USA: Warum ein „Cyber-9/11“ nur noch eine Frage der Zeit ist

Mit al-Qaida und dem Daesh hat der Westen zwei Gruppierungen in Stellung gebracht, die es erlaubten ein Bedrohungsszenario für die Bevölkerungen aufzubauen, welches wiederum genutzt wurde, um dem militärischterroristischen-industriellen Komplex und dessen „Geschäftsmodell“ Abermilliarden an US-Dollar und Euro zukommen zu lassen. Doch dieses „Terrorparadigma“ scheint in den Köpfen der Menschen immer „weniger zu ziehen“, so dass sich der terroristische-industrielle Komplex auf die Suche machen muss, einen neuen Bösewicht zu installieren.

Da aber neue Gruppen, wie beispielsweise die Gruppierung Khorasan nicht so „gezündet“ haben, wie von den Verantwortlichen gedacht, sehen wir seit Kurzem ein neues Paradigma, das gerade kunstvoll von Geheimdiensten, Politik und Hochleistungspresse aufgebaut wird: das Cyberterrorparadigma.

 

Genauso wie das alte Terrorparadigma des „globalen Krieges gegen den Terror“ (im Folgenden TP abgekürzt), braucht auch das Cyberterrorparadigma (kurz CTP) einen stetigen Strom an Gefahren, um die aufgeblasenen Budgets der Geheimdienste und Sicherheitsapparate im Westen zu rechtfertigen. Ebenso benötigt das CTP einen steten Fluss an „Onlinegefahren“, um neue Maßnahmen wie Staatstrojaner oder das auch in Russland offenbar beliebte Netzwerkdurchsetzungsgesetz der Öffentlichkeit verkaufen zu können. Und genauso wie beim „althergebrachten TP“ wird jede „ausgenutzte Schwachstelle“ bei der Cybersicherheit und jede „unbeabsichtigte Vermehrung von Cyberwaffen“ (Stichwort CIA Vault 7) als Begründung herangezogen, um noch weitere Gelder zu erhalten und noch umfassendere Maßnahmen im „Kampf um das Netz“ umsetzen zu können.Das alte Terrorparadigma des „globalen Krieges gegen den Terror“ stützte sich dabei auf das „katalytische Ereignis“ eines „neuen Pearl Harbors“9/11. Wäre es daher verwunderlich, wenn wir alsbald ein „Cyber-9/11“ (im weiteren C-9/11) erleben werden, das von den Regierungen (bzw. den dahinterstehenden eigentlichen Strippenziehern) dazu genutzt werden wird, das Internet vollkommen unter Kontrolle zu bringen?

Im Grunde genommen wurde bereits kurz nach dem 11. September das Mem eines C-9/11 aufgebaut. Schon 2003, als das Pentagon seine Pläne bekannt gab gegen „bestimmte Aktivitäten im Netz“ vorgehen zu wollen – fast so als wäre das Internet ein „feindliches Waffensystem“ -, malte der ehemalige Direktor der NSA das Bild eines Cyberangriffs an die Wand, „der dem Angriff auf das World Trade Center entspricht (equivalent to the attack on the World Trade Center)“, wenn die USA nicht eine neue Behörde schafft, die die Cybersicherheit gewährleistet. Seitdem wurden zahlreiche Berichte und Reports veröffentlicht, die sich immer auf 9/11 beziehen, um die Angst in der Öffentlichkeit vor Cyberterrorismus peu à peu zu steigern.

Natürlich wissen diejenigen, die sich mit diesen Berichten befasst haben, dass die vorgeschobene Cyberterrorhysterie aus einem ganz anderen Grund geschürt wird: es gibt einen im Voraus ausgearbeiteten Plan, den man der Öffentlichkeit bekannt geben wird, wenn diese aufgrund eines (virtuellen) False Flag-Vorfalls nach noch mehr Kontrolle und Überwachung im Internet schreien wird. Dabei müssen wir überhaupt nicht spekulieren, wie dieser Plan aussieht. Denn 2008 sagte der Rechtsprofessor der Harvard University, Lawrence Lessing auf einer Technologiekonferenz, dass das Äquivalent des verfassungszerstörenden Patriot Acts bereits in der Schublade liegt. Fertig ausformuliert, um schnellstmöglichst in Gesetzesform gegossen zu werden. Analog zu den Tagen nach 9/11, als plötzlich ein über Tausend Seiten starkes Gesetz namens Patriot Act aus der Schublade eines gewissen John Kerry, Ex-US-Außenminister, hervor gezaubert wurde. Und alles was man jetzt noch braucht, um das gleiche „Verfahren“ anwenden zu können, wäre ein C-9/11.

Dazu ein kurzer Auszug aus dem Video mit Lawrence Lessing:

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