Monat: Mai 2017
Starikow über Demos in Russland und Farbenrevolution
![Starikow über Demos in Russland und Farbenrevolution Veröffentlicht am 31.03.2017 Stichpunkte: 0:00 Wozu wird Russland destabilisiert? 01:30 Demonstrationen sind Deckmäntel für einen bewaffneten Putsch. 03:40 Scharfschützen auf […]](https://i0.wp.com/www.politaia.org/wp-content/uploads/2013/10/starikov1-460x250.jpg)
Stichpunkte:
0:00 Wozu wird Russland destabilisiert?
01:30 Demonstrationen sind Deckmäntel für einen bewaffneten Putsch.
03:40 Scharfschützen auf dem Dach.
04:10 Demonstrationen sind ein Signal an bestimmten Teil der Eliten, Verrat zu begehen.
06:36 Unlogik an den Demos..
08:45 Kompromittieren als Taktik (Nawalny und Medwedew sind in derselben Mannschaft).
11:04 Woher kommt das Geld für das Mobilisieren der Massen (Oberst Sachartschenko).
12:56 Wo kommen plötzlich die Jugendlichen her? Wissen sie worum es geht?
15:50 Wozu wird die Verschärfung angestrebt?
18:02 Putins Autorität beim Volk soll zerstört werden (Demos gegen Medwedew sind Demos gegen Putin).
20:30 USA möchte Russland und China zusammenstoßen.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=iaqR9…
F. William Engdahl – Geheimakte NGOs
NGOs: Das größte Geheimdienstprojekt aller Zeiten!
Die Motive der NGOs klingen philanthropisch und edel. Viele motivierte Davids engagieren sich gegen übermächtige und böse Goliaths, um die Welt zu verbessern. Doch die Wirklichkeit sieht oft ganz anders aus.
William Engdahl enthüllt die wahre Geschichte der scheindemokratischen NGOs. Es ist die Chronik einer der destruktivsten und effektivsten Operationen, die je von einem Geheimdienst ins Leben gerufen wurde.
Das zerstörerische Werk dieser NGOs:
Sie versprechen Frieden, Menschenrechte und Demokratie – was sie bringen, ist Krieg, Gewalt und Terror!
William Engdahl zeigt, wer wirklich hinter den NGOs steckt, wer sie finanziert und steuert. Er deckt auf, welche Rolle sie in der Geostrategie der USA spielen und mit welch perfiden Methoden sie arbeiten. Er macht vor allem deutlich, in welchem Maße sie die neuere Geschichte beeinflusst haben. Denn ob Ukraine-Konflikt, Arabischer Frühling, Syrien-Krieg oder Flüchtlingskrise: Die NGOs waren – und sind – an allen wichtigen geopolitischen Entwicklungen maßgeblich beteiligt!
Begeben Sie sich mit William Engdahl auf eine Reise durch die Geschichte der geopolitischen Manipulation und erfahren Sie:
- wie und mit welcher Brutalität im Namen der Menschenrechte scheindemokratische Regimewechsel herbeigeführt werden;
- was die wirklichen Hintergründe für diese Regimewechsel sind;
- welche deutschen Politiker diese Strategie der US-Elite bewusst unterstützen und teilweise bis heute in unseren Parlamenten sitzen;
- warum die USA ihre langjährigen »Alliierten« – von Zbigniew Brzezinski »Vasallenstaaten« genannt – in Westeuropa ebenfalls mit der »Menschenrechtswaffe« bekämpfen;
- welch perfide Strategie hinter dem »Merkel-Plan« der offenen Grenzen steckt und wer die wirklichen Drahtzieher sind;
- mit welch unglaublichen Summen George Soros die NGOs fördert – und warum;
- warum die soziale und politische Destabilisierung der EU und auch Deutschlands ganz oben auf der Agenda der USA steht;
- wie »Dschihad-Kriege« und internationaler Terrorismus von den USA gelenkt und unterstützt werden;
- welchen Geheimplan Donald Trump für den Nahen Osten hat und wie seine Strategie für die zukünftigen US-Rohstoffkriege aussieht.
»Vieles von dem, was wir heute tun, wurde vor 25 Jahren verdeckt von der CIA erledigt.«
Allen Weinstein,Mitverfasser der Gründungsakte der NGO National Endowment for Democracy
„Schwuler“ Flüchtling vergewaltigt Frau!
30.05.2017 http://www.journalistenwatch.com/
Bildquelle: http://marialourdesblog.com
Der aus Uganda „geflüchtete“ 37-jähriger Emanuel G. gibt in Deutschland als Asylgrund seine Homosexualität, wegen der er angeblich in seiner Heimat verfolgt werde, an. Als anerkannter Asylant legt dieser eine sexuelle Umorientierung an den Tag und vergewaltigt eine 29-jährige Frau. Wegen Alkoholisierung zum Tatzeitpunkt und einer „besonderen Haftempfinglichkeit“ erging ein mildes Urteil.
Deutsches Recht, oder was mittlerweile dafür gehalten wird, lässt viele nur noch fassungslos zurück. Insbesondere dann, wenn angebliche Schutzsuchende – vollumfänglich vom deutschen Steuerzahler alimentiert – durch ihre Verbrechen unsägliches Leid über ihre Opfer, „die hier schon länger leben“, bringen.
Musterbeispiel deutscher Rechtssprechung
Der Fall des „Flüchtlings“ Emanuel G. (37) aus Uganda stellt geradezu ein Musterbeispiel dar, wie unglaublich dreist „Schutzsuchende“ auf der einen Seite und unsere politisch Agierenden auf der anderen Seite mit dem hohen Gut des Asyls umgehen. Denn nur eine Kombination aus hoch lukrativer Asylindustrie, verblendeten Asylklatschern und einer abgehobenen Politikerkaste machen Fälle wie den von EmanuelG. möglich.
Der 37 jährige Emanuel G., aus Uganda nach Deutschland geflüchtet, gibt hier als Asylgrund seine Homosexualität an, wegen der er sein Heimatland habe verlassen müssen. Irgendetwas muss dem einstigen homosexuellen Asylsuchenden auf seiner knapp 10.000 Kilometer weiten Flucht von Uganda nach Deutschland widerfahren sein. Denn anders lässt sich seine schlagartige sexuelle Umorientierung nicht erklären: Denn – kaum hier angekommen, vergewaltigt er im September des letzten Jahres eine Frau. Laut Gerichtverhandlung soll der sich nun im bayerischen Freising aufhaltende, angeblich homosexuelle „Flüchtling“ den Lenker des Fahrrades, mit dem sein weibliches Opfer unterwegs war, festgehalten haben, dieser dann an den Halsausschnitt ihres Oberteils gefasst und erklärt haben, dass er Sex haben wolle.
In weiterer Folge drückte er das Opfer zu Boden, hielt es mit einer Hand am Hals fest und zog der sich heftig Wehrenden mit der anderen Hand Leggings und Slip herunter. Als die 29-Jährige um Hilfe schrie, drohte der Afrikaner ihr, sie mit einer Pistole, die er dabei habe, zu erschießen. Anschließend missbrauchte er die Frau, flüchtete, konnte jedoch kurze Zeit im Rahmen einer Nahbereichsfahndung festgenommen werden, so das Gerichtsprotokoll vom 11. Mai.
Milderes Urteil wegen „besonderer Haftempfindlichkeit“
Wie der merkur.de berichtete, habe er ja nur mit seinem Opfer ins Gespräch kommen wollen und sich mit der Frau in ein Gebüsch gesetzt, wo es dann zum Austausch von Zärtlichkeiten, jedoch nicht zu Geschlechtsverkehr gekommen sei. Ebenso wenig habe er der 29-Jährigen mit dem Erschießen gedroht, so der Ex-Homosexuelle. Zum Prozessauftakt am 11. Mai räumte er jedoch die Anklagevorwürfe über die Erklärung seines Pflichtverteidigers voll ein. Somit konnte das zuständige Gericht die volle Milde der deutschen Justiz anwenden und den zuvor mit dem Verteidiger ausgehandelten Strafmilderungsgrund geltend machen. Zu seiner verminderten Schuldfähigkeit wegen Alkoholisierung zum Tatzeitpunkt kam außerdem noch seine „besondere Haftempfindlichkeit“.
Der vorsitzende Richter Oliver Dopheide verurteilte den Angeklagten zu vier Jahren Gefängnis und stellte in der Urteilsbegründung laut Merkur fest, dass die Tatbestände einer Vergewaltigung mit Gewaltanwendung erfüllt seien, so dass die Frage, wie darauf zu reagieren sei, im Mittelpunkt der Urteilsberatung gestanden habe. Keine Strafe der Welt ist geeignet, die beim Opfer angerichteten Schäden zu begleichen, so der Richter abschließend.
Opfer arbeitsunfähig und in psychotherapeutischer Behandlung
Eine Sozialarbeiterin teilte mit, dass die junge Frau noch Wochen nach dem Überfall selbst bei einem Telefonat mit Nachfragen zusammengebrochen sei. Die 29-Jährige muss, wie das Magazin Unzensuriert berichtet, neben der Vergewaltigung noch das Trauma des angeblichen Münchner Amoklaufs im Juli 2016 im Olympia-Einkaufszentrum verarbeiten. Denn auch hier war die junge Frau zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort und musste erfahren, welche Konsequenzen die Politik einer verantwortungslosen Regierung zeitigt.
Nach wie vor befinde sich das Opfer in psychotherapeutischer Behandlung. Die Zerstörung der psychischen Gesundheit seines Opfers habe der Richter im Urteil mit den Worten gewürdigt: „Kein Täter hat Anspruch auf ein robustes Opfer. Die psychische Beeinträchtigung des Opfers sind kausal auf diese Tat zurückzuführen und deshalb ihm zuzurechnen.“ (BS)
Über die Entstehung der Idee eines Weltmenschen und der Neuen Weltordnung
Ausschnitte aus der Dokumentation „Das Netz“ von Lutz Dammbeck
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Vertrag unterzeichnet: Iran und Russland verlegen sich auf Barterhandel
am: 29. Mai 2017
Im Jahr 2014 gaben der Iran und Russland bekannt, dass zwischen den beiden Ländern eine Vereinbarung zum Austausch von iranischem Öl gegen russische Waren im Umfang von bis zu $ 20 Milliarden getroffen wurde. Nachdem die dem Iran auferlegten Sanktionen 2016 aufgehoben wurden, hieß es von Seiten der Russen, dass die Vereinbarung nicht mehr notwendig sei.
Im März 2017 kam es jedoch zu einer Kehrtwende, als vom russischen Energieminister Aleksandr Novak verkündet wurde, dass Russland den Kauf von täglich 100.000 Barrel Öl vom Iran plane und im Gegenzug Güter im Wert von rund $ 45 Milliarden an den Iran liefern werde.
Am gestrigen 28. Mai 2017 berichtete Russia Today nun bezugnehmend auf Meldungen russischer Nachrichtenagenturen, dass der iranische Öl-Minister Bijan Zanganeh den Abschluss einer vertraglichen Vereinbarung bekanntgegeben habe:
»Der Vertrag ist abgeschlossen. Wir warten nur noch auf die Implementierung von Seiten der Russen. Wir haben keine Schwierigkeiten, wir haben den Vertrag unterschrieben, alles ist zwischen beiden Seiten koordiniert. Wir warten darauf, dass die russischen Öl-Firmen ihre Tanker schicken«, sagte er [Zanganeh] gegenüber russischen Nachrichtenagenturen. Obwohl die Sanktionen gegen den Iran aufgehoben worden sind, bleiben noch Handelseinschränkungen in US-Dollar für die Banken des Landes bestehen, was es schwierig macht, Öl im freien Markt zu verkaufen.
Laut ZeroHedge habe Zanganeh gegenüber Medien gesagt, dass der Iran für die Hälfte des verkauften Öls mit Bargeld bezahlt werde und die andere Hälfte werde mit Gütern und Dienstleistungen ausgeglichen. Sollte diese Vorgehensweise weiter Schule machen, wird sich die weltweite Hochfinanz überlegen müssen, ob sie wieder einmal den von ihr favorisierten Standardweg gehen wird, den Warenaustausch, an welchem sie nicht mitverdienen kann, mittels Krieg zu unterbinden.
„Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte.“ (Winston Churchill)
Ob Russland sich seinen Vertrag jedoch zerbomben lassen wird, ist gewiss fraglich.
Alles läuft nach Plan…
Der Nachtwächter
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Übersetzungen aus dem Englischen vom Nachtwächter
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Vergewaltigungen von Frauen vor der Legalisierung
Mein Vorrat an Empörungskraft erschöpft sich allmählich!
Eine große Koalition gegen den Justizminister
Warum prüft eigentlich niemand die Mainstream-Medien auf Fakenews. Das ist natürlich eine rhetorische Frage, denn das System wird sich nicht selbst überprüfen. Im Gegenteil, wir sollen ja den Schwachsinn glauben, sonst müßten andere Meinungen nicht gelöscht werden. R.
Gesetz für Facebook und Co.
Keiner findet das Gesetz von Justizminister Heiko Maas (SPD) gut. Nicht mal sein Parteifreund Lars Klingbeil, Netzpolitiker der Sozialdemokraten. „Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz ist jetzt im Parlament und wird es anders verlassen, als es eingebracht wurde“, versicherte Klingbeil am Dienstagabend bei einer Veranstaltung zum Thema „Recht & Unrecht im Internet“ vom Verband der Internetwirtschaft (Eco) in Berlin. Und damit steht Klingbeil nicht alleine. Auch Union, Grüne und Linke finden das sogenannte NetzDG problematisch.
Mit dem Gesetz sollen Facebook, Twitter und Co. verpflichtet werden, offensichtlich rechtswidrige Inhalte innerhalb von 24 Stunden zu löschen. In allen anderen Fällen soll die Frist sieben Tage betragen. Renate Künast von den Grünen und ehemalige Verbraucherschutzministerin warnte vor einem Schnellschuss. „Ich will nicht, dass wir einen Löschwahn auslösen“, sagte Künast. Die Meinungsfreiheit sei im Zweifel wichtiger.
Petra Sitte von den Linken ist überzeugt, dass eine „digitale demokratische Debattenkultur“ fehle. Überhaupt wüssten wir noch zu wenig über die Ursachen, Gründe und Wirkungen von Fake News. „Wir sollten die Forschung zu dem Thema vertiefen“, sagte Sitte bei der Eco-Veranstaltung. Die parlamentarische Geschäftsführerin der Linken will den Providern nicht zu viel Macht im Kampf gegen die Fake News gewähren. „Die leiten Inhalte durch. Sie sollten sie aber nicht prüfen.“
Langfristig, ist Nadine Schön von der CDU überzeugt, müsse ein System von Selbstregulierung und Beschwerdestellen greifen. „Der Gesetzgeber sollte nur den Rahmen vorgeben“, sagte Schön. In der Branche ist die Sorge vor einem Wahrheitsministerium groß, in dem womöglich Beamte und Staatsbedienstete Inhalte von sozialen Netzwerken prüfen.
Einig war sich die Runde auch in der Frage, dass die Strafverfolgungsbehörden ausreichend Mittel haben müssen, um im digitalen Zeitalter Straftaten verfolgen zu können. Es geht um eine bessere finanzielle und personelle Ausstattung. Lars Klingbeil will zudem „keine Privatisierung“ der Strafverfolgung. Er schlägt vielmehr Spezialkammern an Landgerichten vor, die sich speziell mit möglichen Straftaten in sozialen Netzwerken beschäftigen.
Am Freitag wird sich der Bundestag erstmals mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz beschäftigen. Dann können die Kritiker parteiübergreifend – Union, SPD, Grüne und Linke – ihre Änderungswünsche formulieren. Der Minister will das Gesetz möglichst rasch durch den Bundestag bekommen. Doch auch da sind sich die Parteienvertreter einig: Lieber ein gründliches als ein schnelles Gesetz.
Ein Hirnforscher erklärt, was Kinder mehr als alles andere von ihren Eltern brauchen
Eltern wollen ihre Kinder so gut wie möglich auf das Leben vorbereiten: Mit intelligenzfördernden Spielsachen, Musik- und Englischunterricht und Rechenübungen noch vor der Einschulung. In Kindergärten und Vorschulen wird inzwischen nicht mehr nur getobt und gebastelt, sondern schon gefördert.
Natürlich wollen Eltern immer nur das Beste für ihre Kinder und nehmen dafür auch einige Anstrengungen in Kauf – dabei übersehen sie jedoch häufig das Wichtigste: Kinder müssen spielen und das so viel wie möglich.
Denn Spielen fördert die Gehirnentwicklung und ist für eine gesunde Entwicklung von Kindern essenziell. In den vergangen Jahren ist die Freizeit, die Kindern zur Verfügung steht, jedoch so drastisch zurückgegangen, dass zahlreiche Experten, unter anderem der deutsche Hirnforscher Gerald Hüther inzwischen Alarm schlagen (Verschwinden der Kindheit: Ich sehe keine glücklichen Kinder mehr).
In den vergangenen 20 Jahren haben Kinder Experten zufolge mehr als zwölf Stunden Freizeit pro Woche verloren.
Das fehlende Spielen bleibt nicht ohne Folgen, warnt die American Academy of Pediatrics. Der renommierter Verband von Kinderärzten äußert sich normalerweise zu gesundheitlichen Problemen wie Keuchhusten oder Leukämie. Das zeigt, wie ernst wir das Thema nehmen müssen.
Ein Mangel an Spiel bedrohe die Grundfeste der kindlichen Entwicklung, erklären die Ärzte anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Über diese sehr reale Gefahr hat Gerald Hüther gleich ein ganzes Buch geschrieben. In “Rettet das Spiel!” plädiert er gemeinsam mit Philosoph Christoph Quarch dafür, das Spiel wieder ganz bewusst in den Alltag einzubinden.
Hüther: “Spielen ist Dünger für das Gehirn und Kraftfutter für Kinderseelen”
Hüther erklärt, dass das Spielen durch die Freisetzung von Botenstoffen für Vernetzungen im Gehirn sorgt. Katecholamine, endogene Opiate und andere Peptide hätten einen wachstumsstimulierenden Effekt auf die neuronalen Vernetzungen.
Diese Vernetzungen entstünden nicht etwa durch Belehrungen oder Fördermaßnahmen, sondern durch das Spielen. Der schweizer Zeitung “Blick” sagte Hüter:
“Damit das riesige Potential an Vernetzungsmöglichkeiten im Gehirn möglichst gut stabilisiert werden kann und die in unseren Kindern angelegten Talente zur Entfaltung kommen, müssen wir ihnen so lange wie möglich die Gelegenheit bieten, spielen zu können.”
Volle Terminkalender bremsen die Entwicklung
Wenn wir Kinder hingegen andauernd dazu auffordern, bestimmte Dinge zu tun und ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren, nehmen wir ihnen diese Möglichkeit. “Sie können nicht das ganze Spektrum an Wissen und Können, was Sie in Ihrem Hirn in Form von Netzwerken verankert haben, aktivieren”, sagt Hüther.
Ein voller Terminkalender – auch wenn darin Fußballspielen oder Tanzen vorkommt – ist eben erfüllt von Verpflichtungen. Doch Kinder brauchen Freiheit und Zeit für freies Spiel.
“Aus der Gehirnforschung weiß man, dass völlig absichtsloses Spielen für die besten Vernetzungen im Gehirn sorgt”, sagte Hüther gegenüber “Blick”.
Fehlendes Spiel führt zu gestörtem Sozialverhalten
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Tiere als Junge spielen müssen, um sich gesund zu entwickeln. Werden Rattenjunge zum Beispiel am Spielen gehindert, bildet sich ihre Großhirnrinde nicht richtig aus und die Tiere sind ihr Leben lang in ihrem Sozialverhalten gestört.
In seinem Buch “Menschenkinder” weist Kinderarzt Herbert Renz-Polster auf diese Fakten hin und zieht ein weiteres Beispiel aus dem Tierreich heran:
“Bei Schimpansen ist es ähnlich, da geben gerade die kompetentesten Mütter ihren Kindern beim Spielen den weitesten Raum – und die an der langen Leine erzogenen Kleinen nehmen später den höchsten Rang ein.”
Im Spiel nehmen Kinder unterschiedliche Rollen und Sichtweisen an und erschließen sich so die verschiedensten Denkmöglichkeiten und Strategien.
“Und damit schaffen sie sich die Grundlage der wohl wichtigsten menschlichen Geisteskraft überhaupt: der Kreativität. Es gibt keinen Unterschied zwischen Spielen und Lernen!”, schreibt Renz-Polster.
Gebt euren Kindern, was sie am meisten brauchen
Aus diesem Grund müssen sich Eltern heute mehr denn je dazu aufgefordert fühlen, ihren Kindern Freiräume zu schaffen, in denen sie einfach Kind sein dürfen und ihre eigene Entwicklung auf natürliche und spielerische Weise vorantreiben.
Diese Freiräume müssen heute zwischen den vielen Verpflichtungen, die schon Kinder haben, erkämpft und achtsam gepflegt werden. Denn eine glückliche und gesunde Kindheit ist die Grundvoraussetzung dafür, dass unsere Kinder zu zufriedenen und widerstandsfähigen Erwachsenen werden könne.
Indem wir ihre Kindheit schützen, machen wir unseren Kindern das größte Geschenk ihres Lebens. Bloggerin Tracy Gillett hat es in einem viel beachteten Beitrag sehr schön auf den Punkt gebracht:
„Unsere Kinder können noch ihr ganzes Leben lang erwachsen sein und sich mit der Kompliziertheit des Lebens auseinandersetzen, doch sie haben nur einen sehr kurzen, flüchtigen Zeitraum, in dem sie Kinder sein dürfen. Ausgelassene, lebenslustige Kinder.“
Das sollten wir ihnen nicht verwehren.
Literatur:
Kinder! Kinder!. Wonach sich Kinderseelen sehnen von Robert T. Betz
Kinder verstehen. Born to be wild: Wie die Evolution unsere Kinder prägt. Mit einem Vorwort von Remo Largo von Herbert Renz-Polster
Im digitalen Hamsterrad. Ein Plädoyer für den gesunden Umgang mit Smartphone & Co. von Gerald Lembke
Quellen: PublicDomain/huffingtonpost.de am 28.05.2017
Ägypten unterstellt ausländische Nichtregierungsorganisationen unter strenge Aufsicht

Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi.Foto: KHALED DESOUKI/AFP/Getty Images
Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hat eine gesetzliche Neuregelung gegengezeichnet, mit der ausländische Nichtregierungsorganisationen einer strengen Aufsicht unterworfen werden.
Das vom Parlament bereits im November beschlossene Gesetz wurde am Montag im Amtsblatt veröffentlicht, nachdem es von al-Sisi am 24. Mai abgezeichnet worden war.
Ausländische Nichtregierungsorganisationen (NGOs) müssen künftig 300.000 ägyptische Pfund (umgerechnet 14.800 Euro) zahlen, bevor sie ihre Arbeit in Ägypten aufnehmen dürfen. Die ägyptischen Behörden erhalten umfassende Kontrollrechte über die Finanzierung der NGO-Tätigkeiten.
Wer gegen die Bestimmungen des neuen Gesetzes verstößt, muss mit bis zu fünf Jahren Haft und einer Geldstrafe von rund 55.000 Euro rechnen. Ergebnisse von Studien und Umfragen dürfen nur mit staatlicher Genehmigung veröffentlicht werden. (afp)