auf der gestrigen Pressekonferenz in Den Haag hingewiesen, verweigert worden sein. Trotzdem erklärte Monsanto in einem offenen Brief, dass das Tribunal ein „Scheinprozess“ sei, „bei dem Kritiker, die gegen landwirtschaftlichen Fortschritt und gegen Monsanto sind (Gentechnik-Verschwörung: E-Mails belasten Monsanto und Bayer), die Organisatoren, den Richter und die Jury spielen, und bei dem das Ergebnis von vornherein feststeht.“

                                       

Das wundert wenig, wenn man sich die Zeugen der Anklage anschaut: Michael Heussen, WDR Köln, tut das, ist in Den Haag vor Ort, und berichtet in der Tagesschau (www.tagesschau.de, 15.10.2016) wie folgt:

„Bauern, Imker und Gesundheitsexperten aus Nord- und Südamerika, Asien und Afrika berichten über die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schäden, die durch das Unternehmen Monsanto, seine Produkte und seine Geschäftspraktiken entstanden sein sollen. Die indische Umweltaktivistin Vandana Shiva etwa spricht von 300.000 indischen Bauern, die sich wegen Monsanto das Leben genommen haben. Das von Monsanto hergestellte Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wird angeprangert, weil es krebserregend sein soll.

Zwar sind „nach den Leitprinzipien der Vereinten Nationen (Hinter den Kulissen der Vereinten Nationen: Wer wirklich das Sagen hat)für Wirtschaft und Menschenrechte … Unternehmen“ wie Monsanto „zur Einhaltung der Menschenrechte verpflichtet“, schreibt Regina Schwarz in der Tageszeitung „Junge Welt“ (www.jungewelt.de, 15.10.2016), wozu „auch das Recht auf Leben, auf Gesundheit und auf eine gesunde Umwelt“ gehöre, dennoch gebe es „bis heute kein offizielles Rechtsinstrument, das die strafrechtliche Verfolgung von Konzernen wegen Verbrechen gegen die menschliche Gesundheit und die Umwelt“ ermögliche.

Deswegen sind Volkstribunale wie gegen den Chemiegiganten Monsanto wichtig und richtig.

Das Tribunal will anschließend eine rechtliche Empfehlung aussprechen und erhofft sich unter anderem, dass „Umweltzerstörung“ als Straftatbestand in internationales Strafrecht aufgenommen wird.

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Die Aktivisten dürften Den Haag absichtlich als Ort ihres Protests gewählt haben – der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat seinen Sitz in der niederländischen Stadt.

Literatur:

Food, Inc. – Was essen wir wirklich?

Gekaufte Wahrheit

Saat der Zerstörung. Die dunkle Seite der Gen-Manipulation von F William Engdahl

Videos:

Quellen: PublicDomain/Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten/neues-deutschland.de/weltexpress.info am 17.10.2016

Tribunal in Den Haag: Monsanto auf der Anklagebank

(Admin: Was dabei wohl herauskommt!? Wahrscheinlich werden die Eigentümer mit einem Bußgled belegt, falls sie überhaupt bestraft werden, und das bezahlen sie aus der Portokasse, ganz gleich, wie hoch die Summe sein mag.)

Bild: Flickr / John Novotny CC-BY 2.0

Bild: Flickr / John Novotny CC-BY 2.0

Gerade erst von Bayer aufgekauft, darf sich der Gentech-Konzern Monsanto in wenigen Tagen wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ vor dem Tribunal in Den Haag verantworten.

Von Marco Maier

Kann man auch einen Konzern wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ vor das internationale Tribunal in Den Haag zerren? Offenbar schon. Am 14. Oktober 2016 beginnt die offizielle Verhandlung und am 15. und 16. Oktober sollen am Institut für soziale Studien (ISS) Anhörungen stattfinden, bei denen fünf Richter 30 Zeugen und Experten aus fünf Kontinenten zuhören werden. DieHoffnung der Ankläger ist es, endlich einen international anerkannten Richterspruch zu erhalten, der dem Treiben von Monsanto & Co vernünftige Grenzen setzt.

Das Ziel des Tribunal ist es, eine gesetzliche Meinung zu den Umwelt- und Gesundheitsschäden festzustellen, welche durch den multinationalen Agrar-, Chemie- und Gentech-Konzern Monsanto verursacht wurden. Zudem soll damit ein Präzedenzfall geschaffen werden, der auch für zukünftige Klagen gegen Monsanto und andere solcher Konzerne wegweisend ist. Denn der Konzern steht hierbei als einer der Hauptverursacher auch stellvertretend für die anderen Unternehmen, die eine ähnliche Praxis vollziehen.

Derzeit ist es beinahe unmöglich, Klagen gegen Unternehmen wie Monsanto und dessen Management wegen Verbrechen gegen die menschliche Gesundheit und die vorsätzliche Vernichtung der Umwelt einzureichen. Jedes Jahr gibt der Konzern Unsummen für juristische Verteidigungsmaßnahmen auf und erwirtschaftet dennoch enorme Profite. So lange die Strategie aus Lobbyismus bei den Regulatoren und Regierungsbehörden, Korruption, Studienmanipulationen, Ausübung von Druck auf unabhängige Wissenschaftler und Manipulation der Presse funktioniert, wird sich an deren Praktiken nämlich nichts ändern.

Quelle: https://www.contra-magazin.com/2016/10/tribunal-in-den-haag-monsanto-auf-der-anklagebank/

 

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