„Wenn ein Deutscher Israel kritisiert, wird es ihm als Antisemitismus ausgelegt“

sagt: Helmut Schmidt.

geschrieben am 05.08.2014 on admin

Der kennt sich aus im Weltgefüge, weiß bestens über die Bilderberger Bescheid;  in ein „Amt“ wie das des Kanzlers kommt man nur, wenn man dieses Spiel mitspielt.

Foto: mopo.de

Der ewige Kettenraucher. Es scheint ihm nicht geschadet zu haben.

Nebenbei bemerkt, mir sind unsere Politiker ziemlich egal, sie spielen Macht, haben aber keine, nur die, die das gemeine Volk ihnen gibt. Was ich richtig gut fand, war seine Aktion bei der Flutkatastrophe in Hamburg. Er hat alle Regeln und Vorschriften außer Acht gelassen und einfach mal gehandelt – wie ein Mann. Menschen konnten gerettet werden, das finde ich wichtig.

Natürlich ist er auch beim deutschen Ableger des  CFR (Council on Foreign Relations),  also dem Rat für Auswärtige Angelegenheiten vertreten. Oder war? Geht aus dem Buch „Die Insider“ von Gary Allen hervor. Ihr wißt, welche Bedeutung diese Einrichtungen haben.

„Wenn man als deutscher Politiker nach New York kam und in den Council eingeladen wurde, empfand man dies nicht nur alseine Ehre, sondern man konnte sich hier auch ohne große Mühe ziemlich rasch orientieren, wie die amerikanische Regierung über die Lage im Nahen Osten dachte, über ihre Beziehungen zur Sowjetunion oder über Berlin, was ihre Absichten waren oder was wahrscheinlich demnächst ihre Absichten sein würden.Natürlich konnte man innerhalb dieses Establishments auch verschiedene Strömungen verspüren, selbst Kontroversen. Aber man hatte es mit Leuten zu tun, welche die Länder oder die Probleme, über die sie sprachen, wirklich kannten; sie hatten ausreichend Geld, Zeit und Gelegenheit zum Reisen gehabt; sie sprachen oder verstanden mindestens eine Fremdsprache. Sie waren weitläufig, und es war ein Gewinn, sich mit ihnen zu unterhalten.Robert Roosa, George Ball, später Peter Petersen oder Felix Ro-hatyn waren einige der Gesprächspartner aus dem Council, die ich in guter Erinnerung habe. Die außenpolitische Elite, die sich auf ziemlich geräuschlose, aber wirksame Weise selbst ergänzte, war also weitgehend eine Sache der Ostküste. Natürlich gehörten einige Spitzenleute aus Harvard und dem M.I.T. in Cambridge (Massachusetts) dazu, ebenso aus den Ivy-League-Universitaten Yale, Princeton und Columbia. Ich erinnere mich aus den sechziger Jahren gern an die Professoren Robert Bowie, William Kaufman, Klaus Knorr,  Marshall Shulman, Henry Kissinger, Zbigniew Brzezinski und viele andere. Zu diesem klubartigen, durchaus losen Geflecht von Personen mit hoher Kompetenz und unprätentiösem Auftreten gehörten auch, freilich ohne direkte gesellschaftliche Bindung, einige herausragende Gewerkschaftsführer, etwa die aufeinander folgenden Vorsitzenden der Dachorganisation AFL-CIO (American Federation of Labor – Congress of Industrial Organizations) George Meany und Lane Kirkland…

…Wenn man außerdem noch ein Gespräch mit dem Gouverneur von New York, Nelson Rockefeller, hatte oder mit einem der innenpolitisch führenden Senatoren in Washington, so konnte man seine Eindrücke vom außenpolitischen Umriß der USA ohne große Anstrengungen auch in deren innenpolitisches Spannungsfeld einordnen.“

Das soll mal genügen. Es sind einige Zitate aus seinem Buch: „Menschen und Maechte“ oder „Men and Powers“. Ich hab´s nicht gelesen, kenne viele Auszüge. Weil es mir nicht weit genug geht. Es kommen immer mal einige Aspekte zum Vorschein, wo man denkt, jetzt wird der Vorhang gelüftet. Aber dann ist es jedes Mal doch nur ein Zipfel. Wesentlich ist für mich, daß er es lange nach seiner politischen Karriere geschrieben hat.

Das war nur mal so am Rande. Wichtiger ist für mich seine Stellungnahme im Fernsehen, ist auch nicht gerade neu, aber aktuell, der Krieg geht ja auch schon so unendlich lange,seine Kritik an Israel.

Die kommt jetzt  – hier:

Dazu noch ein ganz kleines Schmankerl, was  eine gewissen Ironie enthält: Halbwahrheit?

 

Schmidt erläutert,  die NWO ist da – aber keiner kapiert´s

 

 

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