Propaganda Marsch! So kuscht die Bundeswehr vor Muslimen

Udo Ulfkotte

In meinem neuen Sachbuch Mekka Deutschland – Die stille Islamisierung beschreibe ich, wie die Islamisierung in wirklich alle Bereiche unseres Lebens eindringt. Und das gilt auch für die Bundeswehr. Natürlich mag es die Bundeswehr nicht, wenn man den Bürgern da draußen einmal aufzeigt, was sich da hinter den Kulissen unserer Armee in den letzten Jahren verändert hat. DieDeutsche Welle, ein mit Zwangsgeldern  finanzierter staatlicher Propagandasender, berichtete dazu etwa aus einer Kaserne im westfälischen Unna über getrennte Kochbestecke für Muslime und Nichtmuslime, Zitat:

»Hier bei uns in Unna wird das Essen getrennt zubereitet«, so Aakil. Die Köche benutzten separate Gabeln und Kellen und achteten darauf, dass das Fleisch nicht zusammen gelagert wird.

Ich habe das in Mekka Deutschland – Die stille Islamisierung zitiert. Nun haben die ersten Leser des Buches schriftlich bei der Bundeswehr angefragt und von der Berliner »Redaktion der Bundeswehr – Team Bürgeranfragen«  die Antwort bekommen, es handele sich bei meinen Angaben um eine »Falschmeldung«.

Es gebe keine getrennten Bestecke in den Küchen. Allerdings dachte man bei der Bundeswehr wohl, dass  die ursprüngliche Aussage vom Sachbuchautor Udo Ulfkotte stamme, und wusste offenkundig noch nicht, dass ich nur den staatlichen Propagandasender zitierte.

Wer lügt also: Die Bundeswehr oder die Deutsche Welle? Die sollten sich da mal auf eine gemeinsame Linie einigen.

Und mal nachdenken. Denn wenn das nicht halal zubereitete Fleisch für die Soldaten über Suppenkellen oder andere Bestecke mit dem für Muslime bestimmten Essen in Berührung kommt, dann kann sich die Bundeswehr warm anziehen und schon mal die Helme zum Gebet aufsetzen. Doch das ist erst der Anfang. Die Berliner »Redaktion der Bundeswehr – Team Bürgeranfragen« bestreitet jetzt in Schreiben an empörte Bürger auch, dass die deutsche Marine an Bord jener Schiffe, welche Bootsflüchtlinge aufnimmt, Gebetsteppiche an Bord hat, die auf Kosten der deutschen Steuerzahler angeschafft wurden.

Nun, vielleicht sollte sich das deutsche Verteidigungsministerium einmal mit dem dänischen austauschen. Denn die Deutschen und die Dänen haben nach dänischen Angaben schon 2011 beschlossen, ihre Fregatten mit Gebetsteppichen auszurüsten, damit Muslime, die man als Flüchtlinge oder Piraten an Bord nimmt, an Bord sofort wieder ihren Glauben praktizieren können.

Die Dänen haben unter der Überschrift »Gebetsteppiche für Piraten« auch darüber berichtet, dass nicht nur die dänischen Fregatten, sondern auch deutsche nun diese Gebetsteppiche an Bord haben. Das ist so, als ob ein aus Seenot von der ägyptischen oder türkischen Küstenwache geretteter deutscher Segler an Bord als erstes gleich eine Bibel angeboten bekäme – und zwar auf Kosten der türkischen oder ägyptischen Steuerzahler. Man darf gespannt sein, wie sich die Bundeswehr da aus der Affäre ziehen wird. Lügen die Dänen? Oder lügt das Ministerium?

Der Wahnsinn, den ich in Mekka Deutschland – Die stille Islamisierung beschreibe, ist in Hinblick auf die deutsche Bundeswehr allerdings noch viel absurder. Und natürlich will das Berliner Verteidigungsministerium nicht, dass das bekannt wird. Lesen Sie also einfach weiter – aber setzen Sie sich zuvor vielleicht besser.

Vor längerer Zeit schon mussten in Afghanistan an allen Sanitätsfahrzeugen der Bundeswehr die Zeichen des Roten Kreuzes entfernt (zumindest überklebt) werden. Schließlich wollten die ängstlichen Deutschen im Verteidigungsministerium, die so gern vor dem Islam kuschen, bloß keine Muslime beleidigen und sie nicht unnötig provozieren. Die Bundeswehr teilt dazu verschämt mit:

Generalarzt Dr. Christoph Veit verteidigte die Praxis, das Rote Kreuz an Sanitätsfahrzeugen der Bundeswehr in Afghanistan abzudecken. »Die Gegner sehen das Rote Kreuz eher als Fadenkreuz und nicht als humanitäres Schutzzeichen«, begründete der Stabsabteilungsleiter aus dem BMVg die Schutzmaßnahme.

Früher nannte man das Feigheit vor dem Feind, heute ist es politische Korrektheit. Und dann wurde – was deutsche »Qualitätsmedien« verschwiegen – auch noch das christliche Kreuz in der Feldkapelle des Lagers entfernt. Dafür entstanden dann auf dem kleinen Gelände deutscher Soldaten aber gleich zwei Moscheen.

Das Camp Marmal (CM) ist das größte Heerlager der Bundeswehr im Ausland. Es liegt nahe der afghanischen Stadt Masar-e Scharif am Fuße des Hindukusch. Mit dem Bau des Feldlagers wurde im September 2005 begonnen, es hatte eine Größe von circa 2000 Meter mal 1000 Meter. Fast jeden Tag kommen Politiker aus vielen Ländern der Welt, die in diesem Lager Interviews geben. Es leben dort aber nicht nur deutsche Soldaten, sondern beispielsweise auch Norweger und Amerikaner. Die Soldaten aus vielen Ländern gehören verschiedenen Religionsgruppen an, kaum einer ist Muslim.

Aber die Deutschen wollten ein Zeichen setzen – und ließen gleich zwei Moscheen auf dem Gelände bauen. Die wurden im Gegensatz zum Zelt, das als christliche Kirche geweiht wurde, kaum genutzt. In der christlichen Zeltkirche beteten auch Juden, ohne Probleme. An der Zeltwand der Feldkirche gab es außen bislang ein christliches Kreuz. Das musste entfernt werdenwegen der religiösen Neutralität. Die Soldaten sind bis heute fassungslos und wütend.

Christen sind im deutschen Lager Camp Marmal halt Menschen zweiter Klasse. Und wenn die Deutschen in Afghanistan zu Einsätzen ausrücken, dürfen nicht einmal die Sanitätsfahrzeuge das Symbol des Roten Kreuzes haben. Dafür finanzieren die Deutschen allerdings eine in Deutschland kaum bekannte Maßnahme mit: Das Rote Kreuz bietet Taliban-Terroristen Erste-Hilfe-Kurse an. Nein, das ist kein Scherz. Schließlich könnten sich Taliban-Terroristen bei Terroranschlägen ja verletzen, Zitat:

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat gestern bestätigt, dass es Erste-Hilfe-Kurse für die Taliban in Afghanistan durchführt. Allein im April seien mehr als 70 Aufständische in solchen lebensrettenden Sofortmaßnahmen ausgebildet worden. Zudem hätten die Terroristen Erste-Hilfe-Sets erhalten.

Nur zur Klarstellung: Bei den Schulungskursen für die Taliban dürfen die Rot-Kreuz-Mitarbeiter natürlich auch kein christliches Kreuz tragen. Haben Sie jemals in unseren »Qualitätsmedien« etwas dazu gehört, dass wir mit unseren Geldern Terroristen Erste-Hilfe-Kurse anbieten? Und die Bundeswehr schützt solche Erste-Hilfe-Kurse beziehungsweise die Rot-Kreuz-Mitarbeiter, welche dort islamische Terroristen in medizinischer Hilfe ausbilden.

Was kommt als nächstes? Eine Urschrei-Therapie für Taliban? Natürlich vom deutschen Steuerzahler  finanziert. All das kann natürlich nur eine ERSTE Hilfe sein. Schließlich müssen traumatisierte Taliban auch langfristig stabilisiert werden, um wieder erfolgreich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Einige dieser angeblich traumatisierten Taliban kann jeder Deutsche jeden Freitag vor der afghanischen Ansar-Moschee in der Wächtersbacher Straße 95 in Frankfurt von Angesicht zu Angesicht sehen.

Schließlich kommen Taliban regelmäßig zum Erholungsurlaub nach Deutschland, wo es vom deutschen Steuerzahler sofort finanzielle Nothilfe und jegliche Unterstützung gibt. Nein, auch das ist kein Scherz: 53 Prozent der Afghanen in Deutschland kassieren Hartz IV. Und der Verfassungsschutz sitzt in den afghanischen Freitagspredigten in Frankfurt und lauscht in den Sprachen Dari und Paschto, ob wieder einmal zur Tötung westlicher Soldaten und zu Selbstmordanschlägen aufgerufen wird –ein afghanischer Imam wurde schon abgeschoben. Über deutsche Soldaten im Auslandseinsatz lacht man unterdessen überall auf der Welt ebenso wie über unseren offenkundigen irrwitzigen Drang, jeden Menschen der Welt mit einem Rettungspaket finanzieren zu wollen. Aber so ist das heute im »Mekka Deutschland«.

Maximal 5,5 Milliarden Euro hatten Deutschland und die Bundeswehr für den Afghanistaneinsatz veranschlagt. Bis jetzt hat er 53 deutsche Soldaten das Leben gekostet und die Steuerzahler statt der 5,5 Milliarden rund neun Milliarden Euro. Und weil es doch nur das Geld der Steuerzahler ist, verschrottet man gern auch mal Bundeswehrfahrzeuge in Afghanistan – so etwa 200 Geländewagen von Mercedes.

Die Bundeswehr mag es nicht, wenn man darüber in der Öffentlichkeit spricht. Sie will auch nicht, dass Sie jetzt Mekka Deutschland – Die stille Islamisierung lesen und die Fakten nachprüfen. Denn dann werden die Mitarbeiter der »Redaktion der Bundeswehr – Team Bürgeranfragen« als das enttarnt, was sie sind: von unseren Steuergeldern bezahlte Propagandatrolle.

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Afghanistan: Bundeswehr doch an gezielten Tötungen beteiligt

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Die Bundeswehr hat offenbar eine größere Rolle bei gezielten Tötungen in Afghanistan gespielt als bislang bekannt. Laut einem Medienbericht wählte ein deutscher Generalmajor 2011 als Kommandeur mögliche Ziele aus. Ein Ex-NATO-General bestätigte dies.

Egon Ramms, NATO-General a.D., bestätigte im Deutschlandradio Kultur einen Bericht der “Bild”-Zeitung, wonach die Bundeswehr Daten zur gezielten Tötung von Taliban-Kämpfern in Afghanistan gesammelt und genutzt hat.

Ramms war rund vier Jahre lang Kommandeur des Allied Joint Force Command in Brunssum und damit auch zuständig für die Afghanistaneinsätze. Auf die Frage, ob Daten über Taliban-Kämpfer gesammelt worden seien, um diese gezielt zu töten, antwortete Ramms: “Selbstverständlich.”

Deutsche Militärs haben in Afghanistan Personen für sogenannte gezielte Tötungen vorgeschlagen. Das geht aus einem Protokoll der internationalen ISAF-Interventionstruppen vom Mai 2011 hervor, aus dem Bild zitiert. Demnach verlangte Generalmajor Markus Kneip damals als ISAF-Regionalkommandeur Nord ausdrücklich die »Festnahme oder Neutralisierung« eines Aufständischen. Die Bundesregierung hat bislang stets behauptet, die Bundeswehr beteilige sich zwar an der Erstellung von NATO-Listen, auf denen Personen mit dem Hinweis notiert werden, sie seien zu ergreifen oder zu töten. Man plädiere dabei aber immer nur für eine Festnahme. Dies ist nun durch das ISAF-Protokoll widerlegt.

Interne Organigramme bestätigen dem Bild-Bericht zufolge auch die im Kern seit 2010 bekannte Tatsache, dass im deutschen Hauptquartier in Masar-i-Sharif eigens eine »Target Support Cell« eingerichtet wurde, um Informationen über »feindliche Kämpfer« zu sammeln und diese gegebenenfalls für einen Eintrag auf der entsprechenden NATO-Liste vorzuschlagen. Dass die Informationen auch für »gezielte Tötungen« genutzt wurden, stellt aus Sicht der Bundesregierung kein Problem dar. Bereits 2010 hat sie ausdrücklich erklärt, man dürfe »feindliche Kämpfer auch außerhalb der Teilnahme an konkreten Feindseligkeiten gezielt bekämpfen«. Dies schließe explizit »den Einsatz tödlich wirkender Gewalt ein«. Das Verteidigungsministerium hat damals außerdem mitgeteilt, es richte sich »nach den Umständen des Einzelfalls«, »welche Personen … als feindliche Kämpfer jederzeit bekämpft werden können und welche Personen ihren Schutz als Zivilpersonen ausnahmsweise verlieren« – die übliche Gummiklausel also, faktisch ein Freibrief für »gezielte Tötungen«.

Widerlegt ist durch Bild vorliegende Dokumente auch die oft belächelte Schutzbehauptung des BND, er gebe zwar Mobilfunk-nummern mutmaßlicher »feindlicher Kämpfer« an NATO- und US-Stellen weiter, doch seien diese nicht zur Zielbestimmung etwa für einen Drohnenangriff geeignet. In einem von Bild zitierten Bericht vom 26. August 2011 übermittelte der BND Handynummern – und fügte hinzu, »eine Verwendung zum Zwecke des Einsatzes tödlicher Gewalt« sei »zulässig, solange und soweit ein gegenwärtiger Angriff vorliegt oder unmittelbar droht«. Konsequenzen hat seine Beihilfe allerdings nicht. In einem Präzedenzfall stellte der Generalbundesanwalt am 20. Juni 2013 ein Ermittlungsverfahren ein, das sich mit der »gezielten Tötung« des deutschen Staatsbürgers Bünyamin Erdoğan durch eine Killerdrohne am 4. Oktober 2010 in Pakistan beschäftigte.

Deutsche Stellen hatten seine Handynummer weitergeleitet und damit seine Ortung ermöglicht. Die Tötung war dem Generalbundesanwalt zufolge, weil Erdoğan ein »feindlicher Kämpfer« gewesen sei, »kein Kriegsverbrechen« und nicht strafbar.

Offensive Operationen der Bundeswehr

“Der Spiegel” hatte am Wochenende über Todeslisten berichtet, auf denen zeitweise 750 Namen gestanden haben sollen. Die “Bild”-Zeitung meldete, dass es im Bundeswehr-Hauptquartier in Masar-i-Scharif eine Einheit zur Zieldaten-Ermittlung gegeben habe. Laut Geheimdokumenten sei es ihr Auftrag gewesen, “Informationen für die Nominierung möglicher Personenziele zu sammeln”.Die Bundeswehr hat in Nordafghanistan auch selbst offensive Operationen gegen die Taliban durchgeführt. Ramms wies darauf hin, dass seit 2002 auch Spezialkräfte der Bundeswehr im Süden des Landes eingesetzt wurden. Unter anderem seien sie in der Taliban-Hochburg Kandahar gewesen, wo die schwersten Kämpfe des Afghanistan-Krieges stattfanden. “Sie haben dort im Raum Kandahar, das kann ich glaubhaft versichern, bestimmt keine Blümchen gepflückt”, betonte Ramms.

Es habe “Tötungslisten” gegeben, die nicht nur von den USA und Großbritannien alleine erarbeitet worden seien. Ramms: “Sie können sie auch als NATO-Listen bezeichnen, weil sie also auf den verschiedenen Ebenen der Regionalkommandos in Afghanistan und auch im Isaf-Hauptquartier entsprechend erarbeitet worden sind.” Die Bundeswehr führt das Regional-kommando Nord der internationalen Schutztruppe Isaf seit 2006.Die Opposition im Bundestag reagierte empört. Die Linke warf der Bundeswehr Beihilfe zum Mord vor. Die Grünen forderten schnelle Aufklärung.

Bereits im Sommer 2010 hat der deutsche ISAF-Sprecher Josef Dieter Blotz gefordert, »gezielte Tötungen« endlich »nüchterner« zu betrachten. Die Bundeswehr dürfe sie zwar offiziell nicht selbst durchführen: »Das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr ist jedoch auch dafür eingesetzt worden, Netzwerke von Extremisten auszuschalten«, sagte Blotz damals, ohne näher zu spezifizieren, was unter »ausschalten« zu verstehen war.

Die Bundesregierung hält die Einsätze des KSK und ihren Gegenstand konsequent geheim.

Quellen: PRAVDA TV/heute.de/deutschlandfunk.de/jungewelt.de vom 01.01.2015

 

Bundeswehr: Propagandistische Einflussnahme im Internet

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Die Bundeswehr fordert von ihren Soldaten die propagandistische Einflussnahme auf Diskussionen innerhalb sozialer Internetnetzwerke wie Facebook oder Twitter. Jeder Armeeangehörige, der die genannten Web 2.0-Plattformen nutze, müsse sich als “Kommunikationsmanager” im Sinne der deutschen Streitkräfte betätigen, heißt es. Das erklärte Ziel besteht dabei darin, für das Militär relevante “Themenfelder” frühzeitig zu identifizieren und systematisch mit eigenen Inhalten zu besetzen. Um eine entsprechende “stringente Informations- und Kommunikationsstrategie” zu entwickeln, greift die Bundeswehr verstärkt auf die Expertise professioneller Journalisten und PR-Berater zurück. Diese empfehlen unter anderem, Propagandabotschaften zu lancieren, die mit den individuellen Vorlieben der Nutzer sogenannter Social-Media-Dienste übereinstimmen, um so in deren persönliches Informationsverhalten “einzudringen”.

Anstrengungen zur Personalwerbung

Wie die Bundeswehr erklärt, betrachtet sie die neuen sozialen Medien im Internet als zentrale Propagandaplattformen. Aufgrund der “Notwendigkeit verstärkter Anstrengungen zur Personalwerbung” habe man die Aktivitäten bei Facebook, Youtube und Twitter “stark ausgeweitet”, heißt es.[1] Tatsächlich ist die Truppe mittlerweile auf allen Kanälen des Web 2.0 präsent; zuletzt startete sie Ende vergangenen Jahres einen Auftritt beim Fotoportal Instagram. Der Dienst, der das Betrachten von Videos und Bildern per Handy ermöglicht, wird von mehr als 200 Millionen Menschen genutzt und gilt als das am stärksten wachsende virtuelle Netzwerk der Welt. Das deutsche Militär erreichte eigenen Angaben zufolge bereits in den ersten 24 Stunden seiner Instagram-Präsenz rund 1.500 “Follower”.[2] Nach Auffassung von Kommunikationswissenschaftlern der Bundeswehr-Universität München erweisen sich die deutschen Streitkräfte damit als “attraktiv und modern”; auch stünden ihnen jetzt “alle verfügbaren Möglichkeiten offen, mehr über ihre Zielgruppe zu erfahren und sie direkt anzusprechen”.[3]

Kommunizierende Streitkräfte

Gleichzeitig fordern die Militärforscher von den Angehörigen der Bundeswehr, sich bei der Nutzung von Web 2.0-Diensten selbst als “Kommunikationsmanager” zu betätigen: “Die Allgegenwart der Neuen und Sozialen Medien rückt das Individuum, den einzelnen Soldaten und die einzelne Soldatin, in den Fokus der Kommunikation der Streitkräfte, die mehr und mehr gezwungen werden, sich als kommunizierende Organisation zu begreifen.” Ziel müsse sein, für die Armee relevante kontroverse “Themenfelder” möglichst “frühzeitig” zu erkennen und systematisch mit eigenen Inhalten zu besetzen, heißt es. Dabei sei jedoch immer das “gesellschaftliche und politische Spannungsfeld” der jeweiligen Diskussion zu bedenken, denn gerade in Deutschland würden “Aktivitäten der Streitkräfte häufig sehr kritisch beäugt”.[4]

Mit Charme und Humor

Ein weiteres Problem sehen die Wissenschaftler der Bundeswehr darin, dass Armeeangehörige bei ihrer alltäglichen Kommunikation über Web 2.0-Plattformen möglicherweise “sicherheitsrelevante Aspekte” nur ungenügend berücksichtigen. Abgesehen von Aussagen über Kriegshandlungen können ihrer Auffassung nach “auch scheinbar unkritische Informationen aus dem aktuellen Leben von Soldaten Operationen gefährden, Identitätsdiebstahl ermöglichen, terroristische Anschläge gegen die Streitkräfte vorbereiten helfen oder ganz allgemein dem Ruf der Streitkräfte abträglich sein”.[5] Um hier vorzubeugen, hat das “Social-Media-Team” der Bundeswehr eigens “Guidelines” für die Nutzung des Web 2.0 erlassen. Darin werden die Soldaten aufgefordert, sich bei ihrer Kommunikation via Internet stets als “Botschafter” der deutschen Streitkräfte zu äußern: “Treten Sie in sozialen Netzwerken immer souverän auf, also mit Charme, klar und verbindlich, wenn möglich auch mit Humor.”[6]

“Ob Wehrmacht oder Bundeswehr…”

Umgekehrt verlangt die Bundeswehr von den Besuchern ihrer eigenen Web 2.0-Präsenzen, sich an die Regeln der “Netiquette” zu halten und etwa keine “gewaltverherrlichenden” Kommentare zu hinterlassen.[7] Dessen ungeachtet findet sich auf der Facebook-Seite der deutschen Streitkräfte an prominenter Stelle folgender Nutzereintrag: “Die deutsche Armee ist die beste Armee. Keine Armee kann es mit der Macht der deutschen Armee aufnehmen.

Eine stringente Strategie

Wie die Kommunikationswissenschaftler der Bundeswehr-Universität München erklären, ist die Facebook-Präsenz integraler Bestandteil einer “stringente(n) Informations- und Kommunikationsstrategie”.[9] Um diese weiterzuentwickeln, greifen sie in letzter Zeit vermehrt auf die Expertise professioneller PR-Berater und Journalisten zurück. Sehr gefragt ist unter anderem Sascha Stoltenow, ein Reserveoffizier der auf psychologische Kriegsführung spezialisierten “Truppe für Operative Information” (german-foreign-policy.com berichtete [10]). Stoltenow betreibt den sogenannten Bendler-Blog, der von den Münchner Militärforschern explizit für seine propagandistische Wirkung gelobt wird: “Bundeswehrangehörige, Soldaten aller Dienstgrade, nutzen die Gelegenheit diese(s) Militärblogs, sich auszutauschen und mitzudiskutieren. Dies zeigt einerseits, welches Potenzial in der Aktivierung aller Teile einer Organisation für die Kommunikation liegt, andererseits aber auch den starken Wunsch vieler Nutzer, sich kommunikativ für die eigene Organisation zu betätigen.”[11]

“In die Filterblase eindringen”

Hohes Ansehen genießt auch Thomas Wiegold, der für verschiedene deutsche Leitmedien arbeitet und den Blog “Augen geradeaus!” betreibt. In einem jüngst erschienenen Beitrag für die Webseite des Bundesverteidigungsministeriums empfiehlt Wiegold den deutschen Streitkräften, ihre Propagandabotschaften so zu lancieren, dass sie mit den individuellen Vorlieben derjenigen übereinstimmen, die die verschiedenen Social-Media-Dienste des Web 2.0 nutzen: “Die Digitalisierung schafft … für jeden Nutzer … die Möglichkeit, auf alle verfügbaren Informationen ungefiltert zuzugreifen, und zugleich auch die Möglichkeit, sich von dieser Informationsflut abzuschirmen. Für Journalisten, die ihre Zielgruppe erreichen wollen, wird es deshalb von entscheidender Bedeutung sein, in diese Filterblase einzudringen.”[12]

[1] Natascha Zowislo-Grünewald/Franz Beitzinger: Digitale Kommunikationsmedien für die Streitkräfte – Grenzen, Gefahren und Perspektiven. Reader Sicherheitspolitik 4/2013. http://www.bmvg.de 03.12.2013.
[2] Die Bundeswehr jetzt auch auf Instagram. http://www.bundeswehr.de 07.11.2014.
[3] Hans-Joachim Reeb/Natascha Zowislo-Grünewald/Franz Beitzinger: Editorial: Social Media für die Bundeswehr. Reader Sicherheitspolitik 4/2013. http://www.bmvg.de 03.12.2013.
[4], [5] Natascha Zowislo-Grünewald/Franz Beitzinger: Digitale Kommunikationsmedien für die Streitkräfte – Grenzen, Gefahren und Perspektiven. Reader Sicherheitspolitik 4/2013. http://www.bmvg.de 03.12.2013.
[6] Social Media-Guidelines. http://www.bundeswehr.de 03.01.2014.
[7] Netiquette. http://www.bundeswehr.de 03.01.2014.
[8] Michael Gross auf http://www.facebook.com/Bundeswehr 11.01.2015. Im Original lautet der Text: “The German army is the best army. No army can stand against the might of the German army. From the Wehrmacht to the Bundeswehr the Germans will always come out on top. Maybe one day I will be able to join their ranks.”
[9] Hans-Joachim Reeb/Natascha Zowislo-Grünewald/Franz Beitzinger: Editorial: Social Media für die Bundeswehr. Reader Sicherheitspolitik 4/2013. http://www.bmvg.de 03.12.2013.
[10] Siehe dazu Feuer frei und Military-Scientific Community (I).
[11] Natascha Zowislo-Grünewald/Franz Beitzinger: Digitale Kommunikationsmedien für die Streitkräfte – Grenzen, Gefahren und Perspektiven. Reader Sicherheitspolitik 4/2013. http://www.bmvg.de 03.12.2013.
[12] Thomas Wiegold: Journalismus über Militär und Krieg im digitalen Zeitalter. Reader Sicherheitspolitik 1/2015. http://www.bmvg.de 07.01.2015.

Quelle: german-foreign-policy.com vom 19.01.2015

http://www.pravda-tv.com/

Bundeswehr bereitet sich auf bewaffneten Einsatz in der Ukraine vor

Veröffentlicht am 03.12.2014

Die Bundeswehr steht offenbar kurz vor dem Einsatz von Kampftruppen in der Ost-Ukraine. Einem Pressebericht zufolge sind dafür 200 Soldaten vorgesehen. Sie sollen angeblich helfen, einen Waffenstillstand zu überwachen. Mit Drohnen sollen sie den Donbass ausspähen. Vermutlich werden sie dann Koordinaten der Separatisten an die ukrainischen Truppen weiter geben! Auf diese Weise beteiligt sich die Bundeswehr am Krieg in der Ostukraine!

Bundeswehr bereitet sich auf bewaffneten Einsatz in der Ukraine vor:
http://web.de/magazine/politik/bundes…

Die Bundeswehr steht offenbar kurz vor dem Einsatz von Kampftruppen in der Ost-Ukraine. Einem Pressebericht zufolge sind dafür 200 Soldaten vorgesehen. Sie sollen helfen, den Waffenstillstand zu überwachen.

Nach Informationen der „Bild“-Zeitung vom Samstag bereiten sich deutsche Fallschirmjäger in Seedorf darauf vor, die OSZE bei der Überwachung des Waffenstillstands im Krisengebiet abzusichern. Nach internen Plänen sind 200 Soldaten für den Einsatz eingeplant. 150 sollen das Krisengebiet mit Drohnen überwachen. 50 sind für den Schutz vorgesehen. Der Einsatz ist die Konsequenz einer deutsch-französischen Erkundungsmission in der Grenzregion Mitte September.

Die Experten hatten nach „Bild“-Informationen herausgefunden, dass der Waffenstillstand zwischen der Ukraine und den Separatisten nur überwacht werden kann, wenn bewaffnete Soldaten das dafür nötige Personal absichern. Die Zusammenarbeit der Truppen geht zurück auf eine Absprache zwischen den Regierungschefs von Frankreich und Deutschland François Hollande und Angela Merkel.

Am Rande des Nato-Gipfels in Wales hatten sich die beiden geeinigt, der OSZE bei ihrer Mission in der Ostukraine zu helfen. „Der gemeinsame Bericht von Deutschland und Frankreich, wie wir die OSZE bei Ihrer wichtigen Friedensmission unterstützen können, geht in diesen Tagen an die OSZE“, erklärte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen der „Bild“-Zeitung. Erst danach würden die Details mit der OSZE besprochen

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