„Verdamp lang her“, dass sich der BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken als wachsamer Berufsrebell inszeniert hatte, der — wie in „Kristallnaach“ dargestellt — den Faschismus schon in seinen Anfängen erkennt und bekämpft. Heute betätigt sich der Kölschrock-Veteran ebenso wie sein Kollege Udo Lindenberg vor allem als Niedermacher. Beide kanzelten Kritiker der Corona-Maßnahmen als „Leugner“ und geistig verwirrte „Aluhüte“ ab. Auch die Ex-Idealisten Max Uthoff und Claus von Wagner, Moderatoren der „Anstalt“, leisteten tapfer Widerstand — vor allem gegen den kritischen Virus-Experten Dr. Wolfgang Wodarg. Was ist eigentlich los mit unseren „Linksintellektuellen“ und kritischen Künstlern? Warum stärken sie das Narrativ der Regierung und begnügen sich mit einem eingebetteten Rebellentum? Stecken dahinter Sorgen um ihre materielle Existenz?
örungstheorien, die von einem großen Plan reden, das Volk zu entmündigen und zu lenken, halte ich für totalen Quatsch. Angela Merkel ist eine nüchterne Frau, keine große Rednerin. Sie beurteilt die Situation naturwissenschaftlich, das ist angenehm. Sie wird an einer raschen Beendigung der Beschränkungen interessiert sein“, so der Sänger und einst „Niedermacher von Osnabrück“ genannte Heinz Rudolf Kunze, dessen Prognose — um es konziliant auszudrücken — nicht zu 100 Prozent zutraf. Aber immerhin ist er ein treffendes Beispiel für sich als zeitkritisch gebende Künstler, die, wenn es darauf ankommt, nicht die unangepassten, eigenwilligen und nonkonformistischen Zeitgenossen sind, welche sie gerne darstellen.
Doch Kunzes Aussage ist wohl tatsächlich kein Lippenbekenntnis, um nicht negativ auszufallen, sondern er scheint von der Richtigkeit der Killervirus-Sage überzeugt. Und deshalb wäre es auch zu kurz gedacht, hier die Künstler eilig zu verurteilen und kategorisch mehr Engagement und Teilnahme zu fordern. Neben Kunze zweifeln viele nicht an der Richtigkeit dessen, was als „Narrativ“ in den Medien umgeht und beteiligen sich bedauerlicherweise auch an der ausgedehnten Verleumdung der Kritiker als „Corona-Leugner“ und „Aluhüte“. Andere vermeiden es, sich in die Thematik zu vertiefen. Weitere betrachten die Situation tatsächlich kritisch und misstrauisch.
Allen gemein ist die Sorge um die Existenz — im Allgemeinen, nicht nur die künstlerische. Denn außer wenigen Großverdienern, die sich eine längere Auszeit leisten können, traf der „Lockdown“ alle schwer in unterschiedlichen Ausprägungen — von herben finanziellen Verlusten bis zur Vernichtung.
Der eingangs erwähnte Heinz Rudolf Kunze zitierte auch seinen Musikerkollegen Purple Schulz, der ihm gesagt habe: „Nächstes Jahr um diese Zeit wird es die Hälfte von uns nicht mehr geben.“ Um der minimalen Chance willen, es womöglich doch zu schaffen und zu überleben, will kein Künstler es riskieren, in den medialen Schredder zu geraten und als „Covidiot“, „rechter Schwurbler“ oder „krude Theorien verbreitender Verschwörungstheoretiker“ unten wieder rauszukommen, was zweifellos gleichbedeutend wäre mit dem Untergang.
Bodo Schiffmann hatte es nur gut gemeint. Insbesondere zum Wohle der Kinder. In seinem Video „Corona 120“ rief der Arzt aus der Schwindelambulanz zu Sinsheim zwei seiner Lieblingsmusiker, Udo Lindenberg und Wolfgang Niedecken von BAP, auf, „stellvertretend für andere Künstler endlich Position“ zu beziehen, da „wir hier gerade auf dem Weg sind, eine DDR 2.0 aufzubauen“ (1). Schiffmann zitierte aus Lindenbergs „Wozu sind Kriege da?“ und „Zehnter Juni“ von Niedecken und stellte an beide Künstler gerichtet fest: „Ihr wart nie Mainstream.“
Da hat Schiffmann sich gewaltig getäuscht. Mit großer Leidenschaft und ebenso limitiertem Kölsch rezitiert er im Video aus dem BAP-Song, offensichtlich zurückschauend auf Momente, in denen ihm das Lied besonders wichtig war. Doch Niedecken fährt mit dem Bulldozer durch Schiffmanns Erinnerungen. Jener Niedecken, der im genannten Werk singt: „Eure Schachfiguren haben denken gelernt/Und springen einfach vom Brett,/Bis zum Kadaver wird jetzt nicht mehr pariert“ (2).
„Hört mal, ihr Aluhüte, Verschwörungstheoretiker und Corona-Leugner!“, eröffnete der Kölner Sänger seine Ansprache auf Facebook, in der er sich Einlassungen von den Genannten auf den BAP-Internetseiten verbat. „Damit das unmissverständlich klar ist: Ich lasse es nicht zu, dass ihr mit eurer Propaganda unsere Seiten zumüllt. Schreibt auf euren Seiten, was ihr wollt, aber respektiert bitte, dass ihr bei uns nicht willkommen seid. Achtet mal lieber darauf mit welchem Nazi-Pack ihr euch gemein macht. Okay!?“ (3).
Daneben ein Porträt des Musikers mit Ringelshirt, Sonnenbrille und einer der FFP2 funktional gleichwertigen KN-95-Atemschutzmaske. Im gleichlautenden Instagram-Post ist ihm übrigens ein Freudscher Verschreiber unterlaufen, als er im ersten Satz die Adressaten „Corona-Verweigerer“ nannte (4).
Aber um Schiffmann nicht unrecht zu tun: Die Diskrepanz zwischen Texten und Handeln des Bundesverdienstkreuzträgers aus der Kölner Südstadt ist durchaus erheblich. Wobei es nicht darum geht, dass der Sänger die Meinung, die er vertritt, nicht äußern dürfte oder dass es gar eine Missetat darstellte, von dieser überzeugt zu sein, sondern die Art und Weise, wie er Menschen, die einer unterschiedlichen Einschätzung anhängen, diskreditiert und beleidigt. Bereits in einem Interview mit der Kölner Internetzeitung report-K am 15. Juni 2020 hatte er über Demonstranten gegen die „Corona-Maßnahmen“ geäußert: „Die haben sie nicht mehr alle!“ Er forderte, dass jetzt „die Menschen doch alle an einem Strang ziehen“ sollten und konstatierte: „Jetzt passieren wieder merkwürdige Dinge und einige scheren aus. Aluhüte hat es übrigens immer gegeben, von denen sollten sich die Menschen jetzt nicht auseinander dividieren lassen.“
Zweifellos eine ungeheuerliche Aussage. Niedecken unterscheidet hier zwischen den „Menschen“ und „Aluhüten“, absonderliche Freaks, bizarre Ausscherer, die versuchen, die Menschengemeinschaft auseinanderzudividieren.
Das ist eine sprachliche Ansichtskarte von einem Abstecher in den Totalitarismus. Denn Demokratie bedeutet — auch wenn in den vergangenen Jahren die „gemeinsame Lösung alternativlos“ zum politischen Mantra wurde — Dissens statt Konsens; eine Binse, die offensichtlich keine mehr ist.
Geht es ums Ausland, geizt Niedecken allerdings nicht mit Kritik an der staatstragenden Politik: „Brasilien ist auf dem Weg in den Faschismus und Trump will autokratisch regieren.“ Überhaupt Brasilien und Bolsonaro: „Was passiert, wenn man mit absurden Theorien die Pandemie verleugnet, sieht man gerade in Brasilien.“ Und unsere nördlichen Nachbarn bleiben auch nicht ungeschoren: „Auch in Schweden ist der Plan nicht aufgegangen. Sie haben sehr hohe Todesraten mit ihrem eigenen Weg aus der Krise zu beklagen.“
Erneut entdeckt Niedecken also ausscherende Abweichler, die unfassbarerweise einen „eigenen Weg“ beschritten haben. Und dann gelingt ihm noch — wie ein Vorläufer zu Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz‘ Weissagung: „Das Virus kommt mit dem Auto!“ (5) — der bemerkenswerte Satz: „Manche Leute tun so, als ob man mit einem Virus diskutieren könnte, aber das ist völlig hirnverbrannt“ (6). Das hätte Schwedens Chefepidemiologe Anders Tegnell bedenken sollen. Womöglich wäre ein Anruf in Köln eine Option gewesen.
Und dies alles von einem Mann, der 1980 unter dem Titel „‘Nen schönen Gruß“ textete, als wäre es, so könnte man mit gegenwärtigen Blick meinen, der ungehorsame Zwillingsbruder gewesen: „Oh, lieber Orwell, ‘84 ist nah (…)/Es läuft so ähnlich ab, nur unauffällig und viel raffinierter gemacht./Der Trick funktioniert ganz zügig und reibungslos:/Etappenweise Entmündigung klappt famos,/Freiwillig eingereiht und flink zum Verblöden gebracht“ (7). Aber das ist, um einen weiteren BAP-Titel zu zitieren, verdammt lang her …
Auch Lindenberg ließ sich nicht lange bitten. Aus seinem „Udoversum“ im Hotel Atlantic an der Hamburger Außenalster reimte der Dauergast: „Wenn die hirntoten Risikopiloten durch Aerosole zischen, wird es ganze viele noch erwischen.“ Reim dich oder ich fress dich. Eine andere Möglichkeit aus dem Baukasten „Der kleine Reimer“ wäre gewesen: „Covidioten sind wie infektiöse Zecken, das sagt auch mein Kollege Niedecken.“
Und Panik-Udo fügte im typischen Lindenberg-Sprech hinzu: „Wir brauchen die kollektive Mega-Power, also: Maske auf und mit panischer Konsequenz da durch. (…) Nur wenn wir alle cool bleiben und uns an die Regeln halten, können wir das Ding unter Kontrolle kriegen.“ Denn: „Die großen Shows in den Stadien und Arenen können (…) erst wieder steigen, wenn wir clean sind“ (8).
Und „clean“ sind wir bekanntlich erst wieder, wenn es ein Medikament gibt oder die Impfung. „Zehnter Juni“ und „Wozu sind Kriege da“? Dr. Schiffmann wird wohl in Zukunft, wenn die Sprache auf Niedeckens BAP und Udo Lindenberg kommt, eher aus zwei anderen Liedern zitieren: „Sendeschluss“ von BAP: „Hatte gedacht, dass ihr versteht./Sag, geht der Abfuck eigentlich nie vorbei,/dass auch noch ihr mich hängenlasst?!“ Und Lindenberg: „Ich lieb dich überhaupt nicht mehr,/das ist aus, vorbei und lange her.“
Wodarg-Bashing in der Anstalt — Kabarett in Corona-Zeiten
So wie Bodo Schiffmann hätten viele „Corona-Verweigerer“ erwartet oder zumindest gehofft, dass vormals als kritische Geister firmierende Sänger, Autoren, Kabarettisten nun ihre Stimme zur Rettung und zum Wohle der Demokratie erheben. Es blieb still, sehr still, so angestrengt man auch lauschte. Im Gegenteil: Am 24. März 2020 verspotteten im ZDF Max Uthoff und Claus von Wagner in einer Folge von „Die Anstalt“ Dr. Wolfgang Wodarg in einer Art, die in ihrer dümmlichen, vollkommen zweifelsfreien Selbstgewissheit kaum zu ertragen ist (9).
Es beginnt mit einem Foto Wodargs mit den Haaren, die er eben hat, hochgehalten von Uthoff, woraufhin von Wagner kommentiert: „Das heißt, die Friseursalons sind jetzt endgültig geschlossen, ja?“ Im weiteren Verlauf des Dialogs wird Wodarg als pensionierter, trotteliger und ahnungsloser Medizinfreak dargestellt, der die drohende Gefahr zehntausender Toter ignoriert, nicht begreift, dass es sich um ein ganz neuartiges Corona-Virus handelt und überdies die irre These vertritt, „es gibt nur so viele Corona-Tote, weil so viel gemessen wird“, verfälscht Uthoff.
Daraufhin von Wagner mit schlecht gespielter Konsternation: „Die ganzen Toten in Italien, achthundert pro Tag, die gibt’s nur, weil’s so viele Beerdigungen gibt?“ Und auf von Wagners Frage, wo denn Wodarg seine „wissenschaftlichen Erkenntnisse“ veröffentlich habe, antwortet Uthoff: „Äh, Moment, die Zeitschrift heißt ‚YouTube‘.“ Aber damit ist der Mann für die beiden noch nicht erledigt. Es gilt, noch eine Leiche aus dem Keller zu holen. Wodarg, so Uthoff, sei im Gesundheitsamt gewesen „und hat da wirklich Einmaliges geleistet, zum Beispiel Gerd Postel in seinem Amt eingestellt“.
Die Sache ist 38 Jahre her. Der Postbote Gerd Uwe Postel aus Bremen hatte sich unter dem Decknamen Dr. Dr. med. Clemens Bartholdy im Spätsommer 1982 für die von der Stadt Flensburg ausgeschriebene Stelle des stellvertretenden Amtsarztes beworben. Er knüpfte Kontakt mit dem Leiter des Amtes, der ihn sympathisch fand, und, so das Flensburger Tageblatt am 27. Oktober 2015 in einer Rückschau (10), wurde Postel alias Dr. Dr. med. Bartholdy trotz fehlender oder gefälschter Unterlagen vom Personalbüro der Stadt eingestellt. Später — als der Hochstapler enttarnt war — sagte vor Gericht sein ehemaliger Chef: „Wir waren froh, jemanden zu haben, der zeigte, dass er auf sozialpsychiatrischem Gebiet etwas tun wollte.“ Dieser Vorgesetzte heißt Wolfgang Wodarg.
Uthoffs und von Wagners Beitrag aus der „Anstalt“ verdient diese ausführliche Betrachtung, weil er in Form und Inhalt ein unschätzbares Zeitdokument darstellt. Zwei Kabarettisten, die sich als nonkonformistische Freigeister gerieren und selbst feiern. So geschehen ausgerechnet hier im Rubikon, wo am 5. April 2019 Max Uthoff in einem Interview sagte:
„Wir (…) sind letztlich ein kleiner Teil einer Gegenöffentlichkeit, die vielleicht stattfindet. Wir haben die Chance, um zehn Uhr abends in einem Mainstream-Medium etwas zu sagen, was (…) sonst vielleicht nur in einer Dokumentation auf Arte abends um Viertel nach zwölf oder Viertel vor eins gezeigt würde“ (11).
Doch nun, wo es wirklich darauf ankommt, ist vom Wirken als „Gegenöffentlichkeit“ — oder zumindest vom Abbilden und Einbeziehen einer solchen — nichts zu bemerken. Wie schon in Bezug auf Niedecken angemerkt, es geht nicht darum, dass sie die Einschätzung Wodargs und weiterer teilen, es geht um das Zulassen und Akzeptieren anderer Meinungen und Ansichten in einem demokratischen Konsens.
Stattdessen positionieren sich Uthoff und von Wagner als einfältige Hofnarren, die nicht ansatzweise in Betracht ziehen, dass eventuell auch eine andere Sichtweise auf das Geschehen möglich ist. Und keine Praktik ist ihnen zu billig wie der Kalauer über Wodargs Haare oder die Hochstaplergeschichte von 1982.
Gewiss, Wolfgang Wodarg hat damals einen Fehler begangen, einen groben womöglich. Er ist offensichtlich den suggestiven Fähigkeiten eines begabten Hochstaplers erlegen. Im Übrigen heißt es im erwähnten Artikel des Flensburger Tageblattes aber auch: „Doch dass der Pseudo-Arzt ein Nichtskönner war, blieb dann auch trotz allen Wohlwollens Dr. Wodarg nicht verborgen. Der Aufgabenbereich schrumpfte immer weiter.“ Letztlich schied „Dr. Dr. med. Bartholdy“ freiwillig aus dem Dienst des Gesundheitsamtes.
Das Erwähnen dieses Vorfalls durch Uthoff und von Wagner ist eine so üble wie wirkungsvolle Verfahrensweise aus dem Werkzeugkoffer des geübten Demagogen. Unterschwellig wird transportiert: Wer einen Fehler — und sei er auch fast vierzig Jahre her — in einem bestimmten Bereich begangen hat, der ist auch und für alle Zeit auf allen weiteren, selbst vollkommen unterschiedlichen Feldern unfähig, untauglich, unseriös. Denn was hat die Betrachtung eines Virus mit der Gutgläubigkeit gegenüber einem Hochstapler gemein?
Saftige Bußgelder für Covidioten und „Danke Lisa“
Es ist schon kurios. Gerade jene, die den Toleranzgedanken, das demokratische Verständnis, die Offenheit, das Buntsein als Weltanschauungsmonstranz bei Gesinnungsprozessionen durch die politische Landschaft getragen haben, gebärden sich nun als intellektuelle Despoten, für die das herrschende, mittlerweile berühmte „Narrativ“ alternativlos ist und folglich keine gegensätzliche Einschätzung zugelassen. Wie Niedecken, Lindenberg, die zwei aus der „Anstalt“.
Die Bundesvorsitzende der SPD, Saskia Esken, nennt die Demonstranten vom 1. August in Berlin „Covidioten“ (12), Cem Özdemir fordert für die Protestierenden bei Nichttragen der Maske oder Missachtung des Mindestabstandes „saftige Bußgelder“ (13) und Lars Klingbeil, Generalsekretär der SPD, wirft Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow — als dieser Ende Mai 2020 beabsichtigt, die generellen Corona-Einschränkungen in Kürze aufzuheben — vor, sich von Verschwörungstheoretikern leiten zu lassen (14).
Als würden all diese vorgeblich aufgeklärten, vorurteilsfreien, humanen, freidenkerischen Menschen sich wie einst Fantomas die Latexmaske vom Gesicht reißen und darunter erscheint die Hardcore-Version von Markus Söder.
Doch es gibt auch einen Lichtblick — Lisa Fitz. Bei drei Auftritten in der SWR-Sendung „Spätschicht“ thematisierte die bayerische Kabarettistin zwischen Dezember 2019 und Juni 2020 die Machtkonzentration in den Händen weniger extrem Reicher, die Manipulation der Massen, Zwangsimpfung, rückgratlose Politiker, Big Pharma, Gates‘ Manipulation der Medien, Diskriminierung Andersdenkender als antisemitische Verschwörungstheoretiker und das berühmt-berüchtigte Adjektiv „krude“ und schloss: „Ich glaube ja, Corona ist ein Intelligenztest.“
Für diese Auftritte erntete sie in den Kommentarspalten von YouTube weit überwiegend positive, teils euphorische Kommentare wie: „Im Moment kommt ans Licht, wer intelligent ist und ein Gewissen hat.“ „Eine eigenständige Meinung und auch noch den Mut, diese auszusprechen. Eine sehr seltene Kombination in der heutigen Medienwelt .“ „Diese Frau erinnert mich an etwas. Ach ja, richtig! ‚Charakter‘ hieß der Ausdruck!“ „Satire kann im Gegensatz zum weichgespülten ‚Extra3‘ und der niveaulosen ‚heute-show‘ richtig bissig sein. Danke Frau Fitz.“ „Sehr mutige Frau. Solche Menschen werden mit solchen Aussagen Verschwörungstheoretiker genannt.“ „Wenn in Satire mehr Wahrheit steckt als in deutscher Politik. Danke Lisa“ (15, 16, 17). Die hier zahlreich zitierten Kommentare spiegeln deutlich wider, dass viele Zuschauer eine satirische Kommentierung und Einschätzung jenseits der landläufigen Erzählung von Corona bitterlich vermissen.
Dabei wurde Lisa Fitz bereits 2018 vorgeworfen, sie bediene „antisemitische Verschwörungstheorien“, weil sie in einem Lied die übergroße Macht von „Schattenstaat, Schurkenbank, Gierkonzern“ thematisiert und dabei über „Rothschilds, Rockefeller, Soros & Konsorten“ getextet hatte. Fitz wehrte sich mit den Worten:
„Wenn ich Erdogan kritisiere, bin ich nicht türkenfeindlich. Wenn ich als Pazifistin die Kriegspolitik der USA kritisiere, bin ich nicht amerikafeindlich. Und wenn ich reiche Bankhäuser kritisiere, bin ich nicht einen Hauch antisemitisch.“
Bitte hier weiterlesen:
https://www.rubikon.news/artikel/das-schweigen-der-kunstler
Ich glaube nicht, daß wir wir um wegen solcher Wendehälse unsere Zeit vergeuden sollten. Es lohnt isch nicht, weil sie es nicht wert sind! Sie hängen ihre Fähnchen in den Wind, weil es die einfachste Art ist, sich einem System anzupassen. So macht man sich unglaubwürdig! Ich finde es gut, wie sie sich selbst disqualifiziert und als Systemlinge geoutet haben!Totale Entblö(d)ßung!
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Und ich finde es gut, das aufzudecken und diese Leute zu meiden. Keine CDs mehr kaufen, und falls es noch mal welche gibt, Konzerte zu meiden.
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Die politische Coronadiktatur verzauberte wie geplant alle Menschen in willige Mutanten, gell?
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Die sogenannten Künstler sind nichts anderes als abhängige Hofkasper.
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