Zehn weitere Verschwörungstheorien, die sich als wahr erwiesen

Paul Joseph Watson

1967 versuchte die CIA, die Kritik am Bericht der Warren-Kommission, die den Mord an Präsident John F. Kennedy untersucht hatte, dadurch zu entkräften, dass sie den Begriff »Verschwörung« immer stärker abwertend instrumentalisierte, um Kritik an der offiziellen Darstellung der Ermordung John F. Kennedys zu diskreditieren. Bis heute halten die Establishment-Medien an dieser Taktik fest.

 

 

Hier nun zehn weitere Verschwörungstheorien, die sich letztlich als wahr herausgestellt haben.

Faschistische Verschwörung zum Sturz der amerikanischen Regierung

Diese Verschwörung, bei der es um den Sturz des damaligen amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt ging, ist als »Business-Plot« bekannt. Die Chefs der Großbank Chase Manhattan sowie der Konzerne General Motors, Goodyear, Standard Oil, die Familie DuPont und Senator Prescott Bush, der Großvater George W. Bushs, planten einen Putsch.

Diese Gruppe vermögender Geschäftsleute trat an den Generalmajor der Marineinfanterie Smedley Butler heran, der ihre Pläne zur Errichtung einer faschistischen Diktatur in die Tat umsetzen sollte. Aber Butler enthüllte die Putschpläne vor dem Ausschuss für unamerikanische Umtriebe.

Die New York Times bezeichnete die Meldungen über die Putschpläne als »gigantischen Schwindel«, aber einUntersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses kam später zu dem Schluss, dass die Vorwürfe Butlers glaubwürdig seien.

Der Abgeordnete John McCormack, einer der Vorsitzenden des Ausschusses, erklärte später:»General Smedley Butler gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der amerikanischen Geschichte. Ich kann seine bedeutende Rolle, die er bei der Enthüllung des faschistischen Putsches, der von einer Gruppe äußerst vermögender Personen geplant und unterstützt wurde, und der in den frühen 1930er-Jahren spielte, gar nicht genug betonen.«

Manipulationen kriminaltechnischer Untersuchungsergebnisse durch das FBI

Anfang der 1990er-Jahre trat Dr. Frederic Whitehurst, einer der führenden Wissenschaftler des FBI, an die Öffentlichkeit und erklärte, das FBI habe kriminaltechnische und andere Untersuchungsergebnisse seiner Einrichtungen manipuliert, um Gerichtsverfahren zu beeinflussen und unschuldige Personen fälschlicherweise zu belasten. Viele von ihnen wurden aufgrund gefälschter Beweismittel verurteilt und erhielten Gefängnisstrafen für Verbrechen, die sie nicht begangen hatten.

Im Jahr 2012 stellte sich heraus, dass das amerikanische Justizministerium »jahrelang Informationen über hunderte oder sogar tausende Fälle zurückgehalten hatte, die durch gefälschte Untersuchungsergebnisse in den FBI-Laboren manipuliert worden waren«. Die Washington Postschrieb im April 2012 in einem Artikel dazu: »Hunderte Gefängnisinsassen in den gesamten USA sitzen noch im Gefängnis oder wurden unter Bewährungsauflagen freigelassen, obwohl sie eigentlich rehabilitiert werden oder deren Verfahren zumindest wieder aufgenommen bzw. die Beweise unter Berücksichtigung von DNS-Spuren neu überprüft werden müssten, weil Haar- und Faserexperten des FBI ihnen möglicherweise fälschlich eine Täterschaft unterstellten.«

FBI-Chef Hoover bestritt jahrelang die Existenz der Mafia

FBI-Chef Hoover, der die Behörde vom Mai 1924 bis zu seinem Tod im Mai 1972 leitete, hat viele Jahre lang die Existenz der Mafia bestritten. Er räumte zwar ein, dass viele Verbrecher aus Sizilien kämen, aber er verwarf die Einschätzung, dass sich solche Gruppen in verschiedenen Regionen der USA zu Gruppen des Organisierten Verbrechens zusammengeschlossen und verschworen hätten.

Wie die New York Times im November 2007 schrieb, hing diese Haltung Hoovers, die Augen vor der Existenz der Mafia zu verschließen, wohl damit zusammen, dass er für seine Zurückhaltung »bezahlt« worden sei.

FBI vergiftet während der Prohibition Alkohol

In der Regel werden Vorwürfe, die Regierung mische sich in Umweltfragen, bei Lebensmitteln und der Wasserversorgung zu sehr ein, von einflussreichen Moderatoren als »Verschwörungstheorien« abgetan. Aber in den 1920er-Jahren vergiftete das FBI bewusst Alkohol, um das landesweiteAlkoholverbot durchzusetzen. Auf der Internetseite ListVerseheißt es dazu:

»Nachdem die Positionsgesetze [1920] in Kraft getreten waren, hielt es das FBI für angebracht, sie auch so gut wie möglich durchzusetzen, da Gesetz nun mal Gesetz sei. Dazu fügte sie dem Alkohol potenziell tödliche Substanzen zu, um der Öffentlichkeit deutlich zu machen, dass sie sich lieber nicht mit ihnen anlegen sollten. Zu den benutzten Substanzen gehörten Methan, Formaldehyd, Ammoniak und sogar Arsen und Benzin.

Die übliche Methode des FBI bestand darin, natürlich ohne die Öffentlichkeit darüber zu informieren trinkbaren Alkohol, den man als Ethanol bezeichnet, mit Reinigungsalkohol zu vergällen, der aus Wasser und Propen hergestellt wird. Propen wird aus Erdgas und Erdöl destilliert. Reinigungsalkohol eignet sich hervorragend dazu, Wunden zu reinigen und Infektionen zu verhindern. Wenn man ihn allerdings trinkt, zerstört er die Gedärme, die Nieren und die Leber. Das FBI setzte dem Alkohol auch Aceton zu, mit dem man Farben verdünnt.«

Das Syphilis-Experiment in Tuskegee

1932 kündigte die amerikanische Regierung an, sie werde Untersuchungen zu den Auswirkungen von Syphilis durchführen. Man trat an 600 arme und ungebildete schwarze Männer aus Tuskegee im amerikanischen Bundesstaat Alabama heran und forderte sie auf, sich an einer Studie zu beteiligen. 399 dieser Männer hatten sich bereits vor dem Beginn des Experiments mit Syphilis angesteckt, die restlichen 201 Personen hatten sich noch nicht mit dieser Erkrankung infiziert.

Man erklärte den Männern, sie erhielten »kostenlose Gesundheitsversorgung«, aber man verschwieg ihnen, dass sie an Syphilis erkrankt waren und ihnen auch eine Behandlung der Krankheit verweigert würde. Zudem führte man schmerzhafte und unnötige Lumbalpunktionen an ihnen durch.

Erst 1972 gerieten Informationen über das Experiment an die Öffentlichkeit. Dies bedeutet, dass 40 Jahre lang alle Äußerungen darüber, was damals geschehen war, leicht als Verschwörungstheorie verunglimpft werden konnten.

Die Clintons und die »großangelegte Verschwörung rechter Kreise«

Nachdem zahlreiche Medien über Vertuschungsversuche und Skandale berichtet hatten, in die der frühere US-Präsident Bill Clinton verwickelt sei, reagierten die Clintons mit einer Public-Relations-Kampagne, mit der verhindert werden sollte, dass Mainstream-Medien diese Berichte aufgriffen. Hillary Clinton erfand in diesem Zusammenhang den herabsetzenden Begriff einer »großangelegten Verschwörung rechter Kreise«, um derartige Berichte der sogenannten »neuen Medien« zu diskreditieren und zu verhindern, dass sie von den Establishment-Medien aufgegriffen würden.

Joseph Farah von World Net Daily schrieb im April dieses Jahres dazu: »Was für eine erstaunliche Geschichte … Man fühlt sich an die Tea-Party-Gruppen des 21. Jahrhunderts erinnert. Clinton ist damit durchgekommen, es wird also wohl wieder passieren und vielleicht ist es das schon.«

Der Angriff auf die USS Liberty

Am 8. Juni 1967 wurde die USS Liberty, ein Aufklärungsschiff der amerikanischen Seekriegsstreitkräfte, von der israelischen Luftwaffe während des Sechs-Tage-Krieges angegriffen und schwer beschädigt. Israel behauptete später, man habe das Schiff mit einem ägyptischen Kriegsschiff »verwechselt«. Bei den Angriffen wurden 34 Seeleute getötet und 172 teilweise schwer verletzt. Die amerikanische Regierung akzeptierte die israelische Darstellung. 2007 tauchten freigegebene Dokumente auf, die durch die Erinnerungen früherer Seeleute ergänzt wurden. Die abgefangenen Kommunikationen »belegten, dass die Israelis wussten, dass sie ein amerikanisches Kriegsschiff angriffen«.

Deutschland behauptet, auf der Lusitania werde Munition transportiert

Als das deutsche U-Boot U-20 am 7. Mai 1915 das amerikanische Luxus-Passagierschiff RMS Lusitania der britischen Reederei Cunard Line vor Irland torpedierte und versenkte, starben etwa 1.200 Reisende, darunter 128 Amerikaner. Vor der Versenkung hatte die deutsche Botschaft in Washington eine Warnung veröffentlicht, aber viele Zeitungen in den USA weigerten sich, die Warnung abzudrucken oder zu bestätigen, dass auf dem Schiff auch Munition transportiert werde. In der Warnung hieß es:

»ACHTUNG! Reisende, die vorhaben den Atlantik zu überqueren, werden daran erinnert, dass Deutschland und seine Alliierten und Großbritannien und seine Alliierten sich im Kriegszustand befinden; dass das Kriegsgebiet auch die Gewässer rings um die Britischen Inseln umfasst; dass in Übereinstimmung mit der formellen Bekanntgabe der Kaiserlichen Deutschen Regierung alle Schiffe, die die Flagge Großbritanniens oder eines seiner Verbündeten führen, Gefahr laufen, in diesen Gewässern zerstört zu werden, und dass Reisende, die im Kriegsgebiet auf Schiffen aus Großbritannien oder seiner Verbündeten reisen, dies auf eigene Gefahr tun. KAISERLICHE DEUTSCHE BOTSCHAFT, WASHINGTON D. C., 22. April 1915.«

Die amerikanische Regierung unter Präsident Wilson protestierte nach der Versenkung mehrfach scharf und benutzte die Tragödie zwei Jahre später als Vorwand für den Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg.

Fast 100 Jahre später entdeckte man bei Untersuchungen des Wracks, dass das Schiff mehr als fünf Millionen Schuss Gewehrmunition geladen hatte. »In den ungekühlten Frachträumen fanden sich buchstäblich Tonnen über Tonnen an Gütern in Behältnissen, deren Inhalt fragwürdigerweise als Käse, Butter und Austern deklariert waren«, sagte Gregg Bemis, ein amerikanischer Geschäftsmann, der die Rechte an dem Wrack erworben hatte und seine Erforschung finanziert, gegenüber der britischen Tageszeitung Daily Mail.

Die Lavon-Affäre

Als Reaktion auf die amerikanische Annäherung an Ägypten und dessen charismatischen panarabischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser aktivierte Israel 1954 eine Terrorzelle. Die Israelis waren besorgt, dass Nasser den Suezkanal verstaatlichen und die ägyptische Blockade israelischer Schiffe durch den Suezkanal fortsetzen würde. Der damalige israelische Ministerpräsident David Ben Gurion entschied, ein Terroranschlag auf amerikanische Interessen in Ägypten unter falscher Flagge würde die neuen freundschaftlichen Beziehungen massiv beeinträchtigen.

Aber dieser Plan besaß einen gefährlichen Schwachpunkt. Die hochgeheime israelische TerrorzelleEinheit 131 war vom ägyptischen Geheimdienst unterwandert worden. Nachdem ein Mitglied der Zelle verhaftet und verhört worden war, verriet es den Plan, was zur Verhaftung weiterer Personen führte. Die israelischen Agenten wurden in einem öffentlichen Prozess angeklagt und enthüllten dort öffentlich Einzelheiten der Pläne, auf die Bibliotheken der US Information Agency, ein im britischen Besitz befindliches Metro-Goldwyn-Mayer-Kino, einen Bahnhof, das Hauptpostamt und andere Ziele Bombenanschläge zu verüben.

Um den Schaden zu begrenzen, schob die israelische Regierung Verteidigungsminister Pinhas Lavon die alleinige Verantwortung zu, aber schließlich kam doch die Wahrheit über diese Anschlagspläne an die Öffentlichkeit.

Geoengineering

Seit Jahren bestreiten die Establishment-Medien, dass sogenannte »Geoengineering«-Projekte stattfinden, obwohl die Erkenntnisse vieler Wissenschaftler Phänomene wie etwa »Chemtrails« mit Programmen zur Manipulation der Atmosphäre in Zusammenhang bringen.

Aber Ende des letzten Jahrzehnts wurden zahlreiche Geoengineering-Projekte, bei denen es vor allem darum ging, bestimmte Substanzen in die oberen Schichten der Atmosphäre einzubringen, öffentlich gemacht. Dazu gehören etwa Vorhaben des Savannah River National Laboratory in Aiken im US-Bundesstaat South Carolina, das dem amerikanischen Energieministerium untersteht. Dort wurden 2009 Untersuchungen begonnen, in deren Verlauf man unter anderem große Mengen von Feinstaub, in diesem konkreten Fall handelte es sich um »gläserne Mikrokügelchen mit einer porösen Oberfläche«, in die Stratosphäre (die zweite Schicht der Atmosphäre, die sich in einer Höhe von 15 bis 50 Kilometern befindet) schoss.

Die Behauptung, die amerikanische Regierung gebe Millionensummen dafür aus, künstliche Klimaveränderungen herbeizuführen, kann also nicht länger als Verschwörungstheorie verworfen werden.

Ein Programm zur Messung der Strahlung in der Atmosphäre (ARM) wurde 1989 mit Geldern der Wissenschaftsabteilung des amerikanischen Energieministeriums ins Leben gerufen. Die Projektleitung hat die Abteilung für biologische und Umweltforschung. Eines der ARM-Projekte trägt den Titel »Indirekte und semidirekte Aerosol-Kampagne« und erforscht und misst mit Hilfe von »Wolkensimulationen« die »Aerosolmenge«.

Ein anderes Forschungsvorhaben im Rahmen der Atmosphärenwissenschaftlichen Programme des amerikanischen Energieministeriums sollte »ein umfassendes Verständnis der atmosphärischen Prozesse erarbeiten, die den Transport, die Umwandlung und den Verbleib von energiebezogenen Spurenelementen und Feinstaub beeinflussen«. Auf der Internetseite des Energieministeriums heißt es dazu: »Die Klimawirksamkeit der Aerosole: Aerosolbildung und -entwicklung sowie Eigenschaften der Aerosole, die mittelbar und unmittelbar das Klima und den Klimawandel beeinflussen, stehen im Zentrum der Forschungsprogramme.«

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