Griechenland sperrt Schließfächer der Bürger

09 Juli 2015
Das sicher geglaubte Geld ist vor staatlichem Zugriff nicht sicher (Bild: Scott Beale / Laughing Squid, Lizenz: (CC BY-NC-ND 2.0) https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/
Das sicher geglaubte Geld ist vor staatlichem Zugriff nicht sicher (Bild: Scott Beale / Laughing Squid, Lizenz: (CC BY-NC-ND 2.0)

Die Kapitalverkehrskontrollen in Griechenland beziehen sich auf nahezu alle Bereiche. Nun dürfen die Bargeldreserven der Bürger nicht mehr aus Banksafes entnommen werden. Die stellvertretende Finanzministerin verkündete eine entsprechende Übereinkunft zwischen der sozialistisch/kommunistischen Regierung und den Banken.

Nadia Valavani, stellvertretende Finanzministerin Griechenlands, erklärte am vergangenen Sonntag dem verdutzten Fernsehpublikum, die Regierung sei mit den Banken des Landes übereingekommen, die Entnahme privaten Geldes aus bei Banken angemieteten Schließfächern zu verhindern.

Wie das Mises-Institut vermutet, will die Regierung der Pleite-Hellenen im Falle ausbleibender weiteren Hilfe durch die Europäische Zentralbank (EZB) das Geld verwenden, um Geldautomaten zu befüllen, damit jeder Bürger den festgelegten Höchstbetrag abheben kann. Derzeit liegt dieser bei 60 Euro je Grieche. Der Kauf von Safes für das private Heim ist in letzter Zeit wohl nicht nur deshalb in die Höhe geschossen.

Doch auch der bargeldlose Einkauf ist in immer mehr Bereichen unmöglich. Eine Bestellung bei Amazon oder ebay durch Griechen scheitert derzeit an den Restriktionen, da das Geld bei Bezahlung ins Ausland abflösse, was auf Grund der Kapitalverkehrskontrollen nicht gestattet ist. Damit ist auch der Kauf von Apps fürs Handy für Griechen unmöglich geworden. (CJ)

http://www.blu-news.org/

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