FLÜCHTLINGE WOLLEN NICHT IN TURNHALLE EINZIEHEN!

(Wenn die „Flüchtlinge“, die durch mehrere sichere Herkunftsländer den Weg bisher hierher gefunden haben, meinen, hier nicht sicher zu sein, was wollen sie dann hier. Das ist doch ein Widerspruch in sich! Die Frage ist doch, wie sicher wir Deutsche im eigenen Land sind.!!!)

Von Bernd Rippert 

Chemnitz – Verrückte Situation in Markersdorf: Die Stadt wollte am Nachmittag 60 Asylbewerber in die Turnhalle an der Dittersdorfer Straße bringen. 100 Demonstranten wollten das verhindern – doch sie kamen umsonst. Die Flüchtlinge weigerten sich, in die Halle einzuziehen.

Polizei, Demonstranten und Mitarbeiter standen ratlos auf der Straße. Die Flüchtlinge hatten Angst, in Markersdorf zu bleiben, Angst vor Übergriffen. Nicht nur das. Die Syrerin Mai (20) sagte es klar: „Das ist nicht komfortabel genug, das ist nur eine Turnhalle!“

Die Asylbewerber, vor allem Familien mit Kindern, kamen aus der Erstaufnahme im Adalbert-Stifter-Weg, sollten jetzt in städtische Unterkünfte weiterverteilt werden. Doch die Wohnungen sind alle belegt, deshalb das Provisorium Markersdorf.

Für die Flüchtlinge aus Syrien, Irak und Afghanistan nicht gut genug. Dolmetscher Atta Nassar (48): „Die Leute sind stur, sie wollen unbedingt in Wohnungen oder ein Heim.“

Die Asylbewerber warten auf einer Wiese unter Bäumen, wollen nicht in die Turnhalle.

Die Stimmung unter den Flüchtlingen wurde immer aggressiver. Einige sagten laut, sie wollten Deutschland sofort verlassen, forderten einen Bus nach Österreich. „Lieber zurück nach Syrien als hierbleiben“, hieß es.

Den Bus gibt es zurzeit nicht. Polizeioberkommissar Rico Lenk (36) war fassungslos: „Eine verfahrene Situation. Die müssen doch kompromissbereit sein.“

Sind die Asylbewerber zurzeit aber nicht. Sie spielen auf Zeit, erwarten ein Einknicken der Stadt. Die Polizei wartet ebenfalls. Noch. Ein Beamter: „Heute Nacht lassen wir sie nicht auf dem Parkplatz. Dann müssen wir was tun.“

Gegen 18 Uhr ist in der Bonhoeffer-Kirche gegenüber des Parkplatzes eine Bürgerversammlung zur Unterbringung in Markersdorf angesetzt. Zudem bereitet die Stadt im Ortsteil eine weitere Flüchtlingsunterkunft vor – in der Turnhalle des Abendgymnasiums in der Arno-Schreiter-Straße.

Update, 21:50 Uhr: Etwa 60 Flüchtlinge harren weiter vor der Turnhalle aus. Ob sie die Nacht im Freien verbringen werden oder doch in die Halle gehen, ist weiter unklar. Der halbsyrische Rechtsanwalt Peter von Wolffersdorff (52), der via MOPO24 vom Protest der Flüchtlinge erfuhr, eilte nach Markersdorf, um zu verhandeln. Der Anwalt wird eine Familie mit zwei Kindern bei sich privat aufnehmen. Bürgermeister Miko Runkel hat dafür sein Okay gegeben.

Update, 20:25 Uhr: Bürgermeister Miko Runkel sichert den 50 Flüchtlingen, die immer noch im Freien protestieren, zu, dass sie nach spätestens vier Wochen die Turnhalle wieder verlassen und in Wohnungen umziehen können. Die Flüchtlinge beraten nun untereinander, ob sie in die Halle einziehen. Inzwischen ist die Feuerwehr eingetroffen, um den Platz vor der Turnhalle auszuleuchten. Die Wutbürger, die gegen den Einzug der Flüchtlinge demonstrieren, sind ebenfalls noch vor Ort.

Update, 19:54 Uhr: Die Situation bleibt verfahren. Bis jetzt sind nur wenige Flüchtlinge in die Turnhalle gegangen, vor allem Kinder. Etwa 50 Menschen weigern sich, zu folgen. Eine Syrerin: „Wir fürchten uns hier!“

Update, 18:52 Uhr: Einige der Flüchtlinge sind nun doch bereit, in die Turnhalle, wo die Feldbetten dicht aneinander gereiht sind, einzuziehen. Die Menschen werden von Polizisten begleitet. Die Stimmung unter den Demonstranten vor der Halle ist aggressiv. Ein Mann, der einen Flüchtling beleidigte, bekam einen Platzverweis.

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6 Kommentare zu “FLÜCHTLINGE WOLLEN NICHT IN TURNHALLE EINZIEHEN!

  1. Wo ist das Problem?? Lasst sie doch unter den Bäumen schlafen!! wenn sie dann zurück nach Syrien gehen – Ziel erreicht! je mehr desto besser. : )

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